GR-75 Mittelschwerer Transporter

Aus Jedipedia
(Weitergeleitet von GR-75-Transporter)
GR-75 Mittelschwerer Transporter
Allgemeines
Hersteller:

Gallofree-Werften[1]

Klasse:

Transportschiff[1]

Technische Informationen
Bewaffnung:

4 Zwillingslasertürme[1]

Nutzung
Zugehörigkeit:

Der GR-75 Mittelschwere Transporter war ein Frachtschiff, das von den Gallofree-Werften produziert und zur Zeit des Galaktischen Bürgerkriegs maßgeblich von der Rebellen-Allianz eingesetzt wurde. Das Schiff verfügte über geringe Waffensysteme, da es mit seinem starken Deflektorschild viel mehr auf defensive Verteidigung ausgerichtet war. Aus diesem Grund mussten die GR-75 im militärischen Einsatz in Begleitung bewaffneter Schiffe fliegen. Das GR-75-Modell war ein enger Verwandter des zivilen GR-45-Transporters.

Beschreibung[Bearbeiten]

Der mittelschwere Transporter GR-75 war ein Raumschiff mit einer Muschel-ähnlichen Form, das auf der Unterseite offen lag und dort Raum für Frachtcontainer und Transportmodule aller Formen und Größen bot. Das Schiff bestand hauptsächlich aus einer dick gepanzerten Hülle, die einen riesigen, im vorderen Bereich offenstehenden, Frachtraum umgab. Die Fracht wurde zum schnellen Be- und Entladen in modularen Frachtcontainern verstaut. Die Verteidigung des Transporters war weitestgehend defensiv ausgerichtet. So verfügte das Raumschiff als Bewaffnung lediglich über vier Laserkanonen. Weitaus ausgeprägter waren hierbei die Schutzschilde, da ein leistungsstarkes Deflektorschildsystem dafür sorgte, dass das Raumschiff gegnerischem Feuer einige Zeit standhalten konnte. Im militärischen Dienst der Rebellen-Allianz wurden die mittelschweren Transporter wann immer möglich auch von einer bewaffneten Schiffsflotte oder ein paar Geleitjägern eskortiert.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

Entwickelt und produziert wurden die GR-75-Transporter von dem Schiffsbauunternehmen Gallofree-Werften.[1] Die Transporter wurden schon von verschiedenen Zellen des Rebellennetzwerkes, der Vorgängerorganisation der Rebellen-Allianz, eingesetzt. Ein solcher GR-75 wurde ebenso wie seine A-Flügler-Eskorte, die Green-Staffel der Phönix-Staffel, zerstört, als dieser versuchte Lebensmittel nach Teralov zu liefern.[3]

Während des Galaktischen Bürgerkriegs spielte der GR-75 eine wichtige Rolle für die Rebellen-Allianz, allen voran im Zuge der Schlacht auf dem Eisplaneten Hoth im Jahr 4 NSY, als die Rebellen vor den imperialen Streitkräften kapitulieren und den Rückzug antreten mussten. Ein Großteil der wichtigen Ausrüstung und Computersysteme, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Echo-Basis befanden, konnten dank der mittelschweren Transporter in Sicherheit gebracht werden. Dabei wurden sie lediglich von einer Eskorte von zwei Sternenjägern und den Ionengeschützen der Echo-Basis geschützt.[4] Eines dieser GR-75-Schiffe, die an der Evakuierung beteiligt waren, war die Gute Hoffnung.[1] Die GR-75 wurden auch auf diversen anderen Planeten verwendet und wurde dort auch für den Transport und die Evakuierung von Bodentruppen der Allianz eingesetzt.[5]

Um 34 NSY hatte die Jinata-Sicherheit drei dieser Transporter erstanden und mit mehreren Turbolasern bewaffnet. Die GR-75 transportierten Kinder, die im Zuge des Projekts Wiederbelebung für die Erste Ordnung entführt wurden. In einem Gefecht über Athulla wurden die drei Transporter von Iden Versio und ihren Verbündeten zerstört.[2]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Mittelschwerer GR-75-Transporter
Allgemeines
Hersteller:

Gallofree-Werften[1]

Klasse:

Transporter

Preis:
Technische Informationen
Länge:

90 Meter[1]

Beschleunigung:

900 G[4]

Höchstge-schwindigkeit (Atmosphäre):

650 km/h[1]

Höchstge-schwindigkeit (Vakuum):

20[5] MGLT

Hyperraumantrieb:
Bewaffnung:
Kapazitäten
Besatzung:

7[1]

Passagiere:
  • 40[2]
  • 90 oder mehr (Passagiermodul vorausgesetzt)[1][3]
Beladung:
  • 19.000 Tonnen[1]
  • Vorräte für 6 Monate[3]
Nutzung
Zugehörigkeit:

Der Mittelschwere GR-75-Transporter, oft auch Rebellen-Transporter, oder auch nur Mittlerer Transporter genannt, war ein 90 Meter langes Transportschiff mit einer Frachtkapazität von etwa 19.000 metrischen Tonnen. Der Transporter verfügte kaum über Bewaffnung und musste daher ständig in Begleitung bewaffneter Schiffe fliegen. Der Transporter hatte dennoch mittelstarke Schilde, die ihm erlaubten, gegnerisches Feuer einige Zeit auszuhalten. Darüber hinaus verfügte er über empfindliche Sensoren, die feindliche Schiffe schon in großer Entfernung orten konnten.

Als der Hersteller Gallofree-Werften in Konkurs ging, erwarb die Rebellen-Allianz viele der Transportschiffe zu günstigen Konditionen. Sie wurden unter anderem bei der Evakuierung der Echo-Basis auf Hoth eingesetzt.

Beschreibung[Bearbeiten]

Der Mittelschwere GR-75-Transporter war ein 90 Meter langes Raumschiff mit einer Muschel-ähnlichen Form, das auf der Unterseite offen lag und dort Raum für Frachtcontainer und Transportmodule aller Formen und Größen bot. Ein Transporter fasste ein Volumen von maximal 19.000 metrischen Tonnen und war leistungsfähig genug, diese Frachtmenge von der Oberfläche eines Planeten zu heben. Das Schiff bestand hauptsächlich aus einer dick gepanzerten Hülle, die einen riesigen, im vorderen Bereich offenstehenden, Frachtraum umgab. Die Fracht wurde zum schnellen Be- und Entladen in modularen Frachtcontainern verstaut. War das Schiff vollgeladen, verankerten Magnetfelder die Frachtcontainer an ihrem Platz und schützten den Frachtbereich vor dem Vakuum des Weltraums. Auf diese Weise fand in dem Transporter jegliche Art von Fracht einen sicheren Platz – von medizinischen Vorräten bis hin zu Treibstoff, Lebensmittel und Waffen. Außerdem bestand die Möglichkeit, mit einem Passagiermodul ausgestattet, bis zu 90 Personen zu befördern. Als reiner Truppentransporter umgerüstet, konnte der Mittelschwere Transporter auch wesentlich mehr Personen aufnehmen. Für die enorme Antriebskraft des Mittelschweren Transporters sorgten zwei getrennte Triebwerksgruppen. Eine aus drei Düsen bestehende Gruppe befand sich auf der Bauchseite des Schiffes, während die andere Gruppe als sekundäres Triebwerk paarweise auf beiden Seiten der Rückenflosse verteilt war. Flüge bewältigte der Transporter mit einer Höchstgeschwindigkeit von 650 km/h innerhalb der Atmosphäre und knapp 20 MGLT im Weltraum. Er war auch zu interstellaren Flügen fähig, wofür ein Hyperantrieb der Klasse 4,0 sorgte. Die Systeme des Schiffs wurden mit Energie versorgt, die aus einem Reaktorkern am hinteren Rumpfende stammte. Die Reaktoreinheit war in der dicken, kurzen Flosse entlang der oberen Seite untergebracht. Außerdem gab es eine separate Energieversorgung für das Deflektorsystem und den Magnetschild des Frachtraums, die durch einen Energiegenerator gewährleistet wurde.

Die Verteidigung des Mittelschweren Transporters war weitestgehend defensiv ausgerichtet. So verfügte das Raumschiff als Bewaffnung lediglich über vier Laserkanonen, die jedoch meistens ausgebaut wurden. Weitaus ausgeprägter waren hierbei die Schutzschilde, da ein leistungsstarkes Hochenergie-Deflektorschildsystem dafür sorgte, dass das Raumschiff gegnerischem Feuer einige Zeit standhalten konnte. Zusätzliche taktische Möglichkeiten boten auch Peilabwehrsysteme und eine Sensorphalanx mit erhöhter Reichweite, die in vielen Schiffen untergebracht waren. Imperiale Kriegsschiffe konnten somit frühzeitig entdeckt werden, um – unterstützt von einem Störsender − unbemerkt die Flucht zu ergreifen. Im militärischen Dienst der Rebellen-Allianz wurden Mittelschwere Transporter wann immer möglich auch von einer bewaffneten Schiffsflotte oder ein paar Geleitjägern eskortiert.

Für den reibungslosen Flugablauf war eine siebenköpfige Besatzung vorgesehen, die in einer kleinen Kommandokapsel am Heck des Schiffes untergebracht war. Sechs Crewmitglieder kümmerten sich abwechselnd um Steuerung, Navigation, Maschinenraum, Deflektorkontrolle und Frachtarbeiten, während der siebte Mann den ständigen Posten des Waffenoffiziers bekleidete.

Geschichte[Bearbeiten]

Entwickelt und produziert wurden die GR-75-Transporter von dem Schiffsbauunternehmen Gallofree-Werften, das sich hauptsächlich auf die Konstruktion von Transportschiffen spezialisierte. In den Jahren vor der Schlacht von Yavin meldete das Unternehmen Konkurs an und sah sich bei der Abwicklung auch gezwungen, seine Flotte aufzulösen. Die Rebellen-Allianz war zu dieser Zeit auf der Suche nach Frachtschiffen, weswegen ihr diese Entwicklung zuspielte. So konnte die Allianz die gesamte Flotte der geräumigen Mittelschweren Transporter nicht nur vom Imperium unbemerkt sondern auch noch zu wesentlich günstigeren Preisen erwerben. Wie die Schiffsbaumeister und -mechaniker der Rebellen jedoch schnell herausfanden, waren die Raumschiffe sehr anfällig und bedurften häufiger Wartungsarbeiten. Aus diesem Grund galten sie auch als „Hangarköniginnen“, da sie mehr Betriebszeit in den Reparaturdocks als mit der Lastenbeförderung in Anspruch nahmen.

Eine wichtige Rolle spielten die Mittelschweren Transporter bei der Schlacht auf dem Eisplaneten Hoth im Jahr 4 NSY, als die Rebellen vor den imperialen Streitkräften den Rückzug antreten mussten. Ein Großteil der wichtigen Ausrüstung und Computersysteme, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Echo-Basis befanden, konnten dank der Mittelschweren Transporter in Sicherheit gebracht werden. Dabei wurden sie lediglich von einer Eskorte von zwei Sternenjägern und den Ionengeschützen der Echo-Basis geschützt. Die Bright Hope, das letzte Transportschiff, das die Oberfläche von Hoth verließ, erlitt durch einen Angriff der Kopfgeldjäger Zuckuss und 4-LOM schwere Beschädigungen. Letztendlich änderten die Kopfgeldjäger ihre Meinung und trugen zur Rettung des Schiffs bei, indem sie die Besatzung und Passagiere nach Darlyn Boda begleiteten.

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • Der Rebellentransporter wurde eigens für Episode V – Das Imperium schlägt zurück konzipiert. Es war das erste Raumschiff einer Star-Wars-Produktion, das eine gewölbte Form aufwies. Ein Umstand, der zuvor bei den weitestgehend flachen Raumschiffen aus Episode IV – Eine neue Hoffnung vermieden wurde, da die Filmemacher der Meinung waren, gekrümmte Modelle seien vor dem Bluescreen schwerer zu filmen, da sich darauf blaue Spiegelungen abzeichnen. Für die Form des Rebellentransporters ließ sich Modellbauer Paul Huston von runden, organisch anmutenden Schiffen wie dem Zeppelin und Kunstwerken von Moebius inspirieren. In Anlehnung an Moebius’ Humor wollte Huston ein Schiff dieser Größe wie eine Muschel aussehen lassen. Das fertige Modell besitzt insbesondere an der Unterseite zahlreiche Details, die im fertigen Film nicht zu sehen sind. Es weist eine matte Oberfläche auf, wodurch auch das Problem mit den blauen Spiegelungen behoben werden konnte.[1]
  • Im Spiel Battlefront II, das 2005 für Computer und Heimkonsolen veröffentlicht wurde, wird der Transporter als Fregatte verwendet.
  • In dem Spiel Battlefront von Electronic Arts wurden die Transporter auf diversen Karten als Umgebungsobjekte eingebaut und bilden mehrfach das Ziel der AT-ATs im Modus Kampfläufer-Angriff. Außerdem können sie im Modus Jägerstaffel als Transporter der Rebellen-Allianz von den imperialen Spielern für Bonusabschüsse zerstört werden, bevor sie entkommen können. Das Gegenstück auf imperialer Seite hierzu ist die Lambda-Klasse Fähre.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Star Wars – The Complete Saga, Disc 8, Rebellentransporter, Modell