Jawa

Aus Jedipedia
(Weitergeleitet von Jawas)
Jawas
Allgemeines
Heimatwelt:

Tatooine

Kolonien:
Lebensraum:

Wüsten

Sprache:

Jawasisch

Beschreibung
Durchschnittliche Größe:

1,00 Meter

Besondere Merkmale:
  • gelbe Augen
  • in braune oder dunkelrote Kutten gehüllt

Jawas sind intelligente, für viele andere Spezies als unangenehm riechend empfundene Ureinwohner des Planeten Tatooine. Ihre geringe Körpergröße, die dunkelbraunen Kapuzen, welche sie gegen Staub und die stechenden Sonnen tragen, und die glühend gelben Augen sind charakteristische Merkmale. Dazu gehören auch ihre Fähigkeiten in Bergung, Handel, Verkauf und Reparatur. Sie bewegen sich in riesigen Raupenfahrzeugen, den sogenannten Sandkriechern, durch die Wüstenlandschaft, um Schrott, Droiden und andere verwertbare Gegenstände aufzusammeln. Galaxisweit gelten sie als Betrüger und Diebe.

Beschreibung[Bearbeiten]

Die rund einen Meter großen, dicht verhüllten Wesen mit ihren leuchtend gelben Augen gelten unter den Siedler von Tatooine als geheimnisvoll und sonderbar. Dieses Bild rührt nicht nur von der Tätigkeit der Jawas als unablässige Sammler, Plünderer und Diebe her, sondern auch von ihrem strengen Geruch. Tatsächlich halten sie nicht viel von Hygiene und sehen es als reine Wasserverschwendung an. Dazu ist ihr übler Geruch ein integraler Bestandteil der jawasischen Sprache, da ihre Kommunikation nicht nur über Sprechlaute sondern auch über ihren Geruchssinn erfolgt. Dies macht es für Außenstehende unmöglich, die Sprache vollständig zu erlernen. Für Verhandlungen nutzen sie deswegen den sehr viel einfacheren „Handelssprech“. Durchschnittlich erreichen Jawas ein Alter von 80 Jahren. Wie Jawas ohne ihre dunkelbraunen Kutten aussehen, ist nicht bekannt. Es gibt Theorien, denen zu folge, sie mit den Tusken-Räubern verwandt sind. Auch kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um degenerierte Menschen oder um eine Nagetier-ähnliche Spezies handelt. aus diesem Grund bedecken Jawas auch ihren Kopf.[3]

Jawas leben gemeinsam mit Banthas, Taurücken, Worrts, Rontos und einer Reihe anderer Geschöpfe auf der kargen Wüstenwelt Tatooine. Sie sind in verschiedenen Clans organisiert, in denen es Häuptlinge und Schamanen gibt. Durch ihre Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit kommen die Jawas mit dem rauen Klima sehr gut zurecht, gleichwohl ihr Leben auf der unfruchtbaren und von der sengenden Sonne ausgetrockneten Welt von Mühsal und Freudlosigkeit geprägt ist. Der ebenfalls auf Tatooine heimische Krayt-Drache gilt als Fressfeind der Jawas. Ebenso meiden sie die Nähe zu Tusken-Räubern. Sonderbar ist die Intelligenz der Jawas, da sie einerseits einen primitiven und äußerst bescheidenen Lebensstil pflegen und andererseits fähig genug sind, um jegliche Art von Technologie zu verstehen, die von Siedlern und Besuchern nach Tatooine gebracht wird. Sie besitzen die Gabe, funktionstüchtige Komponenten aus defekten Maschinen und Vorrichtungen zu entfernen und diese letztendlich weiterzuverkaufen. Diese Fähigkeit haben die Jawas zu ihrer Berufung gemacht und so durchkämmen sie permanent die Wüsten von Tatooine – immer auf der Suche nach verwertbaren Schrottstücken und Metallresten. Tatooine verfügt über wenig Technik und dementsprechend aufreibend und langwierig gestalten sich die Beutezüge der Jawas. Sie haben es hauptsächlich auf die weitläufig in der Wüste verteilten Wracks und Gerätschaften abgesehen, die sich über die Jahrtausende durch abgestürzte Raumschiffe und fehlgeschlagene Bergbauprojekte angesammelt haben.[3][4]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Jawas
Allgemeines
Heimatwelt:

Tatooine

Klasse:

Rodenoid

Lebensraum:

Wüsten

Sprache:

Jawasisch

Beschreibung
Durchschnittliche Größe:

1,00 Meter

Besondere Merkmale:
  • gelbe Augen
  • in braune oder dunkelrote Kutten gehüllt
Bekannte Individuen:

Iziz, Akkik, Tteel Kkak, Het Nkik, Frhon, Knirps, ‎Ttekket und weitere

Jawas sind intelligente, nagetierähnliche, für viele andere Spezies als unangenehm riechend empfundene Ureinwohner des Planeten Tatooine. Wie die Tusken-Räuber stammen sie von den Kumumgah ab, die Tatooine während der Herrschaft des Unendlichen Reichs der Rakata bewohnten. Ihre geringe Körpergröße, die dunkelbraunen Kapuzen, welche sie gegen Staub und die stechenden Sonnen tragen, und die glühend gelben Augen sind charakterisierend für die Spezies, ebenso ihre meisterlichen Fähigkeiten in Bergung, Handel, Verkauf und Reparatur. Hierzu bewegen sie sich in riesigen Raupenfahrzeugen, den sogenannten Sandkriechern, welche durch gigantische Kernfusionsmotoren Jahrhunderte lang über die ewigen Wüsten des Planeten ziehen können.

Beschreibung[Bearbeiten]

Biologie[Bearbeiten]

Die rund einen Meter großen, dicht verhüllten Jawas mit ihren leuchtend gelben Augen gelten unter den Siedler von Tatooine als geheimnisvoll und sonderbar, werden jedoch in der Regel als Plage angesehen. Dieses Bild rührt nicht nur von der der Tätigkeit der Jawas als Plünderer und Diebe her, sondern auch von ihrem strengen Geruch, den sie hinterlassen und der sogar anhält, wenn sie schon längst wieder fort sind. Ihr ungepflegtes Erscheinungsbild und ihr übler Geruch führte zu dem Vorurteil, Jawas seien dumm und unkultiviert, was sie tatsächlich zu einer zutiefst missverstandenen Spezies werden ließ. Im Gegensatz zu weit verbreiteten Annahmen stammt der durchdringende Geruch der Jawas nicht davon, dass sie unter ihren dichten Umhängen schwitzen, und dies mangels eigenen Geruchssinn nicht selbst wahrnehmen. In Wirklichkeit ist es die Folge eines Rituals der Jawas, bei dem sie ihre Kleidung in ein streng riechendes chemisches Gemisch tränken, um Feuchtigkeit zu sammeln. In der Tat besitzen Jawas einen extrem ausgeprägten Geruchssinn, der es ihnen möglich macht, die Stimmung, den Gesundheitszustand oder sogar die grundlegende Abstammung eines fremden Clanmitglieds lediglich anhand des Geruchs zu erkennen.

Charakteristisch gelb glühende Augen.

Xenobiologen haben eine wissenschaftliche Theorie aufgestellt, nach der Jawas von Nagetieren abstammen sollen. Unterstützt wird diese These durch die Tatsache, dass sich unter ihren Kutten runzelige, dürre Kreaturen mit einem leichten Knochenbau und zierlichen Händen und Füßen verbergen, was darauf schließen lässt, dass sich Jawas ursprünglich aus Vierbeinern entwickelten. Anthropologen vermuten jedoch, dass Jawas von Menschen abstammen.[1] Sonderbar ist die Intelligenz der Jawas, da sie einerseits einen primitiven und äußerst bescheidenen Lebensstil pflegen und andererseits fähig genug sind, um jegliche Art von Technologie zu verstehen, die von Siedlern und Besuchern nach Tatooine gebracht wird. Sie besitzen die Gabe, funktionstüchtige Komponenten aus defekten Maschinen und Vorrichtungen zu entfernen und diese letztendlich weiterzuverkaufen. Diese Fähigkeit haben die Jawas zu ihrer Berufung gemacht und so durchkämmen sie permanent die Wüsten von Tatooine – immer auf der Suche nach verwertbaren Schrottstücken und Metallresten. Die Tatsache, dass auch scheinbar wertlose Gegenstände zum Objekt ihrer Sammellust werden, lässt darauf schließen, dass ihr Verständnis des wissenschaftlichen Prinzips hinter den Maschinen recht vage ist.

Lebensweise[Bearbeiten]

Die Gesellschaft der Jawas ist in großen Familiengruppen unterteilt, die jeweils hunderte von Mitgliedern umfassen können. Innerhalb dieser Clans befindet sich stets ein Häuptling und dessen Berater, die wiederum von einem weiblichen Schamanen unterstützt bzw. bewacht werden. Die ranghöchste Position besetzt die Schamanin, die in der Regel von ihrer einzigen Schülerin begleitet wird, die nach dem Ableben der Schamanin traditionsgemäß deren Position einnimmt. Während einige Jawas mit einem Sandkriecher durch die Wüste streifen, um nach Schrott zu suchen oder um diesen wieder zu verkaufen, verbleibt ein Großteil des Clans in einer Festung – darunter auch die Schamanin, die die Festung in ihrem ganzen Leben nicht verlässt. In der Kultur der Jawas ist es jedermann gestattet, das mitzunehmen, was ein anderer zurückgelassen hat. Aus diesem Grund wachen die Jawas mit großem Eifer über ihre gesammelten Bergungsstücke oder sie horten ihre Besitztümer hinter die Mauern ihrer Gebirgsfestungen und hinter die Stahlwände ihrer Sandkriecher. Ihre weit gefasste Definition von „verloren" macht sie im Fremdbild zu Plünderern und Dieben, da sie sich nicht selten an Gegenständen wie geparkten Fahrzeugen und Droiden vergreifen, von denen sie glauben, sie wurden von Siedlern zurückgelassen und stünden ihnen zur freien Verfügung. Sobald diese Auffassung der Jawas zu Konflikten mit den Siedlern oder anderen Besuchern führt, ziehen sie sich scheu zurück. Ihre primitiven Waffen und einfachen Ionenblaster verwenden sie zum Schutz ihrer eigenen Person oder zur Verteidigung von Clanmitgliedern. Im Grunde sind sie ein friedliebendes Volk, das sich jedoch bei drohender Gefahr auf einfallsreiche Sicherheitsvorkehrungen, ihren primitiven Waffen sowie ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit verlässt.

Jawas bei ihrem alljährlichen „Flohmarkt“.

Da die Jawas großen Wert auf soziale Kontakte legen, findet an einem geweihten Ort in der Wüste Tatooines einmal im Jahr ein großes Treffen unter zahlreichen Clans statt. Für Siedler ist dieses Treffen auch als „Flohmarkt“ bekannt, an dem sie Handel betreiben können. Für ein gutes Handelsgeschäft sind die Jawas für jede Art von Tausch offen – angefangen von Neuigkeiten und Geschichten, bis hin zu Wertgegenständen und sogar ihren eigenen Kindern.

Im unerbittlichen Kampf um die begrenzten Rohstoffe entwickelten die Jawas über Jahrhunderte eine Reihe von Strategien, um in der lebensfeindlichen Wüste existieren zu können. So ernähren sie sich lediglich von Rohstoffen, die für Siedler uninteressant oder schwer erreichbar sind, wie beispielsweise Wasser, das die Jawas mithilfe von langen Röhren aus Blumen saugen, oder der dickflüssige und von anderen Spezies vielfach verschmähte Gannosaft. Außerdem bildet der Hubba-Kürbis das Hauptnahrungsmittel der Jawas, da dieser aufgrund seiner schweren Verdaulichkeit nicht vom Menschen beachtet wird und deshalb in rauen Mengen von den kleinen Wüstenbewohnern geerntet werden kann.

Eine hochentwickelte Gebirgsfestung der Jawas.

Außerdem haben die Jawas gelernt, sich vor natürlichen Feinden wie den Tusken-Räubern oder den Krayt-Drachen zu schützen. Deswegen besitzt jeder Clan eine eigene Festung, die in der Regel notdürftig aus Wrackteilen abgestürzter Raumschiffe zusammengebaut wurden. Nichtsdestotrotz bieten diese Bauten den Jawas ein ausreichendes Maß an Sicherheit, während ein Teil des Clans immer mit dem Sandkriecher durch die Wüste zieht. Auf diese Weise wird der Clan gleichzeitig vor dem Aussterben geschützt. Selbst wenn es einem Angreifer gelingen würde, die Festung zu zertrümmern und die darin lebenden Jawas zu töten, hätte der andere Teil des Clans überlebt.

Geschichte[Bearbeiten]

Ursprünglich existierte auf dem einst üppig bewachsenen Tatooine nur eine vernunftbegabte Spezies, die Kumumgah. Einige von ihnen wandten sich von der Reinheit der Natur ab, um Städte zu errichten. Sie entwickelten eine technologisch fortgeschrittene Gesellschaft und wagten erste Versuche interstellarer Reisen.[2] Die gemeinsame Abstammung der Sandleute und der Jawas von den Kumumgah war lange Zeit Gegenstand wissenschaftlicher Dispute.[3] Skeptiker stellten die gemeinsamen Wurzeln beider Spezies infrage, da eine solche Evolution niemals in einem lediglich 20.000-jährigen Zeitraum geschehen konnte. Als ein Beweis dafür galten einige genetische Übereinstimmungen zwischen beiden Arten.[4] Während des Galaktischen Bürgerkriegs bewiesen Anthropologen des Baobab-Archivs endgültig die Existenz eines gemeinsamen Vorfahren der Sandleute und der Jawas durch den Fund einiger Schädel und benannten diese Spezies als die Kumumgah.[5] Der Fund antiker Steinmetzarbeiten aus vorrepublikanischer Zeit auf Kernwelten wie Corellia und Coruscant im Jahr 1 NSY, deren Beschaffenheit grob auf einen jawasischen Ursprung hindeutete, belegte frühe stellare Reisen der Ureinwohner Tatooines.[6]

Als die Rakata, die galaxisweit vorherrschende Spezies, von dem großen Entwicklungssprung der Kumumgah erfuhren, entsandten sie Streitkräfte nach Tatooine, die die Städte der Kumumgah bombardierten, was sie in ihrer technologischen und sozialen Entwicklung wieder in einen Zustand vor ihrem Entwicklungssprung zurückwarf. Sie nahmen die Überlebenden der fortschrittlichen Kumumgah-Stämme mit sich, um sie auf den von ihnen beherrschten Welten als Arbeitssklaven einzusetzen.[2] Die enge genetische Verwandtschaft der Jawas mit dem Menschen gab Anlass zu der Vermutung, dass sie sich erst wenige Jahrtausende vor der Schlacht von Yavin aus einem gemeinsamen Vorfahren entwickelten.[7] Die spätere Feindseligkeit der Sandleute gegenüber menschlichen Siedlern gab Anlass zu der Annahme, dass es sich bei den von Tatooine verschleppten Kumumgah um die Vorfahren der ersten Menschen handelte, deren ursprünglicher Herkunftsplanet nicht eindeutig ermittelt werden kann. Sie sahen in den Neuankömmlingen die Ebenbilder ihrer entführten Ahnen und fürchteten die Rückkehr ihrer verstoßenen Artgenossen aus dem Exil. Die Erwähnung einer solchen Theorie gegenüber Sandleuten erschütterte ihren Glauben und führte zu gewaltsamen Reaktionen.[2] Als einige Generationen nach der Verschleppung der Kumumgah eine Seuche die Zivilisation der Rakata auszulöschen drohte, erkannten die auf Tatooine verbliebenen Kumumgahs die Krankheit als Strafe höherer Wesen für ihre Verbrechen. Der Legende nach nahmen sie den Kampf mit den Besatzern auf, sabotierten und zerstörten ihre Technologie und vertrieben sie so zeitweilig von Tatooine. Allerdings kehrten die Rakata mit einer größeren Streitmacht zurück und bombardierten Tatooine aus dem Orbit. Die Kumumgah zogen sich in unterirdische Höhlensysteme zurück, die sie in Vorbereitung des Aufstands bereits lange zuvor gegraben hatten, und überstanden dort das Bombardement. Die Angriffe aus dem Orbit verwandelten das einst fruchtbare Tatooine in eine leblose Wüste. Die wahren Gründe für die Klimakatastrophe auf Tatooine waren in späterer Zeit umstritten. Während der Mythos der Sandleute als eine Möglichkeit angesehen wurde, galt auch eine unkontrollierte Vermehrung der Kumumgah infolge ihres technologischen Fortschritts lange vor der Ankunft der Rakata als eine mögliche Ursache. Demnach hätten die Überlebenden des Klimawandels den Rakata erst Jahrtausende später die Schuld an der Katastrophe zugeschrieben.[2]

Als die Kumumgah nach dem Ende des Bombardements ihre Höhlen verließen, begaben sie sich auf eine tausendjährige Wanderschaft, den „großen Marsch“ durch die Wüste.[2] Sie waren gezwungen, die Wrackteile auf ihrer verwüsteten Welt zu plündern, um sich die notwendigsten Werkzeuge und Waffen zu bauen.[4] Innerhalb ihrer tausendjährigen Reise lernten sie, mit den veränderten Umweltbedingungen umzugehen und die Umgestaltung ihres Planeten zu akzeptieren.[2] Aufgrund der extremen Bedingungen der Außenwelt[4] bildeten sich bei den Kumumgah immer größere Unterschiede zwischen größeren und kleineren Exemplaren aus, was zu Schikanen untereinander, einer Trennung in verschiedene Stämme und einer Form von Arbeitsteilung führte.[5] Letztlich spaltete sich die Spezies in zwei evolutionäre Gruppen auf, aus denen sich die pazifistischen Jawas,[4] deren kleine Gestalt ihnen im rauen, trockenen Klima Tatooines evolutionäre Vorteile verschaffte,[7] und die aggressiven, protektionistischen Ghorfas entwickelten. Beide Kulturen behielten das Clansystem der Kumumgah bei. Während die Jawas ihre Frühgeschichte vergaßen, blieben die mündlichen Überlieferungen der Ghorfas voll bitterer Legenden über den großen Kataklysmus, der von Außenweltlern verursacht worden war.[4] Die antike Kumumgah-Sprache entwickelte sich bei beiden Gruppierungen in völlig unterschiedliche Richtungen. Während die Jawas Phoneme entwickelten, die Basic-Sprecher problemlos nachahmen können, entwickelte sich das spätere Tuskisch hin zu einer gutturalen, kehligen Sprache.[5]

Die Jawas sind der Meinung, dass alles Herumliegende zu ihrer freien Verfügung steht. Andersherum werfen sie einen Gegenstand einfach weg, sobald sie ihn nicht mehr benötigen, um zu signalisieren, dass andere ihn nehmen und verwenden dürfen. Dieses Verhalten führt oftmals zu Missverständnissen, Spannungen und Reibereien, da die Jawas davon ausgehen, dies sei im Universum so üblich. So provozierten auch die Jawas des Rkok-Clans eine Auseinandersetzung mit Jabba dem Hutt, als sie diesem fehlerhafte Ware verkauften. Der Verbrecherlord war ungehalten über diesen für ihn offensichtlichen Betrug, woraufhin er den Sandkriecher der Jawas zerstörte und die Clanmitglieder dem Sarlacc in der Großen Grube von Carkoon zum Fraß vorwarf. Im Allgemeinen akzeptieren die Jawas den niederen Status ihrer Gesellschaft sowie die Vorurteile ihrer Spezies betreffend, doch mitunter kommt es vor, dass sich ein Jawa gegen diese negative Haltung auflehnt und seine Clanmitglieder dazu ermutigt, stärker für ihre Rechte einzustehen. Dazu zählte auch Het Nkik, der zur Zeit des Galaktischen Bürgerkriegs beschlossen hatte, die Erniedrigung gegenüber seines Volkes nicht länger mitanzusehen. Als Märtyrer plante er, eine Gruppe imperialer Sturmtruppen mit einem Blaster zu erschießen. Um als Leitfigur seiner Clanmitglieder zu gelten, nahm er sogar in Kauf, bei dem Manöver getötet zu werden. Nkiks Plan scheiterte jedoch und er wurde von einem Sturmtruppler kurzerhand erschossen, ohne selbst etwas erreicht zu haben. Als der Shi’ido-Anthropologe Hoole in einer Jawa-Festung lebte, kam es zu einem Angriff durch Tusken-Räuber. Gemeinsam mit vierzehn Jawas verteidigte der Wissenschaftler die Festung und die darin lebende Schamanin mit Steinschleudern, Metallspeeren und einigen veralteten Blastern, woraufhin die Tusken zur Flucht gezwungen waren. Im Jahr 3 VSY nahmen einige Jawas an einer großangelegten Bergungsoperation auf Raxus Prime teil, allerdings wurden viele von ihnen zusammen mit den Rodianern, die diese Operation auch leiteten, von Galen Marek getötet.

Quellen[Bearbeiten]


Einzelnachweise[Bearbeiten]