Lusankya

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Die Exekutor II war ein Dreadnought der Exekutor-Klasse, welcher von den Kuat-Triebwerkswerften in den Werften von Kuat gebaut wurde. Sie war das Schwesterschiff von Darth Vaders Flaggschiff Exekutor, die in den Werften von Fondor fertiggestellt wurde. Beide Schiffe trugen den selben Namen und beide Werften behaupteten sie hätten „die“ Exekutor fertiggestellt, wobei das Schiff von Kuat manchmal den Zusatz II erhielt um es von der ersten Exekutor zu unterscheiden. Mit der Fertigstellung der Exekutor II wurde sie in Lusankya umbenannt und im Untergrund von Coruscant versteckt.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Imperator ließ die Lusankya mit Hilfe der Macht auf Coruscant vergraben.[1] Später übergab der Imperator die Lusankya an Ysanne Isard, der Direktorin des Imperialen Geheimdienstes. Isard nutzte die Lusankya als Gefängnis zur Inhaftierung von wichtigen Gefangenen, um einige von ihnen zu "Schläfern" umzuformen, damit sie als Attentäter oder dergleichen fungieren könnten. Andere mussten tief unter Coruscant in Minen Zwangsarbeit verrichten. Zu den Gefangenen zählten unter anderem Corran Horn und Jan Dodonna. Corran Horn war es auch, der bei seinem Fluchtversuch einen Verbindungstunnel entdeckte, der das Gefängnis mit der Jedi-Ausstellung des Galaktischen Museums verband.

Die erfolgreiche Flucht von Corran Horn war ein Grund, warum die Lusankya befreit wurde. Nachdem die Lusankya von einer Hebebühne empor gehoben wurde, ließ Isard kaltblütig den Supersternzerstörer starten. Dadurch wurde ein riesiges Gebiet von Imperial City in der Nähe der Manarai-Berge zerstört, Millionen Bürger starben. Nachdem sie bei der Schlacht von Thyferra schwer beschädigt von der Neuen Republik übernommen wurde, wurde sie nach Bilbringi geschleppt und in den dortigen Raumwerften wieder instand gesetzt. Ysanne Isard versuchte später das Schiff zurückzuerobern, wurde aber bei dem Versuch von Iella Wessiri getötet. Im Zuge der imperialen Neugruppierung unter Gilad Pellaeon im Jahr 13 NSY beteiligte sich die Lusankya unter Wedge Antilles’ Kommando bei der Bekämpfung der imperialen Streitkräfte, die neben Orinda noch sechs weitere Welten erobert hatten. Hier war die Renegaten-Staffel auf der Lusankya stationiert, was ihr zugute kam, als die Reaper den Flottenträger Endurance und alle sich darauf befindlichen Jägerstaffeln vernichtete. Der Rückzug des Supersternzerstörers aus der Schlacht um Orinda wurde dann von den Piloten der Staffel gesichert.

Die Lusankya bei ihrem letzten Einsatz

Während der Schlacht von Borleias im Jahr 27 NSY gegen die Yuuzhan Vong wurde das Schiff zerstört, als es im Rahmen der Operation Speer des Imperators ein Weltschiff der Eindringlinge rammte und vollständig zerstörte. Während der Schlacht wurde auch der Vater des Kriegsmeisters Tsavong Lah, Czulkang Lah getötet, der sich auf dem Schiff befand und den Plan seiner Gegner erst durchschaute, als es zu spät war. Dies stellte eine große moralische Niederlage für die Yuuzhan Vong dar, da man es bis dato für unmöglich gehalten hatte, dass ein Weltschiff von "Ungläubigen" zerstört werden könnte.

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • In dem Büchern Die teuflische Falle, Bacta-Piraten, Isards Rache sowie in Aufstand der Rebellen wird die Lusankya noch mit einer Länge von acht Kilometern beschrieben. Inzwischen wurde die offizielle Länge eines Exekutor-Klasse Supersternzerstörers auf 19 Kilometern festgelegt. Somit ist die Lusankya auch 19 Kilometern lang.
  • In den ersten beiden Büchern der X-Wing-Reihe, Angriff auf Coruscant und Die Mission der Rebellen, hieß sie noch Lusankaya, was aber in späteren Büchern richtiggestellt wurde.
  • Benannt wurde die Lusankya nach dem berüchtigten Lubjanka, einem Hochsicherheitsgefängnisses des KGB.