Opfer (Episode)

Aus Jedipedia

Opfer
Allgemeines
Serie:

The Clone Wars

Staffel:
6

Episode:
13

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Schicksal

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Alte Schlachtpläne

Informationen zur Produktion
Originaltitel:

Sacrifice

Produktions- nummer:

5.21

Länge:

22 Minuten

Erstausstrahlung (USA):

7. März 2014

Erstausstrahlung (DE):

8. März 2014

Informationen zum Stab
Regie:

Steward Lee

Drehbuch:

Christian Taylor

Informationen zum Inhalt
Ort:

Moraband

Charaktere:

Yoda

Opfer ist die 13. Episode der sechsten Staffel der Fernsehserie The Clone Wars und damit die letzte Folge der Serie überhaupt. In Deutschland wurde sie am 8. März 2014 auf Super RTL ausgestrahlt und bereits einen Tag zuvor auf dem US-amerikanischen Streaming-Portal Netflix veröffentlicht.

Wochenschau[Bearbeiten]

The Clone Wars

Opfer
Stell dich deinen Ängsten
und du wirst frei sein.

Dunkelheit auf Dagobah! Alle Aufmerksamkeit ist auf Yoda gerichtet, der behauptet, die Stimme eines lang verstorbenen Jedi zu hören. Fest davon überzeugt, von Qui-Gon geführt zu werden, traf er auf fünf Priesterinnen, die ihm lehren wollen, wie er nach dem Tod sein Bewusstsein offenbaren kann. Nach vielen Prüfungen reist Yoda nun nach Moraband, dem alten Heimatplaneten der Sith. Dort muss er dem wahren Bösen gegenübertreten, das ihn ins Verderben führen und die Kontrolle über die Galaxis übernehmen könnte...“

Handlung[Bearbeiten]

Untote Sith-Krieger auf Moraband.

Yoda ist der Anweisung der fünf Macht-Priesterinnen gefolgt und zur antiken Heimatwelt der Sith, Moraband, gereist. Der Jedi-Meister weiß, dass er sich einer großen Gefahr aussetzt, allerdings ist er von Qui-Gon Jinn überzeugt worden, dass es möglich ist, sein Bewusstsein mithilfe der Macht auch über den Tod hinaus zu bewahren. Moraband ist nach einer langen Geschichte unzähliger Kriege nur noch eine raue Wüstenwelt. Vor den Toren einer Ruine landet Yoda seinen Sternenjäger und befiehlt R2-D2, dass er drei Umdrehungen lang auf seine Rückkehr warten solle. Ansonsten müsse der Droide alleine nach Coruscant zurückkehren und den Jedi Bericht erstatten. Nach einem Fußmarsch trifft Yoda auf eine schattige Gestalt und zahlreiche vermummte Geschöpfe, bei denen es sich um geisterhafte Erscheinungen von Sith handelt. Die Sith-Geister erzählen dem Jedi-Meister, dass es nach dem Tod nichts gäbe, lediglich eine große Leere. Furchtlos tritt Yoda den Geistern gegenüber und lässt sich dabei nicht von einem Vorhaben abbringen. Anschließend betritt Yoda mit gezündetem Lichtschwert eine Ruine und stößt kurz darauf auf die feurige Gestalt von Darth Bane, dem Begründer der Regel der Zwei. Bane fragt den Jedi, ob er gekommen sei, um seinen Platz einzunehmen und selbst ein Sith zu werden. Yoda beteuert, dass Bane längst tot sei und es sich bei ihm nur um eine Illusion handelt. Indem Yoda einfach weiterläuft, kann er den Geist Banes vertreiben und sich tiefer in dessen Grabstätte begeben. Von den fünf Macht-Priesterinnen erhält Yoda eine Warnung, da sich Yoda zu einem Ort begibt, wo die Priesterinnen keine Kontrolle mehr über die Ereignisse haben. Bisher waren sämtliche Prüfungen unter dem Einfluss der Priesterinnen gestanden, doch von nun an sei der Jedi-Meister sich selbst überlassen. Yoda solle vorsichtig vor jeglichen Angeboten sein, die darauf abzielen, eine Antwort auf all seine Fragen zu geben. In dieser Kammer, in die Yoda hinabsteigen möchte, würden Jedi von den Sith geopfert werden und er könne auf den geheimen Sith-Lord stoßen, dessen wahre Identität den Jedi schon so lange verborgen blieb.

Dooku und Sidious beschwören dunkle Illusionen herauf.

Unterdessen ist Dooku nach Coruscant gereist und hat sich im Industriegebiet mit Darth Sidious getroffen. Der Sith-Lord sieht eine einmalige Gelegenheit, dem Jedi-Orden einen schweren Schlag zu versetzen. Mithilfe einer alten Kunst der Sith-Lords plant Sidious, durch Raum und Zeit zu reisen und Dinge in der Zukunft zu sehen, indem sie Yoda manipulieren und ihm eine falsche Realität vorgaukeln. Mit einem Messer schneidet Sidious Dookus Hand, sodass ein Bluttropfen in ein Wassergefäß fällt. Anschließend wird die Flüssigkeit mit Machtblitzen beschossen, während Sidious eine alte Zauberformel der Sith aufsagt. Mit dieser alten Technik der Sith-Alchemie beschwört der Sith-Lord Illusionen herauf, um Yoda in eine Fall zu locken.

Tief in der Grabstätte des alten Sith-Lords Darth Bane trifft Yoda auf den gefangenen Jedi Sifo-Dyas, der geschwächt aber am Leben ist. Der Jedi-Meister ist sichtlich überrascht und fragt ihn, wer ihm dies angetan habe. Sifo-Dyas könne ihm die Identität des Sith-Lords preisgeben, fordert jedoch zunächst, ihn von seinen Fesseln zu befreien. Yoda zweifelt an dem, was er sieht, und verweigert seine Unterstützung. Wie sich herausstellt, handelt es sich überhaupt nicht um Sifo-Dyas sondern um eine Manipulation von Darth Sidious. Yoda fällt daraufhin in einen Trance-ähnlichen Zustand und findet sich nach seinem Erwachen in einer anderen Realität wieder. Sein Bewusstsein wird direkt in eine von ihm geleitete Mission hineingeworfen. An Bord eines republikanischen Kanonenbootes begibt sich Yoda gemeinsam mit Anakin Skywalker und einigen Klonkriegern zum Industriegebiet von Coruscant, wo sie die Anwesenheit von Sidious und Dooku vermuten. Yoda hat keine Ahnung, was vor sich geht, doch nach einem kurzen Gespräch mit Anakin nimmt er diese für ihn wichtige Herausforderung an und stellt sich der kommenden Operation. Er ist entschlossen, die Sith gefangen zu nehmen, deren Identität zu lüften, sie aber auf keinen Fall ein weiteres Mal entkommen zu lassen. Tatsächlich treffen Yoda und Anakin in einem alten Werk auf die beiden Sith. Anakin verwickelt sofort Dooku in einen Lichtschwertkampf und tötet den Grafen, in dem er ihn mit seinem und dem Lichtschwert seines Feindes enthauptet. Gleichzeitig nimmt Yoda die Verfolgung von Sidious auf, der über einen Hinterausgang zu fliehen versucht. Auf einer alten Metallbrücke entbrennt ein erbitterter Kampf zwischen den beiden großen Macht-Anwendern. Als sich Anakin in den Kampf einmischt, wird er kurz darauf von Sidious überwältigt, mit Machtblitzen befeuert und weggeschleudert. Durch Beschädigungen wird die Brücke zunehmend instabiler und der bewusstlose Anakin droht, in die Tiefe zu stürzen. Somit muss Yoda weiter gegen den Dunklen Lord ankämpfen und gleichzeitig Anakin mithilfe der Macht in der Luft halten, was ihm große Anstrengung abverlangt. Nachdem Anakin in Sicherheit ist, ist es Yoda, der die Brücke schließlich ganz zum Absturz bringt und somit seine Bereitschaft offenbart, alles – auch sich selbst – dafür zu opfern, dass die Bedrohung durch den Sith-Lord endlich ein Ende nimmt. Gemeinsam stürzen Sidious und Yoda in die Tiefe und umklammern sich. Dabei versucht Yoda, in die Robe des Sith-Lords zu sehen. Doch in diesem Moment verschwindet die körperliche Gestalt des Sith und es verbleibt nur noch das leere Kleidungsstück. Yoda stürzt alleine aber furchtlos in den Abgrund.

In einer Illusion kämpfen Yoda und Sidious gegeneinander.

Wie sich herausstellt, war der Kampf zwischen Sidious, Dooku, Anakin und Yoda eine von dem Sith-Lord heraufbeschwörte Illusion, um Yodas Verstand zu brechen. Sidious ist enttäuscht darüber, dass Yoda noch diese Entschlossenheit und Willenskraft aufbringen kann. Es gelingt ihm nicht, ihn zu manipulieren, doch Sidious glaubt, dass dies nur noch eine Frage der Zeit ist, bis er und die Jedi besiegt sind. Auf Moraband wird Yoda von einer der Macht-Priesterinnen aus der Bewusstlosigkeit geweckt. Zunächst fragt sich der Jedi-Meister, ob er gestorben sei. Die Priesterin empfiehlt Yoda, den Pfaden von Qui-Gon zu folgen und ebenfalls die Fähigkeit zu erlernen, das Bewusstsein nach dem Tod zu bewahren. Sie erklärt, dass es noch einen weiteren Skywalker gäbe. Anschließend begibt sich Yoda auf den Rückweg zu seinem Sternenjäger, wo er bereits von R2-D2 erwartet wird. Im Jedi-Tempel auf Coruscant wird Yoda von Mace Windu und Obi-Wan Kenobi empfangen, die bereits neugierig auf dessen Bericht sind. Yoda erklärt, dass nichts Großes passiert sei und er keine Hinweise darauf habe, wie der Krieg zu gewinnen sei. Möglicherweise mögen die Jedi nicht den Sieg in den Klonkriegen davontragen, aber dann sei ihnen vielleicht der Sieg für alle Zeiten sicher.

Trivia[Bearbeiten]

  • Zu Beginn der Entwicklung dieser Episode wurde die Sith-Welt noch unter dem Namen Korriban geführt, wie sie auch aus zahlreichen Werken des Erweiterten Universums bekannt ist. Allerdings bevorzugte George Lucas den Namen Moraband, da eine so geschichtsträchtige Welt im Laufe viele verschiedener Epochen auch unter verschiedenen Namen bekannt sein könne.
  • Erstmals taucht die Figur des Darth Bane in dieser Folge in bewegten Bildern auf. Ursprünglich wurde dieser Charakter von George Lucas während der Entwicklung der Handlung und Hintergrundgeschichte zu Episode I – Die dunkle Bedrohung kreiert, aber in den Filmen weder erwähnt noch gezeigt. Umfangreiche Hintergrundinformationen zu Darth Bane lieferte hingegen das Erweiterte Universum, wo sich beispielsweise eine ganze Roman-Trilogie um die Geschichte des Sith-Lords dreht, der die Regel der Zwei begründet hat. Außerdem war geplant, dass Darth Bane bereits in der dritten Staffel innerhalb der Mortis-Trilogie als geisterhafte Gestalt auftaucht. Es gab bereits ein Modell des Charakters, das aber nach dem Beschluss, diese Szene doch nicht in der dritten Staffel zu verwenden, komplett überarbeitet wurde. Im amerikanischen Original von Opfer wurde Darth Bane von Mark Hamill, dem Schauspieler von Luke Skywalker, gesprochen.
  • Eigens für diese Episode wurde Dooku mit einer neuen Uniform ausgestattet. Dieser Wechsel entstand jedoch aus der Not heraus, um das veranschlagte Budget dieser Folge im Rahmen zu halten. Mit zahlreichen aufwändigen Animationen wie die nebligen Gestalten der Sith, Darth Banes feurige Form und auch die realistische Simulationen der Kleidung von Yoda, Sidious und der Macht-Priesterinnen ist diese Episode überladen mit animationstechnischen Herausforderungen. Dookus Umhang hätte das Budget nur noch weiter belastet.
  • Als Sidious Visionen heraufbeschwört, um Yoda zu besiegen, verwendet er dabei eine fremdartige Sprache, die im Drehbuch „Balc“ bezeichnet wird. Der geschriebene Wortlaut von Sidious lautet folgendermaßen: „Kintik hadzuska sutta chwituskak! Kintik hadzuska sutta chwituskak! Jiaasjen Jidai, jiassjen Jidai!“

Weblinks[Bearbeiten]