Eta-2 Actis-Klasse Abfangjäger

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Eta-2 Actis-Klasse Abfangjäger
Allgemeines
Hersteller:

Kuat-Systemtechnik[1]

Modell:

Eta-2-Actis[1]

Klasse:

Abfangjäger[2]

Preis:
Besondere Merkmale:

doppelte S-Flügel[3]

Technische Informationen
Länge:

5,47 Meter[4]

Breite:

4,30 Meter[1]

Höhe:

2,50 Meter[1]

Beschleunigung:

5.200 g[1]

Höchstge-schwindigkeit (Atmosphäre):

15.000 km/h[1]

Antrieb(e):

2 Ionentriebwerke[5]

Bewaffnung:
Kapazitäten
Besatzung:
Beladung:
  • 60 kg[4]
  • Vorräte und Sauerstoff für 2 Tage[6]
Nutzung
Erste Sichtung:

20 VSY[7]

Zugehörigkeit:

Der Eta-2 Actis-Klasse Abfangjäger, auch als Jedi-Abfangjäger bezeichnet, war ein Abfangjäger, der während der Klonkriege von Kuat-Systemtechnik als Nachfolger des Delta-7-Sternenjägers für die Flotte der Galaktischen Republik entwickelt und produziert wurde. Um seine Wendigkeit und Geschwindigkeit zu erhöhen, wurde auf den Einbau von energieaufwändigen Systemen wie Schilden und Sensoren verzichtet. Der Abfangjäger der Actis-Klasse war Teil des Sternenjägerkorps der Galaktischen Republik und wurde hauptsächlich von Jedi eingesetzt, insbesondere während der Belagerungen im Äußeren Rand. Nach dem Ende des Krieges entwickelten die Sienar-Flottensysteme auf der Basis der Grundkonzepte der Actis-Klasse die TIE-Serie. Dennoch wurden die Jedi-Abfangjäger unter der Herrschaft des Galaktischen Imperiums weiterhin verwendet.

Beschreibung[Bearbeiten]

Allgemein[Bearbeiten]

Das Innere eines Eta-2-Abfangjägers

Der Eta-2 Actis-Klasse Abfangjäger war eines der kleinsten und schnellsten Schiffe des Raumschiffskorps der Galaktischen Republik.[3] Als Fortentwicklung des Delta-7 Aethersprite-Klasse Sternenjägers besaß er einen weitaus kompakteren Rumpf als sein Vorgänger,[2] obwohl dessen Leistung trotz seiner Größe, die der eines Luftgleiters entsprach, beibehalten wurde.[10] Insgesamt besaß der Jedi-Abfangjäger eine Länge von 5,47 und eine Flügelspannweite von 4,30 Metern, während die Höhe 2,50 Meter betrug.[1] Das blasenförmige,[1] geräumige Druckcockpitmodul[11] bot nach vorn und oben Sicht,[1] besaß jedoch keinen Schutz vor dem Beschlagen von Außen.[5] Der Rumpf bestand aus beiderseits des Pilotenstands angebrachten Flügeln. Auf dem linken Flügel lag der Astromechsockel,[1] in dem ein Mechanikerdroide der R-Serie Platz fand. Neben dem Droidensockel befanden sich die Steueraggregate, die einen Schwachpunkt gegenüber Pistoeka-Demontageeinheiten darstellten.[5] Die Flügel lagen schräg an[11] und trugen die Bewaffnung des Schiffs.[1] Sie verjüngten sich nach vorn und ließen in der Mitte einen Freiraum.[5] Während an der Innenseite Laserkanonen angebracht waren, befanden sich außen Ionenkanonen.[1] Die sechseckigen S-Flächen, die in intensiven Kämpfen geöffnet werden konnten, lagen am äußeren Ende der Flügel.[5] Die übrigen technischen Einrichtungen wie die Lebenserhaltungssysteme und der Repulsorlift-Projektor waren ebenfalls hinter dem Insassen untergebracht.[1] Der Jäger selbst war nur leicht gepanzert,[3] sodass bereits der erste Treffer zur Zerstörung des Schiffs führen konnte.[5] Er besaß an der Vorderseite der Flügel ausfahrbare Scheinwerfer.[1] Das Schiff war in Grautönen gehalten[11] und trug, wenn es von Jedi geflogen wurde, eine individuelle Farblackierung des Besitzers.[12]

Technik[Bearbeiten]

Zugunsten seiner Wendigkeit und Geschwindigkeit besaß der Jedi-Abfangjäger keinerlei Sensorausrüstung und Schilde.[3] Seine beiden Ionentriebwerke am Heck lieferten genügend Schub, um im offenen Weltraum linear mit bis zu 5.200 g zu beschleunigen. In einer Standardatmosphäre konnte er Geschwindigkeiten von bis zu 15.000 km/h erreichen. Der Triebwerksausstoß konnte mithilfe elektromagnetischer Vektorenveränderungen beiderseits um je 30° moduliert werden,[1] sodass schnelle Richtungsänderungen möglich waren.[5] Die Triebwerksöffnungen waren mit elektrostatischen Platten ummantelt, die den Ausstoß des Jägers bündelten. Vorangetrieben wurde das Schiff durch einen unsichtbaren, in der Ionisierungskammer beschleunigten Partikelstrahl.[1] Wenn eine der beiden Einheiten nicht optimal funktionierte, zeigten die internen Kontrollsysteme des Schiffs dem Insassen den Fehler auf einem separaten Monitor auf. Der Pilot des Jägers konnte zwischen Normal- und Gefechtsgeschwindigkeit wählen,[13] wobei das Schiff im Kampf mehr Energie benötigte.[1] Unter Zuhilfenahme des Umkehrschubs konnte der Pilot den Jäger seitlich rollen lassen.[5] Beiderseits der Triebwerke befanden sich kompakte Repulsorlift-Projektoren, die nur zu Starts und Landungen genutzt wurden. Ein Trägheitskompensator bewahrte den Piloten vor den Kräften, die auftraten, wenn der Jäger beschleunigte. Der Hochenergie-Reaktor über den Schubdüsen wurde von je einer Energiezelle auf Steuer- und Backbord mit Energie versorgt. Ein Hitzetauscher an der Oberseite der Maschinensektion leitete einen Teil der durch den Antrieb verursachten Abwärme ab.[1] Da der Jäger zahlreiche energieintensive Systeme auf engem Raum vereinte, war ein komplexes Kühlsystem erforderlich,[3] sodass auch auf den Flügeln Wärmeableitsysteme angebracht waren. Eine weitere Einrichtung zur Kühlung des Reaktors waren die S-Flächen. In Gefechten klappten die Flügel auf, wobei die Innenseiten aus hitzeableitenden Paneelen bestanden. Allerdings bot der Rumpf ohne das Anliegen der S-Flächen eine breite Angriffsfläche für Pistoeka-Demontageeinheiten der Konföderation unabhängiger Systeme.[1] Der Pilot steuerte den Jäger mithilfe zweier Sidesticks,[5] wobei er darüber hinaus noch über weitere Kontrollen verfügte. Lebenserhaltende Systeme sorgten für den Sauerstoffaustausch im Raumschiff. Um in den Hyperraum zu springen, benötigte der Eta-2 Actis-Klasse Abfangjäger ein Syliure-45-Hypertriebwerksmodul,[1] durch das er sich mit einem Hyperantrieb der Klasse 1 fortbewegen konnte. Das Schiff konnte bis zu 60 Kilogramm Fracht an Bord nehmen und verfügte über Treibstoff- und Sauerstoffreserven sowie Vorräte für zwei Tage, wobei ein Hyperraumring die Kapazität auf eine Woche erhöhte.[6]

Bewaffnung und Besatzung[Bearbeiten]

Innenansicht des Cockpits

Der Eta-2 Actis-Klasse Abfangjäger besaß eine verhältnismäßig große Feuerkraft für ein Schiff seiner Größe.[3] Seine beiden schweren Laserkanonen waren frontal ausgerichtet und dual geschaltet, sodass sie gleichzeitig feuern konnten und sich die Flugbahnen der abgegebenen Schüsse kreuzten.[1] Zwar konnten sie dauerhaft schießen,[6] jedoch war es nur möglich, kurze Energiestöße abzugeben, während lange Strahlen die Energieversorgung des Schiffs überlasteten. Die Länge der Geschütze sorgte für einen gezielten, gebündelten Laserstrahl,[1] der über eine hohe effektive Reichweite verfügte.[2] Zusätzlich befand sich auf der äußeren Seite der Flügel je eine Ionenkanone, mit der feindliche Schiffe und Droiden ohne Beschädigungen außer Gefecht gesetzt werden konnten.[1] Überdies war es möglich, den Jäger für spezielle Missionen mit Raketenwerfern auszustatten. Allerdings mussten dazu die Ionenkanonen abmontiert werden, um das Gewicht und die erforderliche Energie der neuen Waffen zu kompensieren. Daher war es auch nicht möglich, mehr als vier Erschütterungsraketen mitzuführen. Sämtliche Waffensysteme des Schiffs wurden vom Piloten gesteuert.[3] Der Cockpitinsasse musste sich auf seine Reflexe verlassen, da bereits ein gezielter Treffer die Zerstörung des Jägers bedeuten konnte. Die Besatzung des Schiffs bestand aus einem Piloten und einem Astromechdroiden der R-Serie, der in einem eigens dafür vorgesehenen Sockel Platz fand.[1] Jedoch war die Halterung vor allem für R2-Astromechdroiden ausgelegt, sodass andere Droiden mit einem neuen Körper ausgestattet werden mussten, bevor sie einen Eta-2 Actis-Abfangjäger begleiten konnten.[10] Im Gegensatz zu dem Vorgänger des Sternenjägers bestand das mechanische Crewmitglied nicht mehr nur aus dem Kopf, der fest mit dem Schiff verbunden war.[1] Dem Astromechdroiden oblag die Steuerung mehrerer Systeme, darunter die der Zielerfassung[5] und der Navigationseinrichtungen.[11] Überdies erfüllte er eine Mechanikertätigkeit, indem er während des Fluges anfallende Schäden zeitweilig zu beheben versuchte.[5] Es war seine Aufgabe, den Piloten mit Updates zum Schiffsstatus und Gefechtsanalysen zu versorgen.[11] Der Pilot selbst war häufig ein Jedi, da zur Steuerung des Jägers besonders stark ausgebildete Reflexe vonnöten waren. Allerdings konnten auch speziell geschulte Klon-Piloten mit den Schiffen umgehen.[1]

Verwendung[Bearbeiten]

Die Jäger von Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi über Coruscant

Der Eta-2 Actis-Sternenjäger war als Abfangschiff konzipiert[14] und wurde während der Klonkriege sowohl von Jedi-[5] als auch Klon-Piloten[3] zur Abwehr der separatistischen Droidenschiffe genutzt.[13] Als besonders effektiv im Umgang mit dem Jäger erwiesen sich die Jedi, die gegnerischen Treffern dank ihrer übernatürlichen Reflexe entgehen konnten.[1] Er diente den Jedi als Kommandoschiff, dem eine Staffel Klon-Piloten in V-Flüglern[13] oder ARC-170 Sternenjägern folgte.[1] Dadurch glichen alle Schiffe die Nachteile der jeweiligen anderen aus.[15] Besonders effektiv konnte er gegenüber Droiden-Sternenjägern der Separatisten verwendet werden, während seine Laserkanonen zu schwach waren, um die Schilde von feindlichen Großkampfschiffen zu beeinträchtigen oder zum Ausfallen zu bringen.[13] Aufgrund seiner geringen Größe konnte er leicht unbemerkt hinter die feindlichen Linien gelangen[5] und war für die Turbolasergeschütze von Schlachtschiffen nur schwer auszumachen und zu treffen. Somit konnte er schnelle Treffer landen und anschließend unbeschadet entkommen, was ihn zu einem strategisch wichtigen Jäger machte.[13] Allerdings war er anfällig gegenüber Angriffen von Pistoeka-Droiden der Separatisten, die beispielsweise die Steueraggregate des Jägers attackierten. Eine weitere Einsatzmöglichkeit des Schiffs bestand darin, einer Invasionsstreitmacht vorauszufliegen und die Truppen vor etwaigen Beeinträchtigungen durch die Gegebenheiten des Schlachtfelds zu warnen,[5] obwohl er aufgrund fehlender Sensorsysteme nicht als reiner Aufklärer geeignet war.[1] Mithilfe seiner Ionenkanonen konnte er feindliche Raumfahrzeuge außer Gefecht setzen.[6]

Geschichte[Bearbeiten]

Entwicklung und Einführung[Bearbeiten]

Während der Klonkriege begann der Jedi Anakin Skywalker, Modifikationen an seinem Delta-7 Abfangjäger vorzunehmen.[2] Unterdessen arbeitete Walex Blissex[16] bei Kuat-Systemtechnik, dem Hersteller der Schiffe, an einem neuen Design für einen Nachfolger[14] für die älteren Jedi-Sternenjäger, um ein kleineres, schnelleres und aggressiver einsetzbares Fahrzeug zu entwerfen.[10] Da Skywalker ihm seinen Jäger zur Verfügung stellte, konnte der Ingenieur auf Basis seiner Modifikationen ein neues Raumfahrzeug entwerfen,[14] das eine starke Bewaffnung und hohe Geschwindigkeit in sich vereinte.[1] In der Entwicklung entfernte er einen großen Teil der vorderen Sektionen des Delta-7.[2] Die Pilotenkanzel, die dem Piloten großflächige Sicht bot, war Teil eines neuen Trends im Design von Cockpits, das später auch bei dem imperialen TIE-Jäger verwendet wurde.[10] Der erste Pilot, der den so entstandenen Eta-2 Actis-Klasse Sternenjäger testen durfte, war Anakin Skywalker.[14] Kuat-Systemtechnik stellte dem jungen Jedi den Prototypen des neuen Schiffs für seine Jagd auf den separatistischen Kommandanten Tofen Vane zur Verfügung. Dieses Modell des Abfangjägers besaß allerdings noch den einfachen Rumpf seines Vorgängers und noch keinen gespaltenen Bug. Skywalker nutzte die hohe Geschwindigkeit des Schiffs, um gegen Vanes hochentwickelten Tempest Zero vorzugehen. Dabei kam er in der Schlacht im Schleiernebel zum Einsatz.[17] Nach weiteren Modifikationen, die auch die Spaltung des Bugs mit einschlossen, wurden an die Jedi Obi-Wan Kenobi, Mace Windu und Saesee Tiin weitere Prototypen ausgeliefert.[14] Da dem Jäger Sensorsysteme und Schilde fehlten,[3] blieb er zunächst dem Orden vorbehalten. Allerdings konnten ihn auch speziell dazu ausgebildete Klone fliegen. Aufgrund des großen Erfolgs der Einführung einer besonders manövrierfähigen Variante beim Delta-7-Sternenjäger entschied sich das Unternehmen, auch beim neuen Modell in die Entwicklung einer solchen Variante zu investieren. Wenige Monate, nachdem die Standardausführung eingeführt worden war, stellte Kuat-Systemtechnik den Jedi die neue Version vor. Zudem entwickelte die Firma eine besonders stark gepanzerte Variante, die das Ratsmitglied Saesee Tiin mehrfach überarbeitete. Allerdings stieß diese Version des Jägers nicht auf positive Resonanz.[6] Die Standardausführung galt als eines der schnellsten Schiffe des Jahrtausends.[1] Neben den V-Flüglern und den ARC-170-Sternenjägern stellten die Eta-2-Abfangschiffe einen bedeutenden Teil des Raumschiffskorps der republikanischen Flotte dar.[6] Das Fehlen eines Hyperantriebs veranlasste mehrere Firmen dazu, größere und besser ausgerüstete Hyperraumringe herzustellen.[2] Im Laufe des Krieges wurde der Sternenjäger zu einem Symbol für die Autorität und die Hoffnung für die Klontruppen der Republik.[1]

Nutzung während des Krieges[Bearbeiten]

Eta-2 Jäger in der Schlacht von Boz Pity

Im Jahr 20 VSY errichtete die Konföderation eine Blockade um Cato Neimoidia. Um den Planeten für die Republik zu gewinnen, entsandte das Oberkommando eine Flotte aus Sternenzerstörern unter der Führung von Anakin Skywalker ins Cato-Neimoidia-System. Nachdem die Schiffe Stellung bezogen hatten, starteten Anakin Skywalker und Ahsoka Tano mit ihren neuartigen Abfangjägern der Actis-Klasse sowie einigen Klon-Z-95-Sternenjägern und mehreren Kanonenbooten einen Angriff auf die separatistische Blockade der neimoidianischen Brückenstädte. Kurze Zeit nach Beginn der Gefechte gegen Vulture-Klasse Droiden-Sternenjäger und Tri-Droidenjägern setzte eine separatistische Diskordanz-Rakete einen Schwarm Pistoeka-Demontageeinheiten frei, der Skywalkers Schiff befiel. Da sich zahlreiche Demontageeinheiten an der Unterseite des Rumpfes befanden und die Außenhülle des Jägers durchbrechen konnten, landete R2-D2 ihn auf einer Klippe, sodass Ahsoka Anakin aus dem Wrack befreien konnte, bevor das Schiff von einem Überhang abstürzte und explodierte. Kurz darauf wurden Skywalker und Tano nach Coruscant zurückbeordert, um einen Anschlag auf den Jedi-Tempel zu untersuchen.[7] Im gleichen Jahr nutzten Anakin Skywalker und Saesee Tiin Eta-2-Jäger in einer Raumschlacht, die kurze Zeit nach dem republikanischen Sieg auf dem Planeten Bomis Koori IV ausgetragen wurde.[18] Später flog die Jedi Aayla Secura mit ihrem Sternenjäger nach Trigalis, um Obi-Wan Kenobi zu unterstützen. Nach Abschluss seiner Mission erhielt er vom Jedi-Rat den Auftrag, nach Maramere aufzubrechen. Zuvor sollte er seinen Padawan Anakin Skywalker für die Mission gewinnen. Daher lieh ihm Secura ihren Jäger, mit dem er umgehend nach Naboo flog. Nachdem er ihn von der Wichtigkeit der Mission überzeugt hatte, reisten beide mit ihren Jägern zum Kurplaneten Maramere, um das Schiff der Corellianerin Drama Korr zu schützen. Allerdings war es bereits von Kampfdroiden unter der Führung des Kopfgeldjägers Durge geentert worden. An Bord des Schiffs gelang es ihnen, den Gen’Dai zu töten, bevor sie mit ihren Jägern aus der explodierenden Yacht flohen und gemeinsam mit Truppen der Republik gegen einige Vulture-Klasse Droidensternjägern kämpften. In der darauf folgenden Schlacht von Boz Pity führte der Jedi-Meister Saesee Tiin das Gold-Geschwader in seinem Abfangjäger siegreich gegen die Blockade der Separatisten an, während die übrigen Jedi die Separatisten auf dem Boden bekämpften.[19]

Im Jahr darauf nutzte Anakin Skywalker seinen Jäger, um die in Not geratene Jedi Serra Keto von einer Raumstation im Äußeren Rand zu retten.[20] Kurz darauf flogen Jedi-Meister Plo Koon und Kit Fisto mit Schiffen dieser Klasse zu einem Gefängnis auf dem Planeten M’Bardi, um den dortigen Gefangenenaufstand zu schlichten. Nach Abschluss der Mission kehrten sie wieder nach Coruscant zurück.[21] Kurz nach einem Gefecht auf dem Planeten Xagobah konnten die Jedi im Zuge der Eroberung von Cato Neimoidia mithilfe von Nute Gunrays Mechno-Stuhl herausfinden, dass General Grievous eine separatistische Invasion auf dem Planeten Belderone plante und dort den Rat der Separatisten stationieren wollte. Die Republik konnte dem gegnerischen General zuvorkommen und entsandte einen Konvoi aus fast 60 Schiffen, die die Planetenbewohner evakuierten. Nach dem Eintreffen von Grievous’ Flotte verwickelten die Jedi und ihre Jägerstaffeln die Droiden der Konföderation in Nahkämpfe. Die Eta-2 Actis-Klasse Jäger konnten dem Beschuss durch Grievous aufgrund ihrer Schnelligkeit entgehen und den Droidengeneral in die Flucht schlagen. Um die Jedi von Coruscant fortzulocken und die republikanische Hauptwelt so zu einem unbewachten Ziel zu machen, griff General Grievous die Garnison Tythe an. Einen Anreiz zur Rückeroberung des Planeten bot Graf Dooku, der sich als Köder dort aufhielt. Mit mehreren Sternenzerstörern und zahlreichen Jägerstaffeln griffen Skywalker und Kenobi die separatistische Flotte über Tythe an und versuchten, in die Atmosphäre einzudringen. Aufgrund des starken Widerstands von Grievous’ Flotte wurde die gesamte Rot-Staffel von Droiden vernichtet, sodass nur Skywalker und Kenobi zu Dookus Aufenthaltsort auf dem Planeten vordringen konnten. Allerdings entkam der Graf den Jedi in seinem Solarsegler.[13] Während der fünfmonatigen Belagerung von Saleucami führte die Jedi-Ritterin Aayla Secura mehrere Staffeln von Sternenjägern als Luftunterstützung gegen das feindliche Lager. Dabei wurde die Hälfte ihrer Staffel vernichtet. Später nahmen mehrere Jedi in Eta-2-Jägern am Angriff auf das Planetengeschütz der Separatisten auf Saleucami teil. Nachdem Xiaan Amersus Schiff abgeschossen worden war, ließ sie es in die gegnerische Waffe stürzen, sodass die Republik ein Bombardement auf die feindlichen Stellungen eröffnen konnte. Dadurch gelang es der Republik, die Schlacht für sich zu entscheiden.[22]

Schlacht um Coruscant[Bearbeiten]

Nach der Schlacht von Tythe zog Grievous eine Armada im Tiefkern zusammen und sprang zur republikanischen Hauptwelt Coruscant.[13] Die Jedi Mace Windu und Saesee Tiin führten die Staffeln der Klonarmee zur Abwehr der separatistischen Flotte an. Dabei vernichtete Windu im Luftraum über Coruscant mehrere Staffeln der feindlichen Tri-Droidenjäger, bevor er mit einem Vulture-Droiden kollidierte und sein Schiff verlassen musste. Gleichzeitig beteiligte sich der Iktotchi mit seinem Jäger und einer Staffel ARC-170-Jäger an der Raumschlacht über der Stadtwelt. Nachdem er auf dem schwer beschädigten Sternenzerstörer Impavid gelandet war, enterte er mit der verbliebenen Besatzung den feindlichen Providence-Klasse Zerstörer Prosperous.[12] Weitere 22 Jedi-Sternenjäger bekämpften im Zuge des Gefechts Grievous’ Flaggschiff, die Unsichtbare Hand. Da die Separatisten die Kommunikationssysteme Coruscants blockierten, entsandte der Jedi-Rat zusätzlich Agen Kolar und Bultar Swan, um außerhalb des gegnerischen Blockaderings Verstärkungstruppen aus dem Äußeren Rand zurückzurufen.[13] Aufgrund der Entführung des Obersten Kanzlers Palpatine durch Grievous[23] rief der Jedi-Meister Mace Windu Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker von ihrer Mission auf Tythe zur Befreiung des Staatsoberhaupts zurück.[13] Nach ihrer Rückkehr infiltrierten sie die Unsichtbare Hand, auf der der Kanzler gefangen gehalten wurde, mit ihren Jägern. Mit der Unterstützung der Staffel Sieben unter der Führung des Klon-Kommandanten Odd Ball konnten sie die Droiden-Tri-Jäger-Staffeln der Unsichtbare Hand überwinden. Allerdings wurde Kenobis Jäger von Pistoeka-Droiden getroffen, die die Steueraggregate angriffen und seinen Droiden R4-P17 zerstörten. Durch mehrere Manöver Skywalkers konnten sich die Jedi von den Demontageeinheiten befreien und ihren Anflug auf das Flaggschiff fortführen. Indem sie die Hangarschilde zerstörten, drangen sie in die Unsichtbare Hand ein. Im Zuge der Befreiung des Kanzlers zerbrach das Schiff und stürzte über Coruscant ab. Dabei wurden die Jäger vernichtet. Kurz darauf ermittelten Klon-Aufklärer das Utapau-System als Stützpunkt des Rates der Separatisten. Daher entsandte die Republik ein Bataillon, mit dessen Unterstützung Obi-Wan Kenobi Grievous töten sollte. Der Jedi-Meister flog dem Konvoi in seinem Eta-2 Actis-Klasse Abfangjäger voraus, um den Droidengeneral aufzuspüren. Nach seiner Landung in Pau City schickte er seinen Droiden mit dem Schiff zurück zur Flotte, während er sich Grievous stellte.[5] Gleichzeitig kam Jedi-Großmeister Yoda den Wookiees von Kashyyyk zur Hilfe, die von separatistischen Droiden und Trandoshanern angegriffen worden waren. In der Raumschlacht über dem Planeten kämpften mehrere Jedi-Abfangjäger.[24] Nach seinem Fall zur Dunklen Seite begab sich Darth Vader mit seinem neuen Eta-2-Jäger nach Mustafar, um die führenden Mitglieder des Rates der Separatisten zu töten.[5]

Vermächtnis[Bearbeiten]

Darth Vaders schwarzer Sternenjäger

Nach dem Ende der Klonkriege gab das neu gegründete Galaktische Imperium bei dem Unternehmen Sienar-Flottensysteme die Entwicklung neuer Sternenjägertypen in Auftrag. Dabei orientierte sich die Firma am Eta-2 Actis-Klasse Abfangjäger. Die Ingenieure übernahmen in ihren Entwürfen mehrere Elemente des Raumfahrzeugs.[14] Neben der Cockpitform und den Radiatorpaneelen an den Flügeln wurde auch der Zwillingsionenantrieb weiterhin benutzt und zum Namensgeber der neuen TIE-Serie.[16] Während Sienar die neuen Schiffsklassen entwickelte, nutzte Darth Vader weiterhin einen schwarz lackierten Eta-2-Jäger, den er zur Jagd nach überlebenden Jedi einsetzte.[8] Aus einer Kombination aus den ersten Entwürfen unter Einfluss des Eta-2-Jägers und dem V-Flügler konstruierten Sienars Ingenieure den TIE-Jäger, der für die folgenden Jahrzehnte ein Erkennungsmerkmal des Imperiums bleiben sollte.[14] Während des Galaktischen Bürgerkriegs flog die überlebende Jedi Rachi Sitra den Eta-2-Abfangjäger Lonely Five im Dienst der Rebellen-Allianz.[9] Im Verlauf des Krieges ersetzte das Imperium seine Abfangjäger aus den Klonkriegen durch neuere TIE-Jäger und entsorgte die alten Schiffe auf einem Schrottplatz.[25]

Der Eta-2 Actis-Klasse Sternenjäger blieb bis zur Zeit des Neuen Jedi-Ordens bekannt und wurde von Kuat-Systemtechnik laufend fortentwickelt. Ein spätes Modell der Serie stellte der Eta-5-Abfangjäger dar,[26] der im Zweiten Galaktischen Bürgerkrieg verwendet wurde.[27]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 1,17 1,18 1,19 1,20 1,21 1,22 1,23 1,24 1,25 1,26 1,27 1,28 1,29 1,30 1,31 1,32 1,33 Das Kompendium – Die Risszeichnungen
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 The Complete Star Wars Encyclopedia
  3. 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 Starships of the Galaxy (2007)
  4. 4,0 4,1 Revenge of the Sith Collection
  5. 5,00 5,01 5,02 5,03 5,04 5,05 5,06 5,07 5,08 5,09 5,10 5,11 5,12 5,13 5,14 5,15 5,16 Episode III – Die Rache der Sith
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 6,5 6,6 6,7 The Clone Wars Campaign Guide
  7. 7,0 7,1 The Clone WarsVerdachtsmomente (5.17)
  8. 8,0 8,1 Dunkler Lord – Der Aufstieg des Darth Vader
  9. 9,0 9,1 Star Wars Galaxies Trading Card Game
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 Star Wars-Chronik – Episode I-III
  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 11,4 Das Kompendium – Die illustrierte Enzyklopädie
  12. 12,0 12,1 Clone WarsKapitel 23
  13. 13,0 13,1 13,2 13,3 13,4 13,5 13,6 13,7 13,8 Labyrinth des Bösen
  14. 14,0 14,1 14,2 14,3 14,4 14,5 14,6 Jedi Starfighter in der Databank von StarWars.com (Archiv-Link im Internet Archiv)
  15. Raumschiffe und Fahrzeuge
  16. 16,0 16,1 The Essential Guide to Warfare
  17. The Clone WarsHeld der Konföderation
  18. Clone WarsKapitel 22
  19. Besessen
  20. Clone Wars AdventuresAn der Schwelle
  21. Clone Wars AdventuresMeans and Ends
  22. RepublikNeue Klone, gleicher Krieg
  23. Clone WarsKapitel 25
  24. Battlefront II
  25. RebellionMein Bruder, mein Feind!
  26. Das Verhängnis der Jedi-RitterDer Ausgestoßene
  27. Wächter der MachtIntrigen
Konzept von Ryan Church mit Anmerkungen von George Lucas
  • Der Eta-2 Actis-Klasse Abfangjäger erschien erstmals im Comic Besessen. Sein Filmdebüt erhielt er in Episode III – Die Rache der Sith.
  • Der Jedi-Abfangjäger war ein Bestandteil von George Lucas’ Wunsch, die Klassische Trilogie und die Prequel-Trilogie durch die in Episode III gezeigten Entwürfe zu verbinden. Dabei stellte der Eta-2 Actis-Klasse Abfangjäger eine Verschmelzung der in Episode II – Angriff der Klonkrieger erschienenen Delta-7 Aetherspite- und den TIE-Jägern des Imperiums aus den klassischen Episoden dar. Das Design der aufklappbaren Flügel wurde vom Hasbro-Modell des Delta-7 inspiriert, das im Angriffsmodus aufklappbare Flügel besitzt. Die Konzeptzeichnungen des Schiffs für Episode III stammten von Ryan Church. Anfängliche Zeichnungen zeigten den Jäger noch mit einem vollständigen Rumpf, wobei der Astromechdroide am Heck untergebracht wurde. Da der Jäger allerdings noch immer zu sehr an seinen Vorgänger erinnerte, überklebte George Lucas die Zeichnung, wobei er den Doppelrumpf einzeichnete.
  • Zu Beginn von Die Rache der Sith verfolgt der Zuschauer das Geschehen, indem er Kenobi und Skywalker mit ihren Eta-2 Actis-Abfangjägern durch die Schlacht von Coruscant folgt. Dazu entwarf die Animationsabteilung eine Karte, auf der über die Darstellung größerer Schiffe die Kampfplätze dargestellt wurden, um den Weg der Jäger planen zu können.
  • Für Episode III wurde ein Modell des Jägers in Realgröße gebaut, das durch geringfügige Modifizierungen und neue Lackierungen zu insgesamt fünf verschiedenen Schiffen umgebaut werden konnte. Darunter waren je zwei für Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker sowie eines für Plo Koon vorgesehen. Obwohl das Modell für die Todesszene des Kel’Dor verwendet wurde, fliegt er im Film einen Delta-7-Jäger. Dabei ist allerdings das Cockpit des Eta-2 zu sehen.
  • Der Eta-2 Actis-Klasse Abfangjäger wurde erst in der Episode Verdachtsmomente der fünften Staffel in die Fernsehserie The Clone Wars eingeführt, während die Jedi in den früheren Folgen Delta-7B Aethersprite-Klasse Sternenjäger verwenden. Für diese Episode schuf der Konzeptdesigner Will Nichols je einen Jäger für Anakin Skywalker und seine Schülerin Ahsoka Tano. Zudem existiert ein Konzept des leitenden Regisseurs Dave Filoni, auf dem ein von Buzz-Droiden schwer beschädigter Abfangjäger zu sehen ist. Auf den beiden von Will Nichols entworfenen Schiffen sind auf der rechten Seite des Cockpits Name und Dienstgrad des Piloten zu lesen. Die Zerstörung von Skywalkers Jäger durch Buzz-Droiden stellt eine Hommage an den Befall von Kenobis Jäger in Die Rache der Sith dar.
  • Die Revenge of the Sith Collection gab einen ungefähren Wert von etwa 140.000 Credits für einen Jäger der Actis-Klasse an und legte fest, dass dieser unverkäuflich ist. Im später erschienenen Regelwerk Starships of the Galaxy wurde der Wert dann schließlich auf 290.000 Credits für einen neuen sowie 140.000 für einen gebrauchten Jäger festgelegt, außerdem wurde die Erhältlichkeit auf das Militär beschränkt. Ein weiteres Regelwerk, The Clone Wars Campaign Guide, führte außerdem zwei Varianten des Jägers ein, deren Preise sich ebenfalls von denen eines unmodifizierten Schiffes unterschieden.
  • Die Bewaffnung des Jägers variiert teilweise, so feuert Anakin Skywalkers Jäger in Episode III – Die Rache der Sith ausschließlich mit Laserkanonen, die äußeren Waffensysteme werden in der Sekundärliteratur jedoch nahezu ausschließlich als Ionenkanonen bezeichnet. Eine Ausnahme bildet Das Kompendium – Die illustrierte Enzyklopädie, wo die Waffen als laterale Laserkanonen beschrieben werden. Darüber hinaus ist der Jäger im Videospiel Battlefront II mit Raketenwerfern und Laserkanonen bewaffnet. Dabei nehmen die Raketenwerfer den Platz der Laserkanonen ein, während die Geschütze anstelle der Ionenkanonen erscheinen. Das Rollenspiel-Regelwerk Starships of the Galaxy erklärte dies als seltene Modifikation.
  • In Episode III – Die Rache der Sith wird der englische Begriff „jedi fighter“ mit „Jedi-Kämpfer“ übersetzt. Dies stellt eine Fehlübersetzung dar, da „fighter“ in diesem Kontext den Begriff „Sternenjäger“ bezeichnet.
  • Während der The Clone Wars Campaign Guide die maximale Atmosphärengeschwindigkeit des Abfangjägers mit 1.500 km/h angibt, sind es laut Das Kompendium – Die Risszeichnungen 15.000 km/h. Der Wert aus den Risszeichnungen passt allerdings besser zu den Höchstgeschwindigkeiten anderer Sternenjäger, zumal der Eta-2-Actis-Jäger als einer der schnellsten Jäger seiner Zeit gilt. Allerdings findet sich auch innerhalb dieses Buches ein Widerspruch. Trotz anderslautender Begleittexte übertrifft die Maximalgeschwindigkeit des ARC-170 Sternenjägers die des Abfangjägers um das dreifache.
  • Der dänische Spielzeughersteller LEGO brachte im Jahr 2005, dem Erscheinungsjahr von Episode III, ein Modell von Anakins Eta-2-Jäger heraus, das die Nummer 7256 trug, heraus. Drei Jahre später veröffentlichte das Unternehmen den Bausatz 7661, der einen Sternenjäger mit einem Hyperraumring sowie die Jedi Kit Fisto und Obi-Wan Kenobi als Minifiguren enthielt. Weitere vier Jahre darauf brachte der Spielzeughersteller einen dritten Eta-2 Jäger mit der Nummer 9494 heraus. Zudem existiert eine Miniaturversion mit der Nummer 6966.