Omzes Fantastischer Reisehafen

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Omzes Fantastischer Reisehafen war ein bei Schmugglern bekannter Schattenhafen. Als die Brentaalanerin Platt Okeefe im Buch der Schmuggler einige Hinweise für andere Mitglieder ihres Berufstandes hinterließ, warnte sie darin insbesondere menschliche Schmuggler vor einem Besuch von Omzes Reisehafen.

Quellen[Bearbeiten]

Omze’s Incredible Traveling Starport
Allgemeines
Klasse:

modifizierter Neutron-Star-Großkreuzer[1]

Kapazitäten
Besatzung:
Passagiere:

300[1]

Beladung:

1000 metrische Tonnen[1]

Nutzung
Besitzer:

Omze’kehr Kahr[1]

Crewmitglieder:
Rolle:

Omze’s Incredible Traveling Starport, früher Allanthia, war ein Großkreuzer der Neutron-Star-Klasse, der in einen mobilen Raumhafen umgewandelt wurde. Das Schiff gehörte dem berüchtigten Gangsterboss Omze’kehr Kahr, meist Omze genannt. Weil der Sludir einen regelrechten Hass gegen die Spezies der Menschen hegte, war der mobile Raumhafen besonders für diese äußerst gefährlich. Für alle anderen bot er jedoch einen geeigneten Freihafen, der besonders in den Kreisen Krimineller beliebt war, abseits der Überwachung durch das Galaktische Imperium. Die zusätzlichen Dienstleistungen und Unterhaltungsangebote machten den Incredible Traveling Starport zu einer beliebten Anlaufstelle für Schmuggler und Kopfgeldjäger, auch wenn deren Geschäfte nicht selten abgehört und Informationen an Dritte weiterverkauft wurden.

Beschreibung[Bearbeiten]

Ausstattung[Bearbeiten]

Der Starboard Broadside Club

Der stark modifizierte Großkreuzer verfügte über drei Hauptlandeplattformen, konnte jedoch nur leichte Frachter auf diesen unterbringen. Alle drei Plattformen, die für 100 bis 150 Credits eine Landemöglichkeit boten, konnten jeweils bis zu vier Frachter tragen und unterschieden sich in ihrem Gebrauch. Die Reparaturbucht war diejenige unter den drei Landeplattformen, die für schnelle und professionelle Eingriffe vorgesehen war. Sie verfügte über leistungsstarke Brückenkräne und schwere Maschinerie zur Reparatur und Wartung. Hier wurden grundsätzliche Reparaturen an schwer beschädigten Schiffen unternommen und hochgradige Modifikationen getätigt, unter denen die meisten ebenso hochgradig illegal waren. Die besten Leute aus den drei Landeplattformen arbeiteten in dieser Bucht. Ihre Arbeiten waren verglichen mit denen der meisten Raumhäfen in der Galaxis weitaus besser, ohne dass sie höhere Kosten verlangten. Die meisten dieser Angestellten waren Gesetzlose, die aus Swoop-Gangs und Piratenbanden rekrutiert wurden, doch waren sie professionell und gingen äußerst effizient zu Werke.[1]

Ein weiterer Bereich waren die so genannten Hauptunterkünfte. Außerhalb des Hauptkorridors der Anlage befand sich eine ehemalige Piloten-Lounge, die zu einer Reihe von Kabinen für die Passagiere führte. Für diesen Bereich war Brobius zuständig, ein stiller Bith, der den Besuchern ihre Kabinen zuwies und vermietete. Die Kabinen mit 75 Credits pro Nacht galten als äußerst teuer, doch machten sie dies durch den dargebotenen Luxus wieder wett. Der einstmals als Allanthia bekannte Großkreuzer war in eine regelrechte Raumstation umgewandelt worden, ebenso hatte man auch die einstmaligen Quartiere der Crew renoviert und von Grund auf neu gestaltet. Aus den kleinen Räumen waren luxuriöse Suiten entstanden, mit komfortabler Ausstattung und Zimmerservice. Schätze von allerlei unterschiedlichen Orten der Galaxis säumten die Wände, und große, praktisch positionierte Sichtfenster boten einen atemberaubenden Ausblick auf den jeweiligen Orbit. Die Speisen und der Service von Brobius galten darüber hinaus als unübertroffen, und die bis zu 50 Credits teuren Mahlzeiten waren ihren Preis ebenso wert wie die Suiten selbst. Die Kabinen waren schalldicht, weshalb sie vom Lärm der Antriebe völlig abgeschirmt waren. Die Betten waren komfortabel und äußerst groß und boten somit erholsamere Nächte, als die meisten Raumfahrer es von ihren Quartieren in ihren Schiffen gewohnt waren.[1]

Neben diesen bot der Starport noch die Einrichtungen von Con’varras Datawork Central, Futors Network und den beliebten Starboard Broadside Club, der von einem Wookiee namens Broadside geleitet wurde.[1]

Besatzung[Bearbeiten]

Ne’Chak und seine Leute.

Das Schiff wurde von Omze kontrolliert und kommandiert, doch war für den Betrieb des Schiffes eine große Besatzung von Nöten. Rund 1000 Besatzungsmitglieder kümmerten sich um den reibungslosen Verlauf der Flüge von Omze’s Incredible Travel Starport. Ein Team aus Technikern hielt das Schiff stets in einem ausgezeichneten Wartungszustand, denn Reparaturarbeiten an der Starport wurden immer mit höchster Priorität erledigt, selbst wenn zahlende Kunden auf den Reparaturplattformen dadurch warten mussten. Die Gruppe der Techniker wurde von einem grobschlächtigen Jillsarianer namens Golben geleitet.

Weiterhin beschäftigte er eine Gruppe Söldner unter sich, die für ihn die Bewachung übernahmen und die Ordnung an Bord aufrecht erhalten sollten. Dies war die Gruppe von Ne’Chak, die beinahe ausnahmslos Rodianer waren und sich als Sicherheitsoffiziere ansahen. Die übrigen Beschäftigten innerhalb der riesigen Crew waren eine Ansammlung aller möglichen Spezies, darunter Wookiees, Twi’leks und Sullustaner. Es wurden keinerlei Menschen beschäftigt, aufgrund von Omzes tiefer Abneigung ihnen gegenüber. Die meisten seiner Angestellten waren führend auf ihrem jeweiligen Gebiet und zudem noch gut im Umgang mit Blastern. Alles in allem konnte man den Traveling Starport auch als eine gut verteidigte Festung betrachten, weshalb sich kaum jemand mit Omze angelegt hätte.[1]

Der Großteil der Crew blieb gerne für sich, auch wenn die Arbeit oft den Umgang mit Raumfahrern erforderte, und das Sicherheitspersonal war jenes, das am häufigsten in Erscheinung trat. Was Omze selbst betraf, so entfernte sich dieser nur selten von der Kommandozentrale und seiner nahen, luxuriösen Privatkabine. Beide diese Sektionen waren zu seinem persönlichen Schutz äußerst streng bewacht.[1]

Unternehmenskultur[Bearbeiten]

Omze’s Incredible Traveling Starport arbeitete sich langsam von System zu System,[3] meist im Mittleren und Äußeren Rand. Dort bot er seine Dienste als mobiler Raumhafen und kleine Unterhaltungsmetropole vor allem in den Systemen an, die über eingeschränkte Raumhafendienste verfügten. Er zog Schmuggler, Raumfahrer und Freihändler gleichermaßen an und warb mit Versprechungen von unübertrefflichem Service. Der Großkreuzer blieb lediglich eine Woche bis drei Monate in einem System, bevor er weiterzog. Dies lag zum Teil am ständigen Interesse des Imperiums, allerdings war dies nur ein zweitrangiger Grund, den hauptsächlichen behielt Omze für sich - wodurch zahlreiche Gerüchte entstanden. Viele Raumfahrer, die auf der Flucht vor dem Imperium oder Kopfgeldjägern waren, reisten auf dem Starport mit, wenn dieser in unbelebtere Regionen vorstieß. Dies kostete jedoch für die Mitreise durch den Hyperraum wie auch die Unterbringung von Crew und Schiff ganze 1500 Credits. Externe Kopplungsmöglichkeiten gewährten Schiffen die Mitreise und Landung auch ohne die Landeplattformen nutzen zu müssen. Die Landung kostete 50 bis 75 Credits und oft mehr, sofern es sich beim Kapitän um einen Menschen handelte.[1]

Während es Omze stets interessierte, wer sich auf seinem selbst Schiff befand, kümmerte es ihn wenig, welche Güter seine Gäste an Bord brachten und wer sich entlang der Landeplattformen herumtrieb. Dennoch musste sich niemand ausweisen, so wie die Schmuggler es auf anderen Raumhafenanlagen hätten tun müssen. Somit entstand eine karnevalistisch anmutende Atmosphäre auf dem Incredible Traveling Starport, die einem das Gefühl gab, man befände sich in der Unterhaltungsbranche und nicht auf einer Raumstation. Es waren alle möglichen Spezies vertreten und die Etablissements boten genügend für jeden Geschmack. Auf den Raumhäfen selbst wurde reger Handel zwischen Raumfahrern und Händlern getrieben, Besucher konnten alle möglichen zusätzlichen Dienstleistungen erwarten wie beispielsweise gefälschte Dokumente oder die Informationsweitergabe über Operationen diverser Kopfgeldjäger, Schmuggler und wirtschaftlicher Unternehmer. Niemanden interessierte es, woher man kam, der Starport stellte einen geeigneten Treffpunkt für allerlei Reisende dar und hatte viele Stammkunden.[1] Unter anderem wurden auch gute Geschäfte im Handel mit Droiden auf dem mobilen Raumhafen gemacht, illegale Modifikationen waren dort keine Mangelware. Einer der geschäftigsten Händler in dieser Richtung war Wilam Olgreen.[4] Die Techniker warben in einem ständigen Wettkampf für ihre Modifikationen und Reparaturleistungen. Die meisten Geschäfte machten die Raumfahrer jedoch unter sich, illegale wie legale gleichermaßen, und somit waren die Landeebenen ein wahrer Marktplatz, auf dem es nur so wimmelte.[1]

Omzes Personal überwachte die Geschäfte nur beiläufig, zudem waren sie als grünhäutige Rodianer leicht auszumachen. Das Ne’Chak unterstehende Sicherheitspersonal war jedoch angewiesen, ein besonderes Auge auf menschliche Besucher zu behalten, und während Omze die menschliche Spezies bereits verabscheute, saß der Hass seiner rodianischen Handlanger noch tiefer. Sie warfen menschliche Gäste aus allen Etablissements hinaus, sofern sie auf sie aufmerksam wurden. Zudem wurde ein Verstoß gegen geltende Regeln mit dem sofortigen Verweis vom Schiff selbst geahndet, ob das Schiff des Reisenden bereit war oder nicht.Platt Okeefe warnte nach ihren Besuchen, die sie nur in Verkleidung tätigte, vor der stetigen Möglichkeit, dass man als menschlicher Gast jederzeit entführt und in die Sklaverei verkauft werden könnte.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

Omze’s Incredible Traveling Starport

Der Sludir Omze’kehr Kahr begründete seine spätere Laufbahn als Gladiator auf Loovria, wo er sich seine Freiheit erkämpfte. Nachdem er zu Geld gekommen war erwarb er die Allanthia, einen Neutron Star-Großkreuzer der Rendili-Raumschiffswerften als sein persönliches Schiff. Er investierte eine hohe Summe, um das Schiff vollständig umrüsten und erweitern zu lassen und ließ es schließlich als Omze’s Incredible Traveling Starport registrieren. Da er über ein scheinbar unbegrenztes Vermögen zu verfügen schien, hatte er kein Problem bei der Suche nach Personal, doch gab es Gerüchte, dass er nur ein von Jabba Desilijic Tiure oder einer anderen Unterweltgröße finanzierter Strohmann wäre, die seinen Starport für ihren Zweck benutzten.[1]

Als sich Omze’s Incredible Traveling Starport als Anlaufstelle für Schmuggler, Piraten, Kopfgeldjäger und Händler etablierte, besuchten zahlreiche Personen den modifizierten Kreuzer.[1] Einige ließen sich auch längerfristig nieder, so etwa der vom Imperium gesuchte Droidenaktivist Wilam Olgreen, der als Spezialist für Industrie-Automaton seine Waren dort verkaufte.[4]

Die Schmugglerin Platt Okeefe besuchte den Starport ebenfalls mehrfach, verkleidete sich allerdings ausgiebig, da sie neben Omzes allgemeiner Abneigung gegen Menschen auch Vergeltung fürchtet, da sie mit dessen Bruder Quintik Kahr aneinander geraten war. Obwohl sie den Starport nicht gerne aufsuchte, war es für sie manchmal unabdingbar, um spezielle Modifikationen für ihr Schiff zu erhalten; außerdem informierte sie sich gerne, wie der Sludir aktiv war.[1] Der Tiss’shar Uul-Rha-Shan, der sich gerne in Blasterkämpfen maß, besuchte den Starport und tötete dort den Rodianer Meelto bei einem Sabacc-Spiel. Als die dementsprechend aufgebrachten rodianischen Sicherheitsleute ihn zu fassen versuchten, tötete Uul-Rha-Shan drei von ihnen und entkam. Diese tat verschaffte ihm weitreichende Aufmerksamkeit, durch die er sich als Leibwächter im Konzernsektor bewerben konnte.[5] Nachdem Kopf und Körper des Droiden 8t88 getrennt wurden, fand Mara Jade den Kopf einige Jahre später, während der Körper an verschiedenen Orten gesichtet wurde, unter anderem auf Omze’s Incredible Traveling Starport, mit dem Kopf eines Droiden der ASP-Serie.[6]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]