RX-24

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RX-24
Allgemeines
Hersteller:

Industrie-Automaton[1]

Klasse:

Klasse 2[1]

Typ / Bezeichnung:
Modell:

RX-Serie Pilotendroide[1]

Technische Informationen
Größe:

1,26 Meter[1]

Masse:

55 Kilogramm[1]

Geschlechtliche Programmierung:

männlich[3]

Farbe des Fotorezeptors:

Blau[3]

Biografische Informationen
Produktionsort:

Nubia[1]

Besitzer:
Funktion(en):
Zugehörigkeit:

RX-24, genannt „Rex“, war ein RX-Serie Pilotendroide, der von Industrie-Automaton auf Nubia produziert wurde. Er arbeitete fünf Jahre vor der Schlacht von Yavin für das Unternehmen Garel Interstellar Excursions als Pilot eines Sternenpendlers 2000 auf der Strecke zwischen Lothal und Garel. Später flog er für das Unternehmen Star Tours einen Sternenflitzer 3000. Nach einer Bruchlandung nahe dem Außenposten Schwarzdorn auf dem Planeten Batuu wurde RX-24 zu einem DJ umprogrammiert und trat fortan unter seinen Bühnennamen „R-3X“, „DJ R3X“ oder „DJ Rex“ für Oga Garra in dessen Cantina und in seiner eigenen planetenweit ausgestrahlten Radiosendung auf. Zudem begann er damit, eigene Musikstücke zu produzieren.

Beschreibung[Bearbeiten]

Der dreiarmige RX-Serie Pilotendroide RX-24 war 1,26 Meter groß und 55 Kilogramm schwer. Er verfügte über ein stahlgraues Chassis, das fest im Cockpit von Transportschiffen installiert war.[1] Auf der Brustplatte war seine Designierung „RX24“ eingestanzt.[8] Nach seiner Umprogrammierung erhielt er eine orangefarbene Lackierung.[2] Seine drei Manipulatorarme erlaubten es ihm, die Steuerkonsolen eines Raumschiffs zu bedienen,[1] waren aber auch für seine spätere Arbeit als DJ geeignet.[8] Der ursprüngliche Navigator und Pilotendroide verfügte über eine lebhafte, geschwätzige Programmierung, um angemessen mit den Passagieren seines Pendler-Raumschiffs zu interagieren, indem er ihnen hilfreiche Reiseinformationen gab und Sicherheitshinweise erteilte.[1] Trotz seiner oftmals als schrullig empfundenen Persönlichkeitsprogrammierung tat er stets sein Bestes, um den ihm gestellten Aufgaben gerecht zu werden.[4] Zwar waren Einheiten der RX-Serie eigentlich für ihre unvergleichliche Gastfreundschaft und ihre Sicherheitsprotokolle bekannt, jedoch entstammte RX-24 einer späteren Baureihe, die dafür berüchtigt war, um jeden Preis nach Abkürzungen zu suchen, um ihr Ziel schneller zu erreichen. Dadurch brachte der Droide seine Passagiere oftmals in schwer passierbare oder gar turbulente Gebiete.[9] Nach seiner Umprogrammierung in einen DJ erwies sich RX-24 noch immer als ebenso gesprächig wie zuvor.[5]

Geschichte[Bearbeiten]

RX-24 wurde wie alle Droiden seiner Serie in den Droidenfabriken des Unternehmens Industrie-Automaton auf dem Planeten Nubia konstruiert. Er wurde als Teil einer größeren Charge an das Unternehmen Garel Interstellar Excursions verkauft,[1] das ihn wie zahlreiche andere Pilotendroiden der RX-Serie als Kapitän eines Sternenpendlers 2000 einsetzte, um Passagiere zwischen benachbarten Welten zu transportieren.[11] Fünf Jahre vor der Schlacht von Yavin pendelte er regelmäßig zwischen den Planeten Lothal und Garel.[12] Während eines seiner Flüge stiegen auf Lothal die imperiale Ministerin Maketh Tua mit ihren Droiden R2-D2 und C-3PO sowie dem aqualishanischen Waffenhändler Amda Wabo wie auch die Crew des Frachters Geist zu. Als es zu einem inszenierten Streit zwischen dem Jungen Ezra Bridger und dem Astromechdroiden C1-10P kam, schlug Bridger RX-24 vor, gemäß den geltenden imperialen Vorschriften alle Droiden an Bord in das hintere Abteil zu bitten, um weitere Zwischenfälle zu vermeiden. Der Pilotendroide entsprach dem Vorschlag, durch den Maketh Tua von ihrem Übersetzerdroiden C-3PO getrennt wurde und bei ihrer Unterhaltung mit Wabo auf die Hilfe der verdeckt operierenden Rebellin Sabine Wren angewiesen war. Dadurch gelangte die Rebellenzelle an die nötigen Informationen, um eine Lieferung von T-7-Ionendisruptoren zu stehlen.[3] Später fing die Rebellion auf Lothal eine imperiale Übertragung ab. Der Astromechdroide R2-D2 wurde daraufhin nach Adarlon entsandt, um sie zu der lokalen alderaanischen Botschaft zu bringen. Dazu benutzte R2-D2 den Sternenpendler unter dem Kommando von RX-24. Allerdings litt der Pilotendroide an einem Programmierfehler, der ihn davon abhielt, das Schiff zu starten, sodass R2-D2 das Cockpit betrat, um selbst die Kontrolle über das Schiff zu übernehmen. Dabei kam es zu einer tätlichen Auseinandersetzung mit RX-24.[1]

R-3X legt in Ogas Cantina auf.

Später arbeitete RX-24 als Pilot eines Sternenflitzers 3000 für das Unternehmen Star Tours.[4] Nach einer Bruchlandung auf dem Planeten Batuu fand der Utai-Mechaniker Mubo den beschädigten Pilotendroiden und brachte ihn in sein Droidendepot, wo er ihn reparierte und in einen DJ-Droiden umprogrammierte. Daraufhin überließ er ihn Oga Garra, um eine Schuld zu begleichen.[5] Garra, der lokal herrschende Verbrecherlord und Betreiber einer Bar mit zwielichtiger Klientel wie Kopfgeldjägern, Schmugglern und Außenweltlern, setzte RX-24 für die musikalische Unterhaltung in seiner Cantina ein,[6] wo er die neuesten Hits[4] aus der gesamten Galaxis spielte[5] und die Menge mit seiner beschwingten Musik erfreute.[2] Er moderierte jedes seiner Lieder kurz an und nutzte die Pausen zwischen den Musikstücken dazu, um verschiedene Durchsagen über Fundstücke oder Falschparker zu verbreiten[13] und die Zuschauer zu animieren.[8] Er übertrug seine Auftritte in Ogas Cantina live im planetaren Radio. Zu seinen regelmäßigen Zuhörern zählte auch die Schmugglerin Izal Garsea.[13]

R-3X produzierte gemeinsam mit den Modal Nodes eine neue, mit Percussion rhythmisierte Version des Hits Verrückt nach mir mit dem Titel Mad About Mad About Me, die er in Ogas Cantina spielte. Weitere oft gespielte Interpreten waren The Dusty Jawas, Mus Kat & Nalpak, Duro Droids oder RB Snootles.[14] Er spielte die Version während eines Treffens der Agentin Bazine Netal mit dem Piraten Hondo Ohnaka, was dem Weequay zusagte,[15] und legte auch auf, als sich Ohnaka mit dem Clawditen Remex Io und Kendoh Voss traf.[16] Wenige Tage vor Joh Yowzas lange erwartetem Auftritt auf Batuu spielte der Droide einen von dessen größten Hits in Ogas Cantina.[13] Während eines Treffens zwischen Izal Garsea und Julen Rakab in der Cantina wies R-3X den Gast Volt Vescuso darauf hin, dass sein Kowakianischer Echsenaffe in einem Lagerraum der Gaststätte gefunden worden sei. Später bat er den Eigentümer eines falsch geparkten XP-38 Speeders darum, sein Fahrzeug zu entfernen, da ihm ansonsten nach Ablauf von zehn Sekunden abgeschleppt zu werden drohe. Nach seinem gemeinsamen Abenteuer mit Izzy Garsea lud Julen Rakab seine Freundin zu einem feierlichen Drink in Ogas Cantina ein. Er bat R-3X darum, sie in einer seiner Ansagen an die Bar zu bitten. Am Ende seiner Durchsage bat der DJ-Droide sein Publikum, von weiteren Sonderwünschen an diesem Abend Abstand zu nehmen.[13] Der ehemalige separatistische B1-Kampfdroide R0-GR nahm einen Eintrag über R-3X in sein autobiografisches Werk Droidography auf. Darin diskutierte er die Angewohnheit des früheren Pilotendroiden, seine Fluggäste oftmals durch problematische Zonen zu befördern, und wünschte ihm Erfolg auf seinem neuen Posten als DJ von Ogas Cantina.[9]

Musikalisches Repertoire[Bearbeiten]

Titel Interpret
Verrückt nach mir[15] Figrin D’an und die Modal Nodes[15]
Mad About Mad About Me (feat. Figrin D’an und die Modal Nodes)[14] R-3X[14]
Turbulence[14] Mus Kat & Nalpak[14]
Bright Suns[14] Mus Kat & Nalpak[14]
Nama Heh[14] Laki Lembeng[14]
Oola Shuka[14] Gaya[14]
Beep Boop Bop[14] Duro Droids[14]
Aloogahoo[14] Vee Gooda & Ryco[14]
Bai Tee Tee (feat. Gubz)[14] Junee Veech[14]
Modal Notes[14] Figrin D’an und die Modal Nodes[14]
Una Duey Dee[14] Kra Mer 5[14]
Goola Bukee (feat. YS-5755)[14] Zano[14]
Droid World[14] Sentient 7 and the Clankers[14]
Utinni[14] The Dusty Jawas[14]
Batuu Boogie[14] Chaka Mater Laka (feat. MW-59)[14]
Moulee-rah[14] Fytee (feat. RB Snootles)[14]
Doshka[14] Mus Kat & Nalpak[14]
Huttuk Cheeka[14] Elem Zadowz[14]
Yocola Ateema[14] Fytee & The Sleemos[14]
n/A Joh Yowza[18]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 Rebels: Head-to-Head
  2. 2,0 2,1 2,2 Droid Depot
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 RebelsGefährliche Ware (1.01)
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 DJ R-3X in der Databank von StarWars.com
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 Every Galactic Traveler Needs a Trusted Companion: Meet the Droids of Star Wars: Galaxy’s Edge at Disneyland Park auf Disneyparks.Disney.go
  6. 6,0 6,1 Oga’s Cantina in der Databank von StarWars.com
  7. Eigenübersetzung: „Hopefully, his beats are just as sick as his former customers werde after one of his flights.”
  8. 8,0 8,1 8,2 Galaxy’s Edge (Oga’s Cantina)
  9. 9,0 9,1 Droidography
  10. Eigenübersetzung: „Volt Vescuso, there’s a Kowakian monkey-lizard in the storage room that belongs to you. Please go and retrieve it.”
  11. Lexikon der Raumschiffe und Fahrzeuge
  12. RX-24 Pilot Droid in der Databank von StarWars.com
  13. 13,0 13,1 13,2 13,3 Galaxy’s EdgeSchicksalsschlag
  14. 14,00 14,01 14,02 14,03 14,04 14,05 14,06 14,07 14,08 14,09 14,10 14,11 14,12 14,13 14,14 14,15 14,16 14,17 14,18 14,19 14,20 14,21 14,22 14,23 14,24 14,25 14,26 14,27 14,28 14,29 14,30 14,31 14,32 14,33 14,34 14,35 14,36 R3X’s Playlist #1
  15. 15,0 15,1 15,2 Flight of the FalconPirate’s Price
  16. Galaxy’s EdgeDas Sith-Relikt
  17. Eigenübersetzung: „Ah, ,Mad About Me.’ An oldie but a goodie. One of my favorites. I find the sentiment agrees with me very much.”
  18. Galaxy’s EdgeSchicksalsschlag
RX-24
Allgemeines
Hersteller:
Klasse:

Klasse Zwei[2]

Typ / Bezeichnung:

Pilotendroide[1]

Produktserie:

RX-Serie Pilotendroide[3]

Technische Informationen
Geschlechtliche Programmierung:

männlich[4]

Farbe des Fotorezeptors:

Weiß[4]

Biografische Informationen
Besitzer:

Star Tours[4]

Funktion(en):

Droidenpilot für einen Sternenflitzer 3000[4]

RX-24, genannt „Captain Rex“ oder nur „Rex“, war ein RX-Serie Pilotendroide von Industrie-Automaton und Reubens Robotic Systems, der als Pilot für den Reiseveranstalter Star Tours arbeitete. Da seine gesamte Charge defekt angeliefert wurde, sollte RX-24 zunächst an den Hersteller zurückgeschickt werden, wurde dann jedoch vor Ort von einem Mechanikerteam repariert und kurz nach der Schlacht von Endor erstmalig als Pilot eines Sternenflitzers 3000 eingesetzt. Allerdings brachte RX-24 seine Passagiere auf seinem ersten Flug nach Endor aufgrund seiner mangelnden Erfahrung mehrmals in Gefahr, indem er zunächst mehrmals beinahe andere Raumschiffe rammte und seinen Sternenflitzer in einen Eiskometenschauer steuerte. Daraufhin geriet das Shuttle ein eine Kampfzone zwischen der Flotte der Allianz Freier Planeten und dem Galaktischen Imperium. RX-24 entkam mit seinen Passagieren aus der Schlacht und brachte sie zurück zum Raumhafen des Reiseveranstalters, der aufgrund dieser und weiterer desaströser Reisen nach Endor einige Monate später pleite ging.

Geschichte[Bearbeiten]

RX-24 war ein Pilotendroide der RX-Serie aus den Fertigungsanlagen von Reubens Robotic Systems und Industrie-Automaton, der ein Jahr vor der Schlacht von Yavin als Teil einer Charge baugleicher Droiden an den Reiseveranstalter Star Tours geliefert wurde. Anlässlich einer großen Expansion eröffnete das Unternehmen ein Terminal im Raumhafen THX1138 im Erde-System,[1] einem früheren orbitalen Hangar der Rebellion, der es ermöglichte, die Zahl der Abflüge zu vervielfachen.[5] Von dort aus sollte eine Reihe neuer Fluglinien durch die gesamte Galaxis starten,[1] die dank des Einsatzes von Droidenpiloten und -navigatoren keinerlei Fehlerquellen wie menschlichem Versagen unterworfen waren, was den Urlaubern eine sichere und erfreuliche Reise durch die Galaxis garantieren sollte.[5] Ursprünglich waren neu angelieferten die RX-Droiden als Piloten der für die Rundflüge genutzten Sternenflitzer 1000 vorgesehen, jedoch zeigte die gesamte Lieferung technische Defekte und wurde daher mit einer Markierung zur Rücksendung an den Hersteller versehen. Stattdessen setzte das Unternehmen zunächst auf neuere Droidenpiloten der AC-Serie.[1] RX-24s Vokabulator war kaum funktionsfähig, was dazu führte, dass er völlig zusammenhangslose Sätze in wechselndem Tempo von sich gab.[6] Trotz ihrer diversen Fehlfunktionen behielt Star Tours RX-24 und den Rest seiner Charge und ließ die Droiden von einem der firmeneigenen Mechanikerteams reparieren.[1] Während seiner Zeit auf dem Raumhafen THX1138 lernte RX-24 die Informations-Droidin ROX-N kennen und ging eine Beziehung mit ihr ein.[7]

RX-24 auf seinem ersten Flug

Die Zerstörung des zweiten Todessterns und der Tod des Imperators rückte den abgelegenen Waldmond Endor in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. In der Hoffnung, aus der neuerlichen Bekanntheit des Mondes Kapital zu schlagen, führte Star Tours einige Monate nach dem Ende der Auseinandersetzung einen täglichen Flug in das System ein, der als Endor-Express bekannt wurde.[1] Der Reiseveranstalter versprach in seiner Werbung bequeme tägliche Flüge durch den Moddell-Sektor für historisch interessierte Touristen.[8] Der nach seiner Reparatur wieder einsatzbereite RX-24 wurde mit der Aufgabe betraut, einen fabrikneuen Sternenflitzer 3000 auf der neuen Linie mit der Designation ST-45 in das Endor-System zu steuern. Auf seinem Jungfernflug[1] im Jahr 4,3 NSY[9] wurde RX-24 der von der Rebellion abgestellte Astromechdroide R2-D2 als Navigator zur Seite gestellt.[1] Der noch völlig unerfahrene Droidenpilot[5] sollte die Touristen auf einer Besichtigungstour entlang der Sanktuarium-Versorgungsstraße zum Schauplatz der Schlacht von Endor bringen.[8] Die vom Imperium eigens für die Konstruktion des zweiten Todessterns künstlich erschaffene Hyperraumroute wurde nach dem Tod des Imperators dem Verfall überlassen und war nach dem Diebstahl der meisten zur Stabilisierung der Route im Hyperraum platzieren S-Signal-Verstärker kaum noch befahrbar.[10]

Vor dem Flugantritt informierte RX-24 die Passagiere, dass es sich um seinen ersten Flug handelte und er es kaum erwarten konnte, ihnen seine Flugkünste unter Beweis zu stellen.[5] Allerdings beging der Droide bereits wenige Momente nach dem Abheben seinen ersten Fehler, indem er im Hangar die falsche Abzweigung nahm. Bis zum Verlassen des Raumhafens kam es dadurch zu einer ganzen Reihe nur knapp verhinderter Kollisionen mit anderen startenden Schiffen. Nachdem RX-24 den Sternenflitzer 3000 in den Hyperraum gebracht hatte, kam es zu einer Fehlkalkulation des Hyperraumsprungs, die mit dem Verfall der Sanktuarium-Versorgungsstraße zusammenhing, sodass das Schiff zu früh aus dem Hyperraum fiel und einen Schwarm von Eiskometen nahe Endor kreuzte.[1] RX-24 lenkte den Sternenflitzer in einen der größeren Kometen und durchflog dessen Höhlensystem, bis er auf der gegenüberliegenden Seite die Eiskruste wieder durchbrach. Kurz danach wurde der Sternenflitzer von dem Traktorstrahl eines imperialen Sternenzerstörers erfasst.[4] Das Schiff wurde von den Piloten der Rot-Staffel der Allianz Freier Planeten gerettet, die RX-24 darüber aufklärten, dass sein Schiff in eine Kampfzone geraten war. Die Piloten versuchten, das zivile Schiff vor einer Welle von TIE-Jägern zu schützen, als sie mit dem Anflug auf eine Raumstation begannen, die sie irrtümlich für einen dritten Todesstern hielten.[1] Tatsächlich handelte es sich dabei um eine Attrappe, die der imperiale Kriegsherr Ennix Devian nach dem Tod des Imperators aus einem von zwei unfertigen, hyperraumfähigen Weltschiffen aus dem Orbit Coruscants hatte konstruieren lassen. Die den Todessternen äußerlich ohnehin ähnlichen Weltschiffe wurden mit entsprechenden Waffenattrappen ausgestattet. Eine der Attrappen fiel nahe Endor aus dem Hyperraum, um die Streitkräfte der Allianz auf sich zu ziehen, während Devians eigene Truppen nahe gelegene Schiffswerften des Feindes infiltrierten und zahlreiche neu gebaute Schiffe übernahmen.[11] Ebenso wie der erste Todesstern verfügte auch das Weltschiff über einen kritischen Schwachpunkt, eine ungeschützte thermische Abluftöffnung. Anstatt sofort aus dem Gebiet zu fliehen, schloss sich RX-24 den Sternenjägern der Rot-Staffel bei ihrem Anflug auf den Äquatorgraben an. Nachdem einer der X-Flügel Sternenjäger einen Volltreffer erzielt hatte, flohen die Jäger und der Sternenflitzer in den Hyperraum. RX-24 brachte die Passagiere unverletzt zum Raumhafen zurück und kollidierte auf dem Weg zum Parkplatz des Shuttles beinahe mit einem Treibstofftanker. Auch bei nachfolgenden Reisen nach Endor kam es zu diversen Vorfällen wie Angriffen durch die Sanyssan-Marodeure.[1] Der von RX-24 verursachte Unfall bei Endor stellte den Beginn des wirtschaftlichen Abstiegs für Star Tours dar, der wenige Monate später einsetzte[10] und das Unternehmen zusammen mit der anhaltenden Misswirtschaft der Führungsetage in den Ruin trieb.[8]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Darstellung des Charakters[Bearbeiten]

Nach dem Erfolg der Klassischen Trilogie erprobte George Lucas Mitte der 1980er-Jahre neue Möglichkeiten, die Star-Wars-Saga außerhalb des Kinos fortzusetzen. Aus einem Treffen mit dem damaligen Disney-CEO Ron Miller entstand die Idee einer animatronischen Attraktion im Disney-Themenpark in Anaheim, die an touristische Bustouren durch die Hollywood Hills angelehnt sein sollte. Anstatt in ein Villenviertel sollte das fiktive Reiseunternehmen Star Tours die Besucher in einem Flugsimulator an bekannte Schauplätze der Star-Wars-Filme führen. Als sich die Planungen für die Attraktion im Jahr 1984 konkretisierten, brachte George Lucas die Idee ein, einen Droidenpiloten als Reiseleiter einzusetzen.[1] Der Charakter sollte die Besucher als eine Art „kosmischer Busfahrer“ direkt in die Handlung der Attraktion einbinden und zugleich als Erzähler fungieren. Ursprünglich sollte die Figur ein humorvolles Gegenstück zu den abgehalfterten Piloten des Jungle Cruise im Adventureland-Themenpark bilden. Lucas schlug zunächst einen forschen und zugleich übereifrigen Klonkriegs-Veteranen namens „Crazy Harry“ vor,[2] der charakterlich einer Roboter-Version von Han Solo geähnelt hätte.[1] Letztlich setzte sich der Vorschlag des kreativen Beraters Tony Baxter durch, den abenteuerlustigen Crazy Harry durch einen schüchterneren Neuling auf seinem krisengeplagten ersten Flug zu ersetzen. Er beschrieb den Droiden als einen elektronischen Underdog, der mit seiner nervösen Art jedem Besucher aus der Seele sprechen solle. Dadurch sollten sich die Passagiere besser mit der Figur identifizieren und so größere Sympathie für den Piloten entwickeln können Aus dieser Idee entwickelte das Konzeptteam RX-24, genannt „Captain Rex“. Um zu verdeutlichen, dass es sich um einen fabrikneuen, völlig unerfahrenen Droiden handelte, wurde RX-24s animatronisches Modell mit einem roten Band mit der Aufschrift „Remove Before Flight“ ausgestattet, das in der Luftfahrt oftmals dazu benutzt wird, um fabrikneue oder bewegliche Teile eines Flugzeugs zu kennzeichnen.[2] Seine Dialogzeile „I’ve always wanted to do this!“ („Das wollte ich schon immer mal machen!“) die er während des Anflugs auf den Todesstern äußert, und sein Beharren, sich in die Raumschlacht über Endor einzumischen, sollte die Gefühle all jener widerspiegeln, die Luke Skywalkers Angriff auf den Todesstern in Episode IV – Eine neue Hoffnung gesehen hatten.[3]

Über die Besetzung der Rolle des RX-24 halten sich zwei verschiedene Versionen. Sowohl der leitende Autor Tom Fitzgerald als auch der Medienproduzent Mark Eades behaupten, für die Besetzung des Charakters mit dem Komiker Paul Reubens verantwortlich zu sein. In einem Interview auf EndorExpress.net beschrieb Fitzgerald die Suche nach dem richtigen Synchronsprecher für RX-24 als eine wahre Herausforderung. Da der Droide in der Handlung der Attraktion seinen ersten Flug absolvieren sollte, würde der Großteil der Reise ein völlig außer Kontrolle geratener, wilder Ritt durch die Galaxis werden. Der Sprecher würde daher den Großteil seiner Dialogzeilen schreien müssen.[2] Paul Reubens verkörperte seit 1981 die Rolle des Cholerikers Pee-Wee Herman in der Pee-Wee Herman Show des Fernsehsenders HBO und spielte 1985 als Hauptdarsteller von Tim Burtons Regiedebüt, der Actionkomödie Pee-Wee’s irre Abenteuer, in einem der erfolgreichsten Filme des Jahres mit.[1] Als Fitzgerald den zu dieser Zeit im Fernsehen und Kino omnipräsenten Paul Reubens immer wieder mit seiner hysterischen Heliumstimme schreien hörte, kam er zu dem Schluss, dass der Schauspieler die perfekte Besetzung für RX-24 wäre, da er dem Charakter mit seiner landesweit bekannten Stimme genau die leicht komödiantische Note verleihen konnte, nach der das Kreativteam hinter dem Themenpark suchte.[2] Als die Entwicklung des Themenparks im Jahr 1985 konkreter wurde, schlug Fitzgerald daher Paul Reubens als Sprecher für RX-24 vor.[1] Reubens nahm das Angebot für die Rolle an und sprach in den folgenden Monaten die englische Fassung von RX-24s Dialogzeilen ein.[1] Mark Eades beschrieb eine alternative Geschichte des Castings in einem Blogbeitrag für die Nachrichtenseite The Orange County Register, den er anlässlich der Schließung der ursprünglichen Star-Tours-Attraktionen im Jahr 2010 und ihres Umbaus in die Prequel-Attraktion Star Tours – The Adventures Continue verfasste. Demnach sei er für das Casting der Synchronsprecher verantwortlich gewesen. Die Suche nach der richtigen Besetzung für RX-24 habe mehrere Monate in Anspruch genommen. Eades habe mehr als zwei Dutzend verschiedene Künstlerinnen und Künstler vorsprechen lassen, darunter Billy Barty und Frank Welker, aber auch einige besonders humorvolle Mitarbeiter der Disney-Themenparks. Als er im Jahr 1986 den Film Der Flug des Navigators in einem Multiplex-Kino sah, hörte er die Stimme des UFO-Computers Max in dem Film und entschied sich, ohne Paul Reubens’ Stimme erkannt zu haben, spontan dazu, den Sprecher für die Rolle des RX-24 zu engagieren. Tags darauf bat er Tom Fitzgerald, sich den Film ebenfalls anzusehen, um die Eignung des Sprechers für die Rolle in Star Tours zu bestätigen. Es stellte sich heraus, dass es sich um Reubens’ Stimme handelte, woraufhin Fitzgerald ihm genehmigt habe, den Komiker zu engagieren. Eades habe Reubens daraufhin kontaktiert, während dieser die erste Staffel der Kindersendung Pee-wee’s Playhouse drehte. Reubens habe sich mit ihm auf ein Vorsprechen geeinigt. Nach nur wenigen Dialogzeilen seien sich Eades und Fitzgerald sicher gewesen, die richtige Wahl getroffen zu haben.[4] Paul Reubens wurde 1991 wegen der Erregung öffentlichen Ärgernisses festgenommen, nachdem er in einem Pornokino masturbiert hatte. Als Reaktion auf Reubens’ kurzzeitige Inhaftierung wurden einige Videoclips seiner Figur Pee-Wee Herman in den Disney-MGM-Studios entfernt. Ein Fernsehbericht streute über ein Jahr nach Reubens Freilassung das Gerücht, dass infolge seiner Inhaftierung auch seine Synchronstimme im Star-Tours-Themenpark durch die eines anderen Sprechers ersetzt worden sei, um eine Assoziation seines Verhaltens mit dem kindlichen Charakter seiner Rolle als RX-24 zu vermeiden. Auf Anfrage der Presse dementierte der Disney-Mitarbeiter David R. Smith das Gerücht.[2] Als Hommage an den Synchronsprecher gab das Nachschlagewerk The Complete Star Wars Encyclopedia von Pablo Hidalgo RX-24s Hersteller als Reubens Robotic Systems an. Dagegen findet sich in den Rollenspiel-Büchern Scum and Villainy und Scavenger’s Guide to Droids Industrie-Automaton als Produzent des Droiden.

RX-24s animatronische Puppe wurde eigens für den Themenpark designt. George Lucas brachte selbst einige Ideen für das Erscheinungsbild des Droiden ein, die der Designer Chris Runco dazu benutzte, um eine Skulptur von RX-24 aus grünem Modellierschaum zu formen. Im Gegensatz zu den nur je einmal verwendeten animatronischen Modellen von R2-D2 und C-3PO wurden für die vier geplanten Simulatoren ebensoviele identische Repliken von RX-24 benötigt. Runcos Skulptur diente den Modellbauern Larry Sheldon und Lance Updyke als Vorlage, um vier handgefertigte Versionen von RX-24 aus einer haltbaren, aber leichten Aluminium-Legierung herzustellen.[2] Der erste öffentliche Auftritt des Droiden erfolgte im Jahr 1986 im Rahmen eines 18-minütigen Werbespots für die Disney-Themenparks auf ABC, in dem die neue Attraktion erstmals offiziell angekündigt wurde.[5] Zwei Jahre nach der Eröffnung des Themenparks in Anaheim im Jahr 1987 eröffnete im Juli 1989 im Disneyland nahe der japanischen Hauptstand Tokio eine weitere Ausgabe von Star Tours auf einer größeren Ausstellungsfläche. Im Dezember des selben Jahres folgte die Eröffnung der Star-Tours-Attraktion in den Disney Hollywood Studios in Orlando, Florida, bevor im April 1992 eine nochmals vergrößerte Version des Parks in Paris eingeweiht wurde, in der mit ROX-N RX-24s Lebensgefährtin eingeführt wurde. Während die räumlich stark begrenzte Version der Attraktion in Anaheim lediglich über vier Simulatoren verfügte, standen den übrigen Themenparks jeweils sechs StarSpeeder 3000 zur Verfügung, für die auch jeweils sechs weitere animatronische RX-24-Puppen hergestellt werden mussten. Die Eröffnung von Themenparks außerhalb der USA erforderte ein neues Casting der Sprechrollen in den jeweiligen Landessprachen. Für die französische Ausgabe von Star Tours im Disneyland Paris wurde Luq Hamet als Sprecher verpflichtet.[6] In der japanischen Ausgabe übernahm der Synchronsprecher Nachi Nozawa, der in den Kinofilmen der Klassischen Trilogie C-3PO sprach, sämtliche Rollen. In der Musikvideosammlung Disney Sing-Along Songs: Disneyland Fun, in der klassische Disney-Filmsongs neu aufgearbeitet wurden, haben R2-D2, C-3PO und RX-24 einen kurzen Cameoauftritt in dem Lied Zip-a-Dee-Doo-Dah.

In der Kurzgeschichte Eine letzte Nacht in der Mos Eisley Bar – Die Geschichte des Wolfsmannes und der Lamproidin von Judith und Garfield Reeves-Stevens, die in der Anthologie Sturm über Tatooine erschien, erleben die Liebenden Lak Sivrak Dice Ibegon verschiedene Schlüsselmomente der Klassischen Trilogie mit, darunter die Schlacht von Hoth und die Schlacht von Endor. Gegen Ende der Geschichte hören beide über Funk den Jubel der Rebellion. Dabei ist auch ein Droide zu hören, der erklärt, dass er „das schon lange hatte tun wollen“, eine Hommage an RX-24s Ausruf während des Star-Tours-Abenteuers.[7] Da die Handlung von Star Tours einige Zeit nach den Ereignissen von Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter ansetzt, kann es sich hierbei jedoch keinesfalls um RX-24 handeln. Im Jahr 2005 stellte Leland Chee, der Continuity Database Administrator bei Lucas Licensing, in seinem offiziellen Blog auf StarWars.com darüber hinaus klar, dass es sich bei der in der Star-Tours-Attraktion zu sehenden Raumstation um den Todesstern III handelte.[8] Die Hintergrundgeschichte des dritten Todessterns wurde in der Blog-Reihe The Imperial Warlords: Despoilers of an Empire von Abel G. Peña und Daniel Wallace weiter ausgebaut.

Bereits Mitte der 1990er-Jahre verfolgte Tom Fitzgerald die Idee, die Star-Tours-Attraktion zu erneuern, jedoch dauerte es aufgrund der für Industrial Light & Magic personalintensiven Entwicklung der Prequel-Trilogie fast zehn Jahre, bis er dazu in der Lage war, konkrete Planungen für den 2011 eröffneten Themenpark Star Tours – The Adventures Continue zu beginnen. Nach einem Treffen mit George Lucas in Australien im Jahr 2003 entschied sich Fitzgerald dazu, dass die neue Attraktion ähnlich den neuen Kinofilmen ein Prequel zu dem ursprünglichen Flugsimulator darstellen sollte. Da RX-24 den Besuchern zu Beginn des originalen Star-Tours-Abenteuers erzählt, es sei sein erster Arbeitstag, kam der Droide nicht als Pilot der zeitlich früher angesiedelten Handlung des neuen Parks in Betracht. Fitzgeralds Team versuchte, einen charakterlich völlig gegensätzlichen Droidenpiloten zu erschaffen, woraus AC-38 entstand, ein Draufgänger, der an den Hauptcharakter des Films Top Gun angelehnt war. Da George Lucas jedoch darauf bestand, einen RX-24 ähnlicheren Charakter als Piloten zu benutzen, entschieden sich die Autoren des Parks dazu, C-3PO als unfreiwilligen Piloten einzusetzen, der das Shuttle in Abwesenheit des eigentlichen Piloten AC-38 versehentlich startet. Als Hommage an den ursprünglichen Park platzierten die Erbauer der neuen Attraktion eines der alten animatronischen Modelle von RX-24 in einer Lagerkiste im Wartebereich vor den Flugsimulatoren.[9] Der offensichtlich defekte Droide gab dabei zufällige Dialogzeilen aus dem ursprünglichen Programm von sich.[10]

Für RX-24s Auftritt in der Episode Gefährliche Ware fertigte Pat Presley im August 2013 mehrere Konzeptzeichnungen des Droiden und des Interieurs seines Sternenpendlers 2000 an.[11] Für die englische Synchronisation des Droiden konnten die Produzenten der Serie erneut Paul Reubens verpflichten.[12] Für den 2019 eröffneten Themenpark Galaxy’s Edge wurde ein völlig neues animatronisches Modell von RX-24 entworfen und konstruiert.[13] Für RX-24s Synchronisation engagierte der Disney-Konzern abermals Paul Reubens.[14] Auf Anfrage der Jedipedia bestätigte das Storygroup-Mitglied Matt Martin über den Kurznachrichtendienst Twitter, dass die Aurebesh-Prägung auf RX-24s Brustplatte für „RX24“ stünde, bei den Ziffern handele es sich um die selten genutzten Zahlen des Aurebesh-Schriftsystems. Martin zufolge sei „R-3X“ lediglich der Bühnenname des Droiden, seine Designierung sei aber trotz seiner Umprogrammierung auf Batuu noch immer „RX-24“. Auch sei das digital veröffentlichte Musikalbum R3X’s Playlist #1 nicht auch zeitgleich eine Publikation innerhalb des Star-Wars-Universums, sondern ausschließlich die darin enthaltenen Lieder.[13] Im Galaxy’s-Edge-Park spielt R-3X eine dreistündige Endlosschleife, die aus drei einstündigen Variationen eines DJ-Mixes seiner Playlist besteht. John Dennis, der Hauptverantwortliche für Musik in den Disney-Themenparks, erklärte, dass es sich bei R-3X um einen Radio-DJ handeln sollte, sodass er Musik aus der gesamten Galaxis spiele. Obwohl die Einflüsse von John Williams’ Cantina-Musik hörbar seien, sollte R-3X als DJ bewusst elektronische Musik spielen. Dennis zufolge handelte es sich bei der gespielten Musik um das, was sich die verantwortlichen Musiker als beliebte Popmusik auf Batuu vorstellten.[14]

Actionfiguren[Bearbeiten]

Hersteller Reihe Pack Erscheinungsjahr Bemerkungen
Hasbro Star Tours RX-24 (Rex) 2002 Die Actionfigur war exklusiv in den Disney-Themenparks erhältlich und war exklusiv den Mitgliedern offizieller Fanclubs vorbehalten.
Hasbro Star Tours Star Wars Weekends Droid Pack 2008 Das Pack war exklusiv in den Disney-Themenparks erhältlich und enthielt neben RX-24 auch die Droiden R2-D2, C-3PO, WEG-1618 und DL-X2.
Hasbro The Black Series Droid Depot 2019 Das anlässlich der Eröffnung des Galaxy’s-Edge-Themenparks veröffentlichte Pack enthält die vier Droiden C-3PO, R2-D2, BB-8 und R-3X.

Einzelnachweise[Bearbeiten]