Corona-Klasse Fregatte

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Dieser Artikel behandelt die Fregattenklasse der Neuen Republik; für andere Artikel mit dem Namen Corona, auch zu weiteren Raumschiffsklassen, siehe Corona.
Corona-Klasse Fregatte
Allgemeines
Hersteller:
Klasse:

Fregatte[1]

Preis:

Nicht frei verkäuflich[1]

Technische Informationen
Länge:

275 Meter[1]

Höchstge-schwindigkeit (Atmosphäre):

850 km/h[1]

Hyperraumantrieb:

Klasse 1, Hilfsantrieb Klasse 12[1]

Bewaffnung:
Kapazitäten
Besatzung:

782, Rumpfbesatzung 281[1]

Passagiere:

80[1]

Hangar:

36 Sternenjäger (ein Geschwader)[1]

Beladung:
Nutzung
Rolle:
Zugehörigkeit:

Neue Republik[1]

Die Corona-Klasse Fregatte war ein Großkampfschiff der Kuat-Triebwerkswerften, das als Teil des Neue-Klassen-Projekts zur Erneuerung der Flotte der Neuen Republik entwickelt und produziert wurde. Die an die Nebulon-B-Eskortfregatte des gleichen Herstellers angelehnte Fregatte war als Aufklärungsschiff sowie zur Feuerunterstützung und zur Jägerabwehr in Kampfsituationen konzipiert. Sie fungierte überdies als Truppentransporter mit Kapazitäten für ein Geschwader von 36 Sternenjägern. Die Corona-Klasse war während Daalas Feldzug im Jahr 11 NSY im Einsatz.

Beschreibung[Bearbeiten]

Die Corona-Klasse war äußerlich an die Nebulon-B-Fregatte angelehnt. Das 275 Meter lange Großkampfschiff zeichnete sich ebenso durch das für seine Vorgängerin charakteristische, bei ihm nochmals verdickte Verbindungsstück zwischen dem nach unten erweiterten Vorderteil und der Antriebssektion am Heck aus. Das Einsatzprofil der Fregatte war auf die nötigenfalls militärische Aufklärung, die Feuerunterstützung im Nahgefecht und die Abwehr von Sternenjägern zugunsten von Kreuzern und Sternenzerstörern ausgerichtet. Um in dieser Situation stärkerem Beschuss standhalten zu können, wurde die Hülle im Vergleich zur Nebulon-B-Klasse verstärkt.[1]

Die Corona-Klasse konnte in der Atmosphäre eine Maximalgeschwindigkeit von 850 km/h erreichen. Sie war mit einem Hyperantrieb der Klasse 1 und einem Hilfsantrieb der Klasse 12 ausgestattet. Die Hauptbewaffnung der Corona-Klasse setzte sich aus zehn Turbolaserkanonen mit einer Reichweite von 75 Kilometern im All und 150 Kilometern in der Atmosphäre – fünf am Bug, je zwei an back- und steuerbord sowie eine am Heck – und zehn Laserkanonen in der gleichen Anordnung mit einer Reichweite von 25 Kilometern im Weltraum und 50 Kilometern in der Atmosphäre zusammen, die jeweils von zwei Kanonieren pro Geschütz bedient wurden. Sie verfügte zudem über vier Ionenkanonen zu jeder Seite hin, die über eine Reichweite von 50 Kilometern im All sowie 100 Kilometern in der Atmosphäre verfügten und ebenfalls von insgesamt acht Kanonieren gesteuert wurden. Darüber hinaus besaß die Fregatte zwei Traktorstrahlprojektoren am Bug mit einer Reichweite von 30 Kilometern im All und 60 Kilometern in der Atmosphäre, die von je vier Besatzungsmitgliedern bedient wurden.[1]

Die Fregatte war auf eine Mannschaft von 782 Personen ausgelegt, konnte im Bedarfsfall aber auch durch eine Rumpfbesatzung von 281 Personen in Betrieb genommen werden. Darüber hinaus konnte die Fregatte bis zu 80 Passagiere – in der Regel Soldaten – und Frachtgut von 4.000 Metrischen Tonnen sowie Vorräte für ein Jahr aufnehmen. Im Hangar des Schiffes fand ein Jägergeschwader – in der Flotte der Neuen Republik also 36 Sternenjäger – Platz. Allerdings wurden nicht alle Schiffe auch in diesem Umfang ausgestattet. Einige waren stattdessen lediglich mit Kurzstreckenjägern bestückt.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

Nach dem Sieg über das Galaktische Imperium in der Schlacht von Endor im Jahr 4 NSY bemühte sich die Neue Republik um die Aufstellung einer neuen, in Ausstattung und Gliederung einheitlichen Flotte als Ersatz für die aus der Not geborene Flotte der Rebellenallianz.[1] Das nach dem Fall von Coruscant ins Leben gerufene Neue-Klassen-Projekt sah die Errichtung einer Flotte vor,[2] die sich in Abgrenzung zu der Invasions- und Belagerungsflotte des Imperiums[1] insbesondere aus kleineren Großkampfschiffen und Sternenjägern zusammensetzen sollte. Diese neuen Schiffsklassen sollten von unterschiedlichen Herstellern unter der Verantwortlichkeit der Republic Engineering Corporation produziert werden. Die Corona-Klasse gehörte mit der Belarus-Klasse zu der zweiten Generation der daraufhin in Auftrag gegebenen Kriegsschiffe nach dem Defender-Programm[2] und damit zu den frühesten Entwürfen, die die Republik bewilligte und in begrenzte Produktion gab.[3] Der Auftrag wurde an die Kuat-Triebswerkswerften vergeben, um ihnen nach der Befreiung von Kuat durch die Neue Republik die Gelegenheit zu geben, zum Aufbau der neuen Flotte beizutragen.[2] Mit der Corona-Klasse orientierte sich Kuat an dem Design der bei der Rebellen-Allianz verdienten Nebulon-B-Fregatte. Die Produktion der Corona-Klasse wurde jedoch durch den Beginn des Thrawn-Feldzugs unterbrochen. Die mäßigen, aber beständigen Bestellungen[1] machten die Fregatten der Corona-Klasse zu einem häufigen Anblick in den Kampfstationen der Neuen Republik.[4] Benannt wurde die Fregatte nach ihrem Typschiff, der Corona, die in den Kernwelten eingesetzt wurde.[1]

Im Jahr 11 NSY, während Daalas Feldzugs,[5] kam die vor allem in den Kernwelten eingesetzte Corona-Klasse Fregatte[1] Bold Heart mit dem Teljkon-Vagabunden in Kontakt, einem riesigen organischen Schiff der Qella, das das Überleben ihrer Spezies nach einer Eiszeit auf ihrer Heimatwelt sichern sollte. Die Bold Heart versuchte vergeblich, Kontakt mit der – tatsächlich gar nicht vorhandenen – Besatzung aufzunehmen, und feuerte daraufhin einen Warnschuss auf den fremdartigen Vagabunden ab, der die republikanische Fregatte daraufhin seinerseits mit der Neuen Republik bis dahin unbekannten Waffen außer Gefecht setzte. Anschließend sprang der Vagabund in den Hyperraum und wurde erst zwei Jahre später wieder gesichtet. Eine holografische Aufzeichnung des Zusammentreffens nutzte Hiram Drayson, der Chef des Geheimdienstes Alpha Blau, fünf Jahre später, um den Lebemann Lando Calrissian dafür zu gewinnen, das Geheimnis des Vagabunden herauszufinden.[5] Zwei Fregatten der Corona-Klasse,[1] die Endor und die Shooting Star, kollidierten nach einem falsch abgestimmten Hyperraumsprung und wurden mitsamt ihren Besatzungen vernichtet. Morano, der Kapitän der Intrepid, verwies im Zuge der Mobilmachung der republikanischen Flotte im Vorfeld der Schwarze-Flotte-Krise auf dieses Ereignis als mahnendes Beispiel, als dem Befehlshaber der Fünften Flotte, Etahn A’baht, von dessen Adjutant Narth vorgeschlagen wurde, die Yevethaner mit Hyperraumsprüngen in der Operationszone nervös zu machen.[6]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]