Ein dunkles Geheimnis

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Ein dunkles Geheimnis
Allgemeines
Serie:

Rebels

Staffel:
3

Episode:
1-2

« Vorherige:

Ezras Versuchung

» Nächste:

Die Holocrons des Schicksals

Informationen zur Produktion
Originaltitel:

Steps Into Shadow

Länge:

44 Minuten

Erstausstrahlung (USA):

24. September 2016

Erstausstrahlung (DE):

5. Dezember 2016

Informationen zum Stab
Regie:
Drehbuch:
Musik:

Kevin Kiner

Ein dunkles Geheimnis (Originaltitel: Steps Into Shadow) ist die erste Folge der dritten Staffel der Fernsehserie Rebels. Wie bereits beim Serienpilot Der Funke einer Rebellion und dem Auftakt der zweiten Staffel – Die Belagerung von Lothal – besteht auch diese Episode aus zwei regulären Folgen. In den USA wurde sie erstmals am 24. September 2016 gesendet; die deutschsprachige Erstausstrahlung erfolgte am 5. Dezember 2016 auf Disney XD. In Steps Into Shadow tritt zum ersten Mal innerhalb der Serie der imperiale Großadmiral Thrawn in Erscheinung. Dieser Charakter, der ursprünglich mit einer von Timothy Zahn geschriebenen Romantrilogie in das Erweiterte Universum etabliert und nun in den neuen Kanon übernommen wurde, wird damit zum neuen Gegenspieler der Rebels-Helden. Die Handlung von Steps Into Shadow spielt rund sechs Monate nach den Ereignissen aus dem Finale der zweiten Staffel – Ezras Versuchung.

Offizielle Inhaltsangabe[Bearbeiten]

Ezra, having grown in power, leads a mission to break the crew’s old friend Hondo Ohnaka out of prison. Meanwhile, Grand Admiral Thrawn -- a master Imperial strategist -- has vowed to dismantle and destroy the growing rebellion.
Der noch mächtiger gewordene Ezra führt eine Mission an, um einen alten Freund der Rebellencrew, Hondo Ohnaka, aus dem Gefängnis zu befreien. Unterdessen macht sich Großadmiral Thrawn – ein imperialer Meisterstratege – daran, die wachsende Rebellion auseinanderzunehmen und zu vernichten.

Handlung[Bearbeiten]

Ezra, Sabine, Zeb und Chopper brechen in ein imperiales Gefängnis auf dem Planeten Naraka ein, um den dort inhaftierten Weequay-Piraten Hondo Ohnaka zu befreien. Hondo verfügt über Informationen, die von großem Wert für die Phönix-Rebellen von Kommandant Jun Sato sein könnten. Ezra und seine Kameraden können sich unbemerkt in das Gefängnis schleichen und den Piraten sowie seinen Ugnaught-Partner Terba befreien, doch auf dem Rückweg werden sie von Sturmtruppen bemerkt und in Bedrängnis gebracht, wobei der ungestüme Terba von feindlichem Feuer erwischt wird. Mithilfe dunkler Machtfähigkeiten, die sich Ezra dank des Sith-Holocrons von Malachor angeeignet hat, kann der junge Jedi nicht nur die Imperialen besiegen sondern auch seine Freunde in Erstaunen versetzen und die Mission zum Erfolg führen. Nach ihrer Rückkehr zum Stützpunkt auf dem Planeten Atollon liefert Hondo den Rebellen wichtige Informationen über eine geheime imperiale Müllstation – genannt Reklam-Station –, wo alte republikanische Y-Flügler verschrottet werden. Die Rebellen erkennen ihre Chance, einen Raubzug gegen die Station durchzuführen und die noch funktionsfähigen Sternenjäger zu erbeuten. Es ist Ezra, der diese Mission anführen soll und dazu von Jun Sato befördert wird – eine Ehre, derer sich der Junge durch zahlreiche erfolgreich Mission verdient gemacht hat. Kanan Jarrus, der an der Einsatzbesprechung nicht teilgenommen hat, hat sich in den vergangenen Monaten von dem Rest der Gruppe entfremdet. Die Ereignisse auf Malachor haben Kanan schwer gezeichnet, sowohl körperlich was seine Erblindung angeht, als auch seelisch. Nach einem Rat von Hera sucht Kanan das Gespräch mit Ezra, um einen Schritt auf seinen Schüler zuzugehen. Dabei entdeckt er das geöffnete Sith-Holocron und erfährt, dass Ezra das Artefakt nutzt, um dunkle Machtfähigkeiten zu erlernen. Das Gespräch endet im Streit, als Kanan das Holocron an sich nimmt und Ezras Zimmer verlässt. Bevor der eigentliche Raubzug gegen die Reklam-Station erfolgen soll, erhält Ezra den Auftrag, zusammen mit Zeb, Sabine, Hondo und Captain Rex an Bord des Shuttles Phantom die Verteidigungsanlagen auszuspähen. Auf dem Weg nach Yarma, dem nebeligen Planeten, in deren Atmosphäre sich die Müllstation befindet, müssen die Rebellen fremdes Territorium der Minengilde passieren. Dort kommt es zu einem kurzen Intermezzo, als Schiffe der Gilde das Feuer eröffnen. Nachdem die Rebellen zwei der angreifenden Jäger unschädlich gemacht haben, gelingt ihnen die Flucht in den Hyperraum.

Großadmiral Thrawn nimmt sich der Rebellen an.

Anderenorts setzt sich die imperiale Gouverneurin Arihnda Pryce im Gespräch mit Großmoff Tarkin dafür ein, die Siebte Staffel mit ihrem prominenten Oberbefehlshaber, Großadmiral Thrawn, in den Kampf gegen die aufkeimende Rebellion miteinzubeziehen. Tarkin willigt ein und es dauert nicht lange, bis der imperiale Stratege sich dieser Angelegenheit annimmt. Thrawn stellt einen Zusammenhang zwischen der Attacke gegen die Schiffe der Minengilde und dem Gefängnisausbruch von Naraka her. Er ahnt voraus, dass die Rebellen in Kürze einen Angriff gegen die Reklam-Station durchführen werden, um Sternenjäger für ihre Flotte zu beschaffen. Als die Rebellen den Planeten Yarma erreichen, sehen sie wie ein Y-Flügler nach dem anderen in einem Brennofen verglüht wird. Ezra sieht sich zu schnellem Handeln gezwungen und übergeht das eigentliche Missonsziel, indem er seinen Freunden den direkten Befehl erteilt, das Ausspähen einzustellen und den Raubzug sofort zu beginnen. Nach einer kurzen Auseinandersetzung mit einem Arbeitsdroiden können die Rebellen die Phantom an der Unterseite der Station andocken. Ezra und seine Kameraden können zunächst unbehelligt, die Verbrennungsanlage stilllegen und die Sternenjäger betanken, ehe die Mission aus dem Ruder läuft. Für die Sicherheit und den reibungslosen Ablauf auf der Station zeichnet sich Brom Titus verantwortlich, ein imperialer Offizier, der nach einer vorhergehenden Begegnung mit Ezra eine Niederlage einfuhr und infolgedessen zum Dienst auf der Müllstation degradiert wurde. Als Titus die Rebellen bemerkt, lässt er die Sternenjäger mit einer zusätzlichen elektromagnetischen Verriegelung sichern. Ezra begibt sich daraufhin in den Kontrollraum der Station und bedroht Titus mit dem Lichtschwert. Der junge Jedi sieht sich gezwungen, den Energiegenerator der Station zu beschädigen und damit die unmittelbare Zerstörung der Station in Kauf zu nehmen, um die Verriegelung der Bomber zu lösen. Die Y-Flügler sind nun entsperrt und bereit zum Abflug. Einem Befehl von Ezra folgend, nutzen Sabine, Zeb und Rex diese Gelegenheit, um mit den Jägern die Flucht von der Station zu ergreifen. Chopper hackt sich in die Navigationscomputer und sorgt dafür, dass sich unbemannte Einheiten fernsteuern lassen, sodass die noch vorhandenen sieben Y-Flügler entführt werden können. Im Orbit werden die Rebellen von einem auftauchenden Sternenzerstörer aufgehalten und durch ausschwärmende TIE-Jäger in ein Raumgefecht verwickelt. Ein Sprung in den Hyperraum ist nicht möglich, da ein entsprechender Antrieb aus den Jägern entfernt wurde. Ezra, der sich noch immer auf der Reklam-Station befindet, sieht seine eigenen Fluchtmöglichkeiten schwinden, als Hondo mit einem im Hangar geparkten Lambda-Shuttle flieht und die Phantom im Zuge der zerstörerischen Gewalt der untergehenden Müllstation in die Tiefe stürzt und zerstört wird. In diesem Moment wünscht sich der junge Schüler einen Rat seines Meisters.

Kanan trifft auf den Bendu.

In der Zwischenzeit verlässt Kanan auf Atollon das mit Sendemasten abgesteckte Gebiet der Rebellen-Basis und folgt einer Machtpräsenz bis er ein Plateau erreicht, auf dem sich eine riesige Gestalt aufbäumt. Diese stellt sich gegenüber Kanan als Bendu vor, als ein Anwender der Macht, der weder Jedi noch Sith ist, sondern etwas dazwischen. Der Bendu nimmt das Holocron in Augenschein und erklärt, dass ein Objekt niemanden zur Dunklen Seite treiben kann, sondern viel mehr ist es die eigene Gier nach Macht und das Wissen um die dunklen Lehren. Zudem zerstört der Bendu den Sendemasten, welcher Kanan zum Schutz der aggressiven Krykna mitgenommen hat. Er gibt Kanan zu verstehen, dass er sich einer wichtigen Lektion bewusst werden muss. Zwar kann sein Sehvermögen nicht wieder hergestellt werden, doch zeigt er Kanan eine Möglichkeit auf, die Dinge auf eine andere Weise zu sehen. Der Jedi erkennt, dass er sich in letzter Zeit nicht nur von seinen Freunden sondern auch von der Macht distanziert hat. Dabei ist es seine Verbindung zur Macht, die Kanan dabei hilft, Dinge zu sehen, welche seine Augen nie sehen konnten. Mehr als je zuvor, muss sich Kanan auf die Macht einlassen, um seinen Weg als Jedi-Ritter weiter zu gehen. Nachdem er diese wichtige Lektion des Bendu verstanden hat, macht er sich auf den Rückweg, um Ezra und den anderen zu helfen. Das Sith-Holocron überlässt er dem Bendu. Danach bricht er gemeinsam mit Hera an Bord der Geist in Richtung Yarma auf, gefolgt von den Schiffen der Phönix-Staffel, um Ezra und die anderen aus ihrer Notlage zu befreien. Die Rebellen-Flotte taucht gerade rechtzeitig im Orbit von Yarma auf, um die von TIE-Jägern bedrängten Y-Flügler an Bord ihres Trägerschiffs aufzunehmen. Da Ezra noch nicht aufgetaucht ist, begeben sich Hera und Kanan mit der Geist zur Reklam-Station. Diese rast mit hoher Geschwindigkeit auf den Planeten zu, während sich Ezra verzweifelt an einem Stahlträger festklammert. Hera fliegt ihr Schiff nahe an den Jungen heran, damit Kanan seinen Schüler über die Luftschleuse erreichen kann. Ezra muss seinem blinden Lehrmeister vertrauen und lässt den Stahlträger los, sodass Kanan ihn mithilfe der Macht zu sich in das Schiff ziehen kann. Anschließend fliegt Hera zurück in den Orbit, von wo aus sie zusammen mit der Flotte in den sicheren Hyperraum springt. Die Flucht der Rebellen ist nicht zuletzt deswegen möglich, da Gouverneurin Pryce auf Anweisung von Großadmiral Thrawn die weitere Verfolgung eingestellt hat. Thrawn weiß, dass die Rebellen noch nicht alle Ressourcen aufgefahren haben. Er möchte sie alle zusammentreiben und vernichten, weswegen er ihnen zugunsten seines größeren Planes diesen kleineren Sieg eingesteht.

Zurück auf Atollon rügt Hera den wenig einsichtigen Ezra, da er einen Befehl missachtet und die Phönix-Staffel einer großen Gefahr ausgesetzt hat. Als Maßnahme erkennt sie ihm die zuvor erhaltene Verantwortung in einer Führungsrolle wieder ab. Die fünf verbliebenen Y-Flügler werden der Rebellenzelle von General Dodonna überstellt. Im Gespräch mit Kanan gibt Ezra zu, dass es ein Fehler war, das Sith-Holocron zu benutzen. Außerdem bedankt er sich bei seinem Meister für die Rettungsaktion.

Trivia[Bearbeiten]

  • Zum Beginn der dritten Staffel haben die Mitglieder der Geist-Crew neue Charaktermodelle erhalten. Während die Änderungen bei Zeb und Hera nur minimal ausfallen und sich auf Illustrationen auf der Ausrüstung oder Abzeichen auf der Bekleidung beschränken, ist die Optik von Ezra und Sabine sehr viel deutlicher verändert worden. Ezras Modell ist insgesamt größer geworden, das Gesicht hat erwachsenere Züge bekommen und die bisherige Frisur ist gegen eine andere mit kürzerem Haarschnitt gewechselt worden.[1]
  • In einer früheren Konzeption der Rebels-Folgen sollte der Bendu bereits in der Episode Kampf um die Basis aus der zweiten Staffel auftauchen. In dieser Fassung war der Bendu sehr viel größer und die Rebellen errichteten ihren geheimen Stützpunkt unwissentlich auf dem Rücken der Kreatur. Nach der Rückkehr von einer Mission sollten die Rebellen vor einem Rätsel stehen, als ihre Basis einfach verschwand.[1] Der Begriff „Bendu“ geht auf George Lucas’ frühe Arbeit am Drehbuch zum Film Krieg der Sterne zurück. Erstmals taucht der Begriff in Lucas’ handschriftlichen Notizen aus dem Jahr 1973 auf, auf deren Basis er einen ersten kurzen Handlungsabriss – das so genannte Journal of the Whills – verfasste. Darin war der Samuraikrieger Mace Windy ein „Jedi-Bendu“, also ein Mitglied eines nicht näher benannten noblen Ordens. In einer auf Mai 1974 datierten Drehbuchfassung waren die „Jedi-Bendu“ dann die persönliche Leibwache des Imperators, die von einer rivalisierenden Kriegersekte, den Rittern der Sith, verfolgt und getötet wurden.[2]
  • In dieser Folge wird das Begleitschiff Phantom zerstört, das seit der ersten Rebels-Folge in der Serie zu sehen war. Der Autor, der die Idee zur Zerstörung des Schiffs hervorbrachte, erhielt scherzhaft den Namen „The Phantom Menace“, der Originaltitel des Films Episode I – Die dunkle Bedrohung.[1]
  • Am Ende der Folge offenbart Hera, dass die erbeuteten Y-Flügler den Rebellen von Jan Dodonna zur Verfügung gestellt werden. Dies ist eine klare Anspielung auf den Film Episode IV – Eine neue Hoffnung, in dem Dodonnas aus Y-Flüglern bestehende Gold-Staffel in den Kampf gegen den Todesstern zieht.[1]

Inhalt[Bearbeiten]


Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]