Androiden-Agentur

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C-3PO und R2-D2 steigen auf Dodz aus einer Raumfähre der Androiden-Agentur aus.

Die Androiden-Agentur, kurz IDA, war eine regional tätige Firma, die auf die Vermittlung von Droiden als Arbeitskräfte spezialisiert war. Das Unternehmen akquirierte, vermietete und lieferte Droiden jeglicher Baureihe an passende Besitzer, um die jeweiligen Einheiten einer ihren Fähigkeiten entsprechenden Bestimmung zuzuführen. Während der Herrschaft des Galaktischen Imperiums nahmen die Droiden R2-D2 und C-3PO mehrere Male die Dienste der Androiden-Agentur in Anspruch, um sich einem neuen Herren zuweisen zu lassen. Nach einem fehlgeschlagenen Versuch, die Droiden an den Kristallhändler Lott Kemp auf dem Planeten Dodz zu vermitteln, fanden beide zunächst eigenständig neue Besitzer. Allerdings war ihr zwischenzeitlicher Herr Thall Joben aufgrund einer neuen Anstellung bei der Zebulon Dak Speeder Corporation dazu gezwungen, beide rasch wieder freizugeben, sodass sie erneut eine Arbeit bei der Androiden-Agentur suchen mussten. Daraufhin wurden sie an das Café Doodnik auf Tyne’s Horky vermittelt, das ihnen jedoch noch an ihrem ersten Arbeitstag kündigte. Einige Zeit darauf gelangte der Attentäterdroide C-3PX in den Dienst der Agentur, die ihn an den Verbrecherlord Olag Greck verwies.

Beschreibung[Bearbeiten]

Die regional tätige Androiden-Agentur[1] vermittelte während der Herrschaft des Galaktischen Imperiums derelinquierte und herrenlose Droiden an Firmen und Einzelpersonen in der gesamten Galaxis. In diesem Bemühen versuchte das Unternehmen, Droiden zahlloser Baureihen einer zum Einsatzprofil der jeweiligen Einheit passenden Aufgabe zuzuführen und zugleich einen geeigneten neuen Eigentümer zu finden.[2] Während die meisten Droiden langfristig im Eigentum von Privatpersonen und Unternehmen standen, bot die Androiden-Agentur ihre Einheiten auch mietweise für kurzfristige Aufträge an.[3] Dazu hielt sie einen großen Bestand[1] von Droiden jeglicher Klasse und Baureihe in Betrieb.[3] Die Agentur verfügte über diverse Zweigniederlassungen.[4] Mithilfe von Liefershuttles, die nacheinander verschiedene Welten anflogen, lieferte das Unternehmen die vermieteten Droiden zu ihren neuen Besitzern.[5]

Geschichte[Bearbeiten]

Die Androiden-Agentur vermittelte während der imperialen Herrschaft Droiden mietweise an neue Besitzer. Um das Jahr 15 NSY gelangten die Droiden C-3PO und R2-D2 in den Besitz des Unternehmens, das sie ihrem neuen Meister, dem Kristallhändler Lott Kemp von dem Planeten Dodz, zuwies. Zu diesem Zweck wurden beide an Bord eines Liefershuttles der Agentur verladen, das eine Vielzahl von Droiden zu ihren neuen Bestimmungsorten transportierte. Der Großteil der anderen Droiden wurde als Arbeitskräfte zu den Schwefelgruben von Vulcar gebracht.[6] Dennoch verspotteten sie R2-D2 und C-3PO für ihren Bestimmungsort, der ihrer Auffassung zufolge nicht einmal halb so groß wie ein Mond[5] und überaus abgelegen war.[6] Den Anweisungen der Agentur folgend begaben sich die Droiden nach ihrer Ankunft auf Dodz zu der ihnen vorgegebenen Adresse von Kemps Anwesen. Allerdings fanden sie nur Ruinen vor, da das Grundstück kurz zuvor von dem Zerstörer, dem Kampfdroiden des lokalen Diktators, des Gouverneurs Kugg, aufgrund fälliger und durchsetzbarer Steuerschulden verwüstet worden war. Zwar war ihr neuer Besitzer dem Angriff entgangen, doch befand er sich auf der Flucht, sodass beide abermals herrenlos waren. Der Menschenjunge Jost Ellon bot ihnen daraufhin an, in seinen Dienst zu treten. Gemeinsam mit Ellon und einem Ranger X-1 Verteidigungsroboter konnten die Droiden den Zerstörer vernichten und Kugg gefangen nehmen, um ihn für seine Usurpation zur Rechenschaft zu ziehen. Kurz nach diesen Ereignissen schickte die Androiden-Agentur ein Liefershuttle, das C-3PO und den während der vorangegangenen Ereignisse beschädigten R2-D2 von Dodz abholte, um sie einem neuen Herren zu vermitteln[5] und den Astromechdroiden in einer Werkstatt zu reparieren. Nach einem Zwischenfall mit dem Fromm-Verbrechersyndikat stellte der Mechaniker Lonn Idd den Droiden in Aussicht, dass seine Kinder Nikki und Vik Idd sie zu der nächsten Niederlassung der Androiden-Agentur bringen würden.[4]

Nachdem die Droiden C-3PO und R2-D2 ihrem Herren Thall Joben zu einem Sieg bei dem prestigeträchtigen Boonta-Speederrennen verholfen hatten,[7] bot das Unternehmen Zebulon Dak Speeder Corporation dem Piloten eine Stelle an. Allerdings hatte Zebulon Dak, der exzentrische Eigentümer der Firma, eine geradezu paranoide Ablehnung gegen Droiden entwickelt. Um die Karriere ihres Eigentümers nicht zu gefährden, beendeten C-3PO und R2-D2 freiwillig die Zusammenarbeit mit Joben und begaben sich auf die Suche nach einem neuen Herren. Kurz nach den Ereignissen auf Boonta suchten die Droiden in Ermangelung besserer Alternativen,[1] trotz der ernüchternden Ergebnisse ihrer vorangegangenen Zusammenarbeit mit dem Unternehmen,[8] abermals eine Anstellung bei der Androiden-Agentur.[1] Die Agentur wies beiden einen neuen Arbeitsplatz auf dem Minenplaneten Tyne’s Horky zu.[7] C-3PO nahm an, dass ihr neuer Herr einen Wartungs- und einen Übersetzerdroiden benötigen würde, und freute sich dementsprechend auf seine neue Anstellung, im Rahmen derer er nach Jahren des fachfremden Gebrauchs wieder gemäß seiner Primärprogrammierung arbeiten können würde. Allerdings hatte die Agentur die Droiden als Kellner an das Café Doodnik vermittelt,[9] wo nicht einmal C-3POs Fähigkeiten als ein ausgewiesener Meisterkoch der intergalaktischen Küche zum Tragen kamen,[10] die er als Koch und Oberkellner der CR90-Korvette Tantive IV erworben hatte. Der jillianische Cafébetreiber Doodnik Sharpelz[8] kündigte beide Droiden noch an ihrem ersten Arbeitsplatz aufgrund diverser Missgeschicke, woraufhin sie auf einer Auktion an Jann Tosh versteigert wurden.[9]

Etwa zehn Jahre später entkam der Attentäterdroide C-3PX aus dem Dienst des imperialen Admirals Terrinald Screed. Nach seiner Flucht von dem Planeten Roon geriet er in die Dienste der Androiden-Agentur, die ihn als Protokolldroiden vermietete. Der Verbrecherlord Olag Greck erkannte, dass es sich bei C-3PX nicht um einen Standard-Protokolldroiden handelte, sondern um einen der gefährlichsten Attentäter der Galaxis. Daher erwarb er den Droiden für sich und beauftragte einen kriminellen Techniker auf der Hosk-Station damit, den Droiden mit einziehbaren Waffen wie Pfeilwerfern, Fusionsschneidern und sogar einem Laser am Hinterkopf auszustatten. Nach Grecks Flucht von der Station wurde C-3PX zu einem freien Droiden und begann damit, Jagd auf seinen Vorbesitzer zu machen, bevor er kurz darauf von R2-D2 vernichtet wurde.[3]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 C-3PO – Tales of the Golden Droid
  2. ↑ The Complete Star Wars Encyclopedia
  3. ↑ 3,0 3,1 3,2 The New Essential Guide to Droids
  4. ↑ 4,0 4,1 Droids – Die letzte Waffe!
  5. ↑ 5,0 5,1 5,2 Droids – Der Zerstörer
  6. ↑ 6,0 6,1 The Droids Re-Animated, Part 1 auf StarWars.com
  7. ↑ 7,0 7,1 The Essential Guide to Characters
  8. ↑ 8,0 8,1 The Droids Re-Animated, Part 2 auf StarWars.com
  9. ↑ 9,0 9,1 Freunde im All – Der verschollene Prinz (1.05)
  10. ↑ Droids

Die Androiden-Agentur wurde erstmals in der Episode Der verschollene Prinz der Animationsserie Freunde im All erwähnt, um die häufig wechselnden Arbeitgeber der Droiden C-3PO und R2-D2 zu erklären. Der Hintergrund des in der Folge nur als „Agentur“ bezeichneten Unternehmens wurde in den Comics Der Zerstörer und Die letzte Waffe! der Marvel-Comicreihe Droids erweitert. Allerdings entfiel die Erwähnung der „Intergalactic Droid Agency“ aus dem US-amerikanischen Original in der deutschen Fassung von Der Zerstörer. In Die letzte Waffe! wird der Begriff mit „Androiden-Agentur“ übersetzt. Allerdings handelt es sich im Star-Wars-Universum bei Androiden um eine Art von Lebensformen und nicht um die vollständige Version des Begriffs Droide. Der Hintergrund der Agentur wurde in den Nachschlagewerken C-3PO – Tales of the Golden Droid und The New Essential Guide to Droids von Daniel Wallace und in der Blogreihe The Droids Re-Animated von Abel G. Peña und Rich Handley erweitert.

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