2. Luftlandekompanie

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2. Luftlandekompanie
Allgemeines
Kommandant:
Mitglieder:

Barlex[2]

Rolle:

Aufklärung und Etablierung neuer Fronten[3]

Ausstattung
Fahrzeuge:

TFAT/i-Kanonenboot[1]

Ausrüstung:
Bewaffnung:
Historische Informationen
Einsätze:

Schlacht von Utapau[1]

Gliederung:

7. Sektor-Armee[7]

Zugehörigkeit:

Die 2. Luftlandekompanie war eine Einheit der Großen Armee der Republik. Da die Klonkrieger der Kampfgruppe auf Landeoperationen aus großer Höhe spezialisiert waren, wurden sie mit einer modifizierten Version der Phase-II-Rüstung, Jet-Packs und Paraglidern ausgerüstet. Als Untereinheit des 212. Angriffsbataillons stand die Kompanie unter dem gemeinsamen Oberbefehl des Klon-Marschall-Kommandanten CC-2224 „Cody“ und des Jedi-Meisters Obi-Wan Kenobi. Ihre Mitglieder waren dafür bekannt, aus Hass auf die Mandalorianer gegen ihre Bewunderung innerhalb der Klonarmee vorzugehen. Während der Klonkriege war die 2. Luftlandekompanie an der Schlacht von Utapau beteiligt. Nach dem Kriegsende wurde sie in das Sturmtruppenkorps des aus der Republik hervorgegangenen Galaktischen Imperiums eingegliedert.

Beschreibung[Bearbeiten]

Die 2. Luftlandekompanie[8] war eine der vier Kompanien des 576 Soldaten umfassenden 212. Angriffsbataillons und bestand ihrerseits aus 144[7] speziell ausgebildeten Klonkriegern.[2] Die Einheit war in 16 Trupps mit je neun Soldaten gegliedert,[7] die von einem Sergeant geleitet wurden.[2] Eine dieser Untereinheiten war das Parjai Squad[5] von Sergeant Barlex.[2] Als Teilstreitmacht des 7. Sky Corps und damit der 7. Sektor-Armee war sie dem direkten Befehl des Klon-Marschall-Kommandanten Cody und des Jedi-Ratsmitglieds Obi-Wan Kenobi unterstellt.[7]

Die Hauptaufgabe der 2. Luftlandekompanie war die Durchführung schwieriger und gefährlicher Landemissionen aus großer Absprunghöhe über feindlichem Terrain, um dort eine Front zu etablieren und Feindkontakt herzustellen.[3] Dazu nutzten ihre Mitglieder als besonders effektiv geltende Kampftaktiken, die ihnen den Ruf einbrachten, ihre Gegner schon vor dem Eintreffen republikanischer Verstärkungen besiegt zu haben.[4] Aufgrund ihrer guten taktischen und kämpferischen Schulung galten sie als Spezialisten für Hochrisiko-Missionen. Die Truppen der 2. Luftlandekompanie waren während ihrer Operationen mit Jet-Packs oder Paraglidern ausgestattet. Sie bevorzugten die Nutzung der geflügelten und hydraulisch gesteuerten weißen Jet-Packs, die gegenüber Paraglidern weitaus genauere Landungen an den zuvor festgelegten Koordinaten ermöglichten und zudem erhebliche Geschwindigkeitsvorteile boten.[2] Paraglider hingegen – Repulsorlift-Antriebe mit Lenkrudern – waren durch feindliche Sensoren schwerer zu erkennen[10] und wurden daher für Sabotagemissionen und ähnliche Operationen genutzt. Um einen ungefährdeten Absprung und eine einfache Landung zu ermöglichen, führten die Truppen der 2. Luftlandekompanie nur die für den Erfolg der Mission notwendigen Gegenstände mit und achteten darauf, ihr Absprunggewicht so zu minimieren. Nach ihrer Landung legten sie die Jet-Packs oder Paraglider ab, um sich so im Kampf ungehinderter bewegen zu können.[2] Wie andere Klonkrieger griffen sie aber auch auf TFAT/I-Kanonenboote zurück.[1]

Die Soldaten der 2. Luftlandekompanie waren mit einer DC-15s Blasterpistole bewaffnet, die sie in einer Umhängetasche an ihrem Schultergurt mit sich führten.[6] Zudem waren sie wahlweise mit einem DC-15A Blastergewehr – einem schweren Gewehr mit hoher Reichweite und Durchschlagskraft[5] – oder einem DC-15S-Blasterkarabiner ausgestattet, der ihnen aufgrund seines geringen Gewichts höhere Flexibilität verlieh, dafür aber unpräzise und reichweitenschwach war.[1] Die Klonkrieger der Einheit trugen eine angepasste Phase-II-Rüstung mit Farbmarkierungen. Die rechte Schulterklappe und die linke Knieplatte waren vollständig in dem Gelbton des 212. Angriffsbataillons gehalten,[1] ebenso wie die an verschiedenen Stellen der Rüstung aufgemaleten Doppelstreifen, die die Nummer der Einheit symbolisierten.[3] Allerdings trugen die Luftlandetruppen keine gewöhnlichen Phase-II-Helme, sondern eine speziell für sie gefertigte Variante,[4] die auf die Nutzung bei Sprüngen aus großer Höhe ausgelegt und dazu mit einem Sauerstoffvorrat ausgestattet war. Er verfügte daher über eine breite Form und einen schmalen Sichtschlitz.[3] Neben einem als Schärpe umgehängten Patronengurt sowie Hüftgeschirren für die Jetpacks und Paraglider trugen die Soldaten der 2. Luftlandekompanie überdies ein Kama, einen kurzen, nach vorn offenen Rock aus widerstandsfähigem Leder. Auf der linken Schulterklappe waren zusätzliche Ersatzpatronen angebracht.[6]

Geschichte[Bearbeiten]

Ein Mitglied der 2. Luftlandekompanie erstattet Cody auf Utapau Bericht.

Die 2. Luftlandekompanie war während der Klonkriege innerhalb des von Obi-Wan Kenobi und Cody angeführten 212. Angriffsbataillons im Einsatz.[8] Zu Beginn der Klonkriege wurden zehn ihrer Mitglieder in einem Hinterhalt mandalorianischer Söldner getötet, die im Auftrag der Konföderation unabhängiger Systeme handelten. Daraufhin entstand unter den Klonkriegern der Luftlandekompanie ein Hass auf die Mandalorianer, den sie offen gegenüber den anderen Soldaten der Klonarmee aussprachen. Als standardmäßig ausgebildete Klonsoldaten hatten sie keine Trainingsprogramme unter mandalorianischen Ausbildern absolviert und verachteten daher die mandalorianische Herkunft des Primärklons Jango Fett.[2] Dafür wurden sie innerhalb der Klonarmee bald für ihren offenen Hass auf die Mandalorianer bekannt.[8] Im Verlauf des Krieges erarbeitete sich die Spezialeinheit den Ruf, jede Hochrisiko-Mission meistern zu können. Im Jahr 21 VSY wurden einige ihrer Soldaten unter der Führung von Barlex, dem Sergeant des Parjai Squads, gemeinsam mit dem Omega Squad an Bord der Core Conveyor nach Mirial transportiert. Barlex wies die Republik-Kommandos in die Ausrüstung der Kompanie – Paraglider und Jet-Packs – ein, die sie für eine Mission mit Absprung aus einem Luftfahrzeug auf Gaftikar benötigten. Dabei entstand eine Meinungsverschiedenheit zwischen den regulären Klonkriegern und den Republik-Kommandos, die aufgrund ihrer Ausbildung durch mandalorianische Stoßtruppen pro-mandalorianisch eingestellt waren.[2]

Nachdem General Grievous kurz vor dem Ende der Klonkriege auf Utapau lokalisiert worden war, beauftragte der Jedi-Rat Obi-Wan Kenobi damit, den Oberbefehlshaber über die Droidenarmee der Separatisten auszuschalten. Dabei begleitete ihn Cody mit dem 212. Angriffsbataillon und der 2. Luftlandekompanie. Zunächst begab sich Kenobi allein nach Pau-Stadt, der Hauptstadt des Planeten. Kurz darauf folgte ihm die Klonarmee mit Sternenzerstörern der Venator-Klasse nach Utapau und griffen,[1] angeführt von den Truppen der 2. Luftlandekompanie,[4] die dort stationierte Droidenarmee an. Nachdem Palpatine die Order 66 ausgerufen hatte, die alle Jedi als Verräter an der Republik ächtete, und Kenobi nach dem Treffer eines Massentreiber-Geschützes und dem Sturz in einen See augenscheinlich gestorben war, veranlasste der Klon-Kommandant die Suche nach dem Leichnam des Jedi-Meisters. Die Suchtrupps bestanden auch aus Mitgliedern der 2. Luftlandekompanie. Als sie Cody berichteten, dass sie die Leiche des Jedi-Meisters nicht gefunden hatten, erteilte Cody den Befehl zum Aufbruch, obwohl er nicht von dessen Tod überzeugt war.[1] Mit der Umwandlung der Republik in das Galaktische Imperium wurden alle Klonkrieger der 2. Luftlandekompanie in das Sturmtruppenkorps eingegliedert.[9] Unter einigen Imperialen Kommandos war die Einheit verhasst und dem Spott der Kommandosoldaten ausgesetzt, da sie die mandalorianische Kultur verachtete.[11]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  • Die Soldaten der 2. Luftlandekompanie traten erstmals in Episode III – Die Rache der Sith auf. Wegen des Aussehens ihrer Helme wurden sie von Fans in verschiedenen Blogs auf StarWars.com als „Beehive Paratrooper“ – „Bienenstock-Fallschirmjäger“ – bezeichnet. Die Autorin Karen Traviss, die den Hintergrund der 2. Luftlandekompanie in mehreren Blogeinträgen auf StarWars.com näher beschrieb, war der Ansicht, dass die Einheit diesen Namen im Fandom wohl nicht wieder verlieren würde. Auch war es ihrer Ansicht nach für die Bekanntheit der Einheit förderlich, dass ein Soldat mit ihrer charakteristischen Rüstung auf dem Cover der 84. Ausgabe des Star Wars Insider abgebildet ist.[1]
  • Der englische Name der Einheit, „2nd Airborne Company“, ist von Karen Traviss als Anspielung auf das 2. Bataillon des Fallschirmjäger-Regiments der britischen Armee gedacht.[1]
  • In ihrem Blogeintrag „Top 10 Clones of 2005“ setzten Karen Traviss und Ryan Kaufmann, der Kontinuitätsbeauftragte von Lucasfilm, die Soldaten der 2. Luftlandekompanie auf Platz 9 der beliebtesten Klonsoldaten des Jahres.[1]
  • Im Jahr 2007 brachte der Spielzeughersteller Hasbro die Actionfigur eines Soldaten der 2. Luftlandekompanie heraus. Das Modell ist eine leicht veränderte Variante der ähnlichen Klonkrieger-Figur „Star Corps Trooper“, die zuvor in einem Klonkrieger-Battlepack erschienen ist.
  • Der dänische Spielwarenhersteller LEGO brachte im September 2014 ein Battle-Pack mit dem Namen „Utapau Troopers“ und der Setnummer 75036 heraus, das neben einem Octuptarra Combat Tri-Droiden und zwei Soldaten des 212. Angriffsbataillons auch zwei Minifiguren von Soldaten der 2. Luftlandekompanie enthielt.

Einzelnachweise[Bearbeiten]