Aing-Tii

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Aing-Tii
Allgemeines
Designierung:

Vernunftbegabt

Die Aing-Tii sind eine Spezies. Ihr Nervensystem besitzt Fähigkeiten, die den Bewegungen des Plasmas in Wegfindern ähneln, mit denen sichere Hyperraumrouten zu entfernten Orten in der Galaxis gefunden werden können.

Quellen[Bearbeiten]

Aing-Tii
Allgemeines
Klasse:

Säugetiere[1]

Beschreibung
Hautfarbe:

Weiß[1]

Durchschnittliche Größe:

2 Meter[1]

Besondere Merkmale:

Erhöhte Wahrscheinlichkeit von Machtsensitivität[2]

Die Aing-Tii sind eine Spezies von Säugetieren, die von einer Welt innerhalb des Kathol-Rifts stammt. Sie bilden einen machtbasierten Orden, der die mystische Energie als göttlich verehrt. Ihr Schöpfungsmythos handelt von „denjenigen, die jenseits des Schleiers weilen“, und die ihnen den Zugang zur Macht verschafft haben sollen. Zwar ist nicht jeder Aing-Tii gleichermaßen stark in der Macht, aber es ist möglich, durch bestimmte Techniken auch den wenigen machtunempfänglichen Angehörigen der Spezies den Zugang zur Macht zu ermöglichen. Die Spezies ist unter den Macht-Benutzern in der Galaxis vor allem durch ihre Machtfähigkeit des Flusswandelns bekannt. Allerdings gelten sie Fremden gegenüber als feindlich gesonnen.

Beschreibung[Bearbeiten]

Biologie[Bearbeiten]

Aing-Tii gehören trotz ihres reptilien- oder insektenähnlichen Erscheinungsbildes der Klasse der Säugetiere an und werden bis zu zwei Meter groß. Ihr Körper wird von eng aufeinanderliegenden knöchernen Platten bedeckt, die untereinander gegliedert sind, um dem Individuum Bewegungsfreiheit zu gewähren. Auch ihr Kopf wird von einer äußeren Schutzschicht aus Knochen gebildet, die über den Nacken hinausgeht. Die Platten bieten dem Aing-Tii Schutz vor feindlichen Angriffen und wirken somit als natürliche Rüstung. Der Körper der Aing-Tii ist weiß und meist mit aufgemalten Markierungen versehen. Die Symbole ähneln denen auf dem Schiff, auf dem der jeweilige Mönch lebt. Sie stehen dank ihres gepanzerten Schwanzes, der sie nach hinten abstützt, aufrecht. Er dient ihnen gemeinsam mit den großen, scharfen Klauen als natürliche Waffe. Am Ende ihrer kurzen Beine befinden sich Klauen mit je drei Krallen.[1]

Der Kopf der Aing-Tii ist länglich und flach, wobei an der Unterseite das Mundes zahlreiche Fühler herabhängen. Ihre ovalen Stielaugen sind schwarz.[3] Aing-Tii sind zahnlos und haben eine lange, dünne, grüne Zunge. Da sie nicht sprechen, verwenden sie die Zunge neben der Macht als Kommunikationsmittel. Sie kommunizieren untereinander durch verschiedene Arten von Zungenkontakt.[1] Zwar herrscht die weit verbreitete Annahme, alle Aing-Tii seien machtsensitiv, jedoch gibt es auch Angehörige der Spezies, die nicht für die Macht empfänglich sind. Bei den Aing-Tii ist lediglich die Wahrscheinlichkeit, machtsensitiv zu sein, höher.[2] Obwohl es Macht-Benutzern möglich ist, sie aufzuspüren, können diese nur die Präsenz eines Aing-Tii wahrnehmen, jedoch keine genaueren Informationen über das jeweilige Individuum erlangen.[1]

Gesellschaft[Bearbeiten]

Über die Kultur und die Glaubenspraktiken der Aing-Tii existieren in der Galaxis nur wenige stichhaltige Quellen, da die Mönche nur selten Fremdweltler bei sich aufnehmen und ansonsten unter sich bleiben. Im Allgemeinen gelten Aing-Tii als eine mysteriöse Spezies, die die äußeren Regionen des Kathol-Outbacks nahe dem Kathol-Spalt bevölkert. Die bekannten Praktiken der Aing-Tii gelten unter den übrigen Bewohnern der Galaxis als seltsam. Nur wenige Personen haben je einen der Mönche mit eigenen Augen gesehen. Außerdem existieren nur wenige Bilder von ihnen, die von dem Absturz eines Aing-Tii-Schiffes mehrere Jahrzehnte vor der Schlacht von Yavin auf einem unbewohnten Planeten und einem Miniatur-Spionagedroiden um das Jahr 0 VSY stammen. Da sie jede Form fremder Intervention in ihre Kultur als Akt der Aggression sehen, begegnen sie den meisten Fremden mit militärischer Gewalt. Durch ihre machtvolle Technologie und die besondere Verbindung zur Macht sind sie in der Lage, jeglichen Angriff zurückzuschlagen. Da sie grundsätzlich friedlich gesonnen sind, unterbinden sie fremde Annäherungsversuche jedoch meist mithilfe einer Strahlenwaffe, durch die sie ihren Gegnern für mehrere Stunden jegliches Zeit- und Orientierungsgefühl nehmen können, um in der Zwischenzeit zu entkommen.[1] Das hauptsächliche Existenzziel der Aing-Tii war bis zu dessen Entdeckung durch die Besatzung der FarStar die Suche nach dem Codex, einem Gerät, das mithilfe der DarkStryder-Technologie betrieben wird und eine pyramidale Grundform aufweist. Das als heilig angesehene Gerät macht einen wichtigen Teil ihrer Kultur aus. Aing-Tii dürfen den Gegenstand nicht direkt berühren. Er soll Machtfähigkeiten verbessern und die einzige Möglichkeit darstellen, mit einer von den Mönchen als göttlich angesehenen Gruppe von Wesen zu kommunizieren, die hinter dem Kathol-Spalt leben. Der Codex gilt als die einzige Hinterlassenschaft derer,[4] die von den Aing-Tii lediglich als „diejenigen, die hinter dem Schleier weilen“ bezeichnet werden.[5] Zur Verehrung ihrer Götter sammeln sie auch andere, ebenfalls als heilig angesehene Artefakte.[5]

Die raumfahrende Spezies der Aing-Tii.

Auf der Suche nach dem Codex oder einer anderen Möglichkeit, mit denen, die hinter dem Schleier weilen, zu kommunizieren, reisen die Aing-Tii mit ihren speziellen Schiffen seit langer Zeit an den Rändern des Kathol-Outbacks, wobei sie gelegentlich auch für kurze Zeit in das Rift eindringen. Dank ihrer Schiffe, deren Antriebsquelle meist als Ausprägung der Macht angesehen wird, gelingt es ihnen, jegliche Verfolger abzuschütteln. Während ihrer langen Reise durch das Kathol-Outback warten sie auf Antworten derer, die hinter dem Schleier wohnen. Trotz ihrer Abneigung gegenüber Fremden konnten sie nicht alle Geheimnisse bewahren, jedoch ist ihre Heimatwelt der übrigen Galaxis unbekannt.[1] Allgemein wird vermutet, dass dieser Planet innerhalb des Kathol-Spalts liegt,[2] da ihre Schiffe nur selten weitab von dieser Raumregion unterwegs sind.[1]

Ihr Baustil ähnelt stark den vorhandenen Strukturen ihres Heimatplaneten und passt sich in die Landschaft ein, sodass Fremde ihre Siedlungen nur bei genauer Prüfung der Umgebung entdecken.[5] Sie nähern sich bewohntem Gebiet nicht weiter als bis zur Marcol Void. Es kursierten unbestätigte Gerüchte, nach denen die Aing-Tii die Hilfe einiger weniger anderer Raumreisenden auf der Suche nach dem Codex annahmen und jene im Gegenzug im Kampf unterstützten.[1] Auch erlauben sie es wenigen Individuen, Mitglied in ihrem Orden zu werden und so an ihren Riten teilzuhaben. Dies geschieht nur unter strengen Auflagen; so müssen die Anwärter dabei ihren ehrlichen Willen demonstrieren, die wahren Wege der Macht zu erfahren. Zudem müssen sie so gebildet sein, dass sie in der Lage sind, die Mönche selbst etwas zu lehren.[2] Der einzige Vorwand, unter dem Aing-Tii unprovoziert andere Schiffe angreifen, liegt in ihrer tief empfundenen Abneigung gegen Sklavenhalter begründet. Daher rammen sie Sklavenschiffe mit ihren eigenen, stärker gepanzerten Fahrzeugen, um sie zu zerstören.[1]

Ähnlich wie bei den Jedi und den Sith handelt es sich bei den Aing-Tii um einen machtbasierten Orden. Allerdings sind sie an den übrigen Macht-Benutzern in der Galaxis nicht interessiert,[2] da sie die Macht als ein Geschenk derer, die jenseits des Schleiers wohnen, sehen. Aus diesem Grund versuchen sie auch, ihren Einsatz zu vermeiden.[1] Ebenso erfassen sie die Macht anders als Jedi und Sith, da sie das Energiefeld in multiplen Aspekten verstehen, nicht lediglich in heller und dunkler Seite. Stattdessen sehen sie die Macht als Anleitung aller Lebewesen, die alle ihre Aspekte gleichermaßen benötigt. Daher studieren sie alle Facetten und hoffen so, einen Überblick über die Macht zu gewinnen. Anders als die Jedi sind sie der Überzeugung, die Macht manipulieren zu können, sodass auch Machtunsensitive sie bis zu einem bestimmten Stadium nutzen können. Zwar lehnen sie es ab, sie zu ihrem Vorteil zu nutzen, dennoch verwenden sie das Energiefeld zur Fortbewegung ihrer Schiffe und zum Betrieb ihrer Waffen. Eine weitere mögliche Verwendungsweise besteht im Flusswandeln, einer von ihnen entwickelten Machtfähigkeit, die es ihnen erlaubt, Raum und Zeit zu manipulieren.[2] Dabei ist es möglich, die Macht zur Teleportation von Gegenständen und Lebewesen zu verwenden;[3] andererseits erlaubt sie es ihnen, vergangene Ereignisse als stiller Beobachter nochmals nachzuvollziehen und diese Erlebnisse mit anderen zu teilen. Abgesehen davon nutzen die Aing-Tii ihre Macht nur selten.[2]

Technologie[Bearbeiten]

Ein Sanhedrim-Schiff der Aing-Tii.

Die Aing-Tii nutzen eine spezielle Form hochentwickelter machtbasierter Technologie: Insbesondere ihre Waffentechnologie gilt als den übrigen Zivilisationen der Galaxis weit überlegen.[2] Ihre Schiffe sind grob eiförmig und mit schwer gepanzerten Hüllenplatten bedeckt. Sie sind mit Mustern versehen, die denen ähneln, die die Aing-Tii auf der Haut tragen. Aufgrund ihrer unregelmäßigen Form und der wahllos über die Oberfläche verteilten kegelförmige Aufsätze erinnern sie entfernt an die Schiffe der Yuuzhan Vong. Die als Sanhedrim – was in der Sprache der Aing-Tii „Pilger“ bedeutet – bezeichneten Raumfahrzeuge sind halb so groß wie die Sternenzerstörer der Imperium-Klasse. Dank der Aing-Tii-Technik des Flusswandelns ist es ihnen möglich, sie ohne einen Hyperantrieb durch den Hyperraum zu bewegen.[5] Ein wichtiges Merkmal der Aing-Tii-Technologie ist ihre organische Herkunft, die sich von der eines Großteils der galaktischen Zivilisationen unterscheidet.[1] Als Handwaffe nutzen die Aing-Tii einen stabförmigen Vor’cha, der mit leitfähigen Drähten umwickelt und ebenfalls machtgetrieben ist. Er ist in der Lage, jegliche Art von Rüstung zu durchdringen und dem Ziel starke elektrische Schläge zu erteilen.[4] Die Heilmethoden der Spezies gelten als besonders effektiv.[2]

Geschichte[Bearbeiten]

Die Aing-Tii entwickelten sich auf einem unbekannten Planeten innerhalb des Kathol-Spalts. Aufgrund ihrer natürlichen verstärkten Begabung für die Macht entwickelte sich das Energiefeld zu einer Quelle der Religion für sie. Sie glauben, dass eine Gruppe von Personen, die sie als „diejenigen, die jenseits des Schleiers weilen“, bezeichnen, ihnen ihre Machtkräfte verliehen hat, und begaben sich daher kollektiv auf eine Pilgerfahrt mit ihren Sanhedrim-Schiffen. Neben der Herstellung von Kommunikation mit denen, die jenseits des Schleiers weilen, war es ihr vordringliches Ziel, eine ihnen heilige Reliquie namens Codex, ein Gerät aus DarkStryder-Technologie, in ihren Besitz zu bringen. Weiterhin gibt es zahlreiche weitere Artefakte, nach denen sie auf ihrer Pilgerfahrt suchen.[5] Bis zu den Klonkriegen hatten nur wenige Außenstehende Kontakt zu den Aing-Tii. Ein Bild von einem Aing-Tii, das lange Zeit der einzige Beweis für ihre Existenz war, entstand bei einem Absturz eines Sanhedrim über einem unbewohnten Planeten mehrere Jahrzehnte vor der Schlacht von Yavin.[1] Gegen Ende der Klonkriege erfuhr der Jedi-Orden von der Existenz der Spezies, musste jedoch feststellen, dass sie nicht an Kontakt oder kulturellem Austausch interessiert waren, da sie den Weg der Jedi für zu einseitig hielten. Einige Jahre nach der Zerschlagung des Ordens und dem Ende der Klonkriege bat der todkranke Schmuggler Jorj Car’das den früheren Jedi-Großmeister Yoda, der im Exil auf Dagobah lebte, um Hilfe. Der Jedi sandte ihn zu den Aing-Tii, die ihn heilten und bei sich aufnahmen. Sie lehrten ihn die Pfade der Aing-Tii und freundeten sich mit dem Corellianer an. Nach einigen Jahren erlaubten sie ihm, sie wieder zu verlassen, woraufhin er ein Exil auf der entlegenen Welt Exocron wählte.[2] Ein weiteres Bild von einem Aing-Tii gelang einem imperialen Miniatur-Spionagedroiden im Jahr 0 VSY. Es bildete den Anstoß für den imperialen Moff Kentor Sarne, der den Kathol-Sektor beherrschte, Nachforschungen über die fremde Spezies in seinem Sektor anzustellen. Dabei gewann er neue Erkenntnisse über die Art ihrer Fortbewegung.[1]

Bei einem Angriff auf die Sektor-Hauptwelt Kal’Shebbol zur Ausmerzung der dort herrschenden Sklaverei befreiten die Aing-Tii auch die Sklavin Maddie Macatten. Sie verfolgte seither alle Spuren zu den Aing-Tii, um ihnen zu danken, und legte dabei ihr Augenmerk auf das Auffinden von deren Heimatwelt. Durch ihre Nachforschungen erfuhr sie viele bislang unbekannte Details über die Lebensweise der Spezies.[1] Im Jahr 4 NSY entführten die Aing-Tii den Menschen Makezh auf dem Planeten Demonsgate, da sie Unterstützung bei ihrer Suche nach dem Codex benötigten.[2] Sie lehrten ihn, wie er den Codex, den sie selbst nicht berühren durften, für sie finden konnte. Dazu war eine machtgestützte Form der Gehirnwäsche nötig, bei der Makezhs Gedächtnis beinahe ausgelöscht wurde.[1] Da die Aing-Tii nur über begrenztes Wissen über die menschliche Psyche verfügten, wurde Makezh während seiner Zeit bei den Aing-Ti beinahe wahnsinnig.[6] Allerdings eignete er sich auch die Navigationsfähigkeiten seiner Entführer an. Er entkam den Aing-Tii und begab sich nach Danoor, wo er sich der Besatzung der FarStar anschloss. Dank seiner Navigationskenntnisse war er für die Navigation durch den Kathol-Spalt zuständig. Die FarStar befand sich zu diesem Zeitpunkt auf der Verfolgung des vertriebenen und nun auf der Flucht befindlichen Kentor Sarne. Auf ihrer Reise durch den Kathol-Spalts wurden sie bei Lialic II von dessen Sternenzerstörer angegriffen. Durch das Eingreifen eines Aing-Tii-Kreuzers konnte die Korvette das weitaus größere Schiff besiegen.[7] Später fand die Besatzung der FarStar dank Makezh den Codex im Alien Construct und beanspruchten ihn, ohne um dessen Bedeutung für die Aing-Tii zu wissen, als DarkStryder-Technologie für die Neue Republik.[8] Makezh wies sie darauf hin, dass der Gegenstand für die Mönche als heilig galt, sodass sie den Aing-Tii den Codex übergaben. Dennoch war die Suche der Spezies nach ihren Göttern und heiligen Artefakten noch nicht beendet, da sie noch immer nicht mit denen, die jenseits des Schleiers wohnen, in Kontakt getreten waren.[5] Im Jahr 19 NSY unterstützten die Aing-Tii die Bewohner des Planeten Exocron, darunter auch ihren Freund Jorj Car’das, bei einem Angriff der Piratenbande des rodianischen Sklavenhändlers Rei’kas.[9]

Nach dem Ende des Yuuzhan-Vong-Krieges begab sich der Jedi Jacen Solo auf eine mehrjährige Reise zum Erlernen neuer Machtfähigkeiten und für die Ausübung philosophischer Kontemplation. Dabei besuchte er auch die Aing-Tii, um das Flussgehen zu erlernen. Im Austausch bot er ihnen eine Reihe von Fähigkeiten an, die er zuvor bei anderen Machtorden erlernt hatte. Solo wurde von dem Aing-Tii Tadar’Ro unterrichtet. Zu dieser Zeit sagte ein Prophet unter den Aing-Tii die Ankunft derer, die jenseits des Schleiers weilen, zu seinen Lebzeiten voraus. Allerdings starb dieser Geistliche im Jahr 43 NSY, was zu Streitigkeiten unter verschiedenen Aing-Tii-Splittergruppierungen führte. Kurze Zeit später verfolgten Solos Verwandte Luke und Ben Skywalker dessen Spuren, um die Beweggründe für dessen Fall zur dunklen Seite nachvollziehen zu können. Im Kathol-Spalt trafen sie auf die Aing-Tii, die ihnen mittels der Macht die Koordinaten für einen Ort mitteilten, wo die Jedi eine Prüfung ablegen sollten. Auf diesem Planeten trafen sie den Mönch Tadar’Ro. Es gelang ihnen, die ihnen gestellte Aufgabe zu meistern, sodass Tadar’Ro ihnen erlaubte, die Heimatwelt der Aing-Tii zu finden.[5]

Tadar’Ro verschaffte ihnen ein Gerät, das direkte mündliche Kommunikation zwischen ihnen und den Aing-Tii ermöglichte und mit der Hilfe von Jorj Car’das entwickelt worden war. Die Ältesten der Aing-Tii forderten von Skywalker und seinem Sohn, ihre Probleme mit der letzten Weissagung des Propheten zu lösen. Dazu erlaubten es ihnen die Ältesten, die Artefakte der Aing-Tii zu berühren, was ihnen selbst streng verboten ist. Luke Skywalker forderte im Austausch für seine Hilfe, alles zu erfahren, was während Solos Aufenthalt bei den Mönchen geschehen war, während Ben das Flusswandeln erlernen wollte. In der Folgezeit wurden sie hauptsächlich von Tadar’Ro unterrichtet, der auch Jacen Solo unterwiesen hatte. Im Laufe ihres Aufenthalts verstärkten sich die Spannungen unter den Mitgliedern der Spezies. Nach einem gescheiterten Attentat auf die beiden Jedi begaben sich Luke und Ben in die Umarmung, einen Schrein, in dem die Mönche ihre Artefakte aufbewahrten. Nach einer mehrtägigen Reise dorthin untersuchten sie die dort gelagerten Gegenstände. Dabei fand Luke den Codex, durch den er den noch im Verborgenen agierenden Vergessenen Stamm der Sith in der Macht spüren konnte. Daraufhin kehrten Luke und Ben zu den Aing-Tii zurück und teilten ihnen mit, dass sie während ihrer Untersuchungen keinerlei Führung von denen, die jenseits des Schleiers weilen, erhalten haben. Sie machten den Mönchen klar, dass sie selbstständig ihren Weg finden mussten. Kurz vor ihrer Abreise nutzte Ben die während des Aufenthalts auf dem Planeten erlangte Fähigkeit des Flusswandelns, um Solos Begegnung mit den Aing-Tii nachzuerleben. Dabei stellte sich heraus, dass dessen ethischer Wandel bereits zu diesem Zeitpunkt zu weit fortgeschritten war, um ihn noch aufzuhalten.[5]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • Die Aing-Tii wurden im Rollenspielbuch The Kathol Outback, einem Supplement der DarkStryder Campaign, als mögliche Kontrahenten oder Verbündete der Crew der CR90-Korvette FarStar eingeführt. Sie tauchen zwar nicht direkt in einem der Szenarien in diesem Werk auf, doch wird dem Spieler nahegelegt, Aing-Tii-Charaktere zu verwenden. Lediglich ihre Schiffe erscheinen in dem Szenario Galaxy’s Edge.
  • Während die Aing-Tii laut des Jedi Academy Training Manual zwei Zehen und drei Finger besitzen, ist das Verhältnis laut dem Omen umgekehrt. Da der Roman eine höhere Kanonstufe innerhalb des Erweiterten Universums besitzt und zudem mit den Abbildungen der Aing-Tii übereinstimmt, orientiert sich dieser Artikel an der Variante aus Omen.
  • In der Rollenspielkampagne The DarkStryder Campaign, in der die Aing-Tii in das Star-Wars-Universum eingeführt wurden, wird die Lage des Aing-Tii-Heimatplaneten als unbekannt bezeichnet und behauptet, Fremde seien dort ausdrücklich unerwünscht. Dagegen besuchen Luke und Ben Skywalker im Roman Omen die Heimatwelt der Mönche. In diesem Artikel wird angenommen, dass es sich dabei um eine seltene Ausnahme handelt, da sonst keine weiteren Besuche von Fremden bekannt sind.