Verdachtsmomente

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Verdachtsmomente
Allgemeines
Serie:

The Clone Wars

Staffel:
5

Episode:
17

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Der Jedi, der zu viel wusste

Informationen zur Produktion
Originaltitel:

Sabotage

Produktions- nummer:

5.08

Länge:

22 Minuten

Erstausstrahlung (USA):

9. Februar 2013

Erstausstrahlung (DE):

20. Oktober 2013

Informationen zum Stab
Regie:

Brian Kalin O’Connell

Drehbuch:

Charles Murray

Musik:

Kevin Kiner

Verdachtsmomente ist die 17. Episode der fünften Staffel der Fernsehserie The Clone Wars. Sie wurde unter dem Titel Sabotage am 9. Februar 2013 auf dem US-amerikanischen Sender Cartoon Network ausgestrahlt. Die deutsche Erstausstrahlung erfolgte am 20. Oktober 2013 auf der deutschsprachigen Ausgabe des Senders. Die Folge ist der Auftakt eines vierteiligen Handlungsbogens, der den weiteren Werdegang von Ahsoka Tano behandelt und gleichzeitig den Abschluss der fünften Staffel bildet.

Wochenschau[Bearbeiten]

The Clone Wars

Verdachtsmomente
Manchmal kann der kleinste Zweifel
den festesten Glauben ins Wanken bringen.

Invasion! Der Planet Cato Neimoidia wird von den Separatisten angegriffen. Unter der Führung von Anakin Skywalker und seinem Padawan Ahsoka Tano kommt eine Flotte von Sternenjägern dem Planeten zur Hilfe ...

Handlung[Bearbeiten]

Cato Neimoidia, von den Separatisten belagert.

Anakin Skywalker und sein Padawan Ahsoka Tano kämpfen über Cato Neimoidia gegen Separatisten, als Anakins Jäger von Buzz-Droiden angegriffen wird. Zwar kann Anakin die Buzz-Droiden, die sich auf der Oberseite seines Schiffes festgesetzt haben, mithilfe der Macht wegschleudern, doch zahlreiche Buzz-Droiden auf der Unterseite durchbrechen die Außenhülle und beschädigen den Jedi-Abfangjäger schwer. Anakin verliert durch die Turbulenzen das Bewusstsein und bekommt dadurch die anschließende Notlandung auf einem Felsvorsprung nicht mehr mit. Ahsoka schafft es gerade noch rechtzeitig, ihren Meister zu befreien, während das beschädigte Schiff auf dem Vorsprung entlang schlittert und schließlich ganz abstürzt. Nicht lange nachdem Anakin wieder bei Bewusstsein ist und Verstärkung angefordert hat, erreicht ihn eine Hologramm-Nachricht von Meister Yoda, der die beiden Jedi zurück zum Jedi-Tempel nach Coruscant schickt. Der Tempel wurde von unbekannten Terroristen bombardiert und es müssen unverzüglich Ermittlungen angestellt werden, um die Drahtzieher dieses Angriffs aufzuspüren. Anakin und Ahsoka verlieren keine Zeit und reisen sofort ab. Vor dem Jedi-Rat erfahren die beiden, dass sie die Ermittlungen anführen sollen und dabei in alle Richtungen ermitteln sollen. Wie Mace Windu betont, könnte sogar ein Jedi, der auf die Dunkle Seite gewechselt ist, dahinter stecken. Windu stellt den beiden den Tatortanalytiker Russo-ISC zur Verfügung und so beginnen sie zunächst damit, mögliche Zeugen zu verhören. Von einem Wartungsarbeiter in der Krankenstation erhalten Ahsoka und Russo den Namen, Jackar Bowmani, ebenfalls ein Wartungsarbeiter, der gerade zum Schichtwechsel angetreten war und sich in der Nähe des Tatorts befand, aber nach dem Terroranschlag nicht mehr gesehen wurde. Von ihm erhoffen sich die Ermittler weitere Hinweise oder sogar Antworten. Die Ermittlungen müssen schnell laufen, denn allein der Gedanke, dass ein Jedi dahinter stecken könnte, sorgt innerhalb und außerhalb des Tempels für große Unruhe. Am Eingang des Tempels haben sich sogar Demonstranten zu Protesten versammelt. Darunter ist auch eine junge Frau namens Letta Turmond, die sich gegenüber Anakin als Ehefrau von Jackar Bowmani zu erkennen gibt. Bei einer anschließenden Befragung, beteuert Letta, dass ihr Mann eine solche Tat niemals ausführen konnte.

Cin Drallig überwacht die Demonstrationen vor dem Tempel.

Als nächstes untersuchen die Ermittler den Tatort, ein Hangar, und analysieren Hologramm-Aufzeichnungen, die die Explosion in allen Details festgehalten haben. Durch die Flugbahn der Trümmer können sie genau den Ursprung der Druckwelle eingrenzen, allerdings finden sie in den Aufzeichnungen keinerlei Hinweise auf eine Bombe. Möglicherweise hatte ein Schiff als Bombe fungiert. Jedoch macht Russo kurz darauf eine ganz andere Entdeckung. Auf Trümmerteilen vom Ursprung der Explosion befinden sich mikroskopisch kleine Droiden, sogenannte Nanodroiden, die die Explosion ausgelöst haben. Immer mehr erhärtet sich, der Verdacht, dass Jackar Bowmani hinter dem Angriff steckt, auch vor dem Hintergrund, dass zu einem Tätigkeitsfeld die Aufsicht der Kanonenboote, Bomben und Waffen gehörte und er ein Experte im Bereich der Nanowaffen war. Der Druck für die beiden Jedi erhöht sich allmählich, denn wie sie bei einer Besprechung vor dem Jedi-Rat erfahren, hat der Senat Sitzungen einberufen, die darüber entscheiden sollen, ob die Militärpolizei in dem Fall eingreifen soll. Immerhin seien bei dem Vorfall auch Klonkrieger zu Tode gekommen, was den Fall nicht zur alleinigen Angelegenheit der Jedi macht. Schließlich macht Russo eine Entdeckung und findet die Überreste von Jackar, der bei der Explosion ebenfalls zu Tode kam. In Jackars Blutbahnen befanden sich die Nanodroiden, sodass Jackar selbst die Bombe war. Um der Sache auf den Grund zu gehen, reisen Anakin und Ahsoka in die Unterwelt von Coruscant und durchsuchen Jackars Haus nach verwertbaren Beweismitteln. Mit einem Detektorgerät für Nanodroiden durchsuchen sie vorsichtig jeden einzelnen Raum, bis das Gerät schließlich ausschlägt. Wie sich herausstellt, gelangten die Nanodroiden durch Nahrungsaufnahme in Jackars Körper. Während der Durchsuchung taucht Letta auf, die von Anakin aufgefordert wird, zu weiteren Anhörungen mit in den Jedi-Tempel zu kommen. Auf dem Weg dorthin ergreift sie jedoch die Flucht und versucht, in der Menge unterzutauchen. Erfolglos, denn sie kann kurz darauf von den Jedi eingeholt werden. Durch ihren Fluchtversuch hat sie sich verdächtig gemacht, mehr zu wissen oder sogar direkt mit dem Terroranschlag in Verbindung zu stehen. Dazu kommt, dass sie weiß, dass ihr Mann tot ist, obwohl die Jedi diese Information nicht weitergaben. Letta gibt schließlich zu, dass sie die Nanodroiden unter Jackars Essen gemischt und dadurch den Tod ihres Mannes in Kauf genommen hat. Sie wird festgenommen und für weitere Verhöre im Gefängnis unterhalb des Tempels festgehalten. Wie Russo bekannt gibt, wurden keine weiteren Spuren von Nanodroiden im Tempel gefunden. Durch die Auswertung der Überwachungskameras konnte außerdem festgestellt werden, dass Jackar alleine gehandelt hat und eine Beteiligung durch Jedi ausgeschlossen werden kann.

Noch immer sind die Motive von Lettas Tat unklar, aber Mace Windu hat eine Vermutung. Die Bevölkerung wendet sich allmählich gegen die Jedi, die im Krieg viel von ihrem Glanz verloren und insbesondere unter einigen Bevölkerungsschichten Coruscants unpopulär geworden sind. Ahsoka und Anakin sind sichtlich erleichtert, dass offenbar kein Jedi dahinter steckte. Wie Anakin betont, werde es immer Jedi geben, die sich abwenden und enttäuschen, aber solange es auch Jedi gäbe, die für das Richtige einstehen, sei es die Mühe wert.

Dramatis personae[Bearbeiten]

Trivia[Bearbeiten]

  • Der Originaltitel Sabotage ist eine Anlehnung an einen gleichnamigen Film von Alfred Hitchcock aus dem Jahr 1936. In diesem ermittelt die Polizei gegen einen Terroranschlag, bei dem ein vollbesetzter Bus in die Luft gesprengt wurde. Somit gibt es auch eine inhaltliche Verbindung zwischen Hitchcocks Film und der Episode, in der es um einen Bombenanschlag gegen den Jedi-Tempel geht.[1]
  • Die Schlacht von Cato Neimoidia, die zu Beginn der Folge kurz gezeigt wird, erfüllt eher einen dramaturgischen Zweck als einen erzählerischen. Wie der leitende Regisseur Dave Filoni in einem Interview erzählte, sollte in dieser Szene eine Ahsoka gezeigt werden, die auf der Höhe ihrer Jedi-Ausbildung steht und die imstande ist, ihren Meister aus brenzligen Situationen zu befreien. Anakin kann sich auf seine Schülerin verlassen und ihr Vertrauen, ein Aspekt, der im Verlauf dieses Handlungsbogens und insbesondere im Staffelfinale an Bedeutung gewinnt.[2] Außerdem stellt die Szene eine Parallele zur Eröffnungssequenz von Episode III – Die Rache der Sith dar, die auch aus einer Schlacht besteht, in der Anakin seinen früheren Meister Obi-Wan Kenobi aus einer brenzligen Situation – ebenfalls herbeigeführt durch Buzz-Droiden – befreit.[3]
  • In der Folge gibt es ein Wiedersehen mit Cin Drallig, einem Charakter der erstmals in Episode III – Die Rache der Sith in einer kurzen Hologramm-Aufzeichnung zu sehen war. Gespielt wurde er damals von Stuntkoordinator Nick Gillard, in der englischsprachigen Fassung von Verdachtsmomente hat der Schauspieler Robin Atkin Downes ihm seine Stimme geliehen.
  • Der ermittelnde Droide Russo-ISC klappt in der Folge auffällig oft sein Visier rauf und runter, was eine Hommage an die US-Fernsehserie CSI: Miami darstellt, wo der Hauptdarsteller David Caruso in seiner Rolle als Lieutenant Horatio Caine eine ähnliche Angewohnheit hat, um seinen Worten mehr Ausdruck zu verleihen. Der Name und das Sprechmuster des Droiden deuten ebenfalls auf eine solche Verbindung hin.
  • Die protestierende Menge vor dem Jedi-Tempel sehnen ein baldiges Ende der Klonkriege herbei und unterstreichen ihren Wunsch mit Bannern und Schildern. Neben einem durchgestrichenen Klonkrieger-Helm treffen weitere Schilder die Aussagen „Die Jedi sind korrupt“ und „Hört auf, Gewalt zu klonen.“, jeweils in Aurebesh geschrieben.
  • Letztendlich ist es ein englisches Wortspiel, das den Täter überführt. Ahsoka trifft gegenüber Letta folgende doppeldeutige Aussage „Someone made Jackar the bomb.“, was sich normalerweise mit »Jemand hat für Jackar die Bombe hergestellt.« übersetzen lässt. Eine ebenso richtige und in diesem Fall sinngemäße Übersetzung ist aber »Jemand machte Jackar zur Bombe.« Dadurch, dass Letta annimmt, ihr Mann sei tot, obwohl dies nicht zwangsläufig aus Ahsokas ursprünglicher Aussage hervorgeht, macht sie sich zur Tatverdächtigen.
  • Erstmals ist in The Clone Wars die aus Episode III – Die Rache der Sith bekannte Version der Jedi-Abfangjäger zu sehen.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]