Trümmerfeld des Todesstern II

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Das Trümmerfeld des Todesstern II befand sich im Endor-System.

Während der Schlacht von Endor gelang es den Piloten Wedge Antilles und Lando Calrissian, in die Kernstruktur des Todesstern II einzudringen. Antilles zerstörte die Energieregler des Hauptreaktors mit den Waffen seines X-Flügel Sternenjägers, woraufhin Calrissian den Reaktor selbst mit den Bordgeschützen des Millennium Falken vernichtete. Der Treffer führte zu einer kritischen Kettenreaktion, die den Todesstern von innen heraus detonieren ließ.[1]

Noch Jahre nach der Schlacht von Endor stürzten noch Trümmer des Todessterns und der Todesschwadron auf Endor ab. Trotz der kleineren Schäden, die die glühenden Bauteile anrichteten, wurde das Leben der Flora und Fauna Endors kaum beeinträchtigt. In den folgenden Jahrzehnten wurden die Todessternruinen üppig überwuchert.[2]

Den Großteil der Trümmer fing die Flotte der Rebellenallianz mithilfe ihrer Deflektorschilde und Traktorstrahlen ab, sodass Endors Mondoberfläche nur geringe Schäden erlitt und der Endor-Stoßtrupp nicht von Wrackteilen getroffen wurde.[3]

In den folgenden Jahren regneten kontinuierlich Trümmer des Todessterns auf der Oberfläche von Kef Bir herab. Mehrere Trümmer kollidierten in der Folgezeit mit einem nahen Asteroidenfeld und warfen es aus seiner Bahn, was zu weiteren, noch größeren Einschlägen auf Kef Bir führte. Einigen wissenschaftlichen Theorien zufolge waren die diversen Impakte binnen kürzester Zeit die Ursache mehrerer gewaltiger Naturkatastrophen, infolge derer zahlreiche Landmassen auf dem ursprünglich völlig von Wasser bedeckten Meeresmond entstanden waren. Innerhalb der folgenden zwanzig Jahre beruhigte sich die Situation wieder, sodass Lebewesen an Land etablieren konnte. Die neu gewonnenen Landmassen zogen sogar eine kleine Gruppe von Siedlern an, die sich auf Kef Bir niederließen.[2]

Nach der Schlacht von Exegol vernichteten Einheiten der Galaxisflotte einen Sternenzerstörer der Ersten Ordnung, der im Endor-System patrouillierte. Die Trümmer des Großkampfschiffs verglühten größtenteils während ihres Absturzes auf Endor.[2]

Die Neue Republik schränkte den Zugang zum Endor-System nach der Schlacht gegen den Todesstern II ein, um Hobbyhistoriker und andere Schaulustige daran zu hindern, in die zahlreichen Hyperraumanomalien des Moddell-Sektors zu geraten, versehentlich Blindgänger zu sprengen oder zurückgelassenes Kriegsmaterial zu erbeuten. Einige der Hyperraumanomalien trugen dazu bei, dass die Trümmer des Todesstern II die neun Monde Endors kaum trafen. Die gewaltigen Explosionsenergien wurden unter Umkehrung der physikalischen Gesetze in den Hyperraum abgeleitet, sodass die Monde Endors kaum davon betroffen waren. Die Bauteile verteilten sich in einer Umlaufbahn um den Gasriesen Endor.[4]

Ein großes Wrackteil aus der äquatornahen nördlichen Hemisphäre des Todesstern II, darunter die Fokussierlinse des Superlasers und der Kommandoturm des Imperators, stürzte in den Ozean Kef Sur auf dem Meeresmond Kef Bir. In dem Gebiet um das Wrackteil des Todessterns auf Kef Bir kam es zu einer Naturkatastrophe, da austretende toxische Stoffe in einem Umkreis von mehreren Kilometern das Meer vergifteten. Ungeklärt blieb, wodurch eine Katastrophe verhindert wurde, im Zuge derer der Impakt eines so großen Objekts sämtliches tierische Leben auf dem Mond ausgelöscht hätte.[4]

Der Hauptteil des Wrackteils erhob sich mehrere Kilometer über den Meeresspiegel von Kef Bir. Ein abgelöster Teil des Nordpols der Raumstation stürzte nahe der Fokussierlinse ebenfalls ins Meer. Der Einfluss des Wracks auf die lokalen Luft- und Wasserströmungen löste starke Unwetter aus und veränderte die Großwetterlage der umliegenden Gebiete. Durch die Verdrängung vieler einheimischer Kreaturen infolge des Absturzes bildete sich in der Region ein völlig neues Ökosystem. Die starke Korrosion durch das Salzwasser führte dazu, dass jährlich Millionen Tonnen industrieller Toxine ins Meer abflossen. Korrodierte Trümmerteile wurden mit der Zeit an der Küste angespült[4]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Herabstürzende Trümmer über Endor in der Vorstellung eines imperialen Sturmtrupplers

Das Trümmerfeld des Todesstern II entstand mit der Explosion der Raumstation Todesstern II in der Schlacht von Endor. Der mutmaßliche Impakt der Todessterntrümmer auf dem Waldmond fand Verwendung in der imperialen Propaganda. Die offiziellen Meldungen gaben der Rebellion und späteren Neuen Republik die Schuld an apokalyptischen Ereignissen auf Endor, die zu ungeheuren Schäden an der lokalen Ökologie und dem Aussterben der einheimischen Ewoks führten. Tatsächlich hatte die Flotte der Rebellenallianz im Anschluss an die Zerstörung des Todesstern II den Einschlag der größten Trümmerteile mithilfe von Traktorstrahlen und Deflektorschilden verhindert. Die kleineren Einschläge verursachten lokale Waldbrände und zogen Schrottsammler an, obwohl die Neue Republik den größten Teil der Wrackteile barg und Endor in den Jahren nach der Schlacht durch den Zusammenbruch der Sanktuarium-Versorgungsstraße nur noch schwer zu erreichen war.

Geschichte[Bearbeiten]

Während der Schlacht von Endor gelang es den Piloten Wedge Antilles und Lando Calrissian, in die Kernstruktur des Todesstern II einzudringen. Antilles zerstörte die Energieregler des Hauptreaktors mit den Waffen seines X-Flügel Sternenjägers, woraufhin Calrissian den Reaktor selbst mit den Bordgeschützen des Millennium Falken vernichtete. Der Treffer führte zu einer kritischen Kettenreaktion, die den Todesstern von innen heraus detonieren ließ.[2] Die Explosion der Raumstation setzte eine Masse von 30 Milliarden Tonnen Stahl in Bewegung, die größtenteils sofort vaporisiert wurden.[3] Viele Tausend Tonnen wurden dennoch in den Orbit des Waldmonds Endor geschleudert. Von den Trümmerteilen, deren Größe zwischen der eines Kieselsteins und etwa 100 Metern rangierte, stürzten nur wenige auf den Mond.[4] Den Großteil der Trümmer fing die Flotte der Rebellenallianz[3] mithilfe ihrer Deflektorschilde und Traktorstrahlen ab, sodass Endors Mondoberfläche nur geringe Schäden erlitt und der Endor-Stoßtrupp nicht von Wrackteilen getroffen wurde.[5] In einigen Bereichen nördlich des Hellerbaumdorfs entstanden einige Waldbrände, die von glühend heißen Trümmerteilen entfacht worden waren, deren Rodungszonen noch während des Zweiten Galaktischen Bürgerkriegs fast vier Jahrzehnte nach dem Ende der Schlacht sichtbar waren. Während des Zweiten Galaktischen Bürgerkriegs nutzten Piloten des Neuen Jedi-Ordens die ausgebrannten Flächen als Landestellen für ihre StealthX-Sternenjäger.[6] Nahe dem ehemaligen imperialen Schildbunker stürzte einer der an der Raumschlacht beteiligten Sternenzerstörer ab, der noch 13 Monate nach dem Ende der Kampfhandlungen ein Notsignal an verbündete Truppen aussandte.[7] Die meisten Brände löschten Sternenjägerpiloten der Rebellion wie Ten Numb, der sich mit seinem B-Flügel Sternenjäger an den Löscharbeiten beteiligte.[8] Die Detonation des Hyperantriebskerns des Todessterns öffnete darüber hinaus eine Verwerfung in Raum und Zeit, in die ein großer Teil der Trümmer hineingesogen wurde.[9] Die Wrackteile wurden durch das Wurmloch in der ganzen Galaxis verstreut.[10] Einige Trümmer – darunter auf Darth Vaders unzerstörbarer rechter Handschuh, stürzten auf diese Weise auf den Planeten Dac auf der anderen Seite der Galaxis ab, wo sie im planetenweiten Ozean versanken. Ein Jahr später wurden einige der Wrackteile von dem imperialen Hauptmann Dunwell entdeckt und zur Untersuchung geborgen. Der Fund des Handschuhs löste eine kurzzeitige Krise um die Fraktion des Kriegsherrn Trioculus, der sich selbst als neuer Imperator proklamieren wollte, aus.[9]

Die Wracks zahlreicher abgestürzter Schiffe der Rebellion und des Imperiums sowie weitere über Endor niedergegangene Trümmer des Todessterns führten in den zwei Jahren nach der Schlacht zu einem Aufschwung des historisch interessierten Tourismus auf Endor. Zahlreiche Geschichtsinteressierte und Trophäensammler besuchten den Waldmond in der Absicht, Souvenirs von den Wrackteilen mitzunehmen. Darüber hinaus wurde Endor das Ziel zahlreicher privat finanzierter Missionen, deren Ziel die wirtschaftliche Verwertung der Trümmer war. Ein privater Investor heuerte eine Gruppe von 480 Jawas auf Tatooine an und ließ sie nach Endor transportieren, um die gewinnbringendsten Teile in den Wracks zu finden und zu bergen. Diese Unternehmung wurde zu einer der bekanntesten dieser Missionen, da die Jawas aus Unvorsichtigkeit Sinusfliegen, einen Schädling von Tatooine, auf Endor einführten, die sich in Ermangelung natürlicher Feinde unkontrolliert auf dem Waldmond vermehrten. Es hielten sich lange Zeit Berichte darüber, dass ein Großteil der auf Endor ausgesetzten Jawas darüber hinaus den Schrotthandel aufgegeben und eine kriminelle Bande gebildet habe, die unkontrolliert über den Trabanten wandere und Touristen ausraube.[11] Im Laufe der Zeit entfernten Schrottsammler, Souvenirjäger Militärhistoriker und Geheimdienstmitarbeiter der Neuen Republik sämtliche größeren Wrackteile von der Mondoberfläche. Dennoch hielten sich hartnäckige Gerüchte über unschätzbar wertvolle imperiale Geheimnisse, die in den verbliebenen Trümmern zu finden sein sollten.[4]

In den Monaten nach der Schlacht von Endor stahlen Schmuggler und einige zwielichtige Verbündete der Rebellion sämtliche lokalisierbaren S-Signal-Verstärker von der Sanktuarium-Versorgungsstraße. Das Fehlen der Stabilisatoren sowie der ohne die permanenten Instandhaltungsmaßnahmen des Imperiums einsetzende natürliche Verfall der Route durch das eindringen von Objekten mit großen Masseschatten machten die Route kurze Zeit nach der Schlacht nahezu unbefahrbar. Lediglich die natürlich entstandene Silvestritrasse blieb passierbar.[4] Die diversen Hyperraum-Strudel und Gravitationsquellen auf der Strecke stellten eine unwägbare Gefahr und verursachten zahllose Havarien unvorsichtiger Raumschiffe, durch die ein riesiger Raumschiffsfriedhof nahe dem Endor-System entstand.[12] Während die Ewoks und die übrigen Bewohner Endors nach dem Ende der Schlacht unbehelligt weiterlebten, war der einzige dauerhafte Schaden, der durch die Zerstörung des Todessterns an Endor zurückblieb, psychischer Natur: Als der Imperator Palpatine in den Reaktorschacht der Raumstation stürzte, manifestierte sich sein Zorn über die bevorstehende Vernichtung seines Körpers als eine wütende Vergenz der Macht, die dauerhaft an dem Ort seines Todes in Endors Orbit zurückblieb und eine Verwerfung in der Macht selbst verursachte. Das führte dazu, dass zahlreiche machtempfängliche Reisende berichteten, nahe dieser Stelle Ohnmachtsanfälle oder sogar innere Blutungen erlitten zu haben, nachdem sie von der Aura des reinen Bösen angefallen worden waren. Auch Wesen ohne besondere Begabung im Umgang mit der Macht berichteten von ängstlichen Vorahnungen, die sie in der Nähe von Palpatines Todesort verspürt hatten.[4]

Propaganda[Bearbeiten]

Der Waldmond Endor war seit der dortigen Schlacht das zentrale Objekt verschiedenster Propagandageschichten. Dem so genannten „Endor-Mond-Hoax“ zufolge sei der Gasriese Endor in einem Kataklysmus verschwunden.[12] Gerüchten zufolge sei der Planet ohne seine Monde in den Unbekannten Regionen verschwunden. Der Waldmond und die übrigen Trabanten umkreisten seither das Zentralgestirn Ibleam in einem eigenen Orbit.[13] Tatsächlich kam es jedoch nie zu einem solchen Ereignis.[12] Endor umkreist noch immer mit seinen neun Monden seinen Stern Ibleam. Der Autor, Historiker und Abenteurer Ebenn Q3 Baobab bezeichnete sich selbst in der Einleitung seines Reiseführers Galactic Phrase Book and Travel Guide als federführend bei der Aufdeckung des Endor-Mond-Hoax.[11]

Eine imperiale Ausstellung im Galaktischen Museum auf Coruscant thematisierte im Jahr 7 NSY auch den Hergang der Schlacht von Endor. Die Sammlung zeigte ausgestopfte Spezies und Tierarten, deren Aussterben den imperialen Propagandageschichten zufolge auf die Aktivitäten der Rebellion zurückzuführen waren. Unter den Exponaten befanden sich auch ausgestopfte Ewoks, die dahingehend präpariert worden waren, niedlicher auszusehen als es die kriegerische Spezies eigentlich war, um in den Besuchern Empörung und Wut auf die für die Ausrottung der Ewoks verantwortlich gemachten Rebellen hervorzurufen oder zu steigern. In der Ausstellung wurde der Todesstern II darüber hinaus als ein planetarer Erzschürfer der Rebellion deklariert, der auf gestohlenen imperialen Bauplänen basierte. Die Propagandageschichte stellte den verstorbenen Imperator als Helden dar, der in den unfertigen Erzschürfer eingedrungen war, um die Widerstandskämpfer um Gnade zu ersuchen und die Vernichtung imperialer Welten zu verhindern. Dabei habe Palpatine ihnen wiederholt vergeblich eine Kooperation angeboten, sei aber letztlich angegriffen worden. Daher habe der Imperator keinerlei andere Handhabe mehr gesehen, als sich selbst zu opfern, um den Erzschürfer eigenhändig zu zerstören. Die Explosion der Raumstation habe daraufhin einen Großteil der Rebellenflotte vernichtet und der Trümmerregen die einheimische Ewok-Population[14] in einem kataklysmischen Ereignis mit bis dahin ungekannten Auswirkungen auf die lokale Flora und Fauna ausgerottet.[10] einige Jahre nach der Schlacht von Endor berichtete ein Sturmtruppler im Ruhestand in der Cantina Mad Anghus’s Fun Public House von seinen Erfahrungen auf Endor. Nach einer Erzählung über gewaltsame Zwischenfälle mit den einheimischen Ewoks klagte der imperiale Veteran darüber, seit den Ereignissen auf dem Waldmond kaum noch in Schlaf zu finden. Einzig die Vorstellung, dass Millionen Tonnen herabregende glühende Todessterntrümmer die Ewokpopulation ausgerottet hatten, beruhigte ihn demnach. Er stellte sich dabei brennende Wälder und flüchtende, dem Tode nahe Ewoks vor. Allerdings klärten ihn die übrigen Cantinagäste darüber auf, dass der Großteil des Baumaterials des zweiten Todessterns bereits bei der Detonation vaporisiert worden war, während die Allianzflotte die übrigen größeren Brocken abgefangen hatten.[3]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Eigenübersetzung: „At least I can take comfort in the fact that when thirty billion tons of metal explodes in the lower atmosphere of a small moon, it’s only got one place to go.”
  2. Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
  3. 3,0 3,1 3,2 TalesApocalypse Endor
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Star Wars Gamer (Ausgabe 9: „Endor and the Moddell Sector“)
  5. Alle Welten und Schauplätze
  6. Wächter der MachtZorn
  7. TalesGestrandet
  8. X-Wing – Rogue Leader
  9. 9,0 9,1 Jedi PrinceThe Glove of Darth Vader
  10. 10,0 10,1 Star Wars Insider (Ausgabe 76: „Answers to your Star Wars Questions“)
  11. 11,0 11,1 Galactic Phrase Book and Travel Guide
  12. 12,0 12,1 12,2 The Essential Atlas
  13. Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
  14. X-WingDie Mission der Rebellen

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