Cohmac Vitus

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Cohmac Vitus
Beschreibung
Spezies:

Mensch[1]

Geschlecht:

männlich[1]

Haarfarbe:

Schwarz[1]

Augenfarbe:

Braun[1]

Biografische Informationen
Meister:

Simmix[1]

Padawan(e):

Reath Silas[1]

Einsätze:

Eiram-E’ronoh-Krise[1]

Zugehörigkeit:

Jedi-Orden[1]

Cohmac Vitus war ein menschlicher Meister des Jedi-Ordens zur Zeit der Hohen Republik. 232 VSY war er gemeinsam mit der Jedi Orla Jareni auf dem Weg zur Starlight-Station, die feierlich eingeweiht werden sollte. Der Frachter, auf dem die beiden gemeinsam mit Padawan Reath Silas und Jedi-Ritter Dez Rydan ihre Passage gebucht hatten, musste jedoch durch die Trümmerwelle, die der Zerstörung eines Schiffs im Hyperraum folgte, den Kurs ändern. Dabei erreichte der Frachter unter dem Kommando von Leox Gyasi eine alte, scheinbar verlassene Raumstation. Gemeinsam mit anderen Schiffen, die ebenfalls von dem später als Große Katastrophe bekannten Ereignis beeinträchtigt worden waren, untersuchte Vitus die Station. Als sie Nachricht erhielten, dass sie sicher nach Coruscant zurückkehren konnten, nahmen die Jedi vier Statuen mit, von denen sie glaubten, dass sie eine Manifestation der Dunklen Seite enthielten. Vitus und Jareni erkannten wenig später, dass die Statuen in Wirklichkeit dazu gedient hatten etwas auf der Station zu bewachen und nicht entkommen zu lassen. Sie kehrten zurück und wurden von den Drengir angegriffen, pflanzenähnlichen Wesen, deren einziges Ziel das Verschlingen anderer Wesen war. Mithilfe der Crew von Gyasi konnten die Jedi sich der Drengir an Bord entledigen sowie der ebenfalls angreifenden Nihil und kehrten anschließend nach Coruscant zurück.

Biographie[Bearbeiten]

Frühe Jahre[Bearbeiten]

Cohmac Vitus wurde aufgrund seiner Machtsensitivität im Orden der Jedi ausgebildet und von dem Filithar Simmix als Padawan angenommen. 257 VSY wurden die beiden mit Meisterin Laret Soveral und ihrer Padawan Orla Jareni auf eine Rettungsmission geschickt. Cassel, der Monarch des Planeten E’ronoh sowie die Königingemahlin Thandeka vom rivalisierenden Planeten Eiram waren von dem Anführer des Direktorats entführt worden. Dieses war seinerseits von den Hutten dazu angestachelt worden, nichtsahnend, dass die Hutten mit der Einmischung und dem Erfolg der Jedi rechneten und lediglich ihre Konkurrenten dadurch ausschalten wollten. Lord Isamer, der Leiter des Direktorats, hatte die zwei Geiseln auf den nahe gelegenen Mond gebracht, der durch seinen Mangel an Ressourcen von keinem der beiden Planeten beansprucht wurde. Der Lasat setzte einen Funkspruch an die Jedi ab, in dem er sich als Cassel ausgab, sodass Cohmac dem Komsignal folgte ohne es zu prüfen. Infolgedessen konnten die Geiselnehmer das Schiff der Jedi abschießen, das anschließend auf dem Mond abstürzte. Vitus’ Meister starb bei dem Aufprall, weshalb sich der Padawan in der Folgezeit Vorwürfe machte. Es gelang ihm, Orla und Meisterin Soveral dennoch, die Geiselnehmer in einem Höhlensystem aufzuspüren. Isamer versuchte seine Geiseln zu erschießen, wobei Cassel sich opferte, indem er sich über Thandeka warf.[1]

Eine unerwartete Entdeckung[Bearbeiten]

25 Jahre später war Comahc, inzwischen in den Rang eines Meisters erhoben, Teil einer Gruppe von Jedi, die sich auf den Weg zur Einweihung der Starlight-Station machte. Neben Meisterin Jareni gehörte der Padawan Reath Silas und der Ritter Dez Rydan zu ihrer Gruppe. Statt ihres eigentlichen Schiffes, das beschädigt war, mussten sie jedoch von einem Frachter aufgenommen werden, der zur Byne-Gilde gehörte. Zu dessen Crew gehörte der Kapitän Leox Gyasi, der Vintianer Geode und die Copilotin Affie Hollow. Ihre Reise durch den Hyperraum wurde durch das plötzliche Auftauchen von Trümmerteilen gestört, sodass Gyasi den Navicomputer den schnellsten Ausgangspunkt aus der Hyperraumroute suchen ließ. Der berechnete Ausgangspunkt führte sie zu einem entlegenen Ort, fern von jeglicher Zivilisation. Gleichzeitig erhielten sie die Nachricht, dass die Hyperraumrouten galaxisweit gesperrt wurden, um ein weiteres Unglück zu vermeiden. Die Gruppe stellte schnell fest, dass sie zunächst gestrandet waren, gemeinsam mit elf anderen Schiffen. Zudem befand sich der Stern des Systems im Niedergang, was zu mehreren Sonnenstürmen führte. Um ihr Schiff und sich selbst zu schützen dockte die Gruppe an einer nahegelegenen, verlassenen Raumstation an. Nachdem Reath, Dez und Affie einen Teil der Station erkundet hatten, signalisierten Cohmac und Orla den anderen Schiffen, dass sie ebenfalls andocken konnten. Dabei lernte Cohmac die junge Nan und den Zabrak Hague kennen, deren Schiff sie aufgrund von Maschinenproblemen beim Andocken geholfen hatten. Bei der weiteren Erkundung der Station untersuchten Cohmac und Orla uralte Statuen, in denen die beiden Jedi eine Verbindung zur Dunklen Seite spürten. Beide erhielten kurz darauf eine Vision, die sie als Warnung interpretierten.[1]

Unter den gestrandeten Personen der anderen Schiffe befanden sich Kriminelle, die nicht nur die Station plündern wollten, sondern auch versuchten Nan zu entführen, um sie in die Sklaverei zu verkaufen. Reath Silas trennte einem der Männer den Arm ab, als dieser nicht von Nan abließ. Bevor die Situation weiter eskalieren konnte, mischte sich Cohmac ein, der mithilfe der Macht levitierte und alle zum Beilegen der Streitigkeiten aufforderte. Er war sich allerdings im Klaren darüber, dass der Frieden unter den Anwesenden nicht lange anhalten würde. Das Schiff der Plünderer musste nach der medizinischen Versorgung des verletzten Mannes die Station verlassen und mithilfe von Gyasi konnte Silas für Ordnung und Ressourcenteilung unter den übrigen Gestrandeten sorgen. Orla und Cohmac wurden wenig später erneut in eine Vision gezogen, ebenso wie Reath. Die Jedi entschlossen sich, die unteren Ebenen, zu untersuchen, um herauszufinden ob die Statuen sie vor etwas warnten, das sich dort befand. Da der Großteil der Station als Arboretum fungierte, schwirrten Scharen von 8-T-Gartendroiden herum, die jeden angriffen, der ihrer Ansicht nach eine Gefahr für die Pflanzen darstellte. Da die Pflanzen in den unteren Ebenen dichter waren und die erste Erkundungsgruppe bereits von den Droiden angegriffen worden war, befestigten sie bei ihrem zweiten Versuch auf Reaths Vorschlag hin, Blumen an sich, um von den Droiden in Ruhe gelassen zu werden. Cohmac, der an Bord von Gyasis Schiff geblieben war, spürte eine Erschütterung in der Macht und begab sich ins Atrium der Station wo Reath ihm mitteilte, dass sie Dez verloren hatten. Der Padawan glaubte, dass Dez durch zwei Helixringe getötet worden war, die für Reisen im Hyperraum gemacht waren, jedoch aufgrund ihrer Mächtigkeit Wesen desintegrieren konnten. Wenig später erfuhren die Gestrandeten, dass die Oberste Kanzlerin einige der Hyperraumrouten wieder geöffnet hatte und sie daher nach Coruscant zurückkehren konnten. Die Jedi entschlossen sich, die Statuen mitzunehmen, um sie im Jedi-Tempel von der Dunklen Seite zu reinigen.[1]

Unkraut und Plünderer[Bearbeiten]

Ihr Rückflug musste mit mehreren einzelnen Hyperraumsprüngen geplant werden und nach einem der Sprünge empfing Gyasis Schiff einen Notruf, der von einem Passagierschiff stammte. Die Journeyman transportierte 300 Personen und stand kurz vor der Explosion als Gyasi andockte. Cohmac, Orla und Reath begaben sich an Bord, um zu helfen, unter anderem da die Rettungskapseln des Schiffs noch nicht gezündet worden waren. Cohmac beruhigte die panische Menge, deren Weg zu den Kapseln durch einen verklemmten Pfeiler versperrt war. Er zerstörte diesen mit seinem Lichtschwert, was den Weg zu den Kapseln freigab. Da sein Rückweg bereits in Flammen stand, folgte er den Passagieren in eine der Rettungskapseln, wo er zwei besorgte Wookiees traf, die ihre Tochter suchten. Diese war von Reath gerettet und an Bord von Gyasis Schiff gebracht worden. Die Republik entsandte ebenfalls Hilfe, um die Rettungskapseln aufzunehmen und die Passagiere nach Coruscant zu bringen. Zurück im Jedi-Tempel erbat sich Cohmac sofort eine Audienz beim Jedi-Rat und berichtete von den Geschehnissen auf der Raumstation sowie dem Tod von Dez Rydan. Wenig später versammelte er sich mit Orla und weiteren Jedi, die insbesondere mit antiken Artefakten und Machtritualen vertraut waren in den Tiefen des Tempels, um die vier Statuen von der Dunklen Seite zu reinigen. Dabei stellten sie jedoch fest, dass sie die Machtvisionen falsch interpretiert hatten. Die Statuen hatten keine Vergenz der Dunklen Seite in sich verschlossen und bewacht, sondern etwas auf der Station in Bann gehalten, das durch die Taten der Jedi nun befreit worden war. Entgegen der Entscheidung des Jedi-Rats plante Cohmac daher mit Orla eine Rückkehr und den Rücktransport der Statuen zu der Raumstation. Gleichzeitig hatte Reath herausgefunden, dass Nan und ihr älterer Aufpasser Hague in Wirklichkeit zu den Nihil gehörten. Er vermutete, dass sie die Station plündern wollten und suchte daher ebenfalls nach einem Weg zur Station zurückzukehren, obwohl der Jedi-Rat sich dagegen entschied. Auch Affie wollte erneut die Station aufsuchen, da sie dort Hinweise der Gilde ihrer Ziehmutter gefunden und zwischenzeitlich erfahren hatte, dass diese Personen in sklavenähnlichen Verhältnissen beschäftigte. Da Affie ihre Ziehmutter nicht im Gefängnis sehen wollte, erhoffte sie sich, Scovers Verhalten mithilfe der Beweise zu ändern. Orla, Cohmac und Reath bezahlten daher Leox Gyasi für einen erneuten Flug zur Raumstation, unwissend, dass das Schiff ohnehin dorthin unterwegs gewesen wäre.[1]

Dort angekommen mussten sie feststellen, dass die Nihil in größerer Zahl aufgetaucht waren. Dennoch konnten die Jedi die Statuen an Bord bringen, während Affie sich an die Sicherung der Beweise machte. Reath trennte sich von Cohmac und Orla, um Nan zu suchen und das Mädchen festzunehmen und betrat dabei versehentlich eine Hyperraumkapsel, die ihn auf einen fernen Planeten brachte. Dabei handelte es sich um die Heimatwelt der Drengir, einer pflanzenähnlichen Spezies, deren einziges Ziel das Verschlingen anderer Lebewesen beinhaltete. Die Drengir hatten Dez, der ebenfalls dort gelandet und nicht wie angenommen desintegriert worden war, gefoltert und seinen Geist fast zerstört, sodass er auf ihren Befehl Reath angriff. Dennoch gelang es dem Padawan, zu Dez durchzudringen und mit ihm zur Station zurückzukehren, auch wenn die Drengir ihm in einer zweiten Hyperraumkapsel folgten. An Bord der Station waren auch Cohmac und Orla den Drengir begegnet, die durch das Fehlen der Statuen erwacht waren. Von den Drengir erfuhren Cohmac und Orla, dass die Wesen Jahrhunderte zuvor von den Sith eingeschlossen worden waren, was die beiden Jedi stärker beunruhigte. Als die Drengir die zwei angriffen, mussten sie zudem feststellen, dass die Spezies über regenerative Kräfte verfügte. Die beiden Jedi schafften es dennoch mithilfe der Macht die Kräfte der Statuen zu reaktivieren und die Drengir damit vorerst wieder erstarren zu lassen.[1]

Allerdings mischten sich nun auch die Nihil in das Geschehen ein und standen den Jedi in Überzahl entgegen. Affie, die das Ganze beobachtet hatte, lenkte die Nihil mit einer Blendgranate ab, sodass sich Cohmac und Orla zumindest gegen das Blasterfeuer der ankommenden Gegner verteidigen konnten. Orla gelang es daraufhin, die Notfallschotts zu schließen und die Nihil damit auszusperren, wobei jedoch auch Affie auf der Seite der Nihil eingeschlossen wurde. Daher machten sich die zwei auf die Suche nach der jungen Pilotin und trafen dabei auf Dez und Reath, der sie über das Transportsystem und die nachfolgenden Drengir aufklärte. Angesichts des Transportsystems fürchteten die Jedi, was die Nihil damit anstellen konnten und wussten, dass sie diese aufhalten mussten. Zunächst brachten sie Dez jedoch zurück zu Gyasis Schiff, wo ihnen der Kapitän bereits entgegenkam und sie über die stärker werdenden Sonnenstürme informierte, die sogar der Station gefährlich werden konnten. Daher begab sich Reath zurück in die unteren Ebenen, um dort die Schilde der Station zu aktivieren, während Leox sich auf die Suche nach Affie machte. Sogar Geode verließ das Schiff, wie Cohmac kurz darauf feststellte. Während er sich um Dez kümmerte, befreiten Reath und Orla die Drengir, in der Hoffnung, dass sie sich lange genug mit den Nihil bekämpfen würde, um der Gruppe eine Flucht zu ermöglichen. Allerdings hatten Ausläufer der Drengir mit Ranken bereits das Schiff umschlungen, sodass ein Abheben unmöglich war. Reath, der sich von den anderen erneut getrennt hatte, um alle Hyperraumkapseln ins Nichts zu schießen und damit das Transportsystem unbrauchbar zu machen, öffnete eine Luftschleuse innerhalb des Arboretums, um durch den Sog des Vakuums, die Drengir und Nihil auszuschalten. Der Tod der Drengir an Bord sorgte außerdem dafür, dass auch die Ranken, die das Schiff umschlossen abstarben. Geode rettete unterdessen Reath davor, ebenfalls ins Vakuum gesogen zu werden und kehrte mit ihm zurück. Gemeinsam konnte die Gruppe die Station wieder verlassen und nach Coruscant heimfliegen. Cohmac, Orla und Reath wurden ob ihrer eigenmächtigen Aktion zwar getadelt, angesichts der abgewendeten Bedrohung und der Selbstlosigkeit ihrer Taten sowie der Rettung von Dez Rydan wurden sie nicht weiter bestraft.[1]

Ein Abschied und eine neue Verantwortung[Bearbeiten]

Wenig später kaufte Orla sich ein kleines Schiff, um in ihrer eigenständigen Rolle als Wegsuchende die Galaxis zu bereisen. Sie kontaktierte Cohmac vor ihrer Abreise und sprach mit ihm über seine zwiespältigen Gefühle, die ihn bereits seit dem Tod seines Meisters geplagt hatten und sich durch den beinahen Verlust von Dez erneut zeigten. Im Gegensatz zu Orla entschied sich Cohmac jedoch dafür, vorerst am Jedi-Orden festzuhalten und auf deren Führung zu vertrauen, da er einen Fokus benötigte. Orla war sich zwar nicht sicher, ob dies das Beste für Cohmac war, widersprach ihm allerdings auch nicht und verabschiedete sich stattdessen von ihm. Kurz darauf suchte Reath Meister Cohmac auf, als dieser schwebend meditierte. Da Reaths Meisterin Jora Malli in den Kämpfen, die dem Hyperraumdesaster folgten getötet worden war, benötigte Silas einen neuen Lehrer und bat Cohmac darum, ihn als Schüler anzunehmen. Cohmac war davon sichtlich überrascht und offenbarte Reath, dass er in den letzten Wochen Zweifel an einigen Lehren der Jedi bekommen hatte, darunter vor allem die klare Trennung von heller und dunkler Seite. Reath war davon zwar erstaunt, aber nicht abgeschreckt und Cohmac akzeptierte ihn formell als seinen Padawan. Gemeinsam nahmen sie zwei Wochen später an der Einweihungsfeier der Starlight-Station teil.[1]

Reath Silas und Cohmac versetzen die Stammmutter in Stasis.

Im folgenden Jahr ließ Vitus sich mit seinem Padawan auf zahlreiche Feldeinsätze schicken, bei denen sein Padawan merkte, dass er unterschätzt hatte, wie gefährlich die Arbeit eines Historikers und Volkskundlers sein konnte. Infolgedessen war Silas bereits einmal entführt worden und hatte erneut gegen Nihil und Drengir gekämpft. Dennoch bereute der Padawan seine Entscheidung, Vitus’ Schüler zu werden, nicht im Geringsten.[2] Als die Bedrohung durch die Drengir zunahm, arbeitete Vitus mit Silas an einem Eindämmungsfeld, ähnlich der Statuen der Amaxinenstation. Durch die Jedi-Ritterin Keeve Trennis konnte schließlich der Aufenthaltsort der Stammmutter der Drengir auf Mulita ausfindig gemacht werden, weshalb Vitus und Silas Teil der Jedi waren, die den Angriff dort leiteten. Nachdem der Versuch der Stammmutter, die einzigartige Fähigkeit der Jedi-Meisterin Avar Kriss zu nutzen – sich mit den anderen Jedi durch die Macht zu verbinden – gescheitert war, gelang es den Jedi mithilfe des Eindämmungsfeldes, die Stammmutter in Stasis zu versetzen.[3] 231 VSY begab sich Vitus mit seinem Padawan nach Genetia, um auf Bitten der dortigen akademischen Gemeinschaft zahlreiche Artefakte und Aufzeichnungen aufzunehmen und zur Starlight-Station zu bringen, da der Planet kurz vor einem Bürgerkrieg stand. Dabei untersuchten die beiden dort auch einige Ruinen und mussten sich in den letzten Tagen vor ihrer Abreise vor Revolutionären verstecken, die die Jedi für Abgesandte eines Dämonenkönigs hielten. Insgesamt brachten sie bei ihrer Rückkehr den Inhalt von zwei Büchereien und einem Museum zur Starlight-Station, darunter auch alle 64 Bände von Leric Schmirelands Almanach des Unbekannten. Nachdem die gesammelten Werke von ihrem Schiff entladen waren, ließ Vitus seinen Padawan den Speisesaal aufsuchen während er selbst ein Gespräch mit Meisterin Kriss anstrebt. Vitus hatte zuvor um die Sendung einer Ausgabe von Evelyn Qwisps Werk Meditationen gebeten und wollte in Erfahrung bringen, ob sie bereits eingetroffen war. Aufgrund der eskalierenden Lage auf Genetia wurden Cohmac und sein Padawan nach Coruscant beordert, um dem Senat persönlich Bericht zu erstatten. Bei ihrer Abreise von der Station nahmen sie die Jedi Vernestra Rwoh und ihren Schüler Imri Cantaros mit, die ihrerseits für eine Mission nach Coruscant gerufen worden waren, allerdings von Meistere Nubarron kein Schiff zur Verfügung gestellt bekamen. Nubarron begründete damit, dass Rwoh seit ihrer Ankunft auf der Station bereits zwei Schiffe zerstört hatte. Vitus ließ sich daher von Preeti, einer Schülerin, die als Assistentin von Nubarron arbeitete, ein passendes Schiff zuweisen. Der Meister erkundigte sich anschließend bei Rwoh über den Grund für Nubarrons Weigerung und zeigte sich angesichts ihres Meisters Stellan Gios wenig verwundert, da seine Pilotenfähigkeiten ebenfalls mangelhafter ausfielen.[2]

Auf dem Weg nach Coruscant empfingen die Jedi einen Notruf von dem Jedi-Meister Oprand Qwen auf dem Planeten Tiikae. Vitus ließ die Padawane und Rwoh in kurzer Distanz aus dem Schiff springen, um Meister Qwen sofortige Unterstützung zu leisten. Qwen erklärte anschließend, dass die Nihil zunächst durch einen Ausbruch einer Banthaherde die ansässige Sicherheitsbeauftragte der San-Tekkas abgelenkt hatte und dann sofort einen Überfall auf eine von Ugnaughts geführte Herberge unternommen hatte. Die Nihil forderten ein gestohlenes Eigentum zurück und hielten die Ugnaughts offiziell als Geiseln, wobei Qwen bereits vermutete, dass sie lediglich auf Verstärkung warteten, um zu fliehen. Gemeinsam mit Rwoh stürmte Silas die Herberge und überwältigte die Nihil, die allerdings bereits die Ugnaughts getötet hatten. Zwei der Nihil entkamen auf einem Düsenschlitten, wurden jedoch von der auftauchenden Jordanna Sparkburn, die Sicherheitsbeauftragte der San-Tekkas, und Vernestra verfolgt. Sparkburn schaltete dabei einen der Nihil selbst aus, während ihre Vollka Remy die andere Piratin tötete. Bei den Nihil fand sich ein kleiner Würfel, den jedoch auch Sparkburn nicht kannte, weshalb sie Rwoh gestattete, ihn für weitere Untersuchungen mitzunehmen. Zurück bei den anderen Jedi begab sich Reath noch einmal in die Herberge, um sich dort umzusehen. Dabei fand er Aufzeichnungen von Nachrichten der Nihil an die Ugnaughts, die enthüllten, dass diese wohl für die Piraten gearbeitet und ihnen dabei tatsächlich etwas gestohlen hatten. Er zeigte den anderen seinen Fund, was Vernestra zu der Vermutung brachte, dass die Nihil den Würfel gesucht hatten. Da keiner der Anwesenden die Schriftzeichen auf dem Würfel entziffern konnten, schlug Vitus vor, die Sprachexperten im Tempel dazu zu befragen. Angesichts der andauernden Überfälle der Nihil auf die kleine Siedlung auf Tiikae und den Mangel an Jedi, die der Orden entbehren konnte, schlug Sparkburn vor, Coruscant um Hilfe zu bitten und die Siedler zumindest vorübergehend umzuquartieren, um sie in Sicherheit zu bringen. Vitus bot an, die Starlight-Station zu kontaktieren, sodass man sich dort auf die Ankunft der Siedler vorbereiten konnte. Im Rahmen dessen wollte Jordanna das Büro des San-Tekka-Konglomerats auf Coruscant besuchen, weshalb ihr Vitus anbot, in ihrem Transporter mitzufliegen. Während die Sicherheitsbeauftragte ihre Habseligkeiten packte, erkundigte sich Cohmac bei Meister Quen über Sparkburn, da er den Zwiespalt in ihr spüren konnte und sie eine ausgeprägte Neigung zur Gewalt zeigte. Als der chagrianische Jedi ihm allerdings die brutalen Zustände in Erinnerung rief, die an der galaktischen Grenze herrschten – nicht zuletzt durch die Angriffe der Nihil und Drengir – zeigte sich Vitus verständnisvoll. Gemeinsam mit Sparkburn begaben sich die Jedi wieder auf die Weiterreise.[2]

Bei ihrer Ankunft auf dem geschäftigen Planeten geriet Imri Cantaros in Panik, da er von der Woge an Emotionen, die durch die zahlreichen Lebewesen auf ihn einbrach, überwältigt war. Er besaß ein überdurchschnittliches Maß an Empathie, das ihn jedoch in solchen Situationen stärker herausforderte. Rwoh konnte ihm helfen, die Emotionen der anderen Wesen auszublenden, indem er sich auf seine eigenen konzentrierte. Reath wies die beiden auf die Philosophien von Samara der Blauen hin, einer Jedi, die im Tempel auf Genetia gedient und eine Reihe von Meditationstechniken entwickelt hatte, da die Genetianer zu starken Stimmungsschwankungen neigten. Da Reath und Cohmac erst kürzlich ein Exemplar der Schriften zum Tempel geschickt hatten, schlug Vitus mit Einverständnis von Vernestra vor, dass die beiden Padawane die Schrift in der Bibliothek heraussuchten. Später nahm Silas an einer Besprechung hinsichtlich der Ereignisse auf Genetia in Stellan Gios’ Empfangsraum teil. Neben Gios und Meister Yarael Poof waren einige Senatoren anwesend, die allerdings immer wieder ähnliche Fragen stellten, was Reath zunehmend langweilte. Das Eintreffen von Senatorin Ghirra Starros brachte die Besprechung zu Ende. Starros erzählte Gios, Vitus und Silas von dem Plan der Familie Graf die Lizenz für den Berenge-Sektor zu erwerben, um dort Hyperraumexperimente durchzuführen. Die Lizenz war zuvor von den San-Tekkas gehalten worden und abgelaufen. Starros bevorzugte eine allgemeine akademische Nutzung des Sektors, allerdings würde eine Lizenz mehr Geld in die republikanischen Kassen bringen, weshalb sich Xylan Graf nicht lange hinhalten ließ. Daher hatte die Senatorin einer Erkundungsmission Grafs zugestimmt, da in dem Sektor angeblich auch die Nihil Experimente durchführten. Sie hatte jedoch auf die Begleitung durch zwei Jedi bestanden und dafür Vernestra Rwoh und Imri Cantaros erbeten. Xylan Graf machte das Alter der beiden jungen Jedi zu einem Problempunkt, weshalb Cohmac und Reath sich der Mission ebenfalls anschlossen. Xylan Graf hatte außerdem die Pilotin Sylvestri Yarrow angeheuert. Da diese einmal eine romantische Beziehung mit Jordanna Sparkburn gehabt hatte und die San-Tekka-Sicherheitsbeauftragte immer noch Gefühle für Sylvestri hegte, begleitete Sparkburn die Gruppe ebenfalls gemeinsam mit Remy.[2]

Auf Klassenfahrt[Bearbeiten]

Bei dem ersten Treffen aller Beteiligten informierte Xylan sie, dass sie zunächst einen Zwischenstopp bei der Raumstation der Graf-Familie beim Mond von Neral einlegen, um ein geeigneteres Schiff – die Rachegöttin – zu nutzen. Laut Xylan war seine Yacht Prachtperle für die Mission ungeeignet, während sich bei der Station ein Schiff mit experimentellen Waffen befand. Während des Fluges erkannte Sylvestri, dass ihr Kurs sie nicht zum Mond von Neral führte, sondern zu einem leeren Punkt in der Nähe von Port Haileap.[2]

Währenddessen ließ sich Reath mit Vernestra und Imri von Cohmac durch eine Reihe von Meditationsübungen leiten. Der Jedi-Meister spürte nach einer Weile, dass Rwoh mit ihm sprechen wollte und schickte seinen Padawan und Cantaros daher zu Xylans Leibwächterin Basha in die Kombüse, um ihr zu helfen. Vitus versicherte der jungen Mirialanerin, dass Gios ihn und Silas nicht auf diese Mission geschickt hatte, weil er Vernestra für unfähig hielt, sondern weil die Jedi vermuteten, dass auch Senatorin Starros nicht die Wahrheit über ihre Beweggründe gesagt hatte. Der Jedi-Meister gestand, dass auch er die Motive von Xylan Graf und Starros nicht verfolgen konnte. Auf Rwohs Selbstzweifel reagierte Vitus mit Verständnis, allerdings auch Ehrlichkeit: Er glaubte, dass Gios einen Fehler gemacht hatte, indem er Vernestra bereits in so jungem Alter die Prüfungen zur Jedi-Ritterin ablegen hatte lassen und sie dann auch noch so bald einen Padawan hatte ausbilden lassen. Cohmac begründete dies nicht damit, dass es Rwoh an Fähigkeiten mangelte, sondern mit dem Fehlen ihrer Lebenserfahrung, um abgebrühter reagieren zu können und dem Druck, der durch ihr junges Alter auf ihr lastete. Als Beispiel gab der Jedi-Meister die Art und Weise an, mit der Senatorin Starros Vernestras Alter ausgenutzt hatte, um die Graf-Familie zu düpieren. Allerdings teilte Vitus Rwohs Ansicht, dass die Jedi nicht dazu da waren, um geschäftliche Dispute zu regeln, sondern vor einer größeren Aufgabe standen. Er sah eine Kluft in dem Willen der Macht und dem Willen der Republik, merkte jedoch an, dass sie das Thema zu einem anderen Zeitpunkt diskutieren sollten. Später war die gesamte Gruppe versammelt, als Sylvestri Xylan über die geänderte Route zur Rede stellte. Der tat das Ganze allerdings als Täuschungsmanöver für die San-Tekkas in Form von Jordanna und mögliche Verbündete der Nihil in der Republik ab. Zwar misstrauten die Jedi sowie Sparkburn und Yarrow dem Graf-Sprößling, allerdings konnten gerade die Jedi auch keine Täuschung in seiner Aussage spüren. Als sie an der Station von Xylans Großmutter – der Immergrün – ankamen, offenbarte sich eine Falle der Nihil, die verkündeten eine neue Abmachung mit der Graf-Matriarchin getroffen zu haben. Sie griffen die Gruppe mit Gasgranaten und Blastern an, während Basha versuchte, Xylan aus der Schusslinie zu bringen, auch wenn dieser sich dagegen wehrte. Reath bemühte sich Xylan zu helfen, wurde dabei aber von Basha mühelos zur Seite geschleudert. Nach und nach wurden die Jedi sowie Jordanna und Sylvestri durch die Nihil überwältigt. Diese nahmen anschließend die Padawane und Sylvestri mit und brachten sie zur Nihil-Station Gravitationsherz. Vitus, Rwoh und Sparkburn erwachten kurze Zeit später auf der Immergrün wo die Matriarchin Catriona Graf erklärte, dass die Nihil eigentlich von Xylan bezahlt worden waren, um die Graf-Schiffe in Ruhe zu lassen. Obwohl die Jedi spürten, dass die Mariarchin lügte, war die Rettung der Padawane und Sylvestris vorrangig.[2]

Diese waren inzwischen auf der Gravitationsherz aufgewacht und berieten sich über ihre Lage. Sylvestri war noch auf der Immergrün von ihrer totgeglaubten Mutter Chancey überrascht worden, die mit den Nihil zusammenarbeitete. Als Teil einer Abmachung hatten diese Sylvestri mit zur Gravitationsherz gebracht, während die Padawane als Tribut für das Auge der Nihil dienen sollten. Dabei bemerkte Reath auch Nan, die von Chancey zuvor mit eingesperrt worden war, da sie die rebellische Art der jungen Frau nicht akzeptierte. Es gelang den Gefangenen ihrer Zelle zu entkommen, wobei sich Nan sofort von ihnen trennte. Auf ihrem Weg aus den Zellen fanden sie die Medikapsel, in der Mari San Tekka am Leben gehalten wurde. Der Chadra-Fan Uttersond stellte sich ihnen jedoch entgegen und zündete eine Gaskapsel, die Reath das Bewusstsein verlieren ließ. Den anderen gelang es, den Chadra-Fan zu betäuben. Vitus, Rwoh und Sparkburn hatten unterdessen mit der Rachegöttin die Verfolgung aufgenommen. Noch im Hyperraum hatte Vitus Verstärkung angefordert, die wenig später seitens Elzar Mann und der Koalitonskräfte ankam. Als sie die Gravitationsherz erreichten blieb Vitus auf dem Schiff zurück, während Rwoh, Sparkburn und Remy die Station enterten, wo sie kurz darauf mit den Padawanen und Sylvestri vereint wurden. Jordanna erkannte Mari San Tekka als eine ihrer Vorfahren, während Vernestra realisierte, dass die Visionen, die sie seit einiger Zeit im Hyperraum erhielt von der alten San Tekka stammten. Sie schickte die anderen bereits weiter, da die Raumstation bereits im Begriff war von den eingetroffenen Jedi und Koalitionskräften zerstört zu werden, während sie spürte, dass der Geist von Mari bereits eins mit der Macht wurde. Daher zerstörte sie die Schläuche, die den Körper der Frau weiterhin am Leben hielten und folgte den anderen zur Flucht. Der Gruppe gelang es, die Gravitationsherz zu verlassen und von einem der republikanischen Langträger aufgenommen zu werden, während die Raumstation völlig zerstört wurde. Chancey Yarrow und Nan entkamen dabei allerdings. Zurück auf Coruscant wurden Vitus und sein Schüler vom Rat zu den Geschehnissen befragt, nachdem Vernestra und Imri ihren Bericht abgegeben hatten. Während sich Rwoh geknickt darüber zeigte, dass der Rat ihr junges Alter als Grund für die Manipulation durch Xylan Graf in Betracht gezogen hatte, tröstete Vitus sie damit, dass der Rat bei ihm vermutlich seine akademische Natur verantwortlich machen würde.[2]

Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]

Cohmac Vitus war unter den Jedi vor allem als Gelehrter und Mystiker bekannt, der beispielsweise uralte Rituale, Sprachen und Kulturen erforschte, sich aber mit Themen wie Geiselverhandlungen bestens auskannte. Als der Padawan Reath Silas Vitus das erste Mal begegnete, erinnerte er sich als erstes an die große Menge an Zitaten des Jedi-Meisters die sich in einem Drittel der Bücher fand, die Reath gelesen hatte. Da Silas sich selbst vorwiegend für Archivarbeit interessierte, fand er Vitus faszinierend und glaubte, dass den Mann eine Aura des Mysteriösen umgab. Die Fertigkeiten von Cohmac beschränkten sich allerdings nicht nur auf Volkskunde und Forschungsarbeit. Durch seine Fähigkeiten mit dem Lichtschwert war er in der Lage den Beschuss von zahlreichen Blastern abzuwehren, als die Nihil die Jedi auf der Amaxinen-Station angriffen. Obwohl er den Weisungen des Jedi-Ordens im Allgemeinen folgte, scheute sich Cohmac nicht, diese auch in Frage zu stellen. Seit dem Tod seines Meisters haderte Vitus mit dem Prinzip des Loslassens unter den Jedi, gerade im Bezug auf Bindungen. Er hielt die Ansicht der Jedi, dass man zunächst eine Bindung zwischen Meister und Padawan aufbaute, nur um dann im Todesfall des einen nicht aufrichtig trauern zu können für falsch. Abgesehen davon fand er auch die Weigerung des Ordens, die dunkle Seite der Macht näher zu erforschen für problematisch.[1]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]