J-1 Halbautomatische Protonenkanone

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Dieser Artikel behandelt das separatistische Geschütz; für das ebenfalls als Protonenkanone bezeichnete Langstreckenwaffensystem siehe Protonenmörser.
J-1 Halbautomatische Protonenkanone
Allgemeines
Waffenart:
  • Flugabwehrgeschütz
  • Langstreckenartillerie
Besondere Merkmale:
Technische Informationen
Größe:

6,46 Meter

Nutzung
Einsatzgebiet(e):
Zugehörigkeit:

Konföderation unabhängiger Systeme

J-1 Halbautomatische Protonenkanonen wurden während der Klonkriege von den Streitkräften den Separatisten als Flugabwehrgeschütze oder Langstreckenartillerie verwendet.

Beschreibung[Bearbeiten]

Die Protonenkanone ist ein Geschütz, das durch vier Beine in der Lage ist, sich auszurichten und fortzubewegen. Allerdings kann sie keine hohe Geschwindigkeit erreichen. Das Geschütz wird von einem B1-Kampfdroiden bedient, der vor einer Steuerungskonsole an der linken Seite sitzt. Um feuern zu können, muss die Kanone vor jedem Schuss manuell mit einem Geschoss beladen werden; diese Aufgabe wird von zwei weiteren Droiden übernommen.

Die Protonenkanone kann eine relativ hohe Zerstörungskraft erreichen. Dabei ist sie als Flugabwehrgeschütz sowohl gegen größere Schiffe, wie etwa die Acclamator-Klasse, als auch gegen kleine, schnellere Schiffe wie TFAT/i-Kanonenboote, effektiv. Die Protonenkanone kann auch als Langstreckenartillerie gegen feindliche Bodentruppen eingesetzt werden. Die Waffe eignet sich besonders gut dazu, größere Schiffe in ihrem Umkreis an der Landung zu hindern, zumal die Geschosse Schutzschilde durchdringen.

Geschichte[Bearbeiten]

Waxer und Boil laden eine Protonenkanone

Nachdem Wat Tambor, ein führendes Mitglied der Separatisten-Allianz, mit seiner Streitmacht im Jahr 22 VSY den Planeten Ryloth erobert hatte, übertrug er das Kommando über die Stadt Nabat sowie über die dort stationierten Protonenkanonen dem Taktikdroiden TX-20. Er sollte die Landung der republikanischen Bodentruppen im Falle einer Invasion verhindern. Er hatte die Bewohner Nabats rund um die Kanonen zusammengetrieben und nutzte sie als lebendigen Schild. Der Taktikdroide hatte errechnet, dass die Jedi die Sicherheit der Twi’leks nicht durch einen direkten Angriff aufs Spiel setzen würden. Kurz nachdem die Raumblockade von den Kräften der Republik durchbrochen worden war, tauchten drei Acclamator-Kreuzer in die Atmosphäre über Nabat ein; sie setzten außerdem einige Kanonenboote aus. Als die Schiffe in Schussweite der Protonenkanonen waren, ließ TX-20 das Feuer auf sie eröffnen. Nachdem ein Kreuzer einen schweren Treffer in die Triebwerkssektion erlitten hatte, waren sie gezwungen abzudrehen. Außerdem wurden einige Kanonenboote abgeschossen, bevor sie Truppen absetzen konnten.

Später führten einige Klonkrieger unter der Führung von Commander Cody ein Ablenkungsmanöver durch, während Obi-Wan Kenobi zusammen mit Waxer, Boil und dem Twi’lek-Mädchen Numa in den Kreis der Protonenkanonen und der Gefangenen vordrangen. Kenobi befreite die Twi’leks und übernahm danach eine der Protonenkanonen. Waxer und Boil halfen bei der Ladung der Geschosse. Dem Jedi gelang es, alle verbleibenden Kanonen auszuschalten, bevor TX-20 an Bord eines AAT erschien und auf die von ihm besetzte Kanone feuerte und auch sie zerstörte. Zunächst schien es, dass Kenobi geschlagen war, doch dann rannten die Twi’leks auf den Panzer zu und zerlegten TX-20 in seine Einzelteile. So war der Weg für die Landung der Transportschiffe geebnet und die Große Armee der Republik konnte ihren Einsatz auf Ryloth fortsetzen.

Protonenkanonen auf Khorm

Während der Schlacht um Khorm wurden mindestens zwei Protonenkanonen von der Droiden-Armee unter Kriegsherr Unger Gout eingesetzt, um die Aufbereitungsanlage für das in den Bergen abgebaute Agrozit zu verteidigen. Neben weiteren Truppen eröffneten die Kanonen das Feuer auf die heranrückenden republikanischen Kräfte unter Führung der Jedi Plo Koon, Kit Fisto und Tauht. Nach kurzer Zeit wurde die separatistische Stellung jedoch überrannt und die Protonenkanonen zerstört.

Während der Zweiten Schlacht von Geonosis wurden einige Protonenkanonen von den separatistischen Streitkräften unter Erzherzog Poggle als Flugabwehrkanonen und schwere Artillerie eingesetzt. Mit Hilfe der Geschütze und Sternenjägern der Nantex-Klasse gelang es ihnen zu Beginn der Schlacht, eine Vielzahl der landenden Kanonenboote der republikanischen Armee abzuschießen. Am Ende der Auseinandersetzung wurden die Kanonen jedoch mitsamt den restlichen Streitkräften der Geonosianer von den gegnerischen Truppen besiegt.

Quellen[Bearbeiten]