Vergessene Zukunft

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Vergessene Zukunft
Allgemeines
Serie:

The Clone Wars

Staffel:
3

Episode:
17

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Der Altar von Mortis

» Nächste:

Die Zitadelle

Informationen zur Produktion
Originaltitel:

Ghosts of Mortis

Produktions- nummer:

3.13

Länge:

22 Minuten

Erstausstrahlung (USA):

11. Februar 2011

Erstausstrahlung (DE):

30. April 2011

Informationen zum Stab
Regie:

Steward Lee

Drehbuch:

Christian Taylor

Informationen zum Inhalt
Ereignis:

Mission von Mortis

Ort:

Mortis

Charaktere:

Anakin Skywalker, Vater, Sohn, Obi-Wan Kenobi, Ahsoka Tano

Vergessene Zukunft ist die 17. Folge der dritten Staffel der Fernsehserie The Clone Wars. Sie bildet den letzten Teil der so genannten Mortis-Trilogie, benannt nach dem Planeten, auf dem die Handlung stattfindet. Unter dem Originaltitel Ghosts of Mortis wurde die Episode am 11. Februar 2011 auf dem amerikanischen Sender Cartoon Network ausgestrahlt. Die deutsche Erstausstrahlung erfolgte am 30. April 2011 auf Kabel eins.

Wochenschau[Bearbeiten]

The Clone Wars

Vergessene Zukunft
Wer danach strebt, das Schicksal zu
lenken, wird niemals Frieden finden.

Gestrandet! Obi-Wan Kenobi, Anakin Skywalker und sein Padawan Ahsoka Tano sind in einem tückischen Kampf zwischen Gut und Böse zwischen die Fronten geraten. Die Waagschale neigt sich zur Dunklen Seite und unsere drei Krieger sind heftigen Angriffen ausgesetzt, während sie ihre Flucht planen. Eine schwere Last liegt auf Anakins Schultern, denn er muss sich nun die Frage stellen, wer er wirklich ist…

Handlung[Bearbeiten]

Skywalker nach der Zukunftsvision des Sohnes

Nach dem Tod der Tochter von Mortis, der mystischen Repräsentantin des Lichts, hat der Vater die Jedi dazu gedrängt, Mortis so schnell wie nur möglich zu verlassen, damit sein der Dunklen Seite verfallene Sohn den Planeten nicht verlassen kann. Ahsoka Tano, Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi sind daher zu ihrem abgestürzten Schiff zurückgekehrt, um die nötigen Reparaturen vorzunehmen. Skywalker bricht mit einem Speeder zum Vater auf, um sich dessen Rat einzuholen bezüglich der Zukunft des Sohns. Der Vater setzt derweil seine Tochter in einer Gruft – zusammen mit dem Mortis-Dolch, durch den sie umgekommen war – bei; daraufhin trifft er auf Skywalker. Nachdem er ihn vor der Durchtriebenheit seines Sohnes gewarnt hat, schickt er den Jedi zu einem Ort, wo die Dunkle Seite keinen Halt hat; dort soll er seinen Rat bekommen. In einer Schlucht begegnet Skywalker dem Macht-Geist von Qui-Gon Jinn, der ihn zu der nahegelegenen Quelle der Dunklen Seite schickt. Dort würde er einen Weg finden, die Macht wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Unterdessen repariert Ahsoka Tano weiter das Schiff, während Obi-Wan Kenobi sich auf die Suche nach Anakin begeben will. Neben dem Shuttle trifft Kenobi auf den Vater, der ihn darauf verweist, dass Skywalker nun von der Macht geleitet werde und dass er nicht in die Vorgänge eingreifen soll. Kenobi ignoriert die Worte des Vaters und setzt seine Suche nach seinem Ordensbruder fort. Inzwischen erreicht Skywalker die Quelle der Dunklen Seite – eine unterirdische Vulkangrotte –, wo er auf den Sohn trifft und sich ihm stellen will. Doch der reißt ihm das Lichtschwert aus den Händen und zeigt ihm eine Vision seiner Zukunft. Unter Qualen sieht und hört Skywalker einen Sith-Lord, das Leiden seiner Frau Padmé Amidala, seinen Meister Obi-Wan, die Zerstörung eines Planeten (Alderaan) und sich selbst, wie er Jünglinge umbringt. Skywalker ist von dieser Vision so mitgenommen, dass er den Versuchungen und Versprechungen des Sohnes nachgibt und sich auf dessen Seite schlägt, um jene Bilder nicht Wirklichkeit werden zu lassen.

Als Kenobi schließlich die Quelle der Dunklen Seite erreicht, trifft er auf Skywalker, der seinen Speeder in die Lava stößt. Daraufhin realisiert Kenobi, dass sein ehemaliger Schüler sich der Dunklen Seite zugewandt hat, und wird vom Sohn mit Machtblitzen angegriffen. Skywalker und der Sohn verlassen nun den Ort und lassen Kenobi unten zurück. Nachdem Ahsoka Tano die Reparatur des Schiffs abgeschlossen hat, wird sie über Funk von Kenobi kontaktiert. Dieser informiert sie über Anakins Seitenwechsel und weist sie an, das Schiff startunfähig zu machen und sich Anakin nicht zu stellen. In diesem Moment erreicht Skywalker das Shuttle, muss jedoch feststellen, dass es Ahsoka noch gelungen war, ein Bauteil herauszunehmen und mit seinem Speeder zu flüchten. Die Padawan-Schülerin erreicht dann die Quelle der Dunklen Seite und nimmt Kenobi auf. Mittlerweile hat auch der Sohn das Shuttle erreicht, doch Skywalker kann weder abheben noch andere Schiffe kontaktieren. Daher bricht der Sohn auf, um die Macht seines Vaters endgültig zu brechen. Skywalker trifft daraufhin auf den Vater, der ihn fragt, was sein Sohn ihm gezeigt habe. Er verweist auf die Vision seiner Zukunft, die er unter keinen Umständen zulassen will. Der Vater sieht nun, dass das Gleichgewicht der Macht gefährdet ist, da der Auserwählte der Dunklen Seite verfallen ist. Daher löscht er Skywalkers Erinnerungen an die Vision seines Sohnes, woraufhin der Jedi das Bewusstsein verliert.

Der Auserwählte tötet den Sohn.

Der Sohn betritt die Gruft, in der seine Schwester beigesetzt ist, und öffnet deren Grab. Er nimmt den Mortis-Dolch an sich und zeigt sich tief bestürzt über ihren Tod – zumal sie die einzige Person war, die er je geliebt hat. Inzwischen hat der Vater den Auserwählten in sein Kloster gebracht, wo dieser schließlich wieder das Bewusstsein erlangt. Skywalker kann sich an nichts mehr erinnern und der Vater gibt ihm zu verstehen, dass er die Erinnerungen an die Visionen seines Sohnes gelöscht habe. Kurz darauf treffen ebenfalls Obi-Wan und Ahsoka ein. Skywalker ist nun entschlossen, den Sohn aufzuhalten, doch der Vater ermahnt ihn, dass er nur eine Chance bekommen würde. Als dann der Sohn eintrifft, bittet der Vater ihn ein letztes Mal, Mortis nicht zu verlassen, doch er lehnt ab. Bestürzt nimmt der Vater die Entscheidung zu Kenntnis und die Jedi greifen den Sohn an. Sie sind jedoch keine Gegner für diesen und werden schnell besiegt. In dem Tumult nimmt der Vater den Dolch an sich, aber der Sohn glaubt nicht, dass sein Vater ihn nun töten wird. Stattdessen sticht er die Klinge in seinen eigenen Körper. Er tut dies, um so die Kraft des Sohnes zu neutralisieren – denn die beiden Wesen sind eng miteinander verknüpft. Der Sohn zeigt sich reumütig, so dass der Vater in seinem Glauben, dass Gutes in ihm steckt, bestärkt wird. Kurz darauf tötet der Auserwählte den Sohn hinterrücks mit seinem Lichtschwert. In seinen letzten Worten teilt ihm der geschwächte Vater mit, dass er nun seiner Bestimmung als Auserwählter gerecht werden würde, doch solle er sich vor seinem Herzen in Acht nehmen. Danach stirbt der Vater und seine Leiche verschwindet. Da nun alle drei Macht-Wächter tot sind, kollabiert der Kristall über dem Kloster des Vaters und in einem hellen Lichtblitz verlieren die Jedi ihr Bewusstsein. Später wachen sie wieder im All an Bord ihres Shuttles auf und werden von Captain Rex kontaktiert. Dieser ist etwas besorgt gewesen, da das Shuttle für einen Moment von den Sensoren seines Sternenzerstörers verschwunden war. Kurz darauf treten die Jedi den Landeanflug in den Sternenzerstörer-Hangar an.

Dramatis personae[Bearbeiten]

Inhalt[Bearbeiten]

Trivia[Bearbeiten]

Konzeptzeichnung für Speederbikes in Episode VI
  • Die Tatsache, dass allein der Körper des Vaters nach seinem Tod verschwindet, während die Leichen seiner Kinder zurückbleiben, ist bewusst von den Produzenten in die Folge eingebaut worden. Es soll eine Anlehnung an den Tod Obi-Wan Kenobis und Yodas in der Original-Trilogie sein.
  • Laut Angaben des Verantwortlichen für die Effekte, Joel Aron, sind einige Lava-Effekte in der Quelle der Dunklen Seite aus den Mustafar-Szenen in Episode III – Die Rache der Sith entnommen.
  • Das Aussehen der Jedi-Jumpspeeder basiert auf Konzeptzeichnungen für Speederbikes in Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter.
  • In seinem Video-Kommentar gab Regisseur Dave Filoni bekannt, dass in den ersten Entwürfen für Vergessene Zukunft ein Auftritt der beiden Sith-Lords Darth Bane und Revan geplant war. Diese hätten sich selbst von Macht getrennt und zu dem Sohn gesprochen. Die Ausarbeitung der Designs und des Auftritts der beiden Sith-Lords war schon weit gekommen, doch letzten Endes nahm George Lucas die Szene aus der Geschichte heraus, da sie nicht seiner Auffassung der Macht als Ganzes entsprach.

Weblinks[Bearbeiten]