Galactic Corporate Policy League
Galactic Corporate Policy League | |
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Allgemeines | |
Gründer: |
Lobbyisten |
Historische Informationen | |
Gründungsjahr: |
Die Galactic Corporate Policy League ist eine Lobbyistengruppe, die sich die Unterstützung einiger wichtiger Senatoren zu einem unbestimmten vor dem Jahr 132 VSY sichern und somit den Korporationssektor gründen konnte. Für die Gründungscharta der Galactic Corporate Policy League wichtige Lobbyisten entstammen dem Tagge-Konzern, der Handelsföderation, den Kuat-Triebwerkswerften, der Cybot Galactica, der Chiewab Amalgamated Pharmaceuticals Company und der Consolidated Holdings of Preox-Morlana Corporation.
Quellen[Bearbeiten]
- The Acolyte: The Visual Guide (Seite 25)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Galactic Corporate Policy League | |
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Allgemeines | |
Leiter: |
Orman Tagge (inoffiziell)[1] |
Rolle: |
Lobbyistengruppe[1] |
Die Galactic Corporate Policy League, kurz GCPL, war eine Lobbyisten– und Interessensgruppe, die sich zur Zeit der Galaktischen Republik formte und sich für das Aussetzen der von ebenjener verhängten Handels-, Sklaven-, und Ressourcenabbausanktionen einsetzte.
Beschreibung[Bearbeiten]
Die Galactic Corporate Policy League wurde als Firmenverbund und Lobbyistengruppe gegründet, die sich gegen die von der Galaktischen Republik auferlegten Handels-, Sklaven sowie Ressourcenabbausanktionen stark machte. Als neoliberale Vereinigung strebte die GCPL eine maximale Gewinnoptimierung an, für die sie sich politisch im Galaktischen Senat einsetzte und dementsprechend Senatoren umwarb, die sich für ihre Bestrebungen engagierten. Da sich die wirtschaftlichen Expansionsbestrebungen mit den politischen Ansichten von Senator Sheev Palpatine deckten, wurde der GCPL zu ihrer Gründung nachgesagt, dass sie eine Ansammlung von opportunistischen intriganten Plutokraten sei.[1]
Geschichte[Bearbeiten]
Die Galactic Corporate Policy League wurde während des Großen Friedens der Republik als Lobbyisten– und Interessensgruppe gegründet, um gemeinsame ökonomische Ansuchen im Galaktischen Senat anzubringen. Obwohl der Unternehmensverband mehr oder weniger legale äußerst lukrative Geschäfte, und somit Umsätze, erzielte, strebte der Großteil der GCPL nach mehr Gewinnen. Zu dieser Zeit schmiedete der Senator Palpatine bereits geheime Pläne zum Ausbau seiner Macht, die das Installieren amoralischer Fraktionen in den Ministerien für Transport und Energie vorsahen, um den politischen Unmut über die von der Republik auferlegten wirtschaftlichen Sanktionen auszunutzen. Dafür nutzte er seine Position als Senator aus, um den mit ihm sympathisierenden Firmen lukrative Verträge und Förderungen zu gewähren. Bis zu seiner Wahl zum Obersten Kanzler sicherte sich Palpatine somit die Gunst und den Einfluss verschiedener führender Unternehmen und der GCPL, die sich nach seiner Ernennung offiziell hinter die politischen Aussagen Palpatines stellte und dessen Versprechungen zur Wiederherstellung des alten Wohlstandes und Ruhmes Kredibilität verlieh. Da Palpatine zu seiner Amtszeit eine drastische Erhöhung des Militärbudgets plante, wanderten die lukrativsten Verträge zu den Rüstungsunternehmern unter den Mitgliedern der GCPL. Allerdings verlangte die Führungsriege der GCPL nach größeren Umsätzen, was nach neu erstellten Analysen zu mehreren Investitionen in den Korporationssektor führte, da man sich dort ein enormes wirtschaftliches Potential versprach. Die zuvor durchgeführten Analysen zeigten, dass unter den tausenden von Sternen, die sich im und um den Korporationssektor befanden, nur elf von intelligenten Spezies bevölkert und noch nicht von der Republik kontaktiert wurden. Aufgrund der offiziellen Nichtexistenz der von der GCPL entdeckten Welten war es ihr möglich, äußerst diskrete Delegationen zur Erstkontaktaufnahme zu entsenden und Beweise so zu fälschen, dass der Sektor in offiziellen Dokumenten als unterentwickelt und unbewohnt geführt wurde.[1]
Zu diesem Zeitpunkt formulierte der inoffizielle Vorsitzende der GCPL, Baron Orman Tagge, einen Plan, der die Verwaltung des Korporationssektors neu organisieren würde, was schließlich zur Gründung der Korporationssektorverwaltung führte, die von da an die alleinige Autorität im Sektor stellte. Um sich die notwendige Unterstützung für seinen Plan zu sichern, lud Tagge alle Mitglieder der GCPL und Unternehmer im Korporationssektor zu einer einwöchigen Konferenz in den Dragonbird Gardens auf der Bergbauwelt Aargau ein. Am Ende der Konferenz stand eine ausformulierte Charta, die eine Zentralisierung und Unabhängigkeit vom Imperium im Korporationssektor vorsah. Im Rahmen der Zentralisierung kaufte die neue Sektorverwaltung alle Unternehmensbesitze der GCPL im Korporationssektor auf, die im Gegenzug gewinnbringende Anteile und im Sektor abgebaute Rohmaterialien erhielten. Darauffolgend fielen die gesamte militärische sowie privatwirtschaftliche und gesetzliche Verantwortung zur neu gegründeten Korporationssektorverwaltung. Zudem plädierte Tagge für eine Erweiterung des Sektors um nahezu dreißigtausend unbeanspruchte Sterne. Um unabhängig vom Imperium agieren zu können, sah die Charta eine Verwaltungsabgabe an das Imperium vor, die über Steuern eingehoben und direkt an die imperiale Regierung überwiesen wird. Im Gegenzug sollte sich das Imperium in keine politischen, finanziellen und sicherheitsbezogene Angelegenheiten einmischen, sodass sich der Korporationssektor ohne jegliche Restriktionen, wie in etwa gesetzliche Handels– und Materialregulationen, selbst verwalten konnte. Zudem behielt sich die Sektorverwaltung das Recht vor, selbst über die in den Medien vermittelten Inhalte zu entscheiden. Als Kompensation für das Imperium, beschloss die GCPL einen dreipozentigen jährlichen Bezug am Bruttosektorprodukt, der direkt in die imperiale Staatskassa wandern soll. Zusätzlich dazu sah die Charta eine neunprozentige Abgabe von allen Materialien sowie einen zwanzigprozentigen Anteil an strategisch wichtigen Erzen für das Imperium vor, dessen Verwendung für den militärischen Aufbau angedacht waren. Unabhängig davon beschlossen die führenden Unternehmer der GCPL, dass es keine Import– sowie Exportzölle im Korporationssektor und Steuern auf Materialien und Aufwendungen, die den Güterhandel– und verkauf betreffen, geben sollte. Nichtsdestotrotz sah die Charta das Bezahlen der üblichen Besteuerung des finalen Umsatzes und der außersektorlichen Anteile der Mitglieder der GCPL vor.[1]
Quellen[Bearbeiten]
- Han Solo and the Corporate Sector Sourcebook (Seite 20ff.)
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Die Galactic Corporate Policy League wurde das erste Mal 1993 im Han Solo and the Corporate Sector Sourcebook, ein Ergänzungswerk des von West End Games veröffentlichten The Star Wars Roleplaying Game, erwähnt.