Lightmaker

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Die Lightmaker war eine Korvette der Sphyrna-Klasse, die wenige Jahre vor der Schlacht von Yavin von Haus Organa in die Hände der Phönix-Rebellenzelle mit zwei weiteren Korvetten geschmuggelt wurde, um deren Verluste auszugleichen. Später nahm das Schiff an der Schlacht von Atollon teil, wo die Rebellen eine schwere Niederlage gegen Großadmiral Thrawn verzeichneten. Ihren letzten Einsatz hatte die Lightmaker in der Schlacht von Scarif. Dort rammte sie einen Sternenzerstörer, sodass dieser mit einem weiteren Großkampfschiff des Imperiums kollidierte und den Schildzugang über Scarif zerstörte. Dadurch wurde die Korvette zwar selbst vernichtet, ermöglichte jedoch die Übertragung der Todessternpläne an das Flaggschiff der Rebellenflotte und damit den Erfolg der Mission.

Geschichte[Bearbeiten]

Ursprünglich gehörte die Lightmaker zusammen mit der Amity’s Arrow und der Herzogin Senna dem Königshaus von Alderaan, Haus Organa.[5] Nachdem die Phönix-Zelle jedoch in der Schlacht von Garel empfindliche Verluste hinnehmen musste, entschied sich Senator Bail Organa, ihr drei Korvetten der Sphyrna-Klasse zukommen zu lassen. Da die Schiffe bei einem bloßen Verschwinden als Indiz für den Verrat Alderaans gelten würden, plante Bails Adoptivtochter Leia, einen Diebstahl durch die Rebellen zu fingieren. Sie reiste mit den drei Korvetten nach Lothal und erwirkte vorher eine Genehmigung beim Imperialen Senat, um dem Planeten Hilfsgüter zukommen lassen zu dürfen. Leutnant Lyste, der die Prinzessin auf Lothal empfing, ließ allerdings Andockklammern an den Schiffen anbringen sowie zwei Läufer einfliegen, um die Schiffe zu beschützen, da alderaanische Schiffe bereits bekannt dafür waren, in die Hände der Rebellen zu fallen. Dennoch gelang es den Rebellen und Leia, den Diebstahl vorzutäuschen und die drei Korvetten sicher zu Jun Satos Flotte zu bringen. Leia beschwerte sich daraufhin bei dem zuständigen Moff des Lothal-Sektors, Gouverneur Stattata, über den Verlust der Schiffe und die Inkompetenz der imperialen Truppen. Sie forderte eine vollständige finanzielle Kompensation von 650.000 Credits pro Schiff sowie 292.500 Credits für die Hilfsgüter, die sich an Bord befunden hatten. Tatsächlich bezahlte das Imperium den vollen Betrag.[5] Die Lightmaker wurde mit der Amity’s Arrow und der Herzogin Senna in die Flotte der Phönix-Rebellenzelle eingegliedert und nahm in der Folgezeit an mehreren Einsätzen teil.[4]

Als Großadmiral Thrawn die Basis der Phönix-Zelle zu dem Planeten Atollon nachverfolgen konnte und mit einer Streitmacht anrückte, war die Lightmaker an der Schlacht beteiligt und konnte als eines der wenigen Schiffe fliehen.[4] 0 VSY war die Lightmaker bereits Teil der Flotte der Rebellenallianz und begleitete diese nach Scarif, nachdem ein dortiges Bodenteam die imperiale Einrichtung infiltriert hatte, um die Pläne für eine neuartige Superwaffe zu stehlen. Das die Übertragung der Pläne durch den Schildzugang über Scarif gestört wurde, ließ der leitende Kommandant der Rebellenflotte – Admiral Raddus – die Lightmaker einen Angriff auf den kurz zuvor außer Gefecht gesetzten Sternenzerstörer Persecutor zu fliegen und das Großkampfschiff in den darunterliegenden Sternenzerstörer Intimidator zu bewegen. Aufgrund ihres hammerförmigen Bugs war die Lightmaker für einen solchen Angriff prädestiniert. Es gelang dem Schiff unter dem Kommando von Kado Oquoné, mithilfe der Unterlichtschubdüsen genügend Schubkraft aufzubringen, um die Persecutor zu bewegen. Der Befehl Admiral Gorins ein Ausweichmanöver durchzuführen, kam für die Intimidator zu spät und der Zusammenstoß der beiden Großkampfschiffe riss die Intimidator auseinander. Die Persecutor stürzte auf den darunterliegenden Schildzugang und zerstörte dabei auch diesen, wobei die Lightmaker ebenfalls vernichtet wurde. Allerdings war es der Crew gelungen, die Rettungskapseln des Schiffs davor zu zünden.[2]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • Die Lightmaker tauchte – wie auch die Herzogin Senna und die Amity’s Arrow – das erste Mal in der Animationsserie Rebels in der Folge Eine Prinzessin auf Lothal auf, wo die drei Schiffe lediglich als P1, P2 und P3 beziffert wurden. Das Buch der Rebellen nahm auf Prinzessin Leias Mission Bezug und benannte die drei Korvetten. Allerdings lassen sich die Korvetten nicht weiter zuordnen, weshalb nicht klar ist, welche Korvette in der Schlacht von Atollon zerstört wird. Lediglich die Lightmaker kann ausgeschlossen werden, da sie in der späteren Schlacht von Scarif einen weiteren Einsatz verzeichnet.
  • Der ausführende Produzent von Rogue OneJohn Knoll – gab in einem Interview mit Entertainment Weekly an, dass die Crew der Lightmaker ursprünglich das Schiff evakuiert haben sollte, bevor es explodierte. Eine Animation, die zahlreiche Rettungskapseln zeigte, hielt Regisseur Gareth Edwards jedoch für zu ablenkend. Allerdings sind in der letzten Einstellung, in der die Lightmaker zu sehen ist, sämtliche Rettungskapseln von dem Schiff verschwunden, womit der Besatzung zumindest die Evakuierung gelungen sein muss. Wie John Knoll selbst zugab, dürften ihre Überlebensschancen dennoch gering gewesen sein, da der Todesstern den Landeort auf Scarif kurz darauf verwüstete.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten]