Scharmützel von Wobani

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Das Scharmützel von Wobani ereignete sich kurze Zeit vor der Schlacht von Yavin auf und über Wobani, einer Strafkolonie des Galaktischen Imperiums. Die Befreitungsaktion durch die Rebellen-Allianz galt Jyn Erso, die wegen diverser Vergehen auf dem Planeten inhaftiert worden war. Daraus entwickelte sich ein Raumkampf mehrerer hinzukommender Rebellenschiffe mit einem imperialen Sternenzerstörer, als das Extraktionsteam den Planeten verlassen wollte.

Vorgeschichte[Bearbeiten]

Der Rebellenagent Cassian Andor erfuhr[5] 19 NGDI[2] auf dem Handelsposten Kafrene durch den Informanten Tivik,[5] dass der imperiale Pilot Bodhi Rook desertiert war und eine Botschaft des imperialen Wissenschaftlers Galen Erso an Saw Gerrera übermitteln sollte, ein ehemaliges Mitglied der Rebellen-Allianz, das durch seine zunehmende Radikalisierung im Kampf gegen das Imperium aus der Allianz ausgeschlossen worden war.[6] Die Botschaft enthielt Informationen über eine Superwaffe, an der Erso für das Imperium arbeitete.[1] Als Andor die Daten an das Hauptquartier der Rebellen übermittelte, überprüfte der Geheimdienst der Rebellen-Allianz[6] deren Datenbanken. Seine Mitarbeiter bestätigten die Glaubhaftigkeit der Daten.[3] Zusammen mit weiteren Informationen und Gerüchten, welche die Allianz gesammelt hatte, wurde dem Geheimdienst und Mon Mothma klar, dass das Imperium einen Planetenzerstörer konstruierte.[6] Da es der Allianz nicht möglich war, Gerrera in seinem Rückzugsort auf dem Mond Jedha zu finden,[1] entsandte General Davits Draven[3] mit Genehmigung von Mon Mothma[7] als Reaktion auf die von Andor ermittelten Informationen ein von Sergeant Ruescott Melshi zusammengestelltes Team aus Elitesoldaten verschiedenster Spezialeinheiten, das er für die Mission leitete.[6] Die Soldaten sollten die Tochter des Wissenschaftlers, Jyn Erso, finden, von der sich die Rebellen nähere Informationen über ihren Vater erhofften.[3] Da Gerrera früher mit den Ersos befreundet gewesen war und Jyn Erso mit aufgezogen hatte, erhofften sie sich außerdem über sie einen Zugang zu Gerrera und den Informationen, die der Pilot überbracht hatte.[1]

Verlauf[Bearbeiten]

Die Rebellen lokalisierten Jyn Erso auf Wobani, wo das Imperium ein Arbeitslager unterhielt. Erso, die zu dieser Zeit unter dem Decknamen Liana Hallik lebte, war aufgrund diverser Vergehen inhaftiert worden.[1] Das Extraktionsteam BRAVO[4] machte sich im U-Flügler Bravo Eins nach Wobani auf. Dort angekommen brachte der ehemals imperiale KX-Serie Sicherheitsdroide K-2SO die Rebellen unbemerkt bis auf die Oberfläche.[2] Während eines Gefangenentransports in einem HCVw A9-Turbopanzer‎ attackierten die Soldaten der Rebellen unter Melshis Führung das Panzerfahrzeug und brachten es zum Stillstand. Anschließend sprengten sie sich einen Weg ins Innere des Fahrzeugs, wo sie die zur Bewachung der Gefangenen eingeteilten imperialen Sturmtruppen überwältigten. Sie befreiten Erso, doch diese widersetzte sich den Rebellen und versuchte zu fliehen. Als sie den Turbopanzer verließ, wurde sie allerdings durch K-2SO aufgehalten,[1] woraufhin die Rebellen sie an Bord der Bravo Eins brachten.[4] Während des Abflugs vermutete Erso, dass die Rebellen für Saw arbeiteten. Allerdings ignorierten die Soldaten ihre Fragen.[7]

Beim Verlassen von Wobani wurde das Schiff des Extraktionsteams beschädigt, sodass der Navigationscomputer ausfiel und die Flügel des Schiffes in Angriffsposition einrasteten, was einen Sprung in den Hyperraum unmöglich machte. Daher suchten sie Deckung in dem Asteroidenfeld des Planeten, von wo aus K-2SO einen Notruf an die Flotte der Rebellenallianz absetzte. Infolgedessen trafen vier X-Flügler der Rot-Staffel ein, die der Bravo Eins Deckung gaben, als imperiale TIE-Jäger sie lokalisierten und angriffen. Während des Gefechts traf die CR90-Korvette Vigilant ein, welche ebenfalls für die Rebellen-Allianz im Einsatz war. Die Korvette bot an, die Crew der Bravo Eins an Bord zu nehmen, wurde jedoch von dem eintreffenden Imperium I-Klasse Sternenzerstörer[4] Tenacious, kommandiert von Kapitän Adre L’Mendi,[2] vernichtet, bevor sie die Evakuierung beginnen konnte. Der Sternenzerstörer erfasste die Bravo Eins mit einem Traktorstrahl, als diese ihre Reparaturen beendete. Daraufhin bat K-2SO die X-Flügler der Rot-Staffel um einen direkten Angriff auf das imperiale Großkampfschiff, um dessen Zielvorrichtungen außer Gefecht zu setzen. Einem der X-Flügler-Piloten gelang es, die Schutzschilde mit seinem Beschuss zu durchdringen und das Ziel auszuschalten, woraufhin sich die Bravo Eins aus dem Traktorstrahl lösen und in den Hyperraum springen konnte.[4]

Nachwirkungen[Bearbeiten]

Nachdem sie den Rendezvouspunkt der Rebellenflotte erreicht hatte, setzte die Bravo Eins Kurs auf Basis Eins,[4] das Hauptquartier der Rebellen auf Yavin 4. Dort wurde Jyn Erso zu einer Besprechung vor diverse hochrangige Rebellen gebracht, darunter General Draven, Mon Mothma und Jan Dodonna. Nachdem Andor sie aufgeklärt hatte, dass die Anwesenden über Ersos Identität informiert waren, befragten die Rebellen sie über ihren Vater und Saw Gerrera, die sie beide jedoch schon seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. Schließlich entschieden sie sich dazu, Erso zusammen mit Andor nach Jedha zu schicken, um Kontakt mit Gerrera aufzunehmen und zu überprüfen, ob die Berichte über den desertierten Piloten und dessen Informationen der Wahrheit entsprachen. Die beiden konnten die Partisanen und Informationen finden, was sie zunächst zu einer imperialen Forschungseinrichtung auf Eadu führte. Dort war Galen Erso stationiert, überlebte den folgenden Angriff der Rebellen nicht. Seine Hinweise führten dennoch zur Schlacht von Scarif, in der die Rebellenallianz die Todessternpläne erbeutete.[1] Damit erklärten die Rebellen dem Imperium den Krieg und der Galaktischen Bürgerkrieg begann.[2]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Die Befreiung von Jyn Erso wurde erstmals im Film Rogue One dargestellt und in begleitenden Quellen ebenfalls aufgeriffen. Der Teil der Auseinandersetzung im Weltraum wurde erst mit der X-Wing VR-Mission für das Spiel Battlefront etabliert.