Schlacht von Mimban (10 VSY)

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Die Schlacht von Mimban im Jahr 10 VSY war ein militärischer Konflikt zwischen dem Galaktischen Imperium und der Mimbanesischen Befreiungsarmee, die sich der Ausbeutung der lokalen Rohstoffvorkommen durch das Imperium entgegenstellte. Die extremen Witterungsbedingungen auf Mimban ermöglichten den einheimischen Mimbanesen, Taktiken der asymetrischen Kriegsführung zu nutzen und die Imperiale Armee in einen langwierigen Grabenkrieg zu zwingen. Im Verlauf der Schlacht desertierte der imperiale Soldat Han Solo und schloss sich Becketts Bande an, die auf Mimban einen Y-45-Transportlader stahl.

Vorgeschichte[Bearbeiten]

Mimban galt während des Aufstiegs des Imperiums seit Jahrzehnten als Krisenherd, da sich die Einheimischen dem aggressiven Abbau von Dolovit und Hyperbariden widersetzten.[6] Die jahrelange Nutzung gefährlicher Abbautechnologie durch Außenweltler veränderte das Klima des gesamten Planeten, Regenwälder wurden gerodet und eine dicke Schlammschicht überzog die Oberfläche. Schon während der Klonkriege war Mimban daher Austragungsort von Kampfhandlungen, als der Planet in den Fokus der Konföderation unabhängiger Systeme geriet und die Einheimischen von den Schlammspringern der 224. bewaffnet wurden, um sich auch selbst gegen die Invasoren zur Wehr setzen zu können. Nach der Umgestaltung der Galaktischen Republik in das Galaktische Imperium veranlasste Moff Bin Essada auf Anordnung von Großmoff Wilhuff Tarkin, die Rohstoffe von Mimban komplett zu plündern, um die Produktion der imperialen Kriegsmaschinerie zu unterstützen. Die Kräfte der 224. Panzerdivision, die den Mimbanesen 10 VSY gegenüber stand, waren die direkten Nachfolger der in den Klonkriegen auf Seiten der Mimbanesen eingesetzten Kampfgruppe.[2]

Verlauf[Bearbeiten]

Seine technologische Überlegenheit war für das Imperium auf Mimban kein großer Vorteil, da die klimatischen Bedingungen den Einsatz von schwererem, militärischen Gerät verhinderten. Luftunterstützung war wegen der dichten, ionisierten Atmosphäre kaum möglich. Daher wurden die Kämpfe fast ausschließlich von Infanterie und leichten Fahrzeugen geführt. Selbst die vornehmlich aus Menschen bestehende Infanterie war aber durch das feuchte und im Sommer heiße Klima gesundheitlichen Risiken ausgesetzt. So musste selbst Trinkwasser importiert werden, weil lokale Vorkommen von Mikroben befallen waren. Die Mimbanesen machten sich diese Einschränkungen zunutze und tarnten sich in Morast und Nebel, um selbst der spärlich eingesetzten imperialen Artillerie mit primitiven Waffen wie Stolperdrähten und Minen zuzusetzen. Das von Camp Forward, einer Zeltstadt inmitten des umkämpften Gebietes, agierende Imperium, war gezwungen, sich auf einen langwierigen Grabenkrieg einzulassen. Auf imperialer Seite kamen unter anderem von Y-45-Transportladern ins Kampfgeschehen getragene Allterrain-Defensivtürme zum Einsatz, die nicht nur im direkten Feindkontakt, sondern auch zur Sicherung von Einrichtungen am Boden genutzt wurden. Die Infanterie bestand zum Großteil aus Sumpftruppen, darunter auch Mitglieder des Sanitätsdienstes. Auch Sturmtruppen mit Spezialausrüstung nahmen an den Gefechten teil.[2]

Han Solo, der wegen Verfehlungen auf der Imperialen Akademie von Carida der Infanterie auf Mimban zugeteilt wurde, war Teil der 224. unter Major Staz und erlebte während eines Vorstoßes den Tod seines Vorgesetzten in einer Explosion. Solo, der dabei in einem nahen Graben in Deckung gegangen war, befand sich daraufhin mit seiner Einheit unter dem Kommando des ranghöchsten anwesenden Offiziers – des falschen Hauptmanns Tobias Beckett, der sich mit seiner ebenfalls anwesenden Bande von Verbrechern unter die Truppen gemischt hat, um einen Y-45-Transportlader für einen Überfall auf Vandor zu stehlen. Mit Becketts Führung konnten sich die Soldaten den Weg nach Camp Forward[1] unter Verlust von Becketts Mitarbeiter Korso[5] freischießen und kehrten in das Lager zurück. Nach einer Einsatzbesprechung durch Leutnant Bolandin, bei der Solo mit Kommentaren zur seiner Meinung nach fehlenden Berechtigung der Kampfhandlungen negativ auffiel, konfrontierte dieser Beckett und seine Crew mit seiner anhand der erheblichen Schäden an Becketts Rüstung gemachten Beobachtung, dass er die Rüstung einem Toten abgenommen hatte und er und seine Gruppe gar keine Imperialen waren. Beckett gab daraufhin Leutnant Bolandin den Auftrag, Solo als Deserteur zu verhaften, um seine Pläne nicht zu gefährden. Dieser konnte sich aber später mit dem Wookiee Chewbacca aus der Gefangenschaft befreien und Beckett überzeugen, ihn und Chewbacca der Crew für Becketts geplanten Überfall beitreten zu lassen. Daher flohen sie gemeinsam mit der Bande in dem gestohlenen Transportlader von Mimban.[1] Auch Hauptmann Beilert Valance war an der Schlacht beteiligt. Nachdem ihm und seiner Einheit Luftunterstützung verwehrt worden war, stürmte er mit seinen Soldaten aus einem Graben, wurde aber wenig später von einer Explosion erfasst und verlor mehrere Gliedmaßen.[4] Sergeant Cordo war ebenfalls auf dem Schlachtfeld anwesend und an Bord eines TIE-Schnitters für die Extraktion von Sturmtruppen verantwortlich, die aber auf Grund eigenen Übermutes und der Verweigerung des Befehls Cordos, sich zurück zu ziehen, Opfer einer Explosion wurden.[3]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]