Gravitationsprojektor

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Gravitationsprojektoren sind Geräte, die ein Abfangfeld herstellen, in dem keine Hyperraumreisen möglich sind. Raumschiffe können daher in der Nähe eines Gravitationsprojektors nicht in den Hyperraum springen und fallen in den Normalraum zurück, wenn sie sich aus dem Hyperraum einem Abfangfeld nähern.

Geschichte[Bearbeiten]

Ein Gravitationsprojektor kann technisch nicht zeitgleich mit einem Tarnkappensystem genutzt werden. Beim gleichzeitigen Einsatz würden sich die Felder beider Systeme gegeneinander aufheben. Den Grysk gelang es jedoch, eine modifizierte Form eines Gravitationsprojektors herzustellen, der dieses Problem umging. Diese als Zylinderkörper im Raum ausgesetzten Projektoren nutzten die Leitfähigkeit von Cortosis und konnten nahtlos zwischen Abfangfeldprojektion und Tarnmodus hin und herschalten. Sollte ein abgefangenes Schiff in den Normalraum eintreten, registrierten die Gravitationsprojektoren der Grysk den Energieanstieg und tarnten den Projektor. Sobald das Schiff erneut in den Hyperraum sprang, aktivierte sich das Abfangfeld erneut. Mit diesem System versuchten die Grysk, die Unbekannte Regionen abzuriegeln und so einer Expansion des Galaktischen Imperiums zu verhindern. Großadmiral Thrawn und Darth Vader stießen auf dieses System auf dem Batuu-Hyperraumkorridor.

Ein Raumschiff mit Gravitationsprojektoren kann diese nur im begrenzten Umfang einsetzen. Da die Projektoren eine Menge Energie verbrauchen, mussten Abfangkreuzer stets auf ihre Energieressourcen achten. Für das Erzeugen eines Gravitationsfeldes benötigte ein Immobilisator 418 schätzungsweise zwischen dreißig Sekunden und zwei Minuten.[1]


Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Ein Abfangkreuzer mit Gravitationsprojektor

Gravitationsprojektoren sind Geräte, die ein Abfangfeld herstellen, in dem keine Hyperraumreisen möglich sind. Raumschiffe können daher in der Nähe eines Gravitationsprojektors nicht in den Hyperraum springen und fallen in den Normalraum zurück, wenn sie sich aus dem Hyperraum einem Abfangfeld nähern.

Geschichte[Bearbeiten]

Der älteste und zugleich größte bekannte Gravitationsprojektor ist die Mittelpunkt-Station im Corellia-System. Dieser war derart leistungsstark, dass er das gesamte Sternsystem mit einem Abfangfeld einschließen und somit jeglichen Hyperraumverkehr von und nach Corellia unterbinden konnte. Es gelang nicht, diese Technologie später zu vervielfältigen, sodass keine weiteren derart mächtigen Projektoren bekannt sind.[1]

Erst um das Jahr 4.000 VSY gelang es der Galaktischen Republik, eine derartige Technologie selbst zu entwickeln, und sie stattete ihre Kriegsschiffe der Interdictor-Klasse damit aus, jedoch fielen die meisten dieser Kreuzer während der Sith-Kriege in die Hände der Sith.[2] Im Laufe der Jahrtausende geriet diese Technologie wieder in Vergessenheit und existierte nur noch als theoretisches Konzept.[3]

Im Jahr 27 VSY tauchten Gravitationsgeneratoren wieder auf. Die Vagaari, ein nomadisches Piratenvolk, verwendete derartige Satelliten, um ihren Feinden die Flucht zu erschweren. Allerdings gelang es dem Chiss Mitth’raw’nuruodo, einen Satelliten zu erbeuten, wodurch auch die Vorgeschobene Verteidigungsflotte der Chiss über diese Technologie verfügte.[3] Wenige Jahre später gelang auch dem Galaktischen Imperium die Konstruktion einer solchen Technologie. Das Imperium verwendete seine Projektoren zunächst in Detainer CC-2200 Kreuzern,[4] später hauptsächlich in Abfangkreuzern, allerdings auch in den zahlenmäßig weniger gebauten, dafür besser bewaffneten Interdictor-Klasse Sternenzerstörern. Schließlich verwendete es einen Gravitationsprojektor deutlich verbesserter Leistung im ersten Todesstern. Dieser war zwar klein genug, um von zwei Menschen getragen werden zu können, hatte dafür aber einen hohen Energieverbrauch. Dieser Projektor überstand die Zerstörung des Todessterns und sammelte im Laufe der Zeit Massestücke um sich an, wodurch das so genannte Paradise-System entstand. Schließlich wurde der Projektor jedoch von der Rebellenallianz entfernt und das System zerfiel wieder.[1]

Mit der Entwicklung neuer Superwaffen wurde diese Technologie auch in die Supersternenzerstörer der Herrscher- und Eclipse-Klasse eingebaut. Zur gleichen Zeit platzierte das Imperium eine große Anzahl Gravitationsprojektoren im Tiefkern, die den Verkehr in dieser Region leiten sollten.[1]

Verwendung[Bearbeiten]

Die allgemeine Verwendung eines Gravitationsprojektors bestand darin zu verhindern, dass ein Gegner sich aus einem Gefecht zurückziehen konnte. Zuvor musste dieser den Gravitationsprojektor außer Gefecht setzen oder sich weit genug von ihm entfernen, um einen Hyperraumsprung wagen zu können. Eine weitere Anwendung bestand darin, ein anderes Raumschiff aus dem Hyperraum in den Normalraum zu reißen. Dies war aber deutlich schwieriger, da man hierfür den genauen Hyperraumkurs des Schiffes kennen musste, um den Projektor korrekt in Stellung zu bringen. Thrawn entwickelte allerdings auch eine offensive Anwendung dieser Technologie: Bereits während seiner Zeit bei den Chiss erkannt er die Möglichkeit, einen Hyperraumkurs auf das Abfangfeld eines feindlichen Projektors zu setzen, um dort wieder in den Normalraum zu fallen. So gelang ihm ein Mikrosprung, der ohne Abfangfeld nicht möglich gewesen wäre.[3] Auch während seines Feldzuges gegen die Neue Republik setzte er ein ähnliches Manöver ein, allerdings verwendete er hier zumeist eigene Abfangkreuzer, um seine Verstärkungstruppen punktgenau auf dem Schlachtfeld zu platzieren.[5]

Gegenmaßnahmen[Bearbeiten]

Während der Corellianischen Revolte gelang es Verbündeten der Neuen Republik auf Bakura, eine Technologie zu entwickeln, mit der man Abfangfelder überwinden konnte, den Hyperwellen-Masseträgheitskonservator. Dieser hielt das Schiff trotz der Gravitationswellen im Hyperraum. Zwar brannten diese Geräte extrem schnell aus, jedoch waren sie so programmiert, dass beim Versagen eines Gerätes sofort das nächste aktiviert wurde.[1][6]

Bekannte Schiffe mit Gravitationsprojektor[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]