Harrower-Klasse Dreadnaught

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Harrower-Klasse Dreadnaught
Allgemeines
Hersteller:

Taerab-Raumschiff-Manufaktur[1]

Klasse:

Schwerer Kreuzer[2]

Technische Informationen
Länge:

über 800 Meter[3]

Hülle:

Stark verstärkte Hüllenarmierung[4]

Bewaffnung:
Kapazitäten
Besatzung:

2.400[4]

Passagiere:

7.300 Soldaten[4]

Hangar:
Nutzung
In Dienst gestellt:

vor 3681 VSY[5]

Rolle:
Zugehörigkeit:

Sith-Imperium[1]

Die Harrower-Klasse Dreadnaughts – auch Sith-Großkampfschiffe genannt – bildeten zur Zeit des Großen Galaktischen Krieges das Rückgrat der Flottenverbände des Sith-Imperiums. Die dreieckigen Raumschiffe fanden in fast allen Schlachten Verwendung, darunter in der Rückeroberung von Korriban oder der Besetzung von Coruscant. Odile Vaiken, der erste Großmoff des Imperiums, nutzte sie als Entdeckerschiffe, um schon vor Beginn des Großen Galaktischen Krieges den Einfluss der Sith zu erweitern.

Beschreibung[Bearbeiten]

Äußeres[Bearbeiten]

Die typische Keilform eines Harrower-Klasse Dreadnaughts

Der Harrower-Klasse Dreadnaught besaß die für die imperialen Kriegsschiffe typische zum Bug hin spitz zulaufende Keilform, die nicht nur einen furchteinflößenden Eindruck vermitteln, sondern auch eine Konzentration des eigenen Geschützfeuers in den Vorausbereich des Schiffes ermöglichen sollte. Vom Bug ausgehend war der Rumpf des Schiffes bis zur Mitte durch einen Spalt geteilt, sodass der vordere Bereich eine Doppelspitze bildete. Am hinteren Ende des Spalts befanden sich zwei übereinander liegende Hangarbereiche, zwei weitere waren an der Steuerbord- und Backbordseite im letzten Drittel des Schiffes untergebracht, während der letzte Hangar vor Beschuss geschützt an der Unterseite lag. Diese Hangaranordnung ermöglichte eine schnelle Einsatzbereitschaft der eigenen Jägerverbände. Der Dreadnaught besaß an seinen beiden Flanken im hinteren Drittel des Schiffes eine kleine Einbuchtung im Rumpf, in der sich einer der Hangare mit einem dahinter abstehendem Rumpfzacken, einer flügelähnliche Ausbuchtung am Rumpf, befand. Auf der Ober- und Unterseite in der hinteren Hälfte des Schiffsrumpfes lag eine terrassenähnliche Erhebung. Während sich auf der Unterseite in dieser Erhebung der untere Hangarbereich befand, besaß die Erhebung auf der Oberseite eine weitere, kleine Plattform, in der neben der Kommandobrücke weitere Führungssysteme des Schiffes untergebracht waren. Diese letzte Erhebung verfügte über sowohl zwei seitlich abstehende als auch zwei nach hinten wegführende Rumpfzacken. Am Heck des Schiffes lagen die Triebwerkssysteme. Das Design des Dreadnaughts war auf maximale Effizienz im Gefecht ausgelegt. Seine schmale Silhouette zielte darauf ab, dem Feind ein möglichst kleines Profil zu bieten, um so den Schaden durch Feindbeschuss aus dem Vorausbereich zu minimieren.[4]

Aufbau und Technik[Bearbeiten]

Die Brücke des Dreadnaughts mit den Brückengräben und der Kommandoplattform

Die rein für militärische Einsätze entworfenen Kriegsschiffe zeigten ihren Zweck nicht nur in ihrer Form, sondern auch in ihrer Innenausstattung, die fast vollkommen auf das effiziente Zusammenspiel aller Bereiche hin ausgelegt war. Die zahlreichen Decks des Dreadnaughts besaßen größtenteils einen identischen Aufbau, zu dem neben Mannschaftsquartieren unter anderem Lagerräume, Abstellkammern, Konferenzräume und Freizeitbereiche für die bis zu 9.700 Militärangehörigen an Bord sowie Aufenthaltsräume für Ehrengäste zählte.[1] Die Besatzung eines Schiffes bestand zumeist aus 2400 Besatzungsmitgliedern und konnte bis zu 7.300 Soldaten einschiffen.[4] Aus diesem Grund besaßen die Schiffe eine rudimentäre Ausstattung an Freizeiteinrichtungen, zu der unter anderem Kantinen, Trainingsräume und Ausstellungsflächen gehörten.[1] In der Nähe der Hangarbereiche befanden sich die Treibstoffdepots und Munitionsbunker für die Versorgung der Kampfjäger sowie die Bereitschaftsräume für das fliegerische Personal. Die wichtigsten Systeme für den Betrieb des Dreadnaughts wie der Maschinenraum lagen tief im Bauch des Schiffes oder waren wie die Sensor- und Kommunikationssysteme unter den widerstandsfähigen Panzerplatten verborgen, um sie vor feindlichem Beschuss zu schützen.[4] Obwohl die Anordnung der Decks bei den meisten Schiffen standardisiert war, wichen vor allem die Flaggschiffe der Sith-Lords oft von dem ursprünglichen Design ab, da diese um private Meditationsräume, Trainingsstätten oder Privatgemächer erweitert waren.[1]

Die gewaltigen Energiereaktoren der Schiffe versorgten die zahlreichen Waffenstellungen mit der benötigten Energie. In der Grundausstattung gehörten zu dieser Waffenordnung unter anderem Turbolaserbatterien, Vierlingslaserkanonen, Ionenkanonen sowie Protonentorpedo- und Erschütterungsraketenwerfer. Um die Effizienz der Waffensysteme zu maximieren und einen kombinierten Beschuss besser organisieren zu können, waren die Zielerfassungssysteme der Turbolaserbatterien vernetzt. Zu den Defensivsystemen des Schiffes gehörten starke, zumeist von vier Schildgeneratoren betriebene Strahlenschilde sowie eine starke Rumpfpanzerung, die an den vorderen Bugspitzen so verstärkt war, das die Schiffe in der Lage waren, Rammangriffe damit durchzuführen. Um die im Brückenturm gelegene Kommandobrücke vor feindlichen Jägerangriffen zu schützen, war in ihrer direkten Umgebung eine Vielzahl von Punktstrahlabwehrkanonen installiert. Zu den Wirkmitteln der Kampfschiffe zählten jedoch nicht nur die Geschützsysteme, sondern auch die zahlreichen Jagdgeschwader, die sich aus 95 Kampfjägern – meistens Mark VI Sternenjäger der Überlegenheits-Klasse – und 32 Bombern zusammensetzten, zu denen unter anderem der B-28 Ausrottungs-Klasse Bomber gehörte.[4] Neben ihrer Aufgabe als Kampfschiffe waren die Harrower-Dreadnaughts auch für planetare Invasionen ausgerüstet. So waren die Schiffe nicht nur in der Lage, in die Atmosphäre eines Planeten einzudringen, sondern trugen auch ein großes Kontingent an Landungstruppen, Kampfpanzern und Unterstützungselementen an Bord, die von den 35 Fähren abgesetzt werden konnten.[1]

Verwendung[Bearbeiten]

Mehrere Harrower-Klasse Dreadnaughts schützen das Vaiken-Raumdock.

Die kampfstarken Dreadnaughts der Harrower-Klasse galten als das Rückgrat der Sith-Imperialen Flotte. Mit ihrer gewaltigen Feuerkraft, den starken Defensivsystemen und der großen Anzahl an mitgeführten Jagdverbänden stellten die Dreadnaughts die mächtigsten Schiffe der imperialen Armada dar, die meistens als Kern eines Flottenverbandes und Flaggschiffe von hochrangigen Sith-Lords verwendet wurden. Die Kriegsschiffe der Harrower-Klasse konnten ein breites Spektrum an Aufgaben übernehmen, zu denen neben ihrer primären Rolle als Kampfschiff unter anderem die einer Trägerplattform für Jägerverbände oder Transporter für planetare Invasionen gehörten. Mit seinen 95 Kampfjägern und 32 Bombern sowie einem mitgeführten Truppenkontingent von 7.300 Soldaten konnte das Schiff autark Missionen übernehmen und war für verschiedene Szenarien vom Raumkampf bis zu einer planetaren Invasion effektiv ausgerüstet. Harrower-Klasse Dreadnaughts waren während des Großen Galaktischen Krieges und in der Folgezeit an den meisten Schlachten des Imperiums beteiligt. Oft genügte allein die Präsenz der mächtigen Kriegsschiffe, um eine feindliche Welt zur Aufgabe zu bewegen.[4] Aufgrund ihrer Fähigkeit, in die Atmosphäre eines Planeten einzudringen, war es den Schiffen möglich, während einer Invasion effektivere Unterstützung zu leisten. Die Dreadnaughts wurden zudem häufig als schwere Verteidigungsschiffe bei wichtigen Welten oder Installationen stationiert, etwa am strategisch bedeutenden Vaiken-Raumdock oder bei der imperialen Hauptwelt Dromund Kaas.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

Konstruktion und erste Einsätze[Bearbeiten]

Die ersten Zerstörer werden konstruiert.

Nach der Niederlage des Sith-Imperiums im Großen Hyperraumkrieg erreichten die wenigen überlebenden Sith nach 20 Jahren mit ihren Schiffen den bis dahin als verschollen geltenden Planeten Dromund Kaas, eine vergessene Kolonie des Sith-Imperiums, den sie als ihre neuen Heimatwelt wählten. Als Odile Vaiken mit der Aufgabe betraut wurde, für die Sicherheit auf dem Planeten zu sorgen, rekrutierte er alle Nicht-Machtnutzer zum Militärdienst und sicherte mit den so neugewonnenen Truppen große Landflächen, auf denen später die Hauptstadt des Sith-Imperiums errichtet wurde. Da Vaiken für eine Expansion des Imperiums eine schlagkräftige Kriegsmaschinerie benötigte, teilte er seine Streitkräfte neu ein und stellte sie für Minenarbeiten und Werfttätigkeiten ab. Im Orbit von Dromund Kaas wurden daraufhin große Schiffswerften errichtet, in denen die ersten Schlachtschiffe für das Imperium produziert wurden. Vaiken, der sich durch die Aufstellung der imperialen Streitkräfte verdient gemacht hatte und zudem am Entwurf der ersten Sternenzerstörer beteiligt war, wurde vom Imperator zum ersten Großmoff ernannt. Die Imperiale Flotte begann einige Zeit später, die Expansion des Imperiums in den Unbekannten Regionen voranzutreiben. Vaiken starb in einer Raumschlacht an Bord eines Sternenzerstörer-Prototyps.[6] Die erste Generation von Harrower-Klasse Dreadnaughts wurde zunächst als Entdeckerschiffe für das Imperium eingesetzt, die den Einfluss des Reiches stetig erweiterten. Während einer dieser Missionen verlor das Imperium im Jahr 3.721 VSY den Kontakt zu dem Sith-Lord Darth Ikoral, der mit seinen Dreadnaught aufgebrochen war, um Überlebende der Sith-Spezies zu finden, die sich während des Exodus nicht dem Imperator angeschlossen hatten.[1]

Der Große Galaktischer Krieg und die Folgejahre[Bearbeiten]

Harrower-Klasse Dreadnaughts führen den ersten Angriff aus.

Mit der Zeit avancierten die Harrower-Klasse Dreadnaughts in einer überarbeiteten Version zum Rückgrat der imperialen Flotte. Nach dem Ausbruch des Großen Galaktischen Krieges im Jahr 3.681 VSY wurden die Dreadnaughts unter anderem bei der Offensive im Tingel-Arm eingesetzt und vernichteten dort ein Diplomatenschiff der Republik.[7] Außerdem waren die Kriegsschiffe an der Eroberung zahlreicher Welten im Äußeren Rand sowie im Aparo-Sektor beteiligt. Als sich die Welten Belkadan, Sernpidal und Ruuria daraufhin offen dem Imperium anschlossen, war die republikanische Flotte von feindlichen Truppen umringt. Deshalb zog die Republik alle verfügbaren Schiffe in der Umgebung zu deren Verstärkung ab.[7] Diese Strategie brachte die Imperiale Flotte in die Position, das nur noch schwach bewachte Korriban, die Heimatwelt der Sith, zurückzuerobern. An der Schlacht waren mehr als 30 Harrower-Klasse Dreadnaughts beteiligt, sodass sich die Überreste der republikanischen Flotte aus dem Tingel-Arm zurückzogen. In einer zweiten Angriffswelle wandte sich die Imperiale Flotte den militärischen Kapazitäten der Republik zu, bei der die Zerstörer die republikanische Schiffswerft im Sluis-Sektor zerstörten, die Rimma-Handelsroute eroberten und die Kontrolle über den Minos-Sternhaufen übernahmen. Im weiteren Kriegsverlauf waren die Harrower-Klasse Dreadnaughts auch an der Einnahme des Seswenna-Sektor‎s beteiligt und kämpften im zehnten Kriegsjahr bei Bothawui im Mittleren Rand.[7] Zwischen 3.661 VSY und 3.660 VSY ergab sich die Schlacht von Ord Radama, die das Ende des Krieges einleitete. In der Schlacht wurden zwei der Kreuzer eingesetzt, um den Luftraum zu sichern.[8] In der finalen Phase des Krieges wurden die Zerstörer in der Plünderung von Coruscant eingesetzt, bei der die Imperiale Flotte die Hauptstadt der Republik selbst angriff und große Teile des Planeten verwüstete.[9]

Nach dem Ende des Krieges nutzte das Imperium den Frieden, um die im Krieg eroberten sowie die durch den Vertrag hinzugewonnenen Welten zu sichern. Die Harrower-Klasse Dreadnaughts wurden in den folgenden Jahren hauptsächlich zur Befestigung von Planeten und Systemen eingesetzt. Deshalb waren stetig mehrere Dreadnaughts in der Nähe des strategisch wichtigen Vaiken-Raumdocks stationiert, um es vor Angriffen zu schützen. Den Führern des Imperiums und der Republik war jedoch bewusst, dass der Frieden nicht ewig dauern würde. Schon nach dem Friedensschluss begann ein Wettrüsten zwischen den beiden Fraktionen. Die Sith-Lord Darth Mekhis nutzte die Technologie der Sonnenauslöscher, um die Imperiale Flotte mit mehreren Prototypen von Superschlachtschiffen und Superwaffen auszustatten. Dabei wurden mehrere Spezialvarianten des Dreadnaughts produziert, darunter die Ror’jhan, die Lebewesen im Umkreis von drei Kilometern töten konnte, indem sie überschüssige Energie über die Schilde abstrahlte.[10] Zehn Jahre nach dem Friedensschluss von Alderaan gewannen die Auseinandersetzungen zwischen der Republik und den Imperium erneut an Intensität, sodass sich die Imperiale Flotte vermehrt an Kampfhandlungen beteiligte. So waren die Dreadnaughts über dem umkämpften Planeten Balmorra stationiert[1] und griffen den republikanischen Transporter Esseles an. Harrower-Klasse Dreadnaughts drangen zudem unter dem direkten Kommando von Sith-Lords und Sondereinsatztruppen tief in den republikanischen Raum vor und griffen den Jedi-Orden auf Tython an.[1] In der Endphase des Kalten Krieges wurden die Dreadnaughts außerdem bei den Kämpfen um das Mahlstromgefängnis und die Fabrik eingesetzt. Der Kalte Krieg endete mit dem Angriff imperialer Truppen auf der republikanischen Gefängniswelt Belsavis, an dem ebenfalls mehrere dieser Kampfschiffe teilnahmen.[1]

Neuer Galaktischer Krieg[Bearbeiten]

Imperiale Einheiten im Kampf über Corellia.

Mit dem erneuten Ausbruch eines galaxisweiten Krieges zwischen dem Sith-Imperium und der Galaktischen Republik wurden die Harrower-Klasse Dreadnaughts wieder an vielen Fronten in Auseinandersetzungen verwickelt. Die Raumstreitkräfte beider Seiten führten eine Vielzahl an Blitzangriffen, mit denen sie die feindlichen Truppen zermürben und wichtige Ressourcen des Feindes vernichten wollten.[1] Nach den verlustreichen Kämpfen um Corellia und einem unerwarteten Angriff republikanischer Truppen auf die imperiale Hauptwelt Dromund Kaas musste die Imperiale Flotte gegen Teile seiner eigenen Streitmacht vorgehen, als sich die über dem Planeten Ilum stationierten Streitkräfte dem Sith-Lord Darth Malgus und dessen Dissidentenbewegung anschlossen. Obwohl die Separatisten schnell besiegt wurden, war die Imperiale Flotte durch die erlittenen Verluste der letzten Offensiven so stark dezimiert, dass es den republikanischen Streitkräften in der Folgezeit gelang, mehrere Schlüsselpositionen zurückzuerobern.[11] Kurz vor der Niederlage gelang es dem Imperium jedoch, den Planeten Makeb und dessen Ressourcen zu sichern. Dadurch eröffnete sich ihm die Möglichkeit, den Krieg gegen die Republik fortzuführen.[1] Neben den republikanischen Streitkräften musste sich die Imperiale Flotte auch gegen die Streitkräfte der Schreckensmeister kämpfen, einer Gruppe von sechs Sith-Lords, die sich von dem Imperium losgesagt hatte. Nach der Sicherung des Planeten Makeb gelangte das Imperium in den Besitz des nur auf diesem Planeten vorkommenden Isotop-5, einer energiereichen Substanz, die es den imperialen Streitkräften ermöglichte, neue Isotop-5-Bomben mit einem mächtigen Zerstörungspotential zu entwickeln. Die Dreadnaughts waren später an der Invasion der republikanischen Welt Kuat und dessen orbitalen Werftanlagen, am Angriff auf den Jedi-Tempel auf Tython und an der Verteidigung von Korriban gegen einen republikanischen Vorstoß beteiligt.[1]

Weiterentwicklungen[Bearbeiten]

Das Auslöscher-Modul für die Harrower-Klasse

Während der Dienstzeit der Harrower-Klasse wurde diese nicht nur stetig weiterentwickelt, sondern auch um spezialisierte Unterklassen erweitert. So produzierte der Sith-Lord Darth Jadus die Dominator, die er als BSX-5 Dreadnought bezeichnete, eine kleinere Version des ursprünglichen Harrower-Designs, während die imperiale Führung mit der Voidstar eine stärkere und widerstandsfähigere Unterklasse schaffen wollte.[1] Neben diesen Unterklassen gab es etliche Spezialentwürfe und Modifikationen, die an den Schiffen vorgenommen wurden. Während der Sith-Lord Darth Marr mit der Ror’jhan einen Zerstörer besaß, der Lebewesen im Umkreis von drei Kilometern töten konnte,[10] indem er überschüssige Energie über die Schilde abstrahlte, verfügte die imperiale Flotte mit dem Auslöscher-Anbaumodul über ein Waffensystem, das mit einem einzigen Schuss einen ganzen Flottenverband eliminieren konnte. Während des Kalten Krieges entwickelte die imperiale Flotte zudem ein Hyperraumgeschütz-Modul für die Harrower-Klasse, die es den Dreadnaughts ermöglichen sollte, feindliche Ziele noch im Hyperraum bekämpfen zu können. Durch einen republikanischen Angriff wurde der einzige Faust-Prototyp jedoch vernichtet.[1]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Die verschiedenen Darstellungen eines Harrowers in der Galaktischen Zeitline
  • Der Harrower-Klasse Dreadnaught wurde für das Onlinerollenspiel The Old Republic sowie dessen Begleitliteratur entwickelt. Die Bezeichnung „Harrower“ ist eine Ableitung des englischen Verbs „to harrow“ für „ärgern“ oder „plagen“.
  • Seinen ersten Auftritt hatte das Schiff in der ersten Episode der Videoreihe Galaktische Zeitlinie, die in die Hintergründe der Spielhandlung einleiten soll. Die erste veröffentliche Version zeigte dabei nicht den finalen Entwurf des Schiffes, sondern die Konzeptzeichnung eines Pellaeon-Klasse Sternenzerstörer. Der erste Entwurf eines Harrower-Klasse Dreadnaughts wurde in der fünften Episode veröffentlicht. Im Vergleich zu der finalen Version wies er einen deutlich schmaleren Bugspalt als die finale Version sowie eine Trennung zwischen den Brückenterrassen auf. Außerdem wurde das Schiff mit drei Primär- und vier Sekundärtriebwerken dargestellt, während die Spielversion das Schiff mit zwei dreieckigen Triebwerken darstellt. Die elfte Folge stellte abschließend den Entwicklungsprozess des Dreadnaughts dar. Dabei wurde unter anderem eine abgewandelte Version eines imperialen Sternenzerstörers verwendet. Allerdings wurde ebenfalls das bereits zuvor in der Videoreihe gezeigte Design der Dreadnaughts in den Trailern Hoffnung und Rückkehr aufgegriffen, die eine detailliertere Darstellung des Dreadnaughts zeigten. Im Unterschied zu der im Spiel vorkommenden Variante weist diese Version jedoch einen dickeren Rumpf mit hellerer Panzerung auf. Auch die Geschützanordnung unterscheidet sich vollkommen von der Spielvariante. Die Darstellung des Dreadnaughts in dem Nachschlagewerk The Old Republic Encyclopedia deckt sich mit der des Spiels.
  • Aufgrund der abweichenden Darstellungen des Schiffes kann angenommen werden, dass vom Sith-Imperium Anpassungen am Entwurf des Schiffes vorgenommen wurden. Ohne sich auf die ersten Entwürfe zu konzentrieren, die noch nicht das fertige Design zeigten, gibt es in den übrigen Varianten noch etliche Unterschiede, etwa im Bezug auf die Triebwerksanzahl und die Waffenanordnung. Im Flashpoint Red Reaper von The Old Republic zeigt das Spiel einen Harrower-Klasse Dreadnaught, den der Sith-Lord Darth Malgus als einen veralteten Typ identifiziert. Diese und andere Andeutungen sowohl im Spiel als auch in den Begleitmedien legen die Existenz verschiedener Schiffsvarianten nahe. Da dies aber von offizieller Seite nicht bestätigt ist, wird in dem Artikel nicht darauf eingegangen.