Universität von Sanbra

Aus Jedipedia

Die Universität von Sanbra war ein Institut auf dem Planeten Sanbra, das sich vorwiegend auf die Erforschung und Entdeckung der verschiedenen Spezies in der Galaxis spezialisiert hatte. Dieser Universität war eines der wichtigsten Schriftwerke im Gebiet der Erforschung intelligenten Lebens zu verdanken, welches immer wieder erweitert wurde.

Geschichte[Bearbeiten]

Zur Zeit der Neuen Sith-Kriege stellten Mercia und Aron Holt historische Nachforschungen über den Sith-Lord Ieldis und dessen Helm, ein Sith-Artefakt, an der Universität für die Jedi an. Um mehr über das Artefakt zu erfahren, entsandte der Sith-Lord Chagras seinen Neffen Odion, ebenfalls ein Sith-Lord, zur Universität, um sie nach Aufzeichnungen bezüglich der Nachforschungen über den Helm zu durchsuchen und zu plündern. Odion fand heraus, dass sich die Forscher zu diesem Zeitpunkt quer über die Galaxis verstreut hatten, die Jedi aber bereits nach ihnen suchten. Zudem entdeckte er Aufzeichnungen über ein Treffen zwischen den Jedi und einigen Forschern auf der Wasserwelt Aquilaris, woraufhin er mit seinen Truppen den Planeten angriff.[9] Etwa im Jahr 119 VSY erforschte ein Team von Wissenschaftlern der Universität die Spezies der Nazren auf deren Heimatwelt Nizon.[14] Zur Zeit der Klonkriege erkannten Forscher der Universität, darunter Deakis Ronse, im Jahr 22 VSY, dass der Stern Demophon sich sehr wahrscheinlich in eine Supernova wandeln würde, was spätestens 75 später eintreffen sollte. Die Regierung des Planeten Demophon wollte sich mit diesem dringlichen Problem allerdings nicht auseinandersetzen.[3] Im gleichen Jahr entdeckte ein Team um den Professor Unigard Lom auf dem Asteroiden PDC3141-02, welcher der Handelsföderation gehörte und für diverse Entsorgungen ebenjener diente, mikrobiologisches Leben, und das obwohl der Planet als unbewohnt und lebensunfreundlich galt. Um diesen Vorfall näher untersuchen zu können, reichte die Universität eine gerichtliche Unterlassung von weiteren Entsorgungen auf PDC3141-02 ein, ein Verfahren, welches Senator Lott Dod in einer Pressemitteilung der HoloNet News kritisierte. Lom kündigte daraufhin an, dass die Universität die auf PDC3141-02 entdeckte Lebensform vor dem von Dod betriebenen Lobbyismus zur Aufhebung des Entsorgungsstopps schützen werde.[4] Am 13:5:2 nach der Großen Eichung bestätigte die Universität die Existenz eines von ihr entdeckten Exogorthen im Borkeen Belt im Äußeren Rand, der nicht weniger als 80 Meter lang war. Dies war das bis dahin längste von ihnen entdeckte Exemplar, auch wenn davon ausgegangen wurde, dass es weitaus größere Exogorthen gab. Professor Sedan Anang gab in einer Pressemitteilung der HoloNet News seine Bewunderung gegenüber dieser Entdeckung kund.[5] Am 13:5:9 kommentierte Saris Uli, der Forschungsdirektor an der Fakultät für Biologie, die Ord Tiddell heimsuchende Steinmilben-Plage, wobei er vermutete, dass es sich bei den Steinmilben um eine biologische Waffe handeln könnte.[2] Zur gleichen Zeit glaubten Xenobiologen der Universität, dass die Kerkoiden, eine auf dem Planeten Kerkoidia heimische Spezies, von vierbeinigen Jägern, die in den Wüsten und Dschungeln von Kerkoidia jagten, abstammten. Diese Theorie argumentierten sie mit der gebückten Physis, langen Schnauzen, Klauen und spitzen Zähnen der Kerkoiden, was auch auf ihre vermeintlichen Vorfahren zurückzuführen war. Zusätzlich dazu ließen sich auch ihre allgegenwärtigen Aggressionen auf die urzeitlichen Instinkte ihrer Vorfahren zurückführen.[15] Die Universität unterhielt einen kleinen Campus auf der Chu’unthor, einem Schiff des Jedi-Ordens, was ihr über die Jahre viele enorme Fortschritte in den wissenschaftlichen Feldern der Xenobiologie und Xenosoziologie einbrachte.[16] Als das Mnggal-Mnggal, eine Kreatur aus den Unbekannten Regionen, sich einen Weg in die Geschichten der in der bekannten Galaxis lebenden Individuen bahnte, tat sich viele schwer es zu beschreiben, da nicht einmal die Universität von Sanbra, die ansonsten einen sehr ausführlichen Spezies-Katalog führte, einen Eintrag vorweisen konnte.[17]

Zu einem unbestimmten Zeitpunkt fanden Xenobiologen der Universität heraus, dass die auf Utapau heimischen Pau’aner und Utai eine genetische Verwandtschaft miteinander teilten. Allerdings war ihnen der genaue evolutionäre Verlauf, bei dem sich die Pau’aner unabhängig von den Utai entwickelt hatten, weiterhin unklar. Xenoanthropologisten der Universität datierten die erste Zivilisation der Pau’aner auf etwa 57.000 Jahre vor der Schlacht von Yavin zurück, wonach die Pau’aner zu den jüngsten bekannten Zivilisationen zählten. Forscher mutmaßten daraufhin, dass die Pau’aner sich aufgrund ihrer Langlebigkeit genetisch nicht viel von ihren Vorfahren unterschieden, wonach sie sich seit der Besiedlung ihres Heimatplaneten marginal weiterentwickelt hätten. Da Utapau in den letzten zehntausend Jahren von einem äußerst windigen und stürmischen Klimawandel heimgesucht wurde, und sich die Pau’aner dem nicht angepasst und weiterentwickelt hätten, vermuteten Wissenschaftler der Universität, dass der Klimawandel recht plötzlich eintrat. Wissenschaftler argumentierten daraufhin, dass der Grund für das Nichtanpassen der Pau’aner in den großen Lücken ihrer Generationen liege, und hätten sie ihre Zivilisation nicht in den Untergrund des Planeten verlegt, sie den Klimawandel wohl nicht überlebt hätten.[18] Kurz nach der Schlacht von Yavin hatte die Togruta Shreya Ordassa eine Professur an der Universität inne, die zu dieser Zeit nach Bespin aufbrach, um einer Versteigerung des Juwels von Yavin beizuwohnen.[12] Etwa drei Jahre nach der Schlacht von Yavin fanden einige Feldagenten der Universität einen zerstörten imperialen Viper-Suchdroiden auf dem Eisplaneten Hoth, dessen Aufnahmen einen Angriff eines Wampas, eine auf Hoth einheimische Spezies, aufgezeichnet hatte. Später verwendeten einige Professoren diese Aufzeichnungen in ihren Vorlesungen, da sie interessante Einblicke in das Angriffsverhalten und die Eishöhlen eines Wampas boten.[19] Einer der wichtigsten Professoren der Universität, Tem Eliss, erstellte zur Regentschaftszeit des Imperators die dritte Edition des schriftlichen Werkes der Universität über intelligente Lebensformen,[20] worunter sich diverse Spezies befanden, die ansonsten wegen des Imperiums in Vergessenheit geraten wären, wie in etwa die Em’liy, Iskalonianer, Stenax, S’kytri, Nagai und die Zeltroner.[21]. Anders als Anthroplogen des Imperiums wie etwa Obo Rin, achtete er darauf, lediglich Fakten wiederzugeben, ganz unabhängig von Stellungnahmen KOMENORS. Hierdurch gewährleisteten die Arbeiten der Universität weitaus verlässlichere Studien für die Allgemeinheit als die von imperialer Seite. Deshalb zog sich ihre Arbeit jedoch die Missgunst des Imperiums zu.[20] Wenig später nach der Veröffentlichung des Catalog of Intelligent Life in the Galaxy von Obo Rin, suchte S’itl Thirr, einer der letzten verbleibenden Abinyshi in der Galaxis, Professor Eliss in dessen Büro in der Universität auf, um ihn um eine ausführliche und frei von imperialer Propaganda verfasste Dokumentation über seine Spezies zu bitten, da das Imperium die Abinyshi als ausgestorben deklarierte.[1] Der Professor wurde für seine anti-imperialen Veröffentlichungen gejagt, entkam jedoch und erweiterte die Arbeit mit seinen Recherchen über die Spezies der Clawditen. Der Universität gelang es außerdem, insgesamt zehn weitere Spezies zu entdecken, die ähnlich wie die Clawditen ihre Gestalt verändern konnten, darunter Shi’ido und Polydroxol.[22] Zur selben Zeit lektorierte Professor Callow Batta bereits seit ungefähr zwanzig Jahren in Politikwissenschaften an der Universität von Sanbra, bis er von der Imperial Sector Monitor’s Education agency freigestellt wurde. Laut daraufhin kursierenden Gerüchten zufolge, wurde er aufgrund seiner anti-imperialen Vorlesungen suspendiert.[8] Aufgrund seiner Grabräubereien, wurden Follnor Callat zur selben Zeit alle seiner Titel an der Universität aberkannt.[6] Die Archäologin und im Geheimen operierende Sith-Akolythin Rynalla, die eine Verbindung zur Fakultät für Archäologie an der Universität pflegte, leitete eine Ausgrabung eines alten Raumschiffs auf dem Planeten Leritor, wo sich nach Aufzeichnungen in den Archiven der Universität zur Folge, ein lange verschollenes Sith-Artefakt befand.[13]

Im Jahr 8 NSY unterhielt die Universität einen Außenposten auf dem Planeten Q’Maere, um das Kathol Rift, eine Region innerhalb des Kathol-Sektors, zu erforschen. Dr. Vin Emil war einer der dort stationierten Wissenschaftler und Xenobiologe des Außenpostens. Während seines Aufenthalts entwickelte er Variant Alpha, ein Antibiotika, das gegen die in der Luft des Kathol Rifts enthaltenen bakteriellen Mutationen hilft.[23] Acht Jahre nach der Schlacht von Endor reiste Professor Mankuskett nach Endor, um die laut ihm längst überholte Katalogisierung der Spezies des Waldmondes zu aktualisieren. Dabei gab er in einem Schreiben an, die weniger bekannten Spezies, wie etwa die Duloks, Phlogs und die Jindas, ergründen und dokumentieren zu wollen. Zudem ordnete er den Gupin, eine formwandelnde Spezies von Endor, großes Interesse zu, da diese für seine Forschungsspender auf Sanbra von großer Bedeutung seien.[10] Etwa 17 NSY erforschte die Universität ein weiteres Mal die Nazren, nachdem dort ein Team des Alderaanischen Widerstands die Spezies aus der Sklaverei durch das Imperium befreien konnte, mit der Hilfe Denias und des Qornah-Holocrons.[14] Zur Zeit des Yuuzhan-Vong-Krieges arbeitete Eliss für die Universität an einer Arbeit über Nosaurianer, um welche das Werk der Universität erweitert wurde. Grund dafür war eine nosaurianischen Assistentin in Professor Eppington’s Abteilung, die nach einem Angriff der Yuuzhan Vong auf ihre Heimatwelt Neu-Plympto in der Gegenwart von Eliss inmitten des Campus der Universität zusammenbrach.[7] Zur selben Zeit, als die Chiss sich angesichts der Bedrohung der Yuuzhan Vong mit der Neuen Republik verbündete, stellten Xenosoziologen der Universität Nachforschungen über die Verhaltungsweisen der Chiss an. Dabei vermuteten sie, dass die strengen Verhaltensmuster der blauhäutigen Spezies sich aufgrund der auf Csilla, der Heimatwelt der Chiss, seit Jahrtausenden herrschenden Eiszeit entwickelt hatten, um die harschen Wetterbedingungen zu überleben.[24]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Adventure Journal (Ausgabe 14, Seite 181ff.: „Alien Encounters“)
  2. 2,0 2,1 Stone Mites Claim Ord Tiddell in den HoloNet News (Jahrgang 531 Ausgabe 55)
  3. 3,0 3,1 Scientists: Demophon Supernova Imminent in den HoloNet News (Jahrgang 531 Ausgabe 47)
  4. 4,0 4,1 Dumping Prohibited on PDC3141-02 in den HoloNet News (Jahrgang 531 Ausgabe 48)
  5. 5,0 5,1 Giant Space Slug Found in den HoloNet News (Jahrgang 531 Ausgabe 54)
  6. 6,0 6,1 Star Wars Gamer (Ausgabe 9, Seite 68ff.: „Race for the Tessent“)
  7. 7,0 7,1 Star Wars Gamer (Ausgabe 9, Seite 84ff.: „The University of Sanbra Guide to Intelligent Life: The Nosaurians“)
  8. 8,0 8,1 Alliance Intelligence Reports
  9. 9,0 9,1 9,2 Knight ErrantFlucht
  10. 10,0 10,1 Castaways of Endor
  11. The Essential Atlas
  12. 12,0 12,1 Das Juwel von Yavin
  13. 13,0 13,1 Star Wars Gamer (Ausgabe 10, Seite 92ff.: „Standoff on Leritor“)
  14. 14,0 14,1 The University of Sanbra Guide to Intelligent Life: The Nazren auf der Webseite von Wizards of the Coast (Archiv-Link im Internet Archiv) 
  15. The Clone Wars Campaign Guide
  16. Jedi Academy Training Manual
  17. The Unknown Regions
  18. Saga Edition Web Enhancement: The Pau’ans auf der Webseite von Wizards of the Coast (Archiv-Link im Internet Archiv) 
  19. Das offizielle Star Wars Fact File (PO: HOT 12)
  20. 20,0 20,1 Galaxy Guide 12: Aliens – Enemies and Allies
  21. Star Wars Gamer (Ausgabe 1, Seite 54ff.: „The University of Sanbra Guide to Intelligent Life: The Marvel Series“)
  22. Star Wars Gamer (Ausgabe 10, Seite 102ff.: „The University of Sanbra Guide to Intelligent Life: The Clawdites“)
  23. The Kathol Rift
  24. Star Wars Gamer (Ausgabe 5, Seite 108ff.: „The University of Sanbra Guide to Intelligent Life: The Chiss“)