Die devaronianische Version

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Die devaronianische Version
Allgemeines
Originaltitel:

The Devaronian Version

Reihe:

Republik

Texter:

John Ostrander

Zeichner:

Davidé Fabbri

Cover:
Weitere:
Daten der deutschen Ausgabe
Verlag:

Panini

Veröffentlichung:

12. Januar 2021

ISBN:

ISBN 978-3-7416-1600-6

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Informationen zum Inhalt
Epoche:

Ära des Aufstiegs des Imperiums

Datum:

30 VSY

Die devaronianische Version ist eine Comicgeschichte der Reihe Republik, die von John Ostrander geschrieben, von Davidé Fabbri gezeichnet und von Dark Horse in einer zweiteiligen Heftserie The Devaronian Version zwischen März und Mai 2002 in den USA veröffentlicht wurde. Die deutsche Übersetzung erfolgte im 112. Band der Comic-Kollektion von Panini. Die Rahmenhandlung spielt im Jahr 30 VSY und erzählt von dem Devaronianer Vilmarh Grahrk, der die Ereignisse des Yinchorri-Aufstandes aus seiner Sicht nacherzählt.

Handlung[Bearbeiten]

Als der Devaronianer Vilmarh Grahrk eine Cantina auf dem Schmugglermond Nar Shaddaa betritt, trifft er zufällig auf eine Gruppe von Gästen, die sich über ihn lustig machen. Nachdem Vilmarh einen Rodianer bewusstlos geschlagen hat, legt sich sein Ärger über die Gruppe. Den übrigen Gästen erzählt er anschließend eine Geschichte aus seinem Leben, wie er einige Jedi tötete. Dabei erzählt er die Ereignisse des Yinchorri-Aufstandes aus seiner Sicht nach, wobei die Geschichte zu Gunsten des Devaronianers geschönt wurde, da er hofft, sich somit in einem besseren Licht präsentieren zu können.

Die Geschichte beginnt mit einem Treffen zwischen Vilmarh Grahrk und Darth Sidious, den der Devaronianer in Unkenntnis seines wahren Namens einfach „Bobo“ nennt. Bobo beauftragt Vilmarh damit, einige Jedi zu töten, und verspricht als Gegenleistung einen Anteil am „geheimen Schatz der Jedi“. Dieser Schatz lagert jedoch im Jedi-Tempel auf Coruscant, weswegen die Jedi in eine Ablenkung verstrickt werden müssen, um den Tempel angreifbar zu machen. Angeblich ist Vilmarh auf die Idee gekommen, einen Krieg zwischen den Yinchorri und den Jedi anzuzetteln. Dazu reist er zu deren Heimatwelt Yinchorr und nimmt dort die Verhandlungen mit einem Regierungsrat auf. Als Spezies, deren Vorliebe der Eroberung gilt, sind die Yinchorri von diesem Vorhaben nicht abgeneigt, doch bestehen sie darauf, dass der Devaronianer alle Töchter der Regierungsmitglieder heiratet. Indem Vilmarh seinen Cousin Olmar vorschiebt, den er gegenüber den Yinchorri als seinen Sohn ausgibt, kann er sich aus dieser Situation herauswinden und die Hochzeiten seinem Cousin aufbürden. Anschließend ermutigt Vilmarh die Yinchorri zu einem Überfall auf die Golden Nyss Shipyards, um sich dort mit Raumschiffen auszustatten. Zu Vilmarhs Missfallen zerstören die Yinchorri die Raumschiffswerft nach dem Überfall, was er eigentlich nicht vorgesehen hatte. Nachdem er die Yinchorri-Krieger in die Lehren der interstellaren Raumfahrt eingewiesen hat, beginnen diese mit ihrem Eroberungsfeldzug, indem sie eine Welt nach der anderen gewaltsam an sich reißen. Schon bald ruft das aggressive Vorgehen der Yinchorri die Jedi auf den Plan, die zu verschiedenen Welten reisen, um den Konflikt beizulegen. Als sogar ein Angriff auf den Jedi-Tempel stattfindet, nutzt Bobo diese Ablenkung, um sich in den Tempel zu schleichen und dort den Schatz zu stehlen, den er nun für sich alleine beansprucht. Nachdem der Konflikt um die Yinchorri von den Jedi beigelegt werden konnte, bietet Vilmarh den verzweifelten Jedi an, den Schatz zurückzubringen, was ihm auch gelingt. Hierfür wird Vilmarh von den Jedi reich belohnt.

Neben Vilmarhs Geschichte, die auf Halbwahrheiten und nicht stattgefundenen Heldentaten beruht, wird auch gezeigt, wie sich die Ereignisse wirklich zugetragen haben. Demzufolge ist Vilmarh nicht gefragt, sondern von Darth Sidious gezwungen worden, den Yinchorri-Konflikt anzuzetteln. Die Geschichte über einen geheimen Jedi-Schatz, den er Sidious wieder entreißen und den Jedi zurückbringen kann, ist vollständig erfunden und dient lediglich der Selbstdarstellung und Profilierung vor den übrigen Cantina-Gästen. Vilmarhs Zuhörer verfolgen die Geschichte mit großer Skepsis und stellen immer wieder kritische Rückfragen. Als ihn einer seiner Zuhörer auf den Jedi Quinlan Vos anspricht, erzählt Vilmarh eine weitere Geschichte. In dieser behauptet er, dass Quinlan in Wirklichkeit gar kein Jedi gewesen ist, sondern ein ausgestoßener Kiffu-Wächter, den er bei sich aufgenommen hatte. Nachdem Quinlan überheblich wurde, will Vimarh ihn erschossen haben. Nach dieser Geschichte haben Vilmarhs Zuhörer genug und verlassen die Cantina. Lediglich ein Kubaz-Gast bleibt und zeigt nachhaltiges Interesse für den Devaronianer. Durch ihn erhält Vilmarh sogar einen neuen Auftrag.

Inhalt[Bearbeiten]

Cover-Galerie[Bearbeiten]

Literaturangaben[Bearbeiten]