Jar Jar Binks

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Jar Jar Binks
Beschreibung
Spezies:

Gungan[1]

Rasse:

Otollo[2]

Geschlecht:

männlich[3]

Augenfarbe:

Orange[3]

Körpergröße:

1,96 Meter[3]

Körpermasse:

66 Kilogramm[4]

Biografische Informationen
Geburt:

52 VSY[5]

Heimat:

Naboo[3]

Beruf/Tätigkeit:

Senator[6]

Organisation:
Dienstgrad:

General[10]

Einheit(en):
Zugehörigkeit:

Jar Jar Binks war ein Gungan, der während der letzten Tage der Galaktischen Republik lebte. Während der Blockade von Naboo traf er auf die Jedi Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi, die sein Leben retteten. Als später die Streitmächte der Handelsföderation den Planeten Naboo einnahmen und eine massive Invasion der Städte startete, gelang es ihm mithilfe der Jedi mitsamt der amtierenden Königin Padmé Amidala nach Coruscant zu fliehen. Später sorgte er dafür, dass sich die Truppen der Gungans unter Rugor Nass mit den Naboo verbündeten, um so gegen die Handelsföderation vorzugehen. Während einer zweiten Schlacht um Naboo ernannte Nass Binks zum General über die Armee und letzten Endes gelang es den Gungans und den Naboo die Handelsföderation zurückzuschlagen. Nach den Ereignissen auf Naboo wurde Binks in den Staatsdienst einberufen, sodass er neben Senatorin Amidala als Abgeordneter des Chommell-Sektors tätig war. Diese Position behielt er bis in die Klonkriege bei, in denen er meist diplomatische Missionen unternahm. Als Palpatine die Republik in das Galaktische Imperium umformte und Amidala starb, übernahm Binks die Vertretung des Planeten Naboo im Imperialen Senat.

Biografie[Bearbeiten]

Leben auf Naboo[Bearbeiten]

Jar Jar Binks’ Tollpatschigkeit führt zu seiner Verbannung

Jar Jar Binks wurde im Jahr 52 VSY in Otoh Gunga auf Naboo geboren und hatte schon früh mit seiner außergewöhnlichen Tollpatschigkeit zu kämpfen. Durch seine stetig unbekümmerte Art, die ihm indes schon viele schwere Unfälle beschert hatte, passte er nicht so ganz in die friedliebende Gesellschaft der Gungans. Schon in vergleichsweise frühen Jahren wurde er aus allen Schulen Otoh Gungas ausgeschlossen, sodass er sein Geld mit minderwertigeren Arbeiten verdienen musste. Einmal, als Jar Jar als Straßenmusiker sein Glück versuchte, zahlten ihm die vorübergehenden Passanten Geld, damit er aufhört seine schreckliche Musik zu spielen, wobei er jedoch von dem großen Hauptmann der Gungan-Armee Tarpals entdeckt wurde. Tarpals versuchte, aus ihm einen tüchtigen und vor allem disziplinierten Soldaten seiner Einheit in der Armee zu formen. Nach einer Vielzahl weiterer unfreiwilliger Missgeschicke wurde der Gungan allerdings wieder aus dem Militärdienst entlassen. Weitere berufliche Möglichkeiten waren dementsprechend für ihn überaus eingeschränkt, obgleich er seine Pannen jedes Mal unbeabsichtigt verursachte. Da der reguläre Anführer der Gungans, Boss Nass, Jar Jars Eltern jedoch respektierte, organisierte er für den Jungen eine neue Berufsmöglichkeit im Zoo Otoh Gungas, wobei Jar Jar allerdings erneut eine Katastrophe auslöste. Als er einen Opee-Killerfisch in der Ausstellung sah, bekam Jar Jar Panik, da er im Glauben war, das riesige Tier könnte entkommen. Weitere Versuche zu helfen führten jedoch bloß dazu, dass er die Hälfte aller im Zoo lebenden Tiere freiließ.[12]

Kurz vor der Blockade von Naboo wurde Jar Jar Binks von dem gunganischen Koch Marshoo beim Versuch Lebensmittel zu stehlen, entdeckt. Als dieser Binks Gewalt androhte, erschien Tarpals, der sowohl Binks verhaftete, als auch den Koch ermahnte. Da Marshoo nicht glaubte, dass Tarpals seinen Freund ins Gefängnis bringen würde, nahm er die Verfolgung auf und fand seine Vermutung bestätigt. Es gelang ihm Tarpals bewusstlos zu schlagen und sich anschließend Binks zu widmen, dem es jedoch gelang, den angreifenden Gungan ebenfalls unschädlich zu machen.[13] Nichtsdestotrotz setzte sich Boss Nass nach diesem Zwischenfall erneut für den Gungan ein und beschaffte ihm eine Arbeitsstelle als Koch innerhalb einer großen Feier in dessen herrschaftlicher Villa. Obwohl Jar Jar sich sehr anstrengte, keine Katastrophe zu entfachen, steckte er versehentlich die gesamte Küche in Brand, woraufhin eine schwere Explosion in einem der Öfen ausgelöst wurde. Die gewaltige Detonation ließ die schützende Blase um den Bau zerbersten, sodass die komplette Feier augenblicklich von den hereinströmenden Fluten überschwemmt wurde, da Otoh Gunga unter Wasser, inmitten des Paonga-Sees gelegen war. Aufgrund dessen, wurde die augenblickliche Verbannung Jar Jars aus Otoh Gunga veranlasst, sodass dieser gezwungen war, fortan alleine in den nahe gelegenen Flussnebenarmen weiterzuleben.[12]

Blockade von Naboo[Bearbeiten]

Begegnung mit den Jedi[Bearbeiten]

Jar Jar Binks trifft auf Obi-Wan Kenobi und Qui-Gon Jinn

Als die Handelsföderation im Jahr 32 VSY unter der derzeitigen Führung Nute Gunrays ihre geheime Invasion und Blockade auf Naboo in die Gänge gesetzt hatte, stolperte Jar Jar bei Nahrungssuche über einen im Weg liegenden OOM-9 Kampfdroiden. Sofort erfasste ihn die Panik, woraufhin er plötzlich beinahe von einem MTT der Handelsföderation überrollt wurde. Von einem Jedi-Meister, namens Qui-Gon Jinn, konnte Jar Jar allerdings in letzter Sekunde errettet werden, womit er sich und den Jedi um ein Haar durch seine eigene Schusseligkeit getötet hatte. Da nun die Götter des Gungans verlangten, seinem Lebensretter auf ewig zu dienen, versuchte Jar Jar, Qui-Gon zu folgen und somit seine Pflicht zu erfüllen. Infolge einer kleinen Diskussion kam auch der Padawan Qui-Gons, Obi-Wan Kenobi hinzu, der anfangs in dem Gungan nur eine Last sah. Da die Beiden Jedi allerdings als Botschafter und Vermittler zwischen der Handelsföderation und der Galaktischen Republik geschickt worden waren, mussten sie, nachdem die Handelsföderation versucht hatte, sie zu eliminieren, unverzüglich den Kontakt mit amtierenden Königin Naboos in der Stadt Theed, Padmé Amidala, aufnehmen. Der Gungan versuchte zu helfen und bot den Jedi eine Audienz mit Boss Nass in Otoh Gunga an, was er allerdings sofort wieder bereute. In der darauffolgenden, verbalen Auseinandersetzung konnten die beiden Jedi Jar Jar jedoch von ihrem Standpunkt überzeugen. Beim Erreichen der Unterwasserstadt wurde Jar Jar sofort von Tarpals festgenommen und zum Anführer der Gungans gebracht.[11]

Die Jedi überzeugten Nass in der unwillig geschehenen Audienz, ihnen ein geeignetes Transportmittel zur Verfügung zu stellen, während Jar Jar von diesem im Anschluss daran wegen der erbrachten Missachtung zum Tode verurteilt wurde. Da die Jedi allerdings einen Navigator brauchten, um durch den Planetenkern, den schnellsten Weg nach Theed, zu gelangen, erzählte Qui-Gon Nass von der Lebensschuld Jar Jars. Aufgrund dieser konnte der Gungan befreit werden, da er zudem dachte, bei den Jedi eine höhere Überlebenschance als in Otoh Gunga zu haben. Nach einer nervenaufreibend brisanten Fahrt durch das Zentrum Naboos, kamen sie in der vormals von der Föderation eroberten und gegenwärtig besetzten Stadt Theed an. Als die Gruppe Amidala und ihre Gefolgschaft aus den Klauen mehrerer Kampfdroiden befreit hatte, konnte sie von Qui-Gon überzeugt werden, sich auf den Weg nach Coruscant zu machen, um dort ihre missliche Lage dem Galaktischen Senat vorzutragen. Doch als die nun zusammengewachsene Gruppe ein Raumschiff aus dem Hangar gestohlen hatte, waren sie gezwungen die Blockade der Föderation zu durchbrechen. In einem heiklen Flug konnten sie den meisten Salven der Droiden-Kontrollschiffen ausweichen, bevor ihre Raumfähre von einem präzisen Treffer schwer beschädigt wurde. Der Hyperantrieb wurde zudem stark beschädigt, sodass die Gruppe gezwungen war, am nächstgelegenen Planeten notzulanden.[11]

Flucht nach Coruscant[Bearbeiten]

Jar Jar Binks erlangt bei Qui-Gon Jinn Lebensschuld

So wurde der von der Republik unberührte und primitive Planet Tatooine auserkoren, der jedoch insbesondere von den Hutts kontrolliert wurde. Um nicht unnötige Aufmerksamkeit zu erregen, landete die Gruppe etwas außerhalb der kleinen Wüstenstadt Mos Espa. Auf der Suche nach neuen Teilen für das Schiff, machten sich Jar Jar, Qui-Gon Jinn sowie die junge Königin Amidala -verkleidet als Zofe- auf den Weg. Angekommen in dem Laden von Watto, begann Jinn augenblicklich mit dem Toydarianer zu verhandeln, doch da auf Tatooine keine republikanischen Credits akzeptiert wurden, fand der Jedi-Meister keinen Weg Ersatzteile zu kaufen. Während Jar Jar und Amidala im vorderen Teil des Geschäft warteten, trafen sie auf einen kleinen Sklavenjungen, namens Anakin Skywalker. Beim Verlassen von Wattos Einzelhandelsgeschäft, traf Jar Jar nach einen weiteren Missgeschick auf einen gefürchteten Dug, genannt Sebulba. Da Sebulba sich mit dem unbeholfenen Gungan anlegen wollte, kam Anakin kurzzeitig dazwischen und beendete somit den Streit, bevor er eskalierte. Der junge Mensch bot der Gruppe wegen eines Sandsturms Unterkunft an, was sie im Anbetracht der Gefährlichkeit dieser vorerst dankbar annahmen. Skywalker war bei ihm zu Hause dabei, bereits einen Protokolldroide und einen Podrenner zu konstruieren, welchen er im Boonta-Eve-Classic Podrennen fahren wollte.[11]

Da der Junge gerne helfen wollte, bot er der kleinen Gruppe an, von dem Erlös, welchen er durch einen Sieg beim Rennen bekäme, die Ersatzteile für den Hyperraumantrieb zu bezahlen. Jar Jar war sofort zur Stelle, Skywalker an kleinen Wartungsarbeiten an dessen Podrenner behilflich zu sein. Ob seine Bemühungen zwar hilfreich waren, war unwichtig, denn für den Jungen zählte bloß der Gedanke an Hilfe. Am Tage des Rennens sah Jar Jar nach weiterer Starthilfe als Publikum von einer diversen Plattform zu, welche für die Freunde und Angehörige des Menschenkindes reserviert worden war. Der Gungan war begeistert als Skywalker das überaus schwierige Rennen für sich entscheiden konnte und die Gruppe nun endlich vom unterentwickelten Wüstenplaneten verschwinden konnte. Nach der Ankunft auf den Hauptplaneten der Galaxis, stellte Amidala ihren Misstrauensantrag gegen den amtierenden Obersten Kanzler, Finis Valorum und schlug als neuen Kanzler, Palpatine, den derzeitigen Senator von Naboo, vor. Um jedoch nicht noch länger tatenlos herumzusitzen und das Leiden des Volkes der Königin zu ignorieren, beschloss diese den Kampf mit der Föderation in die eigene Hand zu nehmen. Dementsprechend schlug Jar Jar einen Pakt mit seiner Nation vor, um der desillusionierten Bevölkerung Naboos zu helfen.[11]

Entscheidungen auf Naboo[Bearbeiten]

Binks kämpft gegen die Handelsföderation

Nach Jar Jars Rückkehr auf seinen Heimatplaneten, musste er mit erschrecken feststellen, dass seine Heimatstadt, Otoh Gunga, evakuiert worden war. Doch es gab nur einen Ort, den die Gunganer aufsuchen würden, wenn sie Otoh Gunga verließen. Einen heiligen Ort, den er der Gefolgschaft Amidalas sowie den Jedi und den Rest der Gruppe zeigte. Nach einem Treffen mit Nass persönlich, bezeugte dieser eine Zusammenkunft zwischen Menschen und Gunganer, um diesen in einer ablenkenden Schlacht den Weg nach Theed freizumachen. Deswegen zeigte sich Nass nach Jahren erbittertem Hass auf Jar Jar sehr respektvoll ihm gegenüber, da er die Menschen und die Gunganer indirekt vereint hatte, sodass der Gungan augenblicklich in den Rang einen Generals erhoben wurde -eine schockierende Entscheidung für Jar Jar, welche ihn sofort schwächeln ließ. Kurz nach der Promotion erklärte Amidala ihren gut ausgearbeiteten Plan. Die Gungan Armee würde die Streitkräfte der Föderation aus der Stadt locken und den Piloten der Naboo somit den freien Zugang zu ihren Raumschiffen im Hangar gewähren. Demnach könnten die Piloten in ihren Naboo-N-1-Sternenjägern das Droidenkontrollschiff der Handelsföderation ausschalten und somit gleichzeitig auch das Heer aus Kampfdroiden. An der Spitze der Gungan-Armee wartete Jar Jar, geschützt unter einem Schild, auf das gewaltige Heer der Föderation. Auch wenn die Armee aus Kampfdroiden den der Gungans zahlenmäßig weit überlegen war, konnte die Gungan-Armee eine solide Verteidigung aufrechterhalten. Doch dennoch konnten die Kampfdroiden unter das standhafte Schildgitter der Gungans marschieren und diese mit ihrer geballten Feuerkraft der Blaster unter Beschuss setzten. Obwohl die Gungans erbittert kämpften, mussten sie sich schlussendlich dennoch zurückziehen, wobei Jar Jar und Captain Tarpals jedoch von den Droiden festgenommen wurden. Kurz nach ihrer Gefangennahme konnte allerdings Skywalker durch einen Sternenjäger das Kontrollschiff der Separatisten neutralisieren, sodass sämtliche am Boden stationierte Kampfdroiden sich augenblicklich automatisch ausschalteten und die Schlacht gewonnen war.Allerdings war der Sieg nicht ohne einen erbitterten Verlust. Qui-Gon verlor nach einem Duell mit dem Sith Darth Maul sein Leben, was für Jar Jar Freiheit aus seiner Lebensschuld bedeutete, sowie die gefallenen Gungans in den Ebenen Naboos. Doch Amidala war mit ihrer Mission erfolgreich und es herrschte wieder tiefer Frieden auf dem idyllischen Naboo. Infolgedessen nahm Jar Jar sogar an großen Feierlichkeiten in Theed teil und freute sich schon auf eine Ära des Friedens.[11]

Separatisten-Krise[Bearbeiten]

Jar Jar setzt sich für die Sondervollmachten Palpatines ein

Im Jahr 22 VSY scheiterten zwei von Jango Fett organisierte Anschläge auf die nun als Senatorin dienende Padmé Amidala. Zusammen mit Jar Jar Binks und einer Reihe anderer Senatoren erlangte Amidala eine Audienz vor Palpatine, der lange über die reguläre Dienstzeit Kanzler der Republik sein konnte. Aufgrund der Befürchtung eines erneuten Attentats auf Amidala sorgte Palpatine dafür, dass die Senatorin sich mit Anakin Skywalker nach Naboo zurückzog, um vor den Angriffen ihrer Feinde in Sicherheit zu sein. Da Naboo weiterhin einen Vertreter im Galaktischen Senat benötigte, übertrug Padmé ihre Aufgaben an den Abgeordneten Jar Jar Binks, der die Bürde auf sich nahm. Kurz darauf fand Meister Obi-Wan Kenobi heraus, dass auf Kamino eine Klonarmee für die Galaktische Republik fertiggestellt wurde, die einst von Jedi-Meister Sifo-Dyas in Auftrag gegeben worden war. Da sich immer mehr Systeme der Konföderation unabhängiger Systeme anschlossen, befürchtete Palpatine, dass eine militärische Auseinandersetzung unabwendbar war. In Wirklichkeit jedoch plante er den bevorstehenden Krieg und lenkte die Geschicke der Politik. In einem Gespräch mit einigen Senatoren, unter denen auch Binks war, bedauerte er, dass Senatorin Amidala nicht da war, da er sie für redlich genug hielt im Senat eine Rede zugunsten Notstandsvollmachten zu halten. Da der gutmütige Jar Jar den Reden Palpatines Glauben schenkte, stellte er schließlich einen Antrag für Sondervollmachten des Kanzlers im Galaktischen Senat und erhielt dafür regen Beifall. Kurz darauf entbrannten die Klonkriege.[7]

Klonkriege[Bearbeiten]

Mission auf Toydaria[Bearbeiten]

Jar Jar Binks und Organa beratschlagen sich mit Katuunko

Während der Klonkriege wurde Jar Jar Binks mit der Mission betraut zusammen mit dem Senator von Alderaan, Bail Prestor Organa, nach Toydaria zu reisen, einem neutralen Planeten und Heimatwelt der Toydarianer, der unter der Führung König Katuunkos stand. Aufgrund der heftigen Kämpfe um Ryloth war die Bevölkerung des Planeten unterversorgt und konnte von umliegenden republikanischen Welten keine Hilfe erwarten. Da Toydaria als Ausgangsbasis für Hilfslieferungen jedoch günstig war, versuchten Binks und Organa Katuunko davon zu überzeugen, seine Neutralität zu überdenken. Die beiden republikanischen Politiker traten vor den toydarianischen Rat und mussten bald feststellen, dass auf der Senator der Handelsföderation, Lott Dod, auf Toydaria war, der eine Einmischung Katuunkos zu verhindern suchte. Tatsächlich stimmte Katuunko dem Neimoidianer zu und erklärte offiziell, dass die toydarianische Regierung sich nicht einmischen würde und damit den Vertrag mit der Handelsföderation, der schon seit jeher bestand, auf Spiel setzte. Nach der Bekanntgabe des Urteils traf der König sich jedoch mit Binks und Organa, um sie von seinen eigentlichen Plänen Ryloth zu helfen in Kenntnis setzte. Organa, der dem Vorhaben Katuunkos zustimmte, fasste einen Plan, bei dem Jar Jars Geschick unabdinglich war. Während eines Banketts zu Ehren der Gäste, die auf Toydaria eingetroffen waren, nutzte Binks die Gelegenheit und lenkte die Anwesenden mit einer Reihe akrobatischer Tricks ab, während Bail Organa eine Reihe Hilfsschiffe auf den toydarianischen Landeplätzen beladen ließ und sie schließlich starteten. Nachdem es den Schiffen gelungen war unbemerkt Toydaria zu verlassen und die separatistische Blockade um Ryloth zu besprechen, traf Lott Dod abermals mit Binks, Organa und Katuunko zusammen und äußerte sich erzürnt über die Versorgung Ryloth, da er eine Einmischung der Toydarianer vermutete. Trotz allem konnte der neimoidianische Senator dies nicht beweisen, sodass er von dannen zog.[14]

Zwischenfall auf Rodia[Bearbeiten]

Der Protokolldroide C-3PO und Jar Jar Binks auf Rodia

Noch im ersten Kriegsjahr hielt sich Binks auf Coruscant auf, wo er sich auf eine kommende Mission nach Rodia vorbereitete. In den Docks des Senatsdistrikt befand sich C-3PO, der sich zusammen mit dem Gungan an einer Yacht Senatorin Amidalas aufhielt, als die Kriminellen Dannl Faytonni und Achk Med-Beq auftauchten, die auf der Flucht vor einigen Senatskommandos waren. Die Verbrecher täuschten vor ein Inspektionsteam zu sein, dass das Schiff untersuchen musste, sodass der gutgläubige Binks ihnen Zutritt gewährte. Die beiden flohen jedoch mit dem Schiff, vergaßen dabei jedoch den Autopiloten, der sie wieder zurück auf die Oberfläche brachte. Später brach Binks mit dem Schiff zusammen mit C-3PO und Amidala nach Rodia auf,[15] da Senator Onaconda Farrs Volk Hunger litt und der Rodianer Amidala um Hilfe gebeten hatte. Nachdem die kleine Gruppe den Planeten erreicht hatte, begab sich Amidala zu Farr, während sich Binks der heimischen Fauna widmete und versuchte vom rodianischen Hangar aus Kontakt mit den wilden Tieren der Sümpfe herzustellen. Nur kurze Zeit später stellte sich heraus, dass Farr sich mit Nute Gunray verbündet hatte, der dem Rodianer Hilfsgüter zugesichert hatte, sofern er Amidala an den Neimoidianer ausliefern würde. Padmé wurde daraufhin gefangen genommen und in einen Gefängnisturm gesteckt. Etwa zur gleichen Zeit tauchten im Hangar einige Kampfdroiden auf, die damit begannen Binks und C-3PO anzugreifen. Zwar gelang es Binks die Droiden zu zerstören, doch durch seine offensichtliche Ungeschicklichkeit zerstörte er auch die Yacht Amidalas, sodass keine Kommunikation mit der Republik mehr möglich war.[16]

Binks meistert zusammen mit Amidala und C-3PO den Zwischenfall auf Rodia

Da Binks erkannte, dass die Anwesenheit von Kampfdroiden nichts Gutes bedeutete, machte sich der Gungan auf, um Amidala aufzusuchen. Bevor Binks die Yacht der Senatorin in einem Unfall versehentlich zerstört hatte, hatte er jedoch im Innern des Schiffes eine Jedi-Robe Skywalkers gefunden, die er sich überwarf. Nur kurze Zeit später wurde der Gungan von Kampfdroiden gesichtet, die Gunray mitteilten, dass sich ein Jedi auf Rodia befand. Nachdem Binks in die Wassersysteme unterhalb der Stadt geflüchtet war, freundete sich der Gungan mit einem Kwazelschlund an, mit dem Jar Jar Binks eine Reihe Kampfdroiden vernichten konnte. In der Zwischenzeit hatte es C-3PO geschafft, republikanische Verstärkung anzufordern, doch Amidala wurde auf ihrer Flucht von Nute Gunray und einer Reihe Droidekas aufgehalten. Abermals gelang es Binks mithilfe seines tierischen Freundes, die Droiden zu zerstören, und auch Farr wechselte abermals die Seiten und besann sich. Nur kurze Zeit später traf republikanische Verstärkung ein, die Gunray gefangen nehmen konnte.[16] Der Vizekönig konnte allerdings später von der Dunklen Jedi Asajj Ventress befreit werden und so einem Verhör durch die Republik entgehen.[17]

Florrum und Naboo[Bearbeiten]

Jar Jar Binks stellt mit Entsetzen Kharrus’ Tod fest.

Im weiteren Verlauf des Krieges wurde Jar Jar Binks abermals von Palpatine mit einer Mission betraut. Nachdem der Sith-Lord Dooku von dem Weequay-Piraten Hondo Ohnaka überlistet und gefangen genommen worden war, setzte sich der Kriminelle mit der republikanischen Führung in Verbindung und handelte ein Geschäft aus, bei dem die Galaktische Republik eine Million Credits in Form von Spice nach Florrum bringen sollte. Um den Austausch zu gewährleisten, entsandte Palpatine Binks zusammen mit Senator Kharrus nach Florrum, doch das Schiff wurde augenblicklich von den Piraten abgeschossen. Zwar überlebte Binks mit einigen Klonkriegern, darunter Stone, den Absturz, doch Kharrus hatte weniger Glück. Nachdem Binks für ein Begräbnis des Senators gesorgt hatte, wurde die Absturzstelle von einer Reihe Piraten angegriffen, denen es gelang, das Spice zu stehlen und die Klone samt Jar Jar zurückzudrängen. Mithilfe der nahe weidenden Skalder, die auf dem Planeten heimisch waren, machten sich die Überlebenden angeführt von Binks schließlich auf, um das Diebesgut zurückzuerlangen. Mithilfe einer List, bei der Jar Jar Binks vor die Piraten trat, um zu verhandeln, führte Binks’ Ungeschicklichkeit schließlich dazu, dass einer der WLO-5-Gleiterpanzer der Piraten plötzlich feuerte und damit Verwüstung anrichtete. Da sich Binks auf einer der Kanonen des Panzers befand, schoss die Einheit unkontrolliert umher und traf einen anderen Panzer, der augenblicklich in das Energieverteilungsnetz der Piratenbasis fuhr und diese lahmlegte. Nur kurze Zeit später attackierte der Klon-Kommandant Stone mit seinen Klonkriegern die Piraten und infiltrierte die Basis der Kriminellen. Mithilfe der Twilight, dem Schiff Anakin Skywalkers, gelang es Binks und den Klonen schließlich, die Piraten zu überraschen und Skywalker sowie Obi-Wan Kenobi zu befreien und nach Coruscant zurück zu kehren.[18]

Binks und Amidala in Vindis Labor

Später machte die Republik einige Droiden auf Naboo aus, sodass Binks und Senatorin Amidala nach Naboo geschickt wurden, um die Sache zu untersuchen und die Anwesenheit der Konföderation unabhängiger Systeme auf Naboo zu klären. Es gelang den Sicherheitskräften von Naboo einen T-Serie Taktikdroiden gefangen zu nehmen und zu befragen, doch Binks zerstörte den Droiden versehentlich durch das Umwerfen einiger Regale. Die Aufklärung des Falls erschien verloren, doch Binks machte einen Faulkäfer aus, einem Tier, dass nur in den östlichen Sümpfen Naboos unter Perlotebäume vorkam. Kurzer Hand machten sich Binks und Amidala zu den Sümpfen auf und entdeckten nahe einem Fluss die Gungan Peppi Bow, die erklärte, dass ihre Tiere durch vergiftetes Wasser gestorben waren. In den Sümpfen nahe dem Fluss machten die beiden Republikaner schließlich ein unterirdisches Labor aus und wurden schließlich von dem Faust Nuvo Vindi gefangen genommen, dem es gelungen war das Blauschattenvirus zu züchten. Zwar machten Anakin Skywalker, Ahsoka Tano und Obi-Wan Kenobi das Labor ausfindig und konnten Amidala und Binks befreien, doch gelang es Vindi das Virus in seinem Labor freizulassen, sodass Tano und Amidala infiziert und das Labor kontaminiert wurde. Während Binks im Labor blieb, um den Infizierten zu helfen, machten sich Skywalker und Kenobi nach Iego auf, wo sie ein Heilmittel zu finden hofften.[19] Nur wenig später gelang es den beiden Jedi ein Heilmittel ausfindig zu machen, um die Kranken zu heilen, nach Naboo zurück zu kehren und eine Ausbreitung des Virus’ auf den Planeten zu verhindern.[20]

Bürgerkrieg auf Dac[Bearbeiten]

Binks rettet Senatorin Amidala auf unkonventionelle Weise

Einige Zeit nach den Ereignissen auf Naboo entwickelte sich eine Krise auf dem Planeten Dac, einer Meereswelt, die von den Quarren und den Mon Calamari bewohnt wurde. Nach dem Tod Yos Kolinas destabilisierte sich die politische Lage auf dem Planeten und die Quarren schlossen sich der Konföderation unabhängiger Systeme unter Riff Tamson an, der Droidentruppen und Quarrensoldaten gegen die Calamari führte.[21] Da Verstärkung unabdinglich war, kontaktierte der Rat der Jedi den Rep-Rat auf Naboo, der seinerzeit von Boss Lyonie angeführt wurde. Jar Jar Binks war zu dieser Zeit ein Vertreter im Rat und setzte sich für einen Einsatz der Gungan-Armee auf Dac ein. Das Oberhaupt der Gungan-Gemeinde hörte auf den Rat Binks’ und stimmte schließlich zu unter der Führung Jar Jars eine Reihe Soldaten nach Dac zu schicken. Nur wenig später durchbrach ein Sternenzerstörer der Republik die Wolkendecke des Planeten und entließ hunderte Krieger, darunter Jar Jar Binks, in das Calamari-Meer, wo die Soldaten mit dem Angriff auf die vereinten Truppen der Droidenarmee und der Quarren begannen. Da Tamson mit einem Eingreifen der Gungans nicht gerechnet hatte schickte er mehrere Kraken-Schiffe aus, die einen Wirbel auf dem Meeresgrund erzeugten und das Schlachtfeld mit Sand aufwirbelten. Letztendlich kam es dazu, dass sowohl die verbliebenen Truppen der Calamari und er Republik und auch der Gungans, darunter Jar Jar Binks, festgenommen werden und abgeführt werden konnten.[22] Da Tamson die Position des Kronprinzen Lee-Chars erfahren wollte, hielt er Anakin Skywalker, Kit Fisto, Amidala und Binks zur Befragung gefangen. Um den Druck auf die Jedi zu erhöhen und Antworten zu bekommen, beschädigte Tamson daraufhin den Helm der Senatorin und zog von dannen, nachdem Skywalker und Fisto keine Auskunft mehr gaben. Mit dem Tod Amidalas konfrontiert war es Binks schließlich möglich eine körpereigene Schwimmflüssigkeit auf den Helm der Senatorin zu schießen, der das Leck verschloss. Nur einige Zeit später war es dem Karkarodon gelungen Char zu fassen, doch rechnete er nicht damit, dass sich die Quarren auf die Seite der Mon Calamari gestellt hatten. Binks wurde daraufhin mit den übrigen Gefangenen auf einen öffentlichen Platz gebracht, um die Hinrichtung des Kronprinzen mitanzusehen, doch augenblicklich wechselten die Quarren die Seiten und ein Kampf entbrannte, aus dem die vereinten Streitkräfte aus Gungans, Calamari, Quarren und Republik siegreich hervorgingen.[23]

Gegen Grievous[Bearbeiten]

Binks schlüpft in die Rolle des Boss Lyonie

Einige Zeit nach dem Bürgerkrieg auf Dac, erfuhr die Regierung von Naboo von Gerüchten über ein Überlaufen der Gungans zu den Separatisten. Um dies auf den Grund zu gehen wurden Anakin Skywalker und Amidala nach Naboo gesandt, wo sie von Jar Jar Binks erwartet wurden, der sie in die gunganische Hauptstadt brachte. Zusammen mit dem Jedi und der Senatorin begab Binks sich daraufhin vor Boss Lyonie und dessen Gehilfe Rish Loo, die sich für eine Befreiung der Gungans aussprechen und für eine Vertreibung der Naboo vom Planeten. Allerdings zeigt sich, dass das Gungan-Oberhaupt von einem magischen Amulett beeinflusst wird, das Loo dem Boss geschenkt hatte. Als sich dies herausstellt und Skywalker mit Lyonie Loo konfrontiert, gelingt es dem verräterischen Gungan den Boss mit einem Messer niederzustrecken und anschließend zu fliehen. Auf der Krankenstation der Stadt bemerkten Amidala und Skywalker schließlich die frappierende Ähnlichkeit Jar Jars und dem Boss, sodass sie ihn kurzerhand überzeugten des Bosses Stelle einzunehmen, um dem Kommandanten der Invasionsstreitmacht klar zu machen, dass die Gungans sich nicht an einem Angriff auf die Naboo beteiligen würden. Kurze Zeit später trat Binks als Lyonie vor die Armee und berichtete von Loos Verrat und dem Abbruch des Angriffs. Wenig später wurde der Gungan zusammen mit Roos Tarpals auf ein Landungsschiff der Separatisten eingeladen, auf dem Jar Jar Binks zu seiner eigenen Überraschung den Droiden-General Grievous gegenüber stand. Da Grievous Binks ebenfalls für das Oberhaupt der Gungans hält und Binks Grievous klar macht, dass die Armee sich nicht gegen die Naboo wenden würde, beschloss der Cyborg einen Angriff ohne die Gungans, sodass Binks Tarpals vom Schiff schickte, um Amidala die Sachlage zu berichten. Die Senatorin beschloss daraufhin Grievous gefangen zu nehmen. Zwischenzeitlich war es Binks gelungen das Schiff zu verlassen, doch der Oberkommandant der Droidenarmee war ihm dicht auf den Fersen. Als Grievous das Landungsschiff verließ, bemerkte er schließlich die hunderten Gungan-Soldaten, die angriffsbereit vor ihm standen. Zwar gelang es dem Droiden-General Roos Tarpals tödlich zu verletzen, doch war es dem Gungan schließlich gelungen eine Lanze in den Korpus Grievous’ zu rammen und ihn somit verwundbar zu machen. Inspiriert von der Opferung Tarpals’ attackierten die Soldaten, darunter Binks, den General und konnten ihn gefangen nehmen. Grievous konnte später jedoch durch einen Gefangenenaustausch wieder zurückkehren.[24]

Kriegsende[Bearbeiten]

Im letzten Jahr des Krieges, 19 VSY, befand sich Jar Jar Binks auf dem Stadtplaneten Coruscant, wo er wie die Jahre zuvor im Galaktischen Senat arbeitete. Als General Grievous den Planeten überraschend angriff befand sich der Gungan im Senatsdistrikt und empfing später mit einer Reihe anderer Senatoren den Obersten Kanzler Palpatine,[25] der zuvor vom Droiden-General entführt worden war[26], im Senatsverwaltungsgebäude. Als Senatorin Amidala später durch die Hand ihres Mannes Anakin Skywalkers, der sich der Dunklen Seite zugewandt hatte und unter Palpatine alias Darth Sidious zum Sith-Lord aufgestiegen war, umgekommen war, nahm Jar Jar Binks zusammen mit einigen Würdenträgern Naboos, darunter Rugor Nass, an einem Trauermarsch in Theed teil.[25] Die Position Amidalas im nunmehr imperialen Senat, der durch die Neuordnung Palpatines entstanden war, wurde darauf Binks zugesprochen, der von da an den gesamten Chommell-Sektor als Senator vertrat.[6] Binks galt nach der Gründung des Imperiums als ein Verbündeter des neu ausgerufenen Imperators Palpatine, der den Gungan schließlich wenig später auf eine geheime Mission schickte.[9] Während des Galaktischen Bürgerkriegs war Jar Jar Binks kein Vorsitzender Naboos mehr, sodass Pooja Naberrie seinen Posten übernahm.[27] Zwei Jahre nach dem Tod Palpatines und Darth Vaders befand sich Binks abermals auf dem Planeten Coruscant und erlebte die Befreiung der Welt durch die Neue Republik mit.[1]

Persönlichkeit und Fähigkeiten[Bearbeiten]

Jar Jar Binks - meist ungeschickt und gutgläubig

Jar Jar Binks war ein leichtfüßiger und meist ungeschickter Gungan. Seine Ungeschicklichkeit übertraf die anderer Gungans bei weitem, sodass er von Rugor Nass aus Otoh Gunga aufgrund verschiedener Delikte verbannt wurde.[12] Trotz allem war es ihm möglich eine enge Freundschaft zu Roos Tarpals aufzubauen, der Jar Jar Binks oft deckte und seine militärische Karriere für ihn opferte.[13] Wie alle Gungans war es ihm möglich seine Zunge blitzschnell auszufahren,[11] sowie seine Schwimmblase aus seinem Mund zu schießen.[23] Binks bewies bei zahlreichen Gelegenheiten seine Tollpatschigkeit und Ungeschicklichkeit, beispielsweise blieb er mit der Hand in Skywalkers Podrenner stecken und verlor dadurch kurzzeitig die Fähigkeit seinen Zungenmuskel zu nutzen.[11] Trotz allem war der Gungan in hohen Maße gutmütig und setzte sich für seine Freunde ein.[28] Während des Kampfes gegen die Droidenarmee der Handelsföderation bewies der Gungan Mut und konnte mithilfe der Naboo und der Jedi die Schlacht für sich entscheiden.[11] Anschließend wurde Binks dafür auserkoren, sein Volk im Galaktischen Senat zu vertreten, eine ehrenvolle Aufgabe, die Binks gerne annahm. Im Senat lernte er die Korruption von Politikern kennen[28] und hielt sich eng an Amidala. Binks’ Bindung zu Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi war stark, sodass er sich über die Maßen freute, als diese um 22 VSY Amidala besuchten. Zu dieser Zeit hatte Jar Jar den Senat und dessen Mitglieder kennen gelernt und war zurückhaltender geworden. In Abwesenheit Amidalas übernahm er den Sitz der Naboo im Senat und fiel auf die manipulativen Reden Palpatines herein, der sich mehr Vollmachten wünschte. Binks brachte dieses Anliegen schließlich vor dem Senat dar, der zustimmte und Palpatine Sondervollmachten gewährte.[11]

Quellen[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Konzeptionierung und Dreharbeiten[Bearbeiten]

Ahmed Best in seinem Jar-Jar-Anzug

Ungeachtet seiner fragwürdigen Rolle im Film war Jar Jar seinerzeit eine filmtechnische Höchstleistung. Nie zuvor hatte man einen derart komplexen computeranimierten Charakter mit einer solchen Präsenz auf der Leinwand gesehen. Etwa neunzig Minuten lang - also knapp drei Viertel der gesamten Filmlänge - stolpert, plappert und flachst sich der junge Gungan-Tölpel über den Bildschirm und zieht dabei jedes nur erdenkliche Register in Sachen Körpersprache und Mimik. Um eine solch aufwändige Figur ins Leben zu rufen, war eine Menge Vorarbeit nötig: Als einer der ersten Charaktere des Films wurde Jar Jar von den Designern und Konzeptzeichnern in Angriff genommen, die sich, ausgehend von George Lucas’ Hinweisen und Vorstellungen, immer weiter an die endgültige Fassung heran arbeiteten. Auf der Suche nach einem lebendigen, aktiven, amphibischen und vor allem witzigen Wesen experimentierten sie viel herum, was unter anderem zu einer Version führte, die laut einem der Designer eher wie "ein geprügelter Hund" aussah. Besonderes Augenmerk richtete man auf eine glaubhafte Anatomie und das Aussehen eines im Wasser heimischen Lebewesens. Studien mit kompletter Skelett- und Muskelstruktur wurden angefertigt, um den 3D-Designern ihre spätere Arbeit zu erleichtern. Als nach eineinhalb Jahren die Entwurfsphase abgeschlossen war, wurden die Konzepte, Studien und auch Tonmodelle an die Abteilung für visuelle Effekte weitergegeben, die auf dieser Grundlage mit der Erstellung eines Computermodells begannen. Bei den Dreharbeiten musste indes dafür gesorgt werden, dass sowohl Schauspieler als auch Techniker einen Anhaltspunkt für ihre Arbeit mit dem gar nicht vorhandenen Jar Jar bekamen. Ahmed Best, ein junger Schauspieler, den Lucas wegen seiner überzeugenden Körpersprache ausgewählt hatte, wurde mit einem Gummianzug und einem Aufsatz für den Kopf versehen, sodass er in Größe und Oberfläche dem gewünschten Äußeren des Gungans entsprach. Mit seiner Hilfe konnten die Darsteller ihre Szenen einstudieren, sodass diese später bei der endgültigen Aufnahme problemlos ohne ihn auskommen konnten. Gleichzeitig lieferte Best in seinem Anzug wichtige Informationen für das Effekt-Team, das durch ihn einen genauen Eindruck der Beleuchtungsverhältnisse gewinnen konnte. Während der Postproduktion galt es nun, einen möglichst glaubhaften künstlichen Jar Jar an Bests Stelle zu setzen. Um dabei für seine Bewegungen das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, bediente man sich des Motion-Capture-Verfahrens, das es ermöglicht, Bewegungen einer realen Person auf ein computergeneriertes Wesen zu übertragen. In einem speziellen Studio wurde Best mit einem weiteren Anzug ausgestattet, der mit zahlreichen Markierungen bestückt war. Alle seine Bewegungen konnten somit von Kameras registriert, als Bewegungsmuster gespeichert und für den Computer-Jar-Jar verwendet werden. Nach dem Abschluss der folgenden Feinarbeiten wurde Jar Jar schließlich mitsamt den übrigen am Computer erstellten Bestandteilen in den Film integriert.

Diverses[Bearbeiten]

  • Jar Jar Binks ist einer der wohl umstrittensten Charaktere der Star-Wars-Saga. Mit seinem albernen Auftreten und absurder Komik steht er in einem scharfen Kontrast zum eher trockenen Humor des Droiden-Duos R2-D2 und C-3PO aus der Klassischen Trilogie, das sich bei den Fans nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. Zu erklären ist Jar Jars Erscheinen im ersten Teil der Prequel-Trilogie wohl mit der Tatsache, dass sich Episode I – Die dunkle Bedrohung auch an eine recht junge Zielgruppe wendet. Bei kleineren Star Wars-Fans fand diese ungewohnt lustige Figur tatsächlich großen Anklang.
  • In frühen Konzeptzeichnungen hatte Jar Jars Haut noch einen grünlichen Ton, doch die Designer stellten fest, dass nur sehr wenige Wasserlebewesen grün waren. So färbte man ihn kurzerhand um.[1]
  • Jar Jar Binks ist ein spielbarer Held der Gungan-Gemeinde in Galactic Battlegrounds. In einer nichtkanonischen Version der Zweiten Schlacht von Naboo kann Binks zusammen mit Roos Tarpals von den Droiden-Streitkräften unter Darth Maul getötet werden.[2]
  • Binks taucht ebenfalls in dem unkanonischen Film LEGO Star Wars – Die Padawan-Bedrohung auf, bei der der Gungan nach einer Attacke auf Coruscant von einem Blasterschuss getroffen und in kleine Steine zerfällt, während seine Füße noch weiter rennen.[3]
  • Jar Jar ist ein spielbarer Charakter im unkanonischen Spiel LEGO Star Wars – Die komplette Saga, bei dem es dem Spieler möglich ist, einzelne Kapitel der Film-Episoden nachzuspielen. Eine Besonderheit Jar Jars ist hierbei, dass er höher als andere Spielcharaktere springen kann.[4]
  • Auf der D23-Expo im August 2015 verriet George Lucas in einem Interview, dass die Disney-Figur Goofy ihn bei der Entwicklung von Jar Jar Binks inspirierte.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten]