Macht-Geistestrick

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Eine Twi’lek nutzt den Geistestrick um frei zu kommen

Der Macht-Geistestrick oder Macht-Gedankentrick ist eine Fähigkeit, die es einem Machtnutzer möglich macht, charakterschwache Lebewesen abzulenken oder von etwas zu überzeugen. Sie wurde häufig von den Jedi eingesetzt, um Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Beschreibung[Bearbeiten]

Der Geistestrick wurde von den Jedi als eine Anwendung der Macht gesehen, die Teil der Fähigkeitsgruppen Beherrschung, Wahrnehmung und Wandel war. Mithilfe einer Kombination aus rezeptiver und projektiver Empathie und Hypnose ist der Anwender in der Lage, den Verstand anderer Personen zu beeinflussen. Mögliche Formen der Manipulation umfassen dabei die Blockade von Sinnen, das Löschen oder Ersetzen von Erinnnerungen und das Einpflanzen von Illusionen in den Geist des Opfers. Ein Nutzer dieser Fähigkeit kann allerdings auch andere Personen seinem Willen unterwerfen[1] oder in einer als Macht-Wahnsinn bezeichneten Abwandlung in ihre Psyche eindringen und sie vor Grauen lähmen.[2]

Zwar bietet ein starker Geist Schutz gegen den Einsatz des Gedankentricks, mehrere zusammenarbeitende Anwender können aber dennoch erfolgreich sein, wenngleich dabei die Gefahr besteht, den Geist des Opfers zu zerstören.[3] Ebenso können Drogen und körperlicher Schmerz[4] oder schlichte Erschöpfung die Anfälligkeit für solche Tricks erhöhen.[5] Resistenz gegen die Beeinflussung kann außerdem durch eine spezielle Ausbildung erreicht werden. [Verfügt das Ziel über ähnliche Machtfähigkeiten wie der Anwender, dann ist die Beeinflussung für es offensichtlich und Maßnahmen wie die Leere Meditation ermöglichen es, sich zu verteidigen. Auch können Machtnutzer spezielle Eigenheiten der Attacke erkennen und so beispielsweise den Lehrer des Anwenders identifizieren.[6] Verschiedene mental in hohem Maße organisierte Spezies wie Hutts, Toydarianer[1] oder Yinchorri sind von Natur aus immun,[2] und auch der Genuss des Gewürzes Tempest wirkt der Anwendung von Geistestricks entgegen.[6]

Wird der Gedankentrick erfolgreich angewandt, so kann er trotzdem verschiedene Nachwirkungen haben. In den Geist des Opfers eingepflanzte Sätze können bei erneuter Beeinflussung wieder hervortreten[7] oder das Opfer kann sich erinnern, bereits früher manipuliert worden zu sein. Personen, die unter dem Einfluss der Macht etwas gegen ihren Willen tun, werden außerdem versuchen, dies unterbewusst zu rechtfertigen. Allein die Anwesenheit des entsprechenden Machtnutzers kann in diesem Fall dazu führen, dass sie unruhig werden.[6] Ebenso kann das Ziel unerwartet reagieren und den Nutzen des Tricks in gewissen Fällen zunichte machen. Aufgrund der Auswirkungen galt für die Jedi der Grundsatz, die Fähigkeit nur zurückhaltend und als letzte Möglichkeit zum Erreichen eines höheren Ziels zu nutzen.[1]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Am 1. März 2013 wies Barack Obama in einer Rede darauf hin, dass er die Mitglieder der Republikanischen Partei nicht durch einen „Jedi mind meld“ (wörtlich „Jedi-Gedankengeflecht“) von seiner Meinung überzeugen könne. Er vereinte damit die Begriffe des Geistestricks (engl.: „Jedi mind trick“) mit der Gedankenverschmelzung aus Star Trek (engl.: „Mind meld“).[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten]