Ibtisam

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Ibtisam
Beschreibung
Spezies:

Mon Calamari

Geschlecht:

weiblich

Hautfarbe:

Grün/Blau

Augenfarbe:

Gelb

Biografische Informationen
Tod:

5 NSY

Heimat:

Dac

Beruf/Tätigkeit:

Pilotin

Einheit(en):

Renegaten-Staffel

Zugehörigkeit:

Ibtisam war eine Mon Calamari-Pilotin der Rebellen-Allianz während des Galaktischen Bürgerkrieges. Nach dem Sturz des Imperators Palpatine, bei dem Ibtisam in der Schlacht von Endor mitwirkte, blieb sie der nun entstehenden Neuen Republik treu und wurde schließlich in die Renegaten-Staffel versetzt. Unter dem Kommando von Wedge Antilles flog Ibtisam nun in dieser Einheit ihre Einsätze, die sie nach Eiattu, Malrev und Brentaal führten. In ihrer Zeit bei den Renegaten baute Ibtisam eine Beziehung zu dem Quarren-Piloten Nrin Vakil auf, die durch ihren Tod im Jahr 5 NSY ein jähes Ende fand.

Biografie[Bearbeiten]

Frühe Jahre[Bearbeiten]

Ibtisam wurde auf dem Planeten Dac, der Heimatwelt der Mon Calamari, geboren. Dort wuchs sie auch auf, bis sie sich eines Tages der Rebellen-Allianz anschloss, um diese im Kampf gegen das Galaktische Imperium zu unterstützen.[1] Da die Rebellen nach den zahllosen Gefechten des Galaktischen Bürgerkrieges durch das Spionagenetzwerk der Bothaner die Pläne des zweiten Todessternes erhielten, bereiteten sich die Streitkräfte der Allianz auf einen Militärschlag gegen die Superwaffe vor. Dabei sollte nach Möglichkeit auch Imperator Palpatine, der sich an Bord des Todessternes befand, getötet werden.[2] Im Zuge der Vorbereitung für die Schlacht von Endor meldete sich Ibtisam freiwillig für eine Ausbildung zum Sternenjägerpiloten, wobei sie in den von den Mon Calamari neu entwickelten B-Flüglern trainierte. Als sie ihren eigenen B-Flügler zugeteilt bekam, rüstete sie ihn technisch auf, um seine Leistung so weit wie möglich zu verbessern. Kurz vor der Schlacht begab sich Ibtisam auf die Heimat Eins, wo sie sich mit der Pilotin Plourr Ilo bekanntmachte. Als die Rebellen-Flotte schließlich den Todesstern über Endor angriff, flog Ibtisam ihren Sternenjäger in den Kampf gegen imperiale TIE-Jäger.[1] Allerdings waren die Daten, die der Allianz zugespielt worden waren, gefälscht gewesen, sodass sie geradewegs in einen imperialen Hinterhalt flogen.[2] Es gelang Ibtisam, sich gegen die erste vom Todesstern und der nahe der Rebellen-Flotte stationierten imperialen Sternenflotte ausgehende Welle von TIE-Jägern und Kampfschiffen zu behaupten, doch als die zweite Angriffswelle auf sie zukam wurde ihr B-Flügler getroffen und zerstört. Es war ihr jedoch gelungen, ihren B-Flügler noch rechtzeitig zu verlassen, woraufhin sie von einem Schiff der Rebellen an Bord genommen wurde.[1] Obwohl sie unterlegen waren und der Todesstern entgegen den Plänen vollkommen einsatzbereit war, gelang es einigen Rebellen unter der Führung von Wedge Antilles und Lando Calrissian in das Innere des Todessterns zu fliegen, als dessen Schilde versagten. So konnte der Reaktorkern der Superwaffe zerstört werden, was den gesamten Todesstern wenig später zur Explosion brachte. Da Palpatine und Darth Vader dabei ums Leben kamen, geriet das Imperium ins Wanken und die Neue Republik konnte sich zur neuen galaktischen Regierung erheben.[2]

Bei den Renegaten[Bearbeiten]

Eintritt in die Staffel[Bearbeiten]

Noch im selben Jahr wurde Ibtisam in eine neue Einheit versetzt, der Renegaten-Staffel unter Führung von Wedge Antilles. Damit sie und der weitere Neuzugang der Staffel, Herian I’ngre, sich in das Gefüge der Staffel integrieren konnten, setzte Antilles in der nächsten Zeit zahlreiche Simulationsübungen an. So sollte ein Zugehörigkeitsgefühl für Ibtisam und Herian geschaffen und ihr Zusammenspiel mit den anderen Piloten verbessert werden. Zudem bot dies für Ibtisam die Möglichkeit, sich auf die X-Flügler der Renegaten einzustellen, da sie bisher vor allem B-Flügler gewohnt gewesen war. Obwohl sie den B-Flügler dem ihrer Meinung nach veralteten und fehlerhaften X-Flügler vorzog, kam sie schon bald auch mit dem X-Flügler gut zurecht und erzielte bei ihren Simulationen gute Ergebnisse. Allerdings lief nicht alles mit ihren neuen Staffelkameraden glatt. Der Pilot Nrin Vakil, ein Quarren, schaffte es, Ibtisam immer wieder zu provozieren, weshalb sie sich ständig in Streitgesprächen bekriegten. Da zwischen den Mon Calamari und den Quarren, beide einheimische Spezies auf Dac, schon immer eine große Rivalität geherrscht hatte, war dies keine Besonderheit. Allerdings nervte sie damit auch ihre anderen Staffelkameraden, mit denen sie ansonsten aber sehr gut zurechtkam. Zu ihrer Freude war auch Plourr, die sie noch aus der Schlacht von Endor kannte, eine Pilotin der Staffel, weshalb sie gerne miteinander über die vergangene Zeit redeten.[1]

Eskorte von Plourr[Bearbeiten]

Ibtisam war noch nicht lange Mitglied bei den Renegaten, als Wedge und sein Stellvertreter, Tycho Celchu, kurz nach einer Übung in die Mannschaftsräume kamen, wo Ibtisam gerade ein weiteres Streitgespräch mit Nrin über die Qualität ihrer Sternenjäger führte. Sie befanden sich in der Begleitung zweier Adliger, deren Erscheinen Plourr offensichtlich schwer erschütterte. Daraufhin wurde die Staffel darüber aufgeklärt, dass Plourr eigentlich die Thronerbin des Planeten Eiattu sei, und sie nun mit den beiden Adligen, die Verwandte von ihr waren, auf ihren Heimatplaneten zurückkehren sollte, um den dort herrschenden Machtkampf zu beenden. Obwohl es Plourr sichtlich widerstrebte, ihre Rolle als Thronerbin anzutreten, willigte sie ein, nach Eiattu zurückzukehren. Die Piloten der Renegaten-Staffel sollten ihr hierbei als Geleitschutz dienen und so brach Ibtisam bald mit den anderen auf, um nach Eiattu zu fliegen. Als sie dort ankamen, wurde Plourr in den Palast gebracht und die Piloten begaben sich in den großen Saal, in dem Plourr wenig später ihren Empfang gab. Nachdem dieser abgeschlossen war, entschlossen sich Wes Janson und Hobbie, zwei weitere Piloten der Staffel, ein Jagd-Angebot der Adligen anzunehmen. Ibtisam begleitete sie mit dem Sullustaner Drrl Nep, Herian, Feylis Ardele und Nrin, und kurz darauf ritten sie mit einer hochwertigen Jagdausrüstung versehen in die Sumpf-Wälder des Planeten, um dort einen Thuvasaurier zu erlegen. Während des Rittes unterhielt sich Ibtisam mit den anderen über die politische Situation, in die Plourr hineingeraten war, als sie von Drrl unterbrochen wurde, der in der Ferne Blasterfeuer von Imperialen hörte. Als sie jedoch in Richtung des Blasterlärms ritten, standen sie plötzlich unter Beschuss durch imperiale Sturmtruppen. Weil ihre Reittiere getötet wurden, verschanzten sich Ibtisam und Hobbie hinter einem Baum und erwiderten das Feuer, während die anderen Piloten ebenfalls Deckung suchten. Nachdem Janson per Kom Antilles und Celchu benachrichtigt hatte, konzentrierten sich die Piloten ganz darauf, nicht Opfer des Beschusses zu werden. Schließlich starteten Ibtisam und Hobbie einen Ausfall, um sich neue Deckung zu suchen, wobei sie beinahe von einem imperialen TIE-Jäger getroffen wurden. Die brenzlige Situation wurde durch das Eintreffen von Wedge, Tycho und Plourr entschärft. Da gleichzeitig mit den Sternenjägern der Renegaten auch der lokale Widerstand in den Kampf eingriff und die Imperialen in die Flucht schlug, waren Ibtisam und ihre Begleiter erst einmal in Sicherheit. Während Wedge und seine Begleiter zurück zur Stadt flogen, begleitete Ibtisam mit ihrer Jagd-Gruppe die Widerstandskämpfer in ihr Lager, wo sie dem Anführer Prinz Harran – der Bruder Plourrs – vorgestellt wurden. Nun konnte sie sich wieder entspannen und nahmen an der Siegesfeier der Widerstandskämpfer teil.[1]

Ibtisam auf Eiattu

Am nächsten Tag kehrte Ibtisam mit den anderen in die Stadt zurück, wo sie sich in ihr Quartier begab. Während einige Mitglieder der Gruppe sich zu Wedge und Tycho begaben, um Bericht über die Vorfälle zu erstatten, begann in den Piloten-Quartieren eine neuerliche Auseinandersetzung zwischen ihr und Nrin, der hartnäckig die Politik des Adels auf Eiattu verteidigte, während Ibtisam mit den Rebellen und Plourr übereinstimmte und die so genannte Priamsta, die Adligen, als ungerecht und ausbeuterisch empfand. Doch wenig später unternahm sie mit der Gruppe um Janson und Hobbie wieder einen Ausflug in den Wald, wobei sie dieses Mal wachsamer waren. Dennoch gerieten sie in einen Hinterhalt imperialer Sturmtruppen und wurden gefangen genommen. Es schmerzte Ibtisam besonders, dass Nrin bei dem Angriff der Imperialen ums Leben gekommen zu sein schien. In der imperialen Basis wurden sie gerade in ihrer Zelle von der Moff Leonia Tavira besucht, als die Meldung über einen Angriff der Widerstandskämpfer auf die imperiale Zitadelle hereinkam. Als sich Ibtisam und die anderen bereits wieder Hoffnung machten, erklärte Tavira ihnen, dass dies alles zu ihrem Plan gehörte, den sie gemeinsam mit Harran – der in Wirklichkeit ein Doppelgänger sei – geschmiedet hatte. Als die Moff ihnen zudem ankündigte, dass sie bald getötet werden sollten, waren die Piloten fest entschlossen, aus ihrem Gefängnis zu entkommen. Das gelang ihnen schließlich auch, als Nrin auftauchte und die Zelle öffnete. Zunächst unterdrückte Ibtisam ihre Freude über das Überleben ihres Kameraden noch, da sie nun die Verfolgung von Tavira aufnahmen, doch als die Moff ihnen um Haaresbreite entkam, umarmte sie den Quarren voller Dankbarkeit und Freude. Unterdessen hatte die imperiale Zitadelle durch die Widerstandskämpfer und die anderen Renegaten gesichert werden können, weshalb sich Ibtisam in den folgenden Tagen erholen konnte. Allerdings entschied sich Plourr, aus der Staffel auszutreten und sich ihrer Aufgabe auf Eiattu zu widmen, was sie betrübte.[1]

Kampf auf Malrev[Bearbeiten]

Nach einigen Tagen der Erholung traf ein neuer Auftrag für die Renegaten-Staffel ein, der sie direkt von Eiattu auf die Suche nach einem verschollenen Raumschiff führte. Den Informationen des republikanischen Geheimdienstes folgend, erreichten sie das Malrev-System, in dem sich das Schiff, ein Starliner namens Starfaring, befinden müsste. Schon bald wurde ersichtlich, dass einzig Malrev IV als Planet für eine Landung in Frage kam, da alle anderen unbewohnt waren. Als sie jedoch in die Atmosphäre des Planeten eintraten, brachen aus dem Dschungel unter ihnen plötzlich TIE-Jäger hervor, denen es gelang, Wedge abzuschießen und den Rest der Staffel zu zerstreuen. Ibtisam flog ihren X-Flügler augenblicklich ins Gefecht, als die TIEs ebenso plötzlich wie sie aufgetaucht waren wieder abdrehten und sich zurückzogen. Zugleich entdeckten sie die Starfaring und landeten ihre Sternenjäger auf der Lichtung neben dem Kreuzer. Die Bothaner, die mit dem Kreuzer gestrandet waren, unterbanden jedoch die geplante Suchaktion nach Wedge, da es nachts in den Wäldern zu gefährlich sei. Daher begab sich Ibtisam mit Nrin an eines der Lagerfeuer, wo sie sich unterhielten, bis plötzlich Geschrei aus dem Wald drang. Sofort bewaffneten sich die Bothaner und warnten die Piloten, dass die einheimische Irrukiine angriffen. Tatsächlich brachen die Irrukiine kurz darauf aus dem Unterholz, und Ibtisam eröffnete mit ihrem Blaster das Feuer, ebenso wie der Großteil der anderen Anwesenden. Nachdem sie kurze Zeit das Feuer mit Nrin aufrecht erhalten hatte, schien der Quarren zu fliehen, was sie wütend machte, sodass sie Nrin beschimpfte. Dieser entfernte sich jedoch weiterhin. Während sie weiterhin die Irrukiine beschoss, wurde sie mit den anderen zurückgedrängt, und die einheimischen Bestien drohten sie zu überrennen. Da erreichte jedoch Nrin mit seinem X-Flügler den Kampfort und bahnte sich einen Weg durch die Irrukiine. Ibtisam, die nun realisierte, dass Nrin alles andere als feige gewesen war und ihnen mit seinem Manöver das Leben gerettet hatte, begab sich nach seiner Landung augenblicklich zu ihm und entschuldigte sich.[3]

Nach einer Nacht voller verstörender Träume über Nrin, brach sie mit einer Gruppe Renegaten und Bothaner auf, um Wedge zu finden. Allerdings erreichten sie seine Absturzstelle nicht. Dafür gelangten sie zu einem Sith-Tempel herauskamen und augenblicklich von Irrukiine angegriffen wurden. Da die Übermacht der Einheimischen dieses Mal noch größer war als beim letzten Kampf, wurden die Bothaner und Piloten regelrecht überrannt und hatten bald die ersten Verletzten. Ibtisam konnte sich mit Nrin zwar unverletzt halten, doch mussten sie Janson, Hobbie und Herian zur Hilfe kommen, von denen die beiden letzteren verletzt waren. Mit der Hilfe von ihr und Nrin wollten sie nun die verletzten Piloten zurück zum Lager schaffen, doch wurden sie erneut von Irrukiine aufgehalten. In diesem Moment kam jedoch Wedge – der im Sith-Tempel gefangen gewesen war und sich befreit hatte – auf das Schlachtfeld und hielt die Irrukiine zurück, bis sich Ibtisam, mit Nrin und Janson die Verletzten stützend, zurückgezogen hatte. In das Lager nahe der Starfaring zurückkehrend, mussten die Renegaten feststellen, dass Drrl Nep dem Angriff anscheinend zum Opfer gefallen war. Allerdings blieb ihnen keine Zeit zum trauern, und nachdem Ibtisam geholfen hatte, Herian in die Krankenstation der Starfaring zu bringen, wurde sie bereits erneut zum Kampf gerufen. Wedge, Janson und Tycho wurden von TIE-Jägern angegriffen, die von Irrukiine geflogen wurden. Diese konnten ihre Manöver jedoch nur durch den Devaronianer Cartariun durchführen, der auf den Planeten lebte und sich die Sith-Magie im Tempel zunutze machte, um die Irrkuiine zu steuern, wie Wedge in seiner Gefangenschaft im Tempel herausgefunden hatte. Gemeinsam mit den noch einsatzbereiten Piloten griff Ibtisam bald darauf in den Kampf ein und stellte fest, dass Janson in Schwierigkeiten steckte. Als sie ihm zur Hilfe kommen wollte, wurde sie jedoch von Nrin zurückgehalten und konnte beobachten, wie Janson seine TIE-Verfolger durch einen Trick zerstörte. Gemeinsam mit der Verstärkung für die Renegaten war allerdings auch eine Welle weiterer TIE-Jäger am Kampfort angelangt. Dies wandte den Kampf zu ihren Ungunsten, und Feylis musste sich mit ihrem beschädigten Sternenjäger aus dem Kampf zurückziehen. Doch da gerieten die TIEs auf einmal außer Kontrolle, als Cartariun abgelenkt wurde und die Kontrolle verlor. Als Ibtisam jedoch keine Verbindung mehr zur Starfaring herstellen konnte und von den TIEs keine Gefahr mehr ausging, flogen die Renegaten zum Raumschiff zurück. Dort erfuhren sie, dass der Anführer der Bothaner sie wahrscheinlich verraten hatte, weshalb sie mit der Hilfe der restlichen Bothaner dem Kampf endgültig ein Ende bereiten wollten. So machte Ibtisam bald darauf erneut ihren X-Flügler fertig und sucht anschließend Nrin auf. In einem kurzen Gespräch erklärte sie ihm, dass sein Verlust sie sehr schmerzen würde, und zu ihrer Freude erwiderte er das Gefühl. Viel Zeit blieb ihnen jedoch nicht vergönnt, und als sie den Sith-Tempel angriffen, mussten sie sich gegen eine große Streitmacht aus TIE-Abfangjägern behaupten. Nur durch die Tatsache, dass sich Herian opferte und ihren Sternenjäger geradewegs in den Tempel steuerte, konnte dieser zerstört werden; bei der Explosion starb auch der dort gefangene Drrl. Mit diesen Verlusten kehrten die Renegaten zur Starfaring zurück und verließen den Planeten so schnell wie möglich. Allerdings hatte der Einsatz auf Malrev nicht nur schlechte Seiten gehabt, da sie zwar zwei Renegaten verloren hatten, dafür jedoch Plourr, die mit mehreren Eiattu-Sternenjägern zu ihrer Unterstützung geeilt war, entschlossen war, wieder mit ihnen zu fliegen.[3]

Schlacht von Brentaal[Bearbeiten]

Schließlich begann die Neue Republik, zahlreiche Systeme auszuspähen um Informationen für ihr weiteres militärisches Vorgehen zu sammeln. Auch die Renegaten wurden in diese Aufklärungsflüge integriert, obwohl zumeist nur ein Teil von ihnen für einen Aufklärungsflug benötigt wurde. Zudem erwartete die Staffel Ersatz für die zuvor gefallenem Kameraden. Während Wedge und Tycho die neuen Piloten empfingen, begab sich Ibtisam mit den anderen in den Hangar, wo sie in ein Gespräch mit Hobbie verwickelt wurde. Nach kurzer Zeit erreichten die Neulinge – Xarcce Hwla, Avan Beruss, Standro Jcir und Dar Keyis – den Hangar und wurden von Ibtisam und den anderen begrüßt. Allerdings blieb ihnen nicht viel Zeit, sich an die neuen Staffelmitglieder zu gewöhnen; nach zwei Wochen Übungszeit wurden die Renegaten mit einem Flottenverband nach Brentaal geschickt. Obwohl man eigentlich den Planeten erobern wollte, entschlossen sich die Kommandanten der Operation dafür, erst einmal eine imperiale Mondbasis zu erobern, welche die Renegaten als erstes angriffen. Ibtisam, wieder in ihrem Jäger, flog augenblicklich in den Kampf, wo sie sich überraschend guten Gegnern gegenübersah. Dennoch dauerte es nicht lange, bis alle feindlichen TIE-Jäger eliminiert worden waren, woraufhin Ibtisam zum Stützpunkt der Armee zurückflog. In den nächsten Tagen entspannte sie sich mit den anderen Piloten bei Holospielen und Gesprächen, bis sie von Antilles informiert wurden, dass die 181. Imperiale Jägergruppe Brentaal verteidigte, der Elite-Einheit um den legendären imperialen Piloten Soontir Fel. Diese Meldung beunruhigte Ibtisam, wie auch jeden anderen Piloten in der Staffel. Dennoch fand sie sich kurz darauf zu einer Einsatzbesprechung ein, in der Admiral Ackbar ihnen den Plan für den Angriff auf Brentaal mitteilte. So startete Ibtisam mit dem Rest der Renegaten bald darauf und griff die Stadt Vuultin an, wodurch sie die Aufmerksamkeit der imperialen Verteidiger auf sich ziehen sollten. Auch hier waren jedoch Einheiten der 181sten stationiert, sodass Ibtisam schon nach wenigen Sekunden des Kampfgeschehens an einen Gegner geriet, der ihr ebenbürtig war. Als sie getroffen wurde, sah sie sich gezwungen, mit dem Schleudersitz das Cockpit zu verlassen und den Sternenjäger abstürzen zu lassen. So konnte sie zwar überleben, doch wurde sie durch den Aufprall auf der Planetenoberfläche verletzt, weshalb sie beim Wrack des Jägers liegen blieb. Dort wurde sie von Wes Janson gefunden, der ebenfalls hatte notlanden müssen, und Ibtisam nun dabei half, mit ihm Deckung zu suchen. In der Nacht begann Ibtisam bereits zu dehydrieren und war immer noch geschwächt, als sie plötzlich imperiale Sturmtruppen entdeckte. Als sie Janson zu warnen versuchte, dachte dieser, dass sie halluzinieren würde, sodass sie kurz darauf beide abgeführt und in ein imperiales Gefängnis gebracht wurden. Da es dort ziemlich feucht war, was ihr als Mon Calamari gelegen kam, und sie ein wenig Ruhe hatte, konnte sich Ibtisam in den nächsten Stunden erholen. Schließlich wurde ihre Zelle von einem Sturmtruppler aufgesucht, der sie zum mitkommen aufforderte.[4]

Sie leisteten der Anweisung Folge, doch hoffte Ibtisam nun entkommen zu können. Als sie und Janson kurz davor standen, den Truppler zu überwältigen, gab sich dieser als Agent der Republik zu erkennen und führte sie in das Hauptquartier der Kommandotruppen. Dort wurden sie vom Kommandanten, dem Devaronianer Kapp Dendo, empfangen. Dieser informierte sie über die gegenwärtige Lage auf Brentaal und teilte ihnen ebenso mit, dass sie bei ihm bleiben mussten, da sie keine Ressourcen hatten, um sie zurück zu den Renegaten zu bringen. Daher wurde Ibtisam mit Janson kurzfristig in die Operation der Kommandosoldaten miteinbezogen, die eine imperiale Anlage erstürmen und zerstören sollten.[4]

Ibtisam kämpft an der Seite von Janson und Dendo auf Brentaal

Um in die schwer bewaffnete und bewachte Festungsanlage eindringen zu können, besorgte sich Ibtisam eine gute Bewaffnung aus dem Arsenal der Soldaten und studierte die Pläne ein. Als das Imperium begann, Brentaal zu evakuieren, griffen die Streitkräfte der Neuen Republik ein und begannen ihre Invasion des Planeten. Daher mussten nun auch Ibtisam, Janson und die Kommandosoldaten ihren Auftrag ausführen. Dazu flogen sie mit mehreren Skiffs zu dem Komplex und verschafften sich gewaltsam Zutritt. Als sie weiter vordrangen, trafen sie die Verteidiger unvorbereitet und konnten deren Linie durchbrechen. Als Janson und einige Soldaten damit begannen, Sprengkörper in der Anlage zu verteilen, kümmerte sich Ibtisam um Feuerschutz und schaltete dutzende Soldaten aus. Schließlich hörte sie Janson um Hilfe rufen und eilte zu ihm, um gerade noch rechtzeitig mehrere Sturmtruppler niederschießen zu können. Daraufhin brachte der andere Pilot seine letzte Sprengladung an und sie zogen sich zurück, während Dendo die Zeitzündung aktivierte. Innerhalb von acht Sekunden erreichten sie die Skiffs und verließen die Anlage, die daraufhin durch die Explosion vernichtet wurde. Nachdem es Antilles und Oberst Salm gelungen war, Soontir Fel gefangenzunehmen, und die republikanischen Streitkräfte die Verteidigungslinien der Imperialen zerschlugen, konnte die Republik Brentaal übernehmen. Kurz darauf kehrte Ibtisam zu den anderen Piloten zurück, wo sie erfuhr, dass zwei der neuen Piloten getötet worden waren. Schon kurz nach der Schlacht trafen sich die Piloten, um die Erlebnisse der Kämpfe durchzusprechen, wobei sich ihnen auch Kapp Dendo anschloss, der Ibtisam für ihren Einsatz auf der Planetenoberfläche außerordentlich lobte.[4]

Kurz nach der Schlacht wurde den Renegaten ein neuer Pilot vorgestellt, der zukünftig an ihrer Seite fliegen wollte: Soontir Fel. Während Nrin äußerst erzürnt darauf reagierte, dass man den ehemals imperialen Pilot einfach so in die Reihen der Neuen Republik aufnehmen wollte, blieb Ibtisam ruhig sitzen und hörte der Erklärung von Fel und Wedge zu. Im Anschluss an die Vorstellung von Soontir wurden Plourr, Janson und Tycho zu einer Mission abgerufen, während Ibtisam bei den anderen Piloten blieb um über ihren neuen Staffelkameraden zu sprechen.[5]

Konflikte um Sate Pestage[Bearbeiten]

Durch den Verlust von Brentaal hatte der imperiale Großwesir Sate Pestage eine schwere Rufschädigung erlitten und erkannte, dass er im Imperium nicht mehr sicher war. Daher nahm er Kontakt zur Neuen Republik auf und bot Verhandlungen an. Nachdem Ibtisam mit der Renegaten-Staffel von einem Kampf mit Piraten zurückkehrte, in dem sie einen Frachttransporter hatten retten können, erwartete die Staffel bereits eine neue Mission. Sie sollten bei den Verhandlungen mit Pestage für die Sicherheit Leia Organas sorgen. Während einige Piloten mit Han Solo und Leias Double, Winter, nach Eiattu aufbrachen, um die Aufmerksamkeit von Ysanne Isard und dem Imperium auf sich zu lenken, eskortierte Ibtisam mit den restlichen Piloten die echte Leia nach Axxila, wo sie sich mit Wedge zu Pestage begab. Während Janson, Hobbie, Feylis und Avan in den umliegenden Bars herumgingen, blieben Ibtiam, Nrin und Xarcce im Stützpunkt und bewachten ihre Sternenjäger. Schließlich kehrten Wedge, Leia und die anderen Piloten zurück und brachten dabei einige Neuigkeiten mit sich: Pestage hatte ihnen im Austausch gegen seine Sicherheit angeboten, die Einnahme Coruscants zu unterstützen. Außerdem hatte man die Piraten, denen sie vor Beginn der Mission bereits begegnet waren, in einer der Tavernen entdeckt und bis zu ihrem Stützpunkt verfolgt, wo die Renegaten jedoch entdeckt wurden und fliehen mussten. Da Ibtisam, Nrin und Xarcce bei den Piraten noch unbekannt waren, wurde sie ausgeschickt, um diese erneut zu beschatten. In einer Bar entdeckten sie Teile der Piratencrew und blieben dort. Während sie ihre Getränke leerte, sprach Ibtiam Nrin auf ihre Gefühle ihm gegenüber an und bat ihn, die Kluft zwischen ihren Völkern zu überbrücken. Zu ihrer Freude erwiderte er ihre Gefühle. Als die Piraten aufbrachen, befahl Nrin Ibtisam und Xarcce, zurück zum Stützpunkt zu gehen und Wedge zu informieren, während er selbst die Piraten beschatten wollte. Ibtisam, die ahnte, dass er sie nur aus Schwierigkeiten heraushalten wollte, schloss sich ihm jedoch an und ließ keinen Widerspruch seinerseits zu. Kaum waren sie aus der Bar herausgetreten, wurden sie von den Piraten umstellt. Als Nrin sie beschützen wollte, wurde er von einem der Piraten angeschossen. Glücklicherweise stieß nun Xarcce zu ihnen und überwältigte mehrere der Piraten; auch Ibtisam konnte einen der Schläger ausschalten. Dann konnte sie mit den beiden anderen Piloten zum Stützpunkt zurückkehren. Dort kamen sie gerade an, als ein Funkspruch von Tycho aufgefangen wurde, der mit Winter in einem Sternenjäger vor dutzenden Piraten floh. Das Ablenkungsmanöver der beiden auf Eiattu hatte in einer Entführung geendet, doch waren sie den Piraten nun entkommen und auf den Weg zu ihnen. Sofort beorderte Wedge die Piloten zu ihren Sternenjägern und sie eilten den beiden zur Hilfe, wobei es ihnen nur wenig Mühe bereitete, die Piraten auszuschalten. Während des Kampfes stieß auch der Millennium Falke zu ihnen, an Bord dessen sich Han Solo und Soontir befanden, die die Entführer von Winter und Tycho bis nach Axxila verfolgt hatten. Als alle Schiffe versammelt waren, eskortierten Ibtisam und die Renegaten sie zu ihrem Stützpunkt zurück, wo Ibtisam von Nrin empfangen wurde. Als der Quarren sich erkundigte, ob sie den Kampf unverletzt überstanden habe, konnte Ibtisam ihn beruhigen. Allerdings hielt die Ruhe nicht lange an, da ein imperialer Sternenzerstörer über Axxila in Stellung ging und TIE-Jäger in die Stadt schickte, in der sich die Renegaten versteckten. Da die Übermacht zu groß für einen Kampf war, blieben Ibtisam und ihre Kameraden in dem Versteck und erhofften sich eine andere Möglichkeit, den Planeten zu verlassen: Soontir Fel. Der ehemalige imperiale Pilot kontaktierte den Sternenzerstörer und gab sich als imperialer Agent aus, der dem Kommandanten des Zerstörers den Befehl gab, Axxila sofort zu verlassen. Mit der Hilfe von Sate Pestage, der an Bord des Zerstörers gebracht worden war, wurde der Kommandant Krennel schließlich überzeugt und zog sich zurück, woraufhin sich die Renegaten mit dem Falken auf den Rückweg machten.[6]

Nur kurze Zeit später erreichte die Neue Republik jedoch eine neue Meldung: Pestage wurde nach seiner Rückkehr nach Coruscant per Haftbefehl gesucht und war nach Ciutric geflohen, wo er jedoch von imperialen Truppen inhaftiert worden war. So kam es, dass sich der regierende Rat der Neuen Republik dazu entschloss, Pestage zu retten, um so dessen Daten über Coruscant zu erlangen. Ibtisam, die gerade ihre Freizeit mit Nrin, Plourr und Xarcce in einer Cantina verbrachte, erreichte schon kurz darauf die Meldung, dass das Staffelpersonal sich am Stützpunkt einfinden sollte. Nach einer kurzen Einsatzbesprechung brachen die Renegaten, unterstützt von einem Geschwader Y-Flügler und den Kommandosoldaten Kapp Dendos, nach Ciutric auf, wo der Einsatz reibungslos ablief. Während Ibtisam und die anderen Piloten die lokalen TIE-Verteidiger ausschalteten und beschäftigten, drangen die Kommandosoldaten vor und brachten Pestage in ihre Gewalt, woraufhin sie sich vom Planeten zurückzogen.[7]

Die Renegaten trauern um Ibtisam

Nun wollte sich auch Ibtisam zurückziehen, als plötzlich ein imperialer Sternenzerstörer und ein Abfangkreuzer aus dem Hyperraum kamen und den Einsatzkräften der Republik die Fluchtroute blockierten. Da der Kampf gegen die zwei kapitalen Schiffe aussichtslos schien, befahl Wedge die Renegaten und Dendos Einsatzkräfte zurück zum Planeten; die Y-Flügler von General Salm hatten rechtzeitig entkommen können. Zurück auf der Planetenoberfläche errichteten sie ein notdürftiges Lager und versteckten die Sternenjäger, um auf eine neue Gelegenheit zur Flucht zu warten. Diese Zeit nutzte Ibtisam, um Nrin noch ein wenig näher zu kommen. Als sie sich gerade über eine langfristige Partnerschaft sprachen, kam die Meldung einer imperialen TIE-Patrouille, die auf ihr Lager zuhielt. Sofort eilte Ibtisam zu ihrem Jäger und startete, gefolgt von den anderen Piloten, um die TIE-Jäger zu vernichten. Als sie die TIEs aus dem Hinterhalt angriffen, gelang es ihr noch, einen TIE zu zerstören. Dann tauchte plötzlich ein weiterer Gegner auf und traf ihren Sternenjäger, sodass sie abstürzte. Als sie im Wald eine Bruchlandung hinlegte, geriet ihr Sternenjäger in Brand. Ibtisam überlebte den Absturz nicht.[7]

Vermächtnis[Bearbeiten]

Kurz nach dem für Ibtisam tödlichen Absturz wurde ihr Leichnam aus dem Sternenjäger geborgen, da Dendos Soldaten sich auf die Suche nach ih gemacht hatten. Als sie fündig wurden, brachten sie ihren Leichnam in das Lager zurück, wo der Anblick ihrer Leiche Nrin in tiefste Trauer versetzte; auch die anderen Piloten der Renegaten-Staffel sammelten sich und trauerten um sie. Allerdings blieb ihnen nicht viel Zeit, da die Imperialen weiter vorstießen. Aus diesem Grund wurde ihr Leichnam auf eines der Landungsboote gebracht, um bei einer Flucht mit zu der Basis der Rebellen überführt werden konnte. Dies gelang auch, obwohl Sate Pestage durch imperiale Einsatzkräfte getötet wurde. Als die Renegaten zur Basis zurückkehrten, fanden sich die Piloten mit einigen anderen Bekannten Ibtisams, darunter auch Dendo und Mirax Terrik, ein, um in einer Trauerfeier Abschied zu nehmen.[7] Durch den Tod Ibtisams entschloss sich Nrin, aus dem aktiven Dienst in der Renegaten-Staffel auszutreten, da er keine weiteren Verluste verschulden wollte. Er fungierte über Jahre als Ausbilder für neue Piloten und erzählte dabei nur selten von ihr, da es ihm immer noch große Schmerzen bereitete. Allerdings schloss er sich im Jahr 9 NSY vorübergehend wieder den Renegaten an, als diese gegen Prinz-Admiral Delak Krennel vorgingen. So wollte er Ibtisams Tod rächen, da die TIE-Jäger, die ihren Tod verursacht hatten, von Krennel kommandiert worden waren. In seiner Zeit bei der zu diesem Zeitpunkt komplett neuen Staffel berichtete er in einem Gespräch mit anderen Piloten von ihrer Beziehung und ihre Fähigkeiten. Doch auch die anderen Piloten der Staffel vergaßen Ibtisam über eine lange Zeit nicht.[9] Erst zur Zeit des Yuuzhan-Vong-Krieges, mehr als zwanzig Jahre nach Ibtisams Tod, konnte sich Nrin mit seiner Trauer soweit zurechtfinden, dass er eine neue Beziehung einging.[10]

Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]

Ibtisam

Ibtisam war wie die meisten Mon Calamari eine sehr ruhige und ausgeglichene Persönlichkeit, die nur selten etwas erzürnen konnte. Einer der wenigen, die es schafften, Ibtisam wütend werden zu lassen, war Nrin Vakil, mit dem sie viel stritt. Sie konnte sich gut in andere Leute hineinversetzen und hatte einen guten Instinkt für Politik, auch wenn sie diese manchmal zu idealistisch beurteilte oder kritisierte, da sie sich sehr für die Gerechtigkeit des Volkes einsetzte und politische Korruption verabscheute.[1] So hegte sie auch die Hoffnung, dass die Rivalität zwischen den Quarren und Mon Calamari beendet werden könnte, wenn man die richtigen Signale sendete.[6][7] Auch wenn sie kaum Fehler machte, war sie im Falle eines Fehlers gerne bereit, ihn einzugestehen[3] und lobte im Gegenzug andere für ihr Verhalten oder ihre Fähigkeiten.[6] Trotz ihrer friedfertigen Art war Ibtisam sehr mutig und scheute keine Auseinandersetzung und keinen Kampf, was aus ihr eine gute Soldatin machte. Da sie auch als Technikerin einige Fähigkeiten besaß, war sie in Kombination mit ihren Flugkünsten eine hervorragende Sternenjägerpilotin und konnte sich schnell an verschiedene Modelle gewöhnen, sodass ihr auch der Wechsel vom antrainierten B-Flügler zum X-Flügler der Renegaten-Staffel leicht viel.[1] Als Pilotin entwickelte sie auch einen guten Sinn für Taktik und spielte gerne Strategiespiele wie Dejarik, ebenso wie sie es lernte, sich möglichst viele Daten automatisch einzuprägen, da sie wichtig für einen Kampf sein konnten.[4] Obwohl sie als Pilotin die größten Leistungen erbrachte, hatte Ibtisam auch im Bodenkampf einige Möglichkeiten und konnte die Aufgabe eines Kommandosoldaten gut erfüllen.[4] So war sie eine gute Blasterschützin[3] und scheute sich nicht, auch mit größeren Feuerwaffen zu hantieren, um ihrem Feind größtmöglichen Schaden zu bescheren.[4] Auch im unbewaffneten Kampf konnte Ibtisam sich durchsetzen und Schläge und Tritte gut platzieren, was sie unter anderem auf Axxila gegen einige Piraten unter Beweis stellte.[6] Ihre Flexibilität im Kampf brachte ihr oftmals Anerkennung sowohl von anderen Piloten[6] wie auch von Soldaten ein[4], konnte letztendlich ihren Tod im Kampf gegen eine Übermacht aus TIE-Jägern auch nicht verhindern.[7]

Beziehungen[Bearbeiten]

Ibtisam baute nach ihrem Eintritt in die Sonderstaffel schnell Beziehungen zu den anderen Piloten auf. So freundete sie sich eng mit Plourr an, die sie bereits aus der Schlacht von Endor kannte, und für die sie – als Plourr auf Eiattu ihre Thronfolge antreten musste – viel Verständnis aufbrachte.[1] So war sie auch erfreut, als sich Plourr entschloss, wieder der Staffel beizutreten, auch wenn sie die rabiate Art ihrer Freundin manchmal ein wenig störte.[4] Während sie mit anderen, wie Wes Janson, Tycho oder Drrl Nep, zwar ein freundschaftliches Verhältnis pflegte, aber nicht allzu besorgt um sie war, verstand sie sich auch mit Feylis Ardele so gut, dass sie ihr in Gesprächen auch ihre inneren Ängste und Befürchtungen offen darlegte.[3] Sie gehorchte und vertraute dem Kommandanten der Staffel, Wedge Antilles, ohne zu zögern und besaß auch großen Respekt vor dessen Leistungen als Pilot.[1] Auch zu neuen Piloten nahm Ibtisam ohne scheu Kontakt auf, während andere Piloten sich gegen Neulinge abschotteten, um besser mit ihrem wahrscheinlichen späteren Tod klarzukommen. So lernte sie vor der Schlacht von Brentaal den Tunroth Xarcce Huwla kennen, mit dem sie bereits in den ersten Wochen häufig redete und Dejarik spielte[4], während sie in der weiteren Dienstzeit bei den Renegaten auch noch seine Fähigkeiten als Kämpfer schätzen und bewundern lernte.[6]

Ibtisam und Nrin

Eine besondere Beziehung baute sie jedoch zu Nrin Vakil auf, dem Quarren-Piloten der Renegaten-Staffel. Nachdem sie in der Anfangsphase regelmäßig in Wortgefechten aneinander gerieten[1], wurde Ibtisam schließlich klar, dass sie tatsächlich etwas für Nrin empfand.[3] Dies war eine umso größere Überraschung für sie, weil zwischen den Quarren und Mon Calamari schon seit langer Zeit eine beinahe rituelle Feindschaft herrschte, und diese Kluft noch nicht überwunden war.[7] Aus diesem Grund blieb Ibtisam auch vorsichtig und zeigte Nrin ihre Gefühle zunächst noch nicht; sie beschimpfte ihn sogar einen Feigling, als er in der Schlacht auf Malrev davonzulaufen schien, und fühlte sich in dem Bild, dass sie sich von Nrin gemacht hatte, enttäuscht. Allerdings musste sie wenig später erkennen, dass Nrin sogar noch mutiger war, als sie zunächst gedacht hatte, da er mit seinem Sternenjäger zurückkehrte und ihnen damit das Leben rettete, wobei er sich durch dutzende Angreifer gekämpft haben musste. Da sie sich nun doch nicht ihn ihm getäuscht hatte, fühlte sich Ibtisam stark genug, um sich zu entschuldigen und wenig später Nrin zu gestehen, dass sie ihn vermissen würde, sollte er in einem Gefecht fallen. Bereits hier erwiderte Nrin ihre Gefühle[3], und später erfuhr sie, dass Nrin sich große Sorgen gemacht hatte, als sie in der Schlacht um Brentaal abgeschossen worden war[6], obwohl Nrin sich lange Zeit nicht traute, ihr seine Gefühle anzuvertrauen.[4] Im Verlaufe ihrer Mission auf Axxila viel Ibtisam auf, dass Nrin sie scharf beobachtete und es vermied, sie in Gefahr zu bringen. In einem offenen Gespräch bat sie Nrin deshalb, die Differenzen, die zwischen ihren Spezies herrschten, zu vergessen; sie meinte, dass sie nicht ihre Völker wären und die Kluft zwischen Calamari und Quarren überbrücken könnten. Erstmals gab Nrin dabei seine Gefühle offen zu und erklärte, dass er ihrer Meinung sei und sie die Feindschaft ihrer Völker für sich beilegen könnten.[6] Nach ihrer Flucht von Axxila zeigten Ibtisam und Nrin ihre Freundschaft offen und verbrachten viel Zeit zu zweit, aber auch gerne mit anderen Staffelkameraden.[7] Bei ihrem nächsten Einsatz lernte sie Nrin auch als fürsorglichen Partner kennen, da er sie regelmäßig mit Getränken versorgte und um ihr Wohlergehen besorgt war. Während sie auf Ciutric festsaßen, erweckte Nrin auch neue Hoffnungen in ihr, da er mit ihr übereinstimmte, dass sie als Symbol für die Aussöhnung zwischen Quarren und Mon Calamari stehen konnten. So bestärkten sie sich gegenseitig in ihren Hoffnungen und Absichten und planten nun auch zu heiraten. Allerdings wurde Ibtisam im nächsten Scharmützel über Ciutric getötet, als sie mit ihrem Sternenjäger abstürzte, was Nrin in tiefer Trauer zurückließ.[7] Nrin blieb noch lange ohne Partnerin[10] und behielt Ibtisam in guter Erinnerung.[9]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • Ibtisam wurde von Michael Stackpole, dem Autor der X-Wing-Comicreihe erfunden und in mehreren Comics als eine der Hauptpersonen verwendet. So kam sie 1996 erstmals im Comic Die Thronerbin vor, wo sie neu zur Renegaten-Staffel kam, um dann über fünf weiteren Comics Auftritte zu erhalten. Nach ihrem Tod in Mandatoy Retirement blieb Ibtisam längere Zeit unerwähnt, bis Stackpole sie 1999 in seinem Roman Isards Rache erneut auftauchen ließ – wenn auch nur in Form von Erinnerungen Nrin Vakils. Dazu erhielt sie auch diverse Erwähnungen in Nachschlagewerken und Sachbüchern.
  • Auf Swahili bedeutet der Name Ibtisam soviel wie lächeln.
  • In dem Comic Im Dienste des Imperiums wurde Ibtisam auf einer Seite mit rot-brauner Haut – ähnlich der Hautfarbe Admiral Ackbars – koloriert.