Benutzer:Anakin Skywalker/Kanon-Werkbank

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Tödliche Verbündete
Allgemeines
Originaltitel:

Deadly Allies

Reihe:

The Clone Wars

Texter:

Mike W. Barr

Zeichner:

Andres Ponce

Weitere:

John Charles (Farben)

Daten der deutschen Ausgabe
Seiten:

8

Weitere Ausgaben…

Informationen zum Inhalt
Epoche:

Ära des Aufstiegs des Imperiums

Charaktere:

Anakin Skywalker, Obi-Wan Kenobi

Tödliche Verbündete (Originaltitel: Deadly Allies) ist eine Comic-Kurzgeschichte zur Fernsehserie The Clone Wars, die von Mike W. Barr geschrieben und von Andres Ponce gezeichnet wurde. Der Comic ist in Deutschland am 14. Mai 2014 bei Panini in der 59. Ausgabe des The Clone Wars-Magazins erschienen.

Handlung[Bearbeiten]

Die beiden Jedi Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker bestreiten zusammen mit ihren Klonkriegern auf dem Planeten Antolus I eine Schlacht gegen die Streitkräfte der Separatisten. Ihr primäres Ziel ist es, Captain Onn und Lieutenant Reynar ausfindig zu machen, ehe diese eine neue Waffe der Separatisten testen können. Bei dieser Waffe handelt es sich um einen Zünder mit enormer Sprengkraft. Die Jedi gelingt es nicht, sich rechtzeitig durch die feindlichen Linien zu schlagen, als schließlich der Sprengsatz in die Luft fliegt. Da es Antolus I eine instabile Oberfläche aufweist, führt der Waffentest zu weiteren vulkanischen Eruptionen. Captain Onn wird dabei von einem der Lavaströme erfasst und getötet. Anakin und Obi-Wan bleib nichts anderes übrig, als die Flucht zu ergreifen, doch wird in diesem Moment ihr Kanonenboot wegen der Lava zerstört. Daraufhin verfolgt Obi-Wan einen alternativen Plan. Er bewegt Lieutenant Reynar zur Zusammenarbeit, da dieser noch über sein separatistisches Schiff verfügt.


Literaturangaben[Bearbeiten]

[[Kategorie:Comics]] [[Kategorie:The Clone Wars (UK-Comicreihe)]] [[Kategorie:Comics von Mike W. Barr]] [[en:Deadly Allies|legends]]

Dieser Artikel behandelt den Charakter Dooku; für weitere Bedeutungen siehe Dooku (Begriffsklärung).
Dooku
Beschreibung
Spezies:

Mensch[1]

Geschlecht:

männlich[2]

Hautfarbe:

Hell[2]

Haarfarbe:

Grau[2]

Augenfarbe:

Braun[2]

Körpergröße:

1,93 Meter[2]

Biografische Informationen
Tod:

19 VSY, Unsichtbare Hand[3]

Heimat:

Serenno[2]

Beruf/Tätigkeit:
Meister:
Padawan(e):

Qui-Gon Jinn[4]

Schüler:
Titel:
Zugehörigkeit:

Graf Dooku von Serenno war ein Jedi-Meister des Jedi-Ordens zur Zeit der Galaktischen Republik. Als Mentor bildete er Qui-Gon Jinn zu einem Jedi aus. Oftmals betonte er, dass der Jedi-Orden dem immer korrupter werdenden Galaktischen Senat zu nahe stand. Ohne sich damit abfinden zu wollen, dass seine Anstrengungen gegen eine solche Entwicklung erfolglos blieben, wandte er sich freiwillig von den Jedi ab. Seine ehemaligen Ordensbrüder betrachteten die Ansichten des adeligen Jedi als idealistisch und fehlgeleitet.

Nach seinem Austritt aus dem Jedi-Orden wandte sich Dooku dem Sith-Lord Darth Sidious zu und nahm unter seiner Lehre den Namen Darth Tyranus an. Dooku trat als politischer Anführer und Repräsentant der neu gegründeten Konföderation unabhängiger Systeme auf, mit der er gegen die Galaktische Republik in die Klonkriege zog. Er wusste um die Doppelidentität seines Meisters, der als Sith-Lord Darth Sidious und Oberster Kanzler Palpatine beide Parteien des Kriegs kontrollierte und gegeneinander ausspielte. Bei der Umsetzung dieses Planes, der den Sturz der Republik und die beinahe Vernichtung der Jedi zur Folge hatte, spielte Dooku eine Schlüsselrolle. Auf dem Weg dorthin bildete er außerdem eine Reihe von Handlangern aus, darunter die Dunkle Jedi Asajj Ventress und den Droidengeneral Grievous. Zuletzt musste der charismatische Graf feststellen, dass auch er nur ein austauschbarer Protagonist von Darth Sidious’ Plan war. Im Jahr 19 VSY wurde er von seinem Meister verraten und von Anakin Skywalker mit dem Lichtschwert enthauptet. Skywalker war es auch, der wenig später Dookus hinterlassene Lücke ausfüllte und dessen Platz an Palpatines Seite einnahm.

Biografie[Bearbeiten]

Ausstieg aus dem Jedi-Orden[Bearbeiten]

  • Jedi-Meister und Mentor von Qui-Gon Jinn.[1]
  • Durch ungerechten Handel, systemübergreifenden Konflikten und zunehmender Korruption war Dooku zu der Ansicht gekommen, dass die Galaktische Republik Gefahr lief, an diesen wachsenden Spannungen zu zerbrechen. Gleichzeitig hielt er an der Meinung fest, dass eine Zentralregierung trotz ihrer nicht zu verhindernden Ineffektivität der einzig gangbare Weg war, um Anarchie und einer zersplitterten Galaxis vorzubeugen.[6]
  • Viele seiner Kameraden im Jedi-Orden taten die politischen Ambitionen des Adeligen von Serenno als fehlgeleitete Visionen ab, die zwar zu seiner geradlinigen und prinzipientreuen Haltung passten, sich aber nichtsdestotrotz zwischen Idealismus und Illoyalität bewegten.[2]
  • Kurz nach dem Tod seines Schülers Qui-Gon Jinn trat Dooku, ohne großes Aufsehen zu erregen, freiwillig aus dem Jedi-Orden aus und tauchte unter. In den darauffolgenden acht Jahren trat der Graf im öffentlichen Leben kaum noch in Erscheinung. Zwar machten Gerüchte die Runde, dass Dooku auf verschiedenen Welten politische Unruhen stiftete, aber die meisten seiner Zeitgenossen waren davon überzeugt, dass er sich ins selbstgewählte Exil zurückgezogen hatte, um irgendwo einen neuen Ableger des Jedi-Ordens zu gründen.[6]

Beginn des Separatismus[Bearbeiten]

  • Seine Rückkehr auf die öffentliche Bühne hatte Dooku sorgsam inszeniert. Er übernahm eine HoloNetz-Station im Raxus-System und richtete eine Ansprache an die galaktische Bevölkerung, in der er dazu aufrief, sich von der Republik loszusagen und sich zum Protest seiner Separatistenbewegung anzuschließen. In seiner Rolle als weltmännischer Revolutionär trug er einen entscheidenden Teil dazu bei, die unzufriedenen Welten der Galaxis unter dem Banner der neu gegründeten Konföderation unabhängiger System zu vereinen.[6]

Klonkriege[Bearbeiten]

Kriegsbeginn[Bearbeiten]

Dooku während eines geheimen Treffens auf Geonosis

Für Dookus separatistisches Bündnis war die Unterstützung der Handelsföderation und seines Vorsitzenden, Vizekönig Nute Gunray, unverzichtbar. Allerdings störte sich der Neimoidianer immer noch an der Niederlage, die er vor Jahren in der Naboo-Krise einstecken musste. Aus diesem Grund forderte er von Dooku den Tod Senatorin Padmé Amidalas von Naboo, ehe er sich bereit erklärte, Raumschiffe und Kampfdroiden der Konföderation zur Verfügung zu stellen. Dooku heuerte im Jahr 22 VSY den Kopfgeldjäger Jango Fett an, der wiederum Zam Wesell mit dem Auftrag bedachte, einen Mordanschlag auf die Senatorin zu verüben. Nach zwei gescheiterten Attentaten wurde Padmé unter Geleitschutz gestellt, während Obi-Wan Kenobi nach Wesells Tod die Ermittlungen aufnahm und dabei auf Kamino die Klonarmee für die Republik entdeckte. Auf Geonosis führte Dooku ein geheimes Gespräch mit den Abgesandten der wichtigsten kapitalistischen Organisationen der Konföderation. Shu Mai von der Handelsallianz, San Hill vom Intergalaktischen Bankenverband sowie Wat Tambor von der Techno-Union sicherten ihre Kooperation zu und erklärten sich gegenüber Dooku bereit, ihre Streitkräfte der Konföderation zur Verfügung zu stellen. Einzig Nute Gunray weigerte sich, das Abkommen zu unterzeichnen, da seine Forderung nach dem Tod von Senatorin Amidala bisweilen nicht erfüllt wurde.[4]

Wenig später erfuhr Dooku, dass sein Gespräch von Obi-Wan Kenobi abgehört wurde und dass der Jedi inzwischen von den Geonosianern überwältigt und gefangen genommen werden konnte. Dooku besuchte Obi-Wan in seiner Zelle und versuchte, den Jedi-Meister auf seine Seite zu ziehen. Dabei verriet Dooku, dass der Senat inzwischen unter der Kontrolle des Sith-Lords Darth Sidious stünde. Obwohl diese Aussage Obi-Wan zutiefst beunruhigte, wies er Dooku ab und schlug eine Kooperation mit dem Grafen endgültig aus. Dooku war es gleichgültig, ob Obi-Wan einen Teil seiner Pläne kannte, da er nun ohnehin hingerichtet werden sollte. Zusätzlich war es Jango Fett gelungen war, Senatorin Amidala zusammen mit ihrem Begleiter Anakin Skywalker gefangen zu nehmen. Die beiden waren nach Geonosis gereist, um Obi-Wan aus seiner Gefangenschaft zu befreien. Die Exekution von Obi-Wan Kenobi, Anakin Skywalker und Padmé Amidala wurde als öffentliche Veranstaltung in der Petranaki-Arena zelebriert. Zur Überraschung aller Zuschauer konnten sich die Gefangenen gegen die Gladiatorenbestien zur Wehr setzen, sodass weitere Kampfdroiden eingesetzt werden musste. Die Situation eskalierte, als 200 Jedi unter der Führung von Meister Mace Windu die Arena stürmten, gefolgt von Meister Yoda, der mit einer Armee von Klonkriegern nach Geonosis gereist war. Der sich nun selbst in Bedrängnis befindende Dooku wusste, dass er der Klonarmee nicht gewachsen war und floh zum Kontrollraum, um seine nächsten Schritte zu überlegen. Dort drückte Nute Gunray sein Erstaunen für die plötzliche militärische Stärke der Galaktischen Republik aus und forderte Dooku dazu auf, alle verfügbaren Truppen in die Schlacht zu schicken. Dooku selbst zog einen taktischen Rückzug vor und nachdem er von Erzherzog Poggle die Entwürfe für eine in der Planung befindliche Superwaffe erhielt, aus denen viele Jahre später der Todesstern werden sollte, floh er mit seinem Düsenschlitten zu einem abgelegenen Hangar, von wo aus er mit seinem Solarsegler den Planeten zu verlassen plante. Dabei wurde er allerdings von den beiden Jedi Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker aufgehalten, die sich dem Separatistenführer mit gezündeten Lichtschwertern entgegenstellten. Im direkten Duell erwies sich Dooku als überlegener Gegner und so kam es, dass die beiden Jedi kampfunfähig geschlagen wurden. Bevor Dooku zum Todesstoß ausholen konnte, erschien Meister Yoda, der den Kampf mit seinem ehemaligen Schüler aufnahm. Dooku reagierte zunächst unbeeindruckt und riss mithilfe der Macht Leitungen aus der Wand und schleuderte sie anschließend auf Yoda. Doch auch eine folgende Attacke durch Machtblitze erwies sich als wirkungslos und nachdem die beiden ein direktes Duell mit dem Lichtschwert ausgetragen hatten, begriff Dooku, dass er Yoda niemals besiegen konnte. Dooku stieß mithilfe der Macht einen Energiezylinder in Richtung Anakin und Obi-Wan. So sah sich Yoda gezwungen, seine Kräfte einzusetzen, um das Leben der seine Kameraden zu retten. Dooku nutzte die Ablenkung und ergriff mit seinem Solarsegler die Flucht nach Coruscant. Dort angekommen, traf er sich in einem verlassenen Industriegebiet heimlich mit seinem Meister, um ihm die Pläne der ultimativen Waffe zu übergeben.[4]

Mit Voranschreiten des Krieges sah sich Dooku einem unerwarteten Problem konfrontiert, da innerhalb seines eigenen Parlaments die Forderung laut wurde, Friedensverhandlungen mit der Republik aufzunehmen. Das Vorhaben wurde von der separatistischen Senatorin Mina Bonteri vorgetragen, die sich zuvor mit ihrer langjährigen Freundin aus dem Lager der Republik – Senatorin Amidala – in dieser Sache beraten hatte. Sowohl Dooku und Palpatine sahen in dieser Entwicklung eine Gefährdung ihrer Pläne, spielten aber ihrer politische Rolle unbeirrt weiter und ließen den Antrag gewähren, während im Hintergrund entsprechende Vorkehrungen getroffen wurden, um die Friedensbemühungen zu sabotieren. Auch innerhalb des mächtigen Firmenverbunds mit der Handelsföderation, dem Intergalaktischen Bankenverband und der Techno-Union stieg die Nervosität, als eine Abstimmung im republikanischen Senat unmittelbar bevorstand. Es war General Grievous, der auf Dookus Geheiß die Bombardierung eines Energiegenerators von Coruscant initiierte und damit immense Verwüstungen im Regierungsviertel anrichtete. Der Anschlag diente Plapatine schließlich dazu, unter dem Vorwand von Sicherheit und Stabilität die Deregulierung der Banken durchzusetzen, um der Neuverschuldung des republikanischen Staatshaushaltes den Weg zu ebnen.[7] In einem nächsten Schritt sollte über einen Gesetzesentwurf abgestimmt werden, der die Aufstockung der Klonarmee zur Folge haben sollte. Dooku bediente sich verschiedener Einschüchterungsmethoden, mit der Absicht, einen positiven Ausgang einer solchen Abstimmung herbeizuführen, damit der Krieg noch lange anhalten konnte. So ließ er Senatorin Mina Bonteri ermorden, nur um die hitzige Debatte weiter anzufeuern und die Friedensverhandlungen endgültig für gescheitert erklären zu können. Außerdem setzte er die beiden Kopfgeldjäger Robonino und Chata Hyoki darauf an, wichtige republikanische Würdenträger einzuschüchtern sowie Anschläge gegen die Senatoren Padmé Amidala und Bail Organa zu verüben. Trotz all seiner Bemühungen konnte Dooku nicht verhindern, dass Amidala in einer überzeugenden Rede vor dem Senat die Delegierten zum Umdenken anregte.[8] Dies änderte aber nichts daran, dass eine darauffolgende Resolution abgelehnt und die Aufstockung der republikanischen Truppenverbände doch noch beschlossen wurde, um der weiteren Bedrohung durch Dookus Separatisten begegnen zu können.[9]

Verrat an Asajj Ventress[Bearbeiten]

Asajj Ventress war im Verlauf der Klonkriege zu einer loyalen und pflichtbewussten Attentäterin herangereift, die den Kampf gegen die Jedi nicht scheute und selbstständig separatistische Truppen in die Schlacht führen konnte. Für Dooku war sie ein wichtiges Werkzeug geworden, um die Geschicke des Krieges zu lenken. Darth Sidious betrachtete Ventress' wachsenden Fähigkeiten mit der Dunklen Seite der Macht mit Sorge und hegte die Vermutung, Dooku und seine Schülerin könnten sich schon bald gegen ihn verschwören. Aus diesem Grund befahl er dem Grafen, seine Schülerin unverzüglich zu töten und damit seine bedingungslose Loyalität zu beweisen. Dooku konnte seine Überraschung und Empörung über einen solchen Befehl nicht verbergen, doch gehorchte er seinem Meister. Ventress befand sich zu dieser Zeit in einer Schlacht im Sullust-System und war von den beiden Jedi Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi in die Enge getrieben worden. Statt ihr Hilfe zuzusichern, hatte Dooku jegliche Verstärkung zurückbeordert. Zusätzlich gab er den Befehl, sämtliches Feuer auf jenen Separatistenkreuzer zu konzentrieren, in dem Ventress mit ihrem Jäger gestrandet war. In der Annahme, Sidious’ Auftrag zu dessen vollster Zufriedenheit erledigt zu haben, wandte sich Dooku wieder anderen Aufgaben zu. Tatsächlich hatte Ventress den Angriff überlebt und schwor Rache gegen ihren früheren Meister. Sie zog sich auf ihrer Heimatwelt Dathomir zurück, wo sie sich die Unterstützung der Clanmutter Talzin und ihren Nachtschwestern zusicherte, um gemeinsam gegen den Grafen vorzugehen. Es dauerte nicht lange, bis Dooku die ersten Auswirkungen seines Verrats zu spüren bekam. Ventress und zwei weitere Attentäter lauerten dem Grafen in seinem Anwesen auf Serenno auf und überraschten ihn im Schlaf. Da seine Angreifer dank der Magie von Mutter Talzin lediglich schattenhafte Gestalten waren, hatte Dooku größte Schwierigkeiten, sich zu verteidigen. Zwar konnte er Ventress und ihre Begleiter vertreiben, doch ahnte der Sith zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass es sich bei dem Angriff um einen Racheakt seiner früheren Schülerin handelte.[10] Stattdessen glaubte er, dass die Jedi nach seinem Leben trachteten, woraufhin sich Dooku an Mutter Talzin wandte, um deren Nachtschwestern für den Kampf gegen den Jedi-Orden zu gewinnen. Einst hatte es ein Bündnis zwischen den Nachtschwestern und den Sith gegeben, das jedoch längst gebrochen war. Talzin aber hatte weder ein Interesse, dieses mächtige Bündnis wieder aufleben zu lassen, noch mochte sie sich den Separatisten verpflichten. Dennoch erklärt sie sich bereit, Dooku bei der Suche nach einem neuen Attentäter zur helfen. In der Folge stellte sich der Nachtbruder Savage Opress in einem brutalen Auswahlverfahren als fähiger Krieger heraus. Bevor man ihn in den Dienst Dookus übergab, wurde der dathomirische Nachtbruder zusätzlich mit Talzins dunkler Magie manipuliert, damit dessen Loyalität einzig und allein Talzin oder Ventress galt. Somit war Oppress nicht viel mehr als eine von den Nachtschwestern eingesetzte Marionette, um sich an dem adeligen Sith zu rächen.[11]

Dooku bemerkte den Schwindel zunächst nicht und erfreute sich an seinem neuen Attentäter, den er zur Prüfung seiner kriegerischen Fähigkeiten zu einem von den Jedi kontrollierten Außenposten auf dem Dschungelplaneten Devaron schickte. Dieser Tempel, der den Jedi und der Republik als Operationsbasis diente, war ohnehin ein strategisches Ziel der Konföderation. Bei diesem Einsatz stellte Opress seine Fähigkeiten zur vollsten Zufriedenheit des Grafen unter Beweis, indem er nicht nur den Tempel eroberte sondern auch die dort stationierten Jedi und Klontruppen gänzlich auslöschte. Diese Machtdemonstration weckte in Dooku weitaus größere Ambitionen, da er in seinem neuen Schüler das Potenzial sah, ebenso stark zu werden wie Sidious’ früherer Schüler Darth Maul. Er malte sich auch eine Zukunft aus, in der er sich gemeinsam mit Opress gegen Sidious selbst wandte, um diesen zu stürzen und aus dessen dunklen Schatten herauszutreten.[11] Sein neuer Lehrling bekam ein Lichtschwert zur Verfügung gestellt, das wie auch schon Darth Mauls Lichtschwert mit zwei Klingen geschwungen werden konnte. Die folgende Zeit brachte Dooku damit zu, Opress im Umgang mit der Macht zu unterweisen. Um dessen Ehrgeiz und Stärke zu steigern, setzte der Sith auch darauf, die Wut seines Schülers zu schüren, indem er ihn mit Machtblitzen befeuerte. Zudem schickte er den Krieger auf eine neue Mission nach Toydaria, mit dem Ziel, König Katuunko zu finden und lebend auszuliefern. Während des Einsatzes wurde Savage Opress von den beiden ermittelnden Jedi Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi überrascht und in einen Kampf verwickelt, in dessen Verlauf der König zu Tode kam. Zwar konnte der Nachtbruder mit seiner Beute entkommen, doch reagierte Dooku wutentbrannt über den Tod des toydarianischen Monarchen, sodass er eine Salve Machtblitze auf seinen Schüler schleuderte. Just in diesem Moment tauchte auch Ventress auf, sodass Dooku das falsche Spiel erkannte. Vom dunklen Zauber der Clanmutter beseelt, wandte sich Savage Opress gegen seinen Meister, um diesen gemeinsam mit Ventress zu besiegen. Im folgenden Lichtschwertkampf behielt Dooku jedoch die Oberhand und zwang seine beiden Widersacher zur Flucht.[5]

Kampf um Macht und Einfluss[Bearbeiten]

Um den Einflussbereich der Konföderation weiter auszuweiten, wollte sich Dooku auch der Wasserwelt Mon Cala bemächtigen und diese unter separatistische Kontrolle stellen. Hierzu heuerte er den Mittelsmann Riff Tamson an, der den amtierenden König von Mon Cala, Yos Kolina, ermordete – mit dem Ziel, die Rivalität zwischen den beiden Völkern der Quarren und der Mon Calamari anzuheizen und einen Bürgerkrieg zu entfachen. Dooku hatte dem Karkarodon dabei nicht nur zugesichert, ihm die Kontrolle des Planeten bei einer erfolgreichen Machtübernahme zu überlassen, sondern er bestellte Tamson gleich noch als Botschafter der Separatisten und Vertreter der revoltierenden Quarren unter Nossor Ri ein. Dies führte dazu, dass sich die Quarren entschieden dagegen aussprachen, den Prinzen Lee-Char als zukünftigen König zu akzeptieren, da sie stattdessen einen eigenen Regenten stellen wollten. Auch die Anstrengungen von Anakin Skywalker und Padmé Amidala, die von der Republik als Schlichter geschickt wurden, konnten eine Eskalation nicht verhindern. Auf Dookus Befehl hin begannen die separatistischen Truppen und Quarren einen militärischen Angriff gegen die Stellungen der Mon Calamari und nahmen dadurch die Hauptstadt ein. Das Eintreffen zusätzlicher republikanischer Truppen brachte zwar die dringend benötigte Verstärkung mit sich, aber dennoch fuhren die pro-republikanischen Truppen erhebliche Verluste ein und mussten sich in ein tiefer gelegenes Meeresgebiet zurückziehen.[12] Auch nach der Eroberung der Stadt bestand Dooku auf die Gefangennahme des Prinzen, da er das königliche Geschlecht aussterben lassen wollte, um den Mon Calamari jegliche Hoffnung zu nehmen. Das Volk sollte demoralisiert und zermürbt werden, weswegen Dooku auch befahl, alle Mon Calamari – einschließlich der Frauen und Kinder – in Internierungslagern arbeiten zu lassen.[13] Die Quarren unter Nossor Ri setzten sich zwar für mehr Einfluss auf ihrer Heimatwelt ein, doch die Methoden der Separatisten waren ihnen letztendlich doch zu radikal. Zunächst war Nossor Ri zu sehr von den Einschüchterungen des Grafen eingenommen, doch am Ende wandten er und sein Volk sich gegen die Separatisten und schlugen sich auf die Seite des Prinzen Lee-Char. Mit vereinten Kräften gelang es ihnen dann doch noch, die Separatisten zurückzuschlagen und die Schlacht zu einem Ende zu bringen. Daraufhin wurde Lee-Char zum König der wiedervereinten Völker der Quarren und der Mon Calamari gekrönt.[14]

Mit einer ähnlichen Strategie wie zuvor bei Mon Cala schürte Dooku in der folgenden Zeit auch einen Konflikt auf dem Planeten Naboo. Diesmal umgarnte der Adelige von Serenno den gunganischen Minister Rish Loo mit der Aussicht auf mehr Macht und Einfluss auf seiner Heimatwelt. Der Minister sorgte dafür, dass der Anführer der Gungans, Boss Lyonie, durch mystische Zauberkräfte dahingehend manipulierte wurde, um einen militärischen Angriff gegen die Hauptstadt Theed vorzubereiten. Auch General Grievous war an diesem Plan beteiligt, da dieser die separatistischen Streitkräfte in den Kampf führen sollte. Aber durch den Einsatz des Jedi Anakin Skywalker wurden Dookus Pläne nicht nur über den Haufen geworfen, sondern Grievous geriet außerdem in die Gefangenschaft der Republik. Aus diesem Grund sah sich Dooku gezwungen, im Auftrag seines Meisters die Voraussetzungen für einen Gefangenenaustausch zu schaffen, da Sidious den Droidengeneral noch nicht aufgeben wollte. Der Graf lockte Skywalker in eine Falle und machte ihn zu seinem Gefangenen, sodass er anschließend mit dessen Frau Padmé Admidala in die Verhandlungen gehen und einen Austausch erzwingen konnte.[15]

Letztes Duell[Bearbeiten]

Dooku im Kampf gegen Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi

Als die Separatisten nach und nach in die Randregionen zurückgedrängt wurden, begann Darth Sidious mit der letzten Phase seines Plans zur Unterwerfung der Republik. Er inszenierte seine eigene Entführung durch Grievous, der in einem Blitzangriff über die Zentralwelt einfiel. Der Droidengeneral nahm den Obersten Kanzler in Gewahrsam und brachte ihn an Bord seines Flaggschiffs, der Unsichtbaren Hand, wo er an einem Sessel gefesselt durch ein Panoramafenster die Schlacht von Coruscant mitverfolgen konnte, die inzwischen innerhalb der Stratosphäre des Planeten ausgetragen wurde.[2] Dooku und Sidious warteten auf Obi-Wan und Anakin, die ihrerseits den Auftrag erhielten, den Kanzler aus seiner Gefangenschaft zu befreien. Nachdem die beiden Jedi in die Unsichtbare Hand eingedrungen waren und das Deck mit dem gefangenen Kanzler erreichten, trat Dooku in Begleitung von zwei Superkampfdroiden in Erscheinung, um die Jedi zum Lichtschwertkampf herauszufordern. Der Graf zielte darauf ab, Obi-Wan außer Gefecht zu setzen und Anakin somit zu isolieren. Mithilfe der Macht schleuderte er Obi-Wan quer durch den Raum, wo er so heftig gegen die Wand prallte und frontal auf den Boden aufschlug, sodass der Jedi-Meister sein Bewusstsein verlor. Dann brachte Dooku mit der Macht den Balkon über Obi-Wans reglosen Körper zum Einsturz, der den Jedi unter sich begrub. Anschließend widmete sich Dooku voll und ganz dem Kampf gegen Anakin und schürte dabei dessen Furcht und seinen Zorn.[3] Der Graf rechnete nicht damit, dass das Duell eine große Herausforderung für ihn sein würde, denn er hatte Anakin bereits auf Geonosis und einigen weiteren Gelegenheiten immer wieder bezwungen.[1] Umso überraschter zeigte sich der Sith-Lord als sein Widersacher mit enormer Geschwindigkeit kämpfte, dabei eine hohe Parade abwehrte und sein eigenes Lichtschwert entlang von Dookus Klinge führte, wodurch er ihm beide Hände abschnitt und ihn kampfunfähig machte. Entsetzt kniete Dooku nieder und hoffte, sein Meister würde sich zu Erkennen geben und ihn vor dem Tod bewahren. Doch in diesem Moment erkannte Dooku, dass auch er dem Verrat der Sith zum Opfer fallen würde. Palpatine stichelte Anakin dazu an, seinen Gegner endgültig zu töten, was dieser letztendlich auch tat, indem er ihn enthauptete.[3]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]