IPV-2C-Tarnkorvette

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IPV-2C-Tarnkorvette
Allgemeines
Hersteller:

Sienar Entwicklungssysteme[1]

Klasse:

Korvette[1]

Besondere Merkmale:

28 Tarnfeldprojektoren[2]

Technische Informationen
Länge:

99,71 Meter[3]

Bewaffnung:
Nutzung
Schlachten:

Christophsis[4]

Kommandanten:
Crewmitglieder:
Zugehörigkeit:

Galaktische Republik[4]

Die IPV-2C-Tarnkorvette[6] oder einfach Tarnschiff war ein von Sienar Entwicklungssysteme hergestelltes Prototyp-Raumschiff, das mithilfe von Tarnfeld-Technologie unsichtbar werden konnte. Es war das kleinste seiner Art, das während der Klonkriege produziert wurde. Seine Mannschaft war speziell ausgebildet worden und steuerte seine zahlreichen verschiedenen Systeme. Der Prototyp wurde in der Schlacht um Christophsis eingesetzt, wo er Vorräte auf den blockierten Planeten bringen sollte. Unter dem Kommando von Anakin Skywalker griff das Tarnschiff jedoch das Flaggschiff des feindlichen Admirals Trench, die Unbesiegbar, an und zerstörte es letztlich, womit die Blockade gebrochen wurde. Das Schiff war das Vorbild für die Entwicklung der Aasdorn, der mit Tarnfeld-Technologie ausgerüsteten persönlichen Fregatte des imperialen Moffs Wilhuff Tarkin.

Beschreibung[Bearbeiten]

Äußeres[Bearbeiten]

Das Tarnschiff hatte eine längliche Form, die nach vorn hin spitz zulief.[4] Der glatte Rumpf[5] war in einem Grauton mit roten Strichen gehalten und in Bug, Mittelteil und Heck unterteilt. Der spitze Bug wurde in Richtung des Hecks breiter und beherbergte die Brücke, die sich vom restlichen Schiffskörper abhob. Der Mittelteil war in sieben kleinere Segmente unterteilt, die im Querschnitt wabenförmig waren. Das Heck wurde von den zwei Triebwerken geprägt, die vom übrigen Schiffsrumpf überdeckt wurden.[4]

Aufbau[Bearbeiten]

Der Kontrollraum eines Tarnschiffes

Das knapp hundert Meter lange[1] Tarnschiff war in drei Teile gegliedert, die auch von außen erkennbar waren: Bug, Mittelteil und Heck. Die Innenräume des Schiffes waren in grauer Farbe sowie vereinzelten gelben und schwarzen, horizontal verlaufenden Strichen gehalten.[5] Das Schiff wurde durch Rampen im Mittelteil betreten. Der Bug beinhaltete die Brücke, die sich leicht von dem übrigen Schiffskörper abhob, um dem Piloten bessere Sicht zu gewähren, von der eine Schräge in den Mittelteil führte, der in sieben Segmente eingeteilt war, die von einander mit Wänden abgetrennt wurden.[4] Im Hauptraum befanden sich zahlreiche Stühle für die Besatzung des Schiffes,[5] zudem fand sich dort Platz für Versorgungsgüter. Von dort betreuten die Klonkrieger auch die Gefechtsstationen und Schiffssysteme. An den Wänden befanden sich verschiedene Anzeigetafeln, welche die Klonsoldaten nutzten, darunter auch mehrere Hologrammtafeln. Im Hauptteil befand sich außerdem ein Maschinenraum, der die Systeme des Schiffes mit Energie versorgte. Er war im Querschnitt wabenförmig und etwa fünf Meter breit.[4] Der Maschinenraum war vom übrigen Schiffskörper abgetrennt.[5] Das Heck bot Platz für die Triebwerke.[4]

Technik[Bearbeiten]

Das Tarnschiff aktiviert seinen Mantel.

Die wohl wichtigste Technik waren die 28 Tarnfeldprojektoren,[2] die einen Tarnmantel aktivieren konnten und das Schiff damit sowohl für das Radar als auch für das Auge unsichtbar machten. Nach der Deaktivierung des Tarnmodus’ entstand eine kurze Wechselzeit, bevor die Tarnung wieder angeschaltet werden konnte. Die Erhaltung des Tarnmantels kostete viel Energie. Das Tarnschiff war mit zahlreichen Scannern ausgestattet, welche die Ergebnisse der Sensoren auswerteten oder die Systeme des Schiffes überwachten. Neben Energieversorgung, Navigation, Kommunikation und den Doppeltriebwerken wurde auch andere Systeme des Schiffes ständig überwacht und ihr Status in regelmäßigen Abständen an Bord bekannt gegeben. Um auf einem der Systeme bessere Leistungen zu erzielen, mussten die anderen abgeschaltet oder verlangsamt und die Energie umgeleitet werden. Das Tarnschiff konnte sowohl mit der eigenen Flotte als auch über den offenen Com-Kanal kommunizieren.[4] Jene wurde von Kommunikationsantennen auf dem Schiff gewährleistet. Auf der Brücke befanden sich zahlreiche technische Geräte zur Steuerung des Schiffes,[5] darunter auch zahlreiche Sensoren, Radare und ein Hologrammanzeiger. Wenn das Tarnschiff nicht im Einsatz war, konnte es auf Stützträgern landen.[4]

Bewaffnung[Bearbeiten]

Obwohl das Tarnschiff für verdeckte Einsätze gebaut worden war, verfügte es über eine Standardbewaffnung, die aus Torpedos, Luftabwehrgeschützen und Leuchtraketen bestand. Dafür war es allerdings nötig, die Tarnung des Schiffes zu unterbrechen. Die Torpedos konnten durch vier Torpedorohre abgefeuert werden und mussten zunächst entsichert werden, bevor man die Energie in die Rohre leiten konnte und die Torpedos auf das anvisierte Ziel abfeuerte. Die Schilde des Schiffes mussten nach Abschuss der Torpedos zunächst regenerieren, bevor sie wieder aktiviert werden konnten. Zudem besaß das Tarnschiff Flugabwehrkanonen, die von einem drehbaren Geschützturm aus gesteuert wurden.[4] Er war mit einer Anzeige ausgestattet, welche die gegnerischen Ziele markierte.[5] Außerdem konnte das Tarnschiff Leuchtraketen abschießen, welche gegnerische Ortungstorpedos ablenkten.[4]

Besatzung[Bearbeiten]

Anakin Skywalker und ein Pilot des Tarnschiffes

Die Crew unterstand dem Befehl von Kommandant Blackout.[5] Er war während der Schlacht um Christophsis dem Jedi-Ritter Anakin Skywalker unterstellt, dem Admiral Wulff Yularen als Berater zur Seite stand. Außerdem hatte der Rekrut CT-1284 „Spark“ über Christophsis seinen ersten Einsatz. Er hatte die Aufgabe, die Schilde des Schiffes zu bedienen. Spark ersetzte einen zuvor gefallenen Soldaten und wurde nach der Schlacht offiziell in die Mannschaft aufgenommen. Zu den Aufgaben der Klone gehörte neben der Steuerung des Schiffes und der Überwachung seiner Systeme die Verladung von Fracht auf und von dem Tarnschiff.[4]

Verwendung[Bearbeiten]

Die Front des Tarnschiffes

Da sich das Tarnschiff unentdeckt bewegen konnte, war es in der Lage, feindliche Schiffe überraschend anzugreifen. Selbst ein Angriff von hinten stellte auf diese Weise kein Problem dar. Auch konnte es unentdeckt die feindlichen Linien durchbrechen, was Kenobi auf die Idee brachte, mit ihm Versorgungsgüter auf den Planeten Christophsis zu bringen. Allerdings sah Skywalker mit dem Tarnschiff eine Gelegenheit, Trenchs Kommandoschiff auszuschalten und so die Blockade zu durchbrechen. Deshalb entschied er sich für diesen Angriff und überlistete seinen Gegner, indem er dessen Taktik ausnutzte.[4]

Geschichte[Bearbeiten]

Bereits vor der Erbauung des Tarnschiffes gab es Schiffe, welche die Tarntechnik nutzten. Dabei handelte es sich meist um Kreuzer oder andere größere Schiffe. Dem separatistischen Admiral Trench begegneten während seiner Zeit als Flottenkommandant mehrere Schiffe mit Tarntechnik. Ihm gelang es jedoch, die Schiffe an ihrer magnetischen Signatur festzuhalten und sie mit Ortungstorpedos zu zerstören.[4]

Das Tarnschiff wird unsichtbar.

Der Prototyp des Tarnschiffes wurde dem Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi übergeben, der das Schiff auf die Unterhändler nahm und nach Christophsis flog, wo er die Flotte von Jedi-Ritter Anakin Skywalker unterstützen wollte. Da Skywalker den Feind bereits angegriffen hatte, um den auf Christophsis festsitzenden Senator Bail Organa zu befreien, befahl Kenobi den Rückzug der Truppen hinter den nahegelegenen Mond von Christophsis, wo Skywalker sich auf die Unterhändler begab und von dem Tarnschiff erfuhr. Auch wenn er den Prototypen zum Angriff einsetzen wollte, befahl ihm Kenobi, damit die Hilfsgüter nach Christophsis zu bringen. Während Skywalker die Beladung des Tarnschiffes beaufsichtigte, fand Admiral Wulff Yularen heraus, dass es sich beim feindlichen Flottenkommandanten um Trench handelte, bot ihm jedoch seine Dienste als Berater an, wenn Skywalker die Vorräte auf den Planeten liefern wollte. Vor der Schlacht hatte die Besatzung einen Mann verloren, woraufhin man CT-1284 „Spark“ rekrutierte.[4] Kommandant Blackout[5] führte ihn zum Platz des gefallenen Kameraden und befahl ihm, an seiner Seite zu bleiben, damit er ihn im Auge behalten konnte. Danach startete das Schiff und wurde unsichtbar, sodass es unbemerkt eine feindliche Fregatte passieren konnte. Indes hatte Trench jedoch befohlen, Organas Stellungen bombardieren zu lassen, um die republikanische Flotte hinter dem Mond hervorzulocken, und dafür die Hyänen-Bomber losgeschickt. Die Besatzung des Tarnschiffes hielt dies zunächst für einen Angriff auf ihr Schiff, fuhr alle Systeme herunter und legte einen Gleitflug ein, bis die Bomber über die hinweg geflogen waren. Danach kontaktierte Kenobi das Tarnschiff und informierte Skywalker, dass Organa ihn um Unterstützung gebeten hatte. Obwohl Kenobi selbst die feindliche Flotte angreifen und Skywalker die Vorräte auf den Planeten bringen lassen wollte, sahen Skywalker und Yularen seine Chancen als aussichtslos an und leiteten einen Angriff auf Trenchs Kommandoschiff, die Unbesiegbar, ein. Ziel war es dabei, Trench von Angriffen auf die Bevölkerung von Christophsis abzuhalten und seine Aufmerksamkeit stattdessen auf das Tarnschiff zu lenken.[4]

Das Tarnschiff nimmt Kurs auf die Invincible.

Schließlich ließ Skywalker die Tarnung des Schiffes deaktivieren und Torpedos auf Trenchs Kommandoschiff abfeuern, die jener mithilfe von Thermoschilden abfing und einen eigenen Torpedoangriff startete. Skywalker ließ Leuchtraketen abfeuern, welche die Torpedos ablenkten und dem Schiff so Zeit verschafften, in den Tarnmodus zurückzukehren. Daraufhin ließ Trench alle Kanonen seines Kreuzers auf das Tarnschiff abfeuern, denen Skywalker jedoch entgehen konnte. Daraus konnte Trench jedoch schließen, dass ein Jedi den Prototypen steuerte und sendete eine Nachricht über die offene Frequenz, in der er die Besatzung des Schiffes warnte, das ihm die Technik der Tarnummantelung nicht unbekannt sei. Er glaubte, in dem Jedi einen würdigen Gegner gefunden zu haben, und wollte ihn mit der Nachricht herausfordern. Kenobi fand heraus, dass Trenchs Gegner Tarnschiffe eingesetzt hatten, die er jedoch mit Ortungstorpedos hatte besiegen können. So kam Skywalker jedoch eine Idee, wie er Trench schlagen konnte, und ließ die Systeme des Schiffes zum Angriff vorbereiten. Danach feuerte er weitere Torpedos ab, die Trenchs Flaggschiff wie zuvor nichts anhaben konnten. Stattdessen ließ Trench Ortungstorpedos auf das Tarnschiff feuern, doch wendete Skywalker das Schiff, setzte die gesamte Energie auf die Schubdüsen und flog dicht an der Brücke der Invincible vorbei. Die Brücke, welche durch das Feuern der Torpedos nicht durch die Schilde geschützt war, wurde kurz darauf von den Ortungstorpedos getroffen und zerstörten das Flaggschiff. Während Kenobi den Rest der Blockade ausschaltete, begab sich das Tarnschiff auf den Planeten, wo es die Vorräte auslud. Blackout lobte Spark für seinen Einsatz und erklärte ihm, dass er nun zur Mannschaft gehöre.[4]

Jahre später diente das Schiff als Basis für die Entwicklung der Aasdorn, der persönlichen Fregatte des imperialen Moffs Wilhuff Tarkin, welche ebenfalls mit Tarnfeld-Technologie ausgestattet war.[7]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Tarnschiff
Allgemeines
Hersteller:

Sienar Entwicklungssysteme[1]

Modell:

Experimentelles Tarnschiff[1]

Klasse:

Korvette[1]

Besondere Merkmale:

Tarnfeld[2]

Technische Informationen
Länge:

99,71 Meter[3]

Bewaffnung:
Kapazitäten
Besatzung:

12[3]

Nutzung
Schlachten:

Christophsis[2]

Kommandanten:
Crewmitglieder:
Zugehörigkeit:

Galaktische Republik[2]

Das Tarnschiff war ein Prototyp-Raumschiff von Sienar Entwicklungssysteme, das mithilfe von Tarnfeld-Technologie unsichtbar werden konnte. Es war das kleinste seiner Art, das während der Klonkriege produziert wurde. Seine Mannschaft war speziell ausgebildet worden und steuerte seine zahlreichen verschiedenen Systeme. Der Prototyp wurde in der Schlacht um Christophsis eingesetzt, wo er Vorräte auf den blockierten Planeten bringen sollte. Unter dem Kommando von Anakin Skywalker griff das Tarnschiff jedoch das Flaggschiff des feindlichen Admirals Trench, die Unbesiegbar, an und zerstörte es letztlich, womit die Blockade gebrochen wurde.

Beschreibung[Bearbeiten]

Äußeres[Bearbeiten]

Das Tarnschiff hatte eine längliche Form, die nach vorn hin spitz zulief[2] und zur Aufrechterhaltung des Tarnmantels diente.[3] Der glatte Rumpf[4] war in einem Grauton mit roten Strichen gehalten und in Bug, Mittelteil und Heck unterteilt. Der spitze Bug wurde in Richtung des Hecks breiter und beherbergte die Brücke, die sich vom restlichen Schiffskörper abhob. Der Mittelteil war in sieben kleinere Segmente unterteilt, die im Querschnitt wabenförmig waren. Das Heck wurde von den zwei Triebwerken geprägt, die vom übrigen Schiffsrumpf überdeckt wurden.[2]

Aufbau[Bearbeiten]

Der Kontrollraum eines Tarnschiffes

Das Tarnschiff war in drei Teile gegliedert, die auch von außen erkennbar waren: Bug, Mittelteil und Heck. Die Innenräume des Schiffes waren in grauer Farbe sowie vereinzelten gelben und schwarzen, horizontal verlaufenden Strichen gehalten.[4] Das Schiff wurde durch Rampen im Mittelteil betreten. Der Bug beinhaltete die Brücke, die sich leicht von dem übrigen Schiffskörper abhob, um dem Piloten bessere Sicht zu gewähren, von der eine Schräge in den Mittelteil führte, der in sieben Segmente eingeteilt war, die von einander mit Wänden abgetrennt wurden.[2] Im Hauptraum befanden sich zahlreiche Stühle für die Besatzung des Schiffes,[4] zudem fand sich dort Platz für Versorgungsgüter. Von dort betreuten die Klonkrieger auch die Gefechtsstationen und Schiffssysteme. An den Wänden befanden sich verschiedene Anzeigetafeln, welche die Klonsoldaten nutzten, darunter auch mehrere Hologrammtafeln. Im Hauptteil befand sich außerdem ein Maschinenraum, der die Systeme des Schiffes mit Energie versorgte. Er war im Querschnitt wabenförmig und etwa fünf Meter breit.[2] Der Maschinenraum war vom übrigen Schiffskörper abgetrennt.[4] Das Heck bot Platz für die Triebwerke.[2]

Technik[Bearbeiten]

Das Tarnschiff aktiviert seinen Mantel.

Die wohl wichtigste Technik des Tarnschiffes bestand darin, dass es einen Tarnmantel aktivieren konnte und damit sowohl für das Radar als auch für das Auge unsichtbar wurde. Nach der Deaktivierung des Tarnmodus’ entstand eine kurze Wechselzeit, bevor die Tarnung wieder angeschaltet werden konnte. Die Erhaltung des Tarnmantels kostete viel Energie,[2] was seine Effektivität senkte.[1] Das Tarnschiff war mit zahlreichen Scannern ausgestattet, welche die Ergebnisse der Sensoren auswerteten oder die Systeme des Schiffes überwachten. Neben Energieversorgung, Navigation, Kommunikation und den Doppeltriebwerken wurde auch andere Systeme des Schiffes ständig überwacht und ihr Status in regelmäßigen Abständen an Bord bekannt gegeben. Um auf einem der Systeme bessere Leistungen zu erzielen, mussten die anderen abgeschaltet oder verlangsamt und die Energie umgeleitet werden. Das Tarnschiff konnte sowohl mit der eigenen Flotte als auch über den offenen Com-Kanal kommunizieren.[2] Jene wurde von Antennen auf dem Schiff gewährleistet. Auf der Brücke befanden sich zahlreiche technische Geräte zur Steuerung des Schiffes,[4] darunter auch zahlreiche Sensoren, Radare und ein Hologrammanzeiger. Wenn das Tarnschiff nicht im Einsatz war, konnte es auf Stützträgern landen.[2]

Bewaffnung[Bearbeiten]

Obwohl das Tarnschiff für verdeckte Einsätze gebaut worden war, verfügte es über eine Standardbewaffnung, die aus Torpedos, Luftabwehrgeschützen und Leuchtraketen bestand. Dafür war es allerdings nötig, die Tarnung des Schiffes zu unterbrechen. Die Torpedos konnten durch vier Torpedorohre abgefeuert werden und mussten zunächst entsichert werden, bevor man die Energie in die Rohre leiten konnte und die Torpedos auf das anvisierte Ziel abfeuerte. Die Schilde des Schiffes mussten nach Abschuss der Torpedos zunächst regenerieren, bevor sie wieder aktiviert werden konnten. Zudem besaß das Tarnschiff Flugabwehrkanonen, die von einem drehbaren Geschützturm aus gesteuert wurden.[2] Er war mit einer Anzeige ausgestattet, welche die gegnerischen Ziele markierte.[4] Außerdem konnte das Tarnschiff Leuchtraketen abschießen, welche gegnerische Ortungstorpedos ablenkten.[2]

Besatzung[Bearbeiten]

Anakin Skywalker und ein Pilot des Tarnschiffes

Die Besatzung des Tarnschiffes bestand aus 12[3] Soldaten und Piloten,[5] die speziell für diese Aufgabe ausgebildet wurden.[1] Sie besaßen eine schwarze und graue Rüstung mit Helmen zur Kommunikation,[5] die sie mitunter mit Symbolen verzierten.[2] Die Crew unterstand dem Befehl von Kommandant Blackout,[4] der intensiv mit dem Tarnschiff trainiert hatte und mit Spannung den ersten Feldversuch erwartete.[1] Er war während der Schlacht um Christophsis dem Jedi-Ritter Anakin Skywalker unterstellt, dem Admiral Wulff Yularen als Berater zur Seite stand.[2] Während der Übungen formte die Mannschaft untereinander ein starkes Band.[3] Außerdem hatte der Rekrut CT-1284 „Spark“ über Christophsis seinen ersten Einsatz,[2] der sich vor seinen neuen Kameraden beweisen wollte.[1] Er hatte die Aufgabe, die Schilde des Schiffes zu bedienen. Spark ersetzte einen zuvor gefallenen Soldaten und wurde nach der Schlacht offiziell in die Mannschaft aufgenommen. Zu den Aufgaben der Klone gehörte neben der Steuerung des Schiffes und der Überwachung seiner Systeme die Verladung von Fracht auf und von dem Tarnschiff.[2]

Verwendung[Bearbeiten]

Die Front des Tarnschiffes

Da sich das Tarnschiff unentdeckt bewegen konnte, war es in der Lage, feindliche Schiffe überraschend anzugreifen. Selbst ein Angriff von hinten stellte auf diese Weise kein Problem dar. Auch konnte es unentdeckt die feindlichen Linien durchbrechen, was Kenobi auf die Idee brachte, mit ihm Versorgungsgüter auf den Planeten Christophsis zu bringen. Allerdings sah Skywalker mit dem Tarnschiff eine Gelegenheit, Trenchs Kommandoschiff auszuschalten und so die Blockade zu durchbrechen. Deshalb entschied er sich für diesen Angriff und überlistete seinen Gegner, indem er dessen Taktik ausnutzte.[2]

Geschichte[Bearbeiten]

Bereits vor der Erbauung des Tarnschiffes gab es Schiffe, welche die Tarntechnik nutzten. Dabei handelte es sich meist um Kreuzer oder andere größere Schiffe. Dem separatistischen Admiral Trench begegneten während seiner Zeit als Flottenkommandant mehrere Schiffe mit Tarntechnik. Ihm gelang es jedoch, die Schiffe an ihrer magnetischen Signatur festzuhalten und sie mit Ortungstorpedos zu zerstören.[2]

Das Tarnschiff wird unsichtbar.

Schließlich erschuf Sienar Entwicklungssysteme ein experimentelles Tarnschiff, das einem geheimen Versuch der Republik angehörte, Schiffe mit Tarntechnologie zu entwickeln.[1] Dabei gelang es der Firma, die Technologie auch auf kleinere Schiffe zu übertragen. Nach einem wochenlangen Aufenthalt hatte Kommandant Blackout in geheimen Waffenlaboren im Tiefkern mit seiner Mannschaft das Schiff erkundet und das Schiff gefährlichen Übungen unterzogen.[3] Der Prototyp wurde dem Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi übergeben, der das Schiff auf die Unterhändler nahm und nach Christophsis flog, wo er die Flotte von Jedi-Ritter Anakin Skywalker unterstützen wollte. Da Skywalker den Feind bereits angegriffen hatte, um den auf Christophsis festsitzenden Senator Bail Organa zu befreien, befahl Kenobi den Rückzug der Truppen hinter den nahegelegenen Mond von Christophsis, wo Skywalker sich auf die Unterhändler begab und von dem Tarnschiff erfuhr. Auch wenn er den Prototypen zum Angriff einsetzen wollte, befahl ihm Kenobi, damit die Hilfsgüter nach Christophsis zu bringen. Während Skywalker die Beladung des Tarnschiffes beaufsichtigte, fand Admiral Wulff Yularen heraus, dass es sich beim feindlichen Flottenkommandanten um Trench handelte, bot ihm jedoch seine Dienste als Berater an, wenn Skywalker die Vorräte auf den Planeten liefern wollte. Vor der Schlacht hatte die Besatzung einen Mann verloren, woraufhin man CT-1284 „Spark“ rekrutierte,[2] der sich bei seiner neuen Mannschaft beweisen wollte.[1] Kommandant Blackout[4] führte ihn zum Platz des gefallenen Kameraden und befahl ihm, an seiner Seite zu bleiben, damit er ihn im Auge behalten konnte. Danach startete das Schiff und wurde unsichtbar, sodass es unbemerkt eine feindliche Fregatte passieren konnte. Indes hatte Trench jedoch befohlen, Organas Stellungen bombardieren zu lassen, um die republikanische Flotte hinter dem Mond hervorzulocken, und dafür die Hyänen-Bomber losgeschickt. Die Besatzung des Tarnschiffes hielt dies zunächst für einen Angriff auf ihr Schiff, fuhr alle Systeme herunter und legte einen Gleitflug ein, bis die Bomber über die hinweg geflogen waren. Danach kontaktierte Kenobi das Tarnschiff und informierte Skywalker, dass Organa ihn um Unterstützung gebeten hatte. Obwohl Kenobi selbst die feindliche Flotte angreifen und Skywalker die Vorräte auf den Planeten bringen lassen wollte, sahen Skywalker und Yularen seine Chancen als aussichtslos an und leiteten einen Angriff auf Trenchs Kommandoschiff, die Unbesiegbar, ein. Ziel war es dabei, Trench von Angriffen auf die Bevölkerung von Christophsis abzuhalten und seine Aufmerksamkeit stattdessen auf das Tarnschiff zu lenken.[2]

Das Tarnschiff nimmt Kurs auf die Invincible.

Schließlich ließ Skywalker die Tarnung des Schiffes deaktivieren und Torpedos auf Trenchs Kommandoschiff abfeuern, die jener mithilfe von Thermoschilden abfing und einen eigenen Torpedoangriff startete. Skywalker ließ Leuchtraketen abfeuern, welche die Torpedos ablenkten und dem Schiff so Zeit verschafften, in den Tarnmodus zurückzukehren. Daraufhin ließ Trench alle Kanonen seines Kreuzers auf das Tarnschiff abfeuern, denen Skywalker jedoch entgehen konnte. Daraus konnte Trench jedoch schließen, dass ein Jedi den Prototypen steuerte und sendete eine Nachricht über die offene Frequenz, in der er die Besatzung des Schiffes warnte, das ihm die Technik der Tarnummantelung nicht unbekannt sei.[2] Damit bezweckte er, mit seiner Beute noch etwas zu spielen.[6] Auch wenn er in dem Tarnschiff einen würdigen Gegner sah,[7] riet er dem Jedi umzukehren. Kenobi fand heraus, dass Trenchs Gegner Tarnschiffe eingesetzt hatten, die er jedoch mit Ortungstorpedos hatte besiegen können. So kam Skywalker jedoch eine Idee, wie er Trench schlagen konnte, und ließ die Systeme des Schiffes zum Angriff vorbereiten. Danach feuerte er weitere Torpedos ab, die Trenchs Flaggschiff wie zuvor nichts anhaben konnten. Stattdessen ließ Trench Ortungstorpedos auf das Tarnschiff feuern, doch wendete Skywalker das Schiff, setzte die gesamte Energie auf die Schubdüsen und flog dicht an der Brücke der Invincible vorbei. Die Brücke, welche durch das Feuern der Torpedos nicht durch die Schilde geschützt war, wurde kurz darauf von den Ortungstorpedos getroffen und zerstörten das Flaggschiff. Während Kenobi den Rest der Blockade ausschaltete, begab sich das Tarnschiff auf den Planeten, wo es die Vorräte auslud. Blackout lobte Spark für seinen Einsatz und erklärte ihm, dass er nun zur Mannschaft gehöre.[2]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Ein Konzept des Tarnschiffes
  • Das Tarnschiff ist eine Erfindung für das Multimediaprojekt The Clone Wars und wurde in der Folge Katz und Maus (orig. Cat and Mouse) der gleichnamigen Fernsehserie vorgestellt.[1] Vor dem Einsatz in Katz und Maus hatte man keine Gelegenheit gefunden, das Schiff vorzustellen.[2]
  • Produzent Dave Filoni beschrieb das Tarnschiff als eines der besten Schiffe der Serie.[2]
  • Als man die Konzepte für das Schiff entwarf, anfangs noch als Bleistiftsskizze von Filoni, wollte Regisseur George Lucas ein kleines Schiff, doch machte ihn Filoni darauf aufmerksam, dass kein so kleines Schiff einen Tarnmantel besäße. Damit bezog er sich auf eine Szene aus Das Imperium schlägt zurück, wo der Millennium Falken in ein Gefecht bei einem imperialen Sternenzerstörer verwickelt wird und plötzlich vom Radar der imperialen verschwindet. Als ihm seine Untergebenen von dem verschwundenen Schiff berichten, meint Kapitän Lorth Needa, dass kein so kleines Schiff einen Tarnmantel besäße. Trotzdem bestand Lucas darauf, dass Schiff mit einer Tarnummantelung auszurüsten. Needas Szene wurde in Katz und Maus auch adaptiert: Als die republikanische Flotte herausfindet, dass Trench bereits gegen Schiffe mit einer solchen Technologie gekämpft hat und sie mit Ortungstorpedos zerstört hat, auch wenn sie getarnt waren, erwidert Skywalker, dass ein Schiff solcher Größe normalerweise keinen Tarnmantel besitzt.[2]
  • Für die Rüstungen der Besatzung des Schiffe verwendete man ein Konzept, das bereits in der Folge Kampf und Wettkampf genutzt worden war – die Soldaten hatten Ausbuchtungen an ihrem Helmen, wofür ihnen Filoni den Spitznamen „Leia Trooper“ gab, da die Helme ihn an eine Frisur von Leia Organa Solo in Eine neue Hoffnung erinnerten. Da diese Soldaten, ursprünglich als Truppen für die Gewährleistung der Kommunikation gedacht, mit Rucksäcken ausgestattet waren, mit der sie die Kommunikation auf dem Schlachtfeld kontrollieren sollten, entschied man sich, eine effizientere Form zu nehmen und ihnen die Helmausbuchtungen zu geben, durch die sie kommunizieren sollten. Diese Klonkrieger setzte man zunächst in Kampf und Wettkampf ein und veränderte schließlich die Farbe, um sie auch in Katz und Maus einzusetzen. Trotzdem verwendete man in der Episode Soldaten mit der Farbgebung, wie sie die Klone in Kampf und Wettkampf tragen.[3]
  • Die Länge des Schiffes, 99,71 Meter, entspricht dem Wert 327 Fuß. 327 ist eine häufig auftauchende Zahl im Star-Wars-Universum.

Einzelnachweise[Bearbeiten]