Mon-Calamari-Schiffswerften

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Die Mon-Calamari-Schiffswerften sind riesige, von den auf dem Planeten Dac einheimischen Mon Calamari betriebene Orbitalwerften über Dac. Seit ihrer Gründung mehrere Jahrtausende vor der Schlacht von Yavin sind sie eine der wirtschaftlichen Hauptstützen des Planeten.

Bekannte Produkte der Werften waren unter anderen der MC80- und der MC90-Sternenkreuzer sowie der Viscount-Klasse Sternverteidiger.

Geschichte[Bearbeiten]

Gründung[Bearbeiten]

Die Schiffswerften von Mon Calamari entstanden über 4.000 Jahre vor der Schlacht von Yavin,[1] als die Mon Calamari damit begannen, in den umliegenden Systemen Kolonien zu gründen. Zwar zeigten die Quarren weniger Interesse an der Erforschung des Weltraums, dennoch wurden die Werften größtenteils von Quarrenarbeitern gebaut, sodass der Planet schon bald von Docks und Werften umgeben war. Als es 4166 VSY zum ersten Kontakt mit der Galaktischen Republik kam, waren diese bereits ebenso leistungsfähig wie die Schiffswerften der Kernwelten. In der Republik nahmen davon allerdings nur wenige Notiz.[4] Das Material für die gewaltigen orbitalen Trockendocks und die Raumschiffe erhielten die Werften von metallhaltigen Asteroiden, die von Quarrenarbeitern abgegraben wurden.

Im Laufe der Zeit entstanden diverse weitere Werften im Calamari-Sektor, etwa im Orbit von Ruisto und Krinemonen 3, die zu den Mon-Calamari-Schiffswerften zugezählt wurden.[2] Eines der wichtigsten Designs der Raumwerften war der Erkundungskreuzer (der spätere Heimat-Eins-Typ), der über starke Schilde und Raumjägergeschwader verfügte und als Basis für ein eigenes Kolonialreich diente.[5]

Klonkriege & Imperiale Besatzung[Bearbeiten]

Vor den Klonkriegen unterzeichneten die Mon Calamari einen Vertrag mit Rendili, so dass sie nun zusätzlich zu ihren eigenen Schiffen auch noch Varianten des Dreadnaught-Kreuzers bauten. Dac schlug sich während der Klonkriege auf die Seite des Obersten Kanzlers Palpatines. Dennoch versuchten pro-separatistische Elemente immer wieder die Weften in ihren Besitz zu bringen.[1] Zudem gründeten die verstoßenen Schiffsbauer der Freiwilligen für ein freies Dac eigene Schiffswerften auf den Quarren-Welten Minntooine und Pammant.[2] Sie stahlen Entwürfe für ein neues Kriegsschiff, den späteren leichte Zerstörer der Recusant-Klasse.[6] In den Werften von Minntooine bauten sie die Recusant-Klasse, sowie Trägerschiffe der Providence-Klasse[2] und Providence-Klasse Dreadnoughts, welche sie aus den Rendili Dreadnaughts weiterentwickelten.[1] In den Pammant-Schiffswerften bauten die Quarren wiederum den schweren Kreuzer der Subjugator-Klasse.[2] Nach den Klonkriegen wurde Dac von Großmoff Wilhuff Tarkin besetzt, der anschließend versuchte die Mon-Calamari-Schiffswerften unter imperiale Kontrolle zu bekommen, so dass sie fortan Schiffe für das Imperium herstellen würden. Dies scheiterte jedoch, da die Bauweise der Mon Calamari als zu fremdartig angesehen wurde.[1] Um die Mon-Calamari-Schiffswerften doch noch nutzen zu können wurden sie währen der imperialen Besatzung der Loronar Corporation unterstellt. Für diese bauten die Mon Calamari die modularen Kreuzer der Angriffs-Klasse.[2] Dennoch gestattete Tarkin den Mon Calamari, weiterhin zivile Schiffe zu bauen, da ihm die geflügelten Formen der letzten Varianten des MC80-Kreuzers gefielen.[1]

Insgeheim nutzten die Mon Calamari diese kleine Freiheit jedoch für ein geheimes Aufrüstungsprogramm.[7] Für Loronar perfektionierten sie das Design des Angriffskreuzers, übernahmen jedoch dessen Modukarität für ihre eigenen Pläne.[2] So waren die Luxusliner, die sie etwa für Galaxy Tours und Kaliida & Rimward bauten tatsächlich Prototypen für zukünftige Kriegsschiffe. So wurden sehr genaue Zielcomputer konstruiert, die zunächst nur für Sportlaser auf dem Promenadendeck der Kuari Princess eingesetzt wurden. Weiterhin baute man für die RNS Queen Amidala IV einen innovativen Klasse-1-Hyperraumantrieb.[7] Basierend auf dem Angriffskreuzer waren die „Beulen“ für Passagiere, die selben wie die modularen „Waffenbeulen“.[2] Nachdem es dem Mon-Calamari-Widerstand 1 VSY gelang,[7] die imperiale Garnison zu vertreiben, begannen sie die vorhandenen zivilen Schiffe zu Militärschiffen umzurüsten. So wurden die alten Erkundungs- und Kommandokreuzer mit neuen Waffen und Schilden überholt und die Kreuzfahrtschiffe und Luxusliner wurden mit Panzerplatten und Turbolaserbatterien ausgerüstet.[5] Dank des modularen Designs waren die Umbauarbeiten bereits nach wenigen Tagen abgeschlossen.[2]

Es wurden jedoch auch weitere neue Schiffe gebaut, wie etwa neue Schwere Kreuzer basierend auf dem Entwurf des Kreuzfahrtschiffes Kuari Princess, dem MC80-Freiheits-Typ, sowie diverser kleinerer Schiffe. Nach dem Umbau der Kommandoschiffe begannen sie mit dem Bau eines noch stärker auf den Kampf ausgerichteten Version, die sich MC80A nannten.[7]

Galaktischer Bürgerkrieg[Bearbeiten]

Alle diese Sternenkreuzermodelle waren aber vor allem dafür ausgelegt, imperiale Basen schnell anzugreifen, zu zerstören und wieder zu verschwinden. Nach der Schlacht von Endor musste die junge Neue Republik ihre Strategie jedoch ändern, hin zu einer, in der sie Welten eroberte und hielt. Um dieses Ziel umzusetzen, begannen die Mon-Calamari-Schiffswerften sechs Monate nach der Schlacht von Endor mit dem Entwurf einer komplett neuen Schiffsklasse, dem MC90-Sternenkreuzer.[8] Hierbei sollte es sich um die erste richtige Kriegsschiffsklasse handeln, die die Mon Calamari entwickeln sollten, und nicht auf einem konvertierten Frachtschiff oder Luxusliner basieren würde.[9] Das erste Schiff dieser Klasse würde aber erst in mehreren Jahren einsatzbereit sein. Um schnell Abhilfe zu schaffen, schufen die Mon Calamari eine Übergangslösung: den MC80B-Sternenkreuzer. Das erste Schiff dieser Klasse, die Mon Remonda, wurde 18 Monate nach der Schlacht von Endor in Dienst gestellt.[8] Die neuen MC80B konnten die Zeit für die Neue Republik erfolgreich überbrücken, bis die MC90-Kreuzer letztendlich 9 NSY in Dienst gestellt werden konnten.[10] Das erste Schiff dieser Klasse war die Trutz, welche unter das Kommando von Admiral Ackbar gestellt wurde.[11]

In den folgenden Jahren stellte der Planet die wichtigste Werft der Neuen Republik dar. Nach dem Angriff der Weltenverwüster auf Dac im Jahr 10 NSY produzierten die Werften mehrere Monate lang keine neuen Schiffe mehr, da die Ressourcen für den Wiederaufbau des Planeten benötigt wurden. Anschließend begannen die Arbeiten an dem neuen Kreuzer Sternenflut, der bis zum Jahr 11 NSY teilweise fertiggestellt werden konnte. Vor seiner Fertigstellung griff jedoch Admiral Daala mit ihren verbliebenen drei Sternenzerstörern, der Gorgo, der Mantis und der Basilisk, den Planeten Dac an, um dessen Schiffswerften zu zerstören. Admiral Ackbar gelang es, ihren Plan zu vereiteln, indem er die Sternenflut und einen Teil der Werften per Fernsteuerung in die Mantis lenkte, wobei beide Schiffe vernichtet wurden.[12]

Yuuzhan-Vong-Krieg[Bearbeiten]

Selbst in der Dringlichkeit des Yuuzhan-Vong-Krieges im Jahre 28 NSY wichen die Mon Calamari nicht von ihrem Perfektionismus bei der Herstellung ihrer Raumschiffe für die Neue Republik ab. So wurde kurz vor Beginn des Krieges der Viscount-Klasse Sternverteidiger Schildwall fertiggestellt, eine Art Supersternzerstörer. [13] Schon zu Beginn des Krieges waren Verträge abgeschlossen wurden, um die Stärke der Streitmacht der Neuen Republik zu vergrößern. Obwohl die Schiffswerften von Mon Calamari wie auch die von Kuat, Talaan und Corellia während des Krieges beschädigt wurden, konnten sie im Jahr 28 NSY wieder neue Großkampfschiffe produzieren. Hingegen fertigten diverse andere Betriebe große Zahlen kleinerer Schiffe für die Neue Republik an. Aufgrund seiner Werften zählte Mon Calamari neben Kuat und Corellia zu den Welten, die Admiral Ackbar im Vorfeld der Schlacht von Ebaq 9 als überlebenswichtig für die Neue Republik bezeichnete.[14]

Sith-Imperialer Krieg[Bearbeiten]

Ein Teil der Schiffswerften wird zerstört

Im Jahre 137 NSY griff Gar Stazi mit der Flotte der Galaktischen Allianz Dac an, um einen Imperious-Sternenzerstörer zu erobern. Das Imperium hatte jedoch einen Hinterhalt vorbereitet und trieb die Allianz in die Enge. Es gelang den Rebellen mit der Imperious zu fliehen, Gar Stazi wollte allerdings zurückbleiben und sein Schiff in die Werften rammen. Jaius Yorub verhinderte dies aber und flog selbst mit der Indomitable in die gewaltige Fabrik. Er zerstörte ein ganzes Drittel, legte ein weiteres Viertel lahm und stoppte somit die Schiffsproduktion des Imperiums.[3]

Produkte[Bearbeiten]

Eigenentwicklung[Bearbeiten]

Lizenzproduktionen[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]